DE49033C - Herstellung der Verbindung isolirender Gummibänder an elektrischen Leitern - Google Patents

Herstellung der Verbindung isolirender Gummibänder an elektrischen Leitern

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Publication number
DE49033C
DE49033C DENDAT49033D DE49033DA DE49033C DE 49033 C DE49033 C DE 49033C DE NDAT49033 D DENDAT49033 D DE NDAT49033D DE 49033D A DE49033D A DE 49033DA DE 49033 C DE49033 C DE 49033C
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DE
Germany
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connection
electrical conductors
rubber solution
establishing
bands
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49033D
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English (en)
Original Assignee
O. bondy in Wien, Doblhoffgasse 8
Publication of DE49033C publication Critical patent/DE49033C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Neuerung besteht in der Verbindungsweise der isolirenden Gummibänder von elektrischen Leitern durch eine Gummilösung derart, dafs die über den Draht oder über das Kabel spiralförmig in entgegengesetzten Richtungen gewickelten Gummibänder durch jene Gummilösung derart unter einander verbunden werden, dafs jedes Band an jenen Stellen, wo es über einander liegt, so verschweifst und aufserdem mit dem darüber liegenden Bande so verbunden wird, dafs es ein gegen Wasser absolut undurchdringliches Rohr bildet.
Bei dem bis jetzt als unerreicht widerstandsfähig bezeichneten, in ähnlicher Weise erzeugten Isolirungen für Kabel und Drähte wurde ein Isolationswiderstand von 6 bis 14 Megohm pro Kilometer nach 24 Stunden als sehr günstiges Resultat angenommen, bei dem von einigen Firmen behaupteten, doch niemals constatirten Isolationswiderstand von 25 Megohm glaubte man jedoch die Grenze erreicht zu haben.
Durch vorliegende Isoliruiigsweise wurde ein Isolationswiderstand von über 200 Megohm nach 24 Stunden nachgewiesen, welcher Widerstand bei wiederholten Messungen nach 48 und 72 Stunden um keinen Theilstrich geringer wurde.
Die Herstellungsweise ist folgende :
Die Drähte (Kabel) werden am besten, wie üblich, in Gespinnstfaser eingehüllt und nun spiralförmig mit einem Paragummibande umwickelt. Vor Aufbringung des nächsten Paragummibandes wird dieser Draht (Kabel) durch zwei Walzen (am vortheilhaftesten durch Filzwalzen) gezogen, deren untere in ein Gefä'fs, welches jene oben erwähnte Gummilösung (am besten eine nicht zu stark concentrate Lösung von Gummi in Benzin) enthält, eintaucht und durch ihre Bewegung die eingesaugte Gummilösung auf die obere Walze überträgt. Durch das Durchziehen des Drahtes (Kabels) wird der nun theilweise isolirte Leiter auf seiner ganzen Oberfläche mit einer Schicht jener Gummilösung überzogen.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine .solche einfache Anordnung der Walzen dar. In den Ständern ss lagern zwei durch Federn ff gegen einander geprefste Filzwalzen n> W1 , deren untere (w) in einen Trog t mit Gummilösung taucht. Die Bewegung erfolgt entweder mittelst einer Kurbel von Hand oder durch eine Riemscheibe r.
Nach dem Passiren der Walzen w τνΎ wird auf den Draht (Kabel) d in entgegengesetzter Spirale (Schraubengang) das nächste Paragummiband aufgebracht, welches sich mit dem darunter befindlichen vollständig verbindet.
Bei Anwendung von mehr als zwei Bän'dern wird das beschriebene Verfahren mehrmals wiederholt, doch genügen in den meisten Fällen zwei Bänder, und wurden die oben erwähnten Resultate mit solchen Leitern erzielt.
Zum Schütze dieser Gummi-Isolirung empfiehlt es sich aufserdem, diese Leiter noch in Gespinnstfasern oder Flechtwerk einzuhüllen.

Claims (1)

  1. Pa te nt-An sp ruch:
    Bei Herstellung von isolirten elektrischen Leitern die Verbindung der mit über einander gelegten Rändern spiralförmig über den elektrischen Leiter gewundenen Paragummibänder durch Auftragen eines gleichmäfsigen Ueberzuges einer Gummilösung mittelst eines Walzenpaares aus weichem, elastischem Materiale (am vortheilhaftesten weichen Filz), von denen die eine in die Gummilösung taucht, dieselbe auf die zweite Walze überträgt, wodurch der durch beide durchlaufende, mit den Paragummibändern bewickelte Leiter, ohne geprefst zu werden, eine gleichmäfsige Schicht der Gummilösung aufgetragen erhält, unbeschadet noch anderer vorheriger oder späterer isolirender Schichten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49033D Herstellung der Verbindung isolirender Gummibänder an elektrischen Leitern Expired - Lifetime DE49033C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739891C (de) * 1939-12-09 1943-10-07 Felten & Guilleaume Carlswerk Vorrichtung zum Abstreifen zaehfluessiger Traenkmassen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739891C (de) * 1939-12-09 1943-10-07 Felten & Guilleaume Carlswerk Vorrichtung zum Abstreifen zaehfluessiger Traenkmassen

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