DE3724620A1 - Einschubbox mit federelementen - Google Patents
Einschubbox mit federelementenInfo
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/0026—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus provided with connectors and printed circuit boards [PCB], e.g. automotive electronic control units
- H05K5/0073—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus provided with connectors and printed circuit boards [PCB], e.g. automotive electronic control units having specific features for mounting the housing on an external structure
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- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einschubbox mit Feder
elementen, insbesondere zur Aufnahme mindestens eines
Metallgehäuses für elektronische Bauteile.
Allgemeiner Stand der Technik ist es hierbei, eine derartige
Einschubbox aus Stahlblech herzustellen und mit aufgeniete
ten Biegefedern aus Federbandstahl zu versehen. Diese Feder
elemente sind zur Überbrückung möglicher Toleranzen der Me
tallgehäuseabmessungen notwendig, um derartige Gehäuse für
elektronische Bauteile in einer Einschubbox zu haltern.
Nachteilig ist bei diesen bekannten Konstruktionen die
teuere und zeitaufwendige Herstellung der jeweiligen Ein
schubbox aus Stahlblech, wobei zudem die Herstellung und Be
festigung der Biegefedern an der betreffenden Seitenwand der
Einschubbox weitere Kosten verursacht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einschubbox der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß
eine wesentlich einfachere Herstellung bei verbessertem Hal
terungseffekt eines Metallgehäuses für elektronische Bau
teile gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
aus Kunststoff bestehende Einschubbox einstückig mit den Fe
derelementen versehen ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil
einer kostensparenden Herstellung einer Einschubbox, welche
einstückig bereits die Federelemente aufweist, so daß von
vornherein eine höhere Maßgenauigkeit erzielt werden kann.
Damit werden die in die Einschubbox eingesetzten Metallge
häuse für elektronische Bauteile nach dem Einschub in die
betreffende Box spielfrei und rüttelsicher gehaltert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Federele
mente mindestens an einer Seitenwand der Einschubbox ange
ordnet. Hierbei können die Federelemente mindestens zwei ne
beneinanderliegende, parallel verlaufende, jeweils an ent
gegengesetzten Enden in die Seitenwand des Gehäuses einlau
fende, nach außen gewölbte Federzungen sein. Die Federzungen
können entweder rechteckig ausgebildet sein mit sich zum
freien Ende hin verjüngender Wandstärke; es besteht alterna
tiv jedoch auch die Möglichkeit, daß die Federzungen bei
gleicher Wandstärke jeweils sich verjüngende Formen aufwei
sen.
Alternativ ist die Möglichkeit gegeben, daß die Feder
elemente beidseitig in der Seitenwandung der Einschubbox ge
lagert sind und einen mittleren Wölbungsbereich und im Be
reich der Lagerung jeweils eine gewölbte Ausbuchtung aufwei
sen. Alternativ können auch die Federelemente, welche bei
derseitig in der Seitenwandung der Einschubbox gelagert
sind, zwischen der Lagerung Wellenform besitzen.
Derartige Kunststoffedern müssen auf einem möglichst niedri
gen Spannungsniveau ausgelegt werden, um die Relaxation
niedrig zu halten. Bei der in der Seitenwandung der Ein
schubbox beidseitig gefaßten Blattfeder wird dies durch die
zweiseitige Lagerung und den bei Belastung im Federelement
auftretenden Abstützungseffekt erreicht. Es überlagern sich
Druck- und Zugspannungen, so daß die resultierende Spannung
im Gegensatz zu der einer einfachen Biegefeder niedrig ge
halten wird.
Der Federweg wird nicht nur durch die elastische Verformung
des Federblattes selbst erreicht, sondern im Sinne einer
Spannungsverminderung in elastischen Zonen im Federblatt
selbst oder in den entsprechenden Anlenkpunkten aufgenommen.
Diese elastischen Zonen sind wellenförmig ausgeführt. Die
Radien und Böschungswinkel bestimmen die Elastizität und da
mit die Federsteifigkeit des gesamten Elements.
Die vorstehend beschriebenen Federelemente können im Spritz
werkzeug auf einfache Weise innerhalb der Formtrennebene er
zeugt werden und bedürfen keiner zusätzlicher Schieber,
Kerne oder andere Bauteile.
Wird die Werkzeugkavität der beschriebenen Blattfeder von
der Kunststoffschmelze nicht in einer Richtung durchflossen,
sondern strömt die Schmelze von beiden Anlenkpunkten ein, so
wird sich innerhalb des hoch beanspruchten Federblattes eine
Zusammenfließnaht mit verminderter Festigkeit bilden. In
diesem Fall erweist es sich als vorteilhaft, wie vorstehend
beschrieben, zwei sich überlappende Federzungen als Feder
elemente in die Wand der Einschubbox zu integrieren. Um die
Spannungen zu minimieren, werden die Biegefedern, d.h. die
Federzungen, als Balken gleicher Festigkeit ausgebildet, in
denen sich entweder die Wandstärken oder die Breite der Fe
derzungen zum Fußpunkt hin, d.h. zu den in die Seitenwandung
einlaufenden Lagerungen, hin erhöhen.
Zur verbesserten Halterung des Metallgehäuses für elektroni
sche Bauteile in der Einschubbox kann diese an der Rückwand
mindestens ein Federelement und an der Vorderseite mit min
destens einem hakenförmigen Element versehen sein. Bei Ein
schieben des betreffenden Metallgehäuses in die Einschubbox
wird das dem hakenförmigen Element gegenüberliegende Feder
element in der Rückwand so weit zusammengedrückt, daß das
hakenförmige Element die Oberkante des Metallgehäuses hin
tergreifen kann, wodurch eine zusätzliche Verbesserung in
der rüttel- und spielfreien Halterung des Metallgehäuses in
der erfindungsgemäßen Einschubbox erzielt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Einschubbox;
Fig. 2 die Einschubbox nach Fig. 1 mit montiertem Metallge
hause;
Fig. 3
und 4 Federzungen in Seitenansicht und Draufsicht;
Fig. 5
und 6 eine andere Ausführungsform von Federzungen in Sei
tenansicht und Draufsicht;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des
Federelements, gebrochen;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsmöglichkeit des beidseitig
gelagerten Federelements, teils gebrochen.
Die in Fig. 1 dargestellte Einschubbox 1 besteht im wesent
lichen aus einer Rückwand 5 an welcher sich zwei Seitenwände
4 und 6 anschließen, einer nicht näher bezeichneten oberen
Abschlußfläche und einer ebenfalls nicht näher bezeichneten
unteren Abschlußfläche. Im Bereich der Vorderseite 7 ist die
erfindungsgemäße Einschubbox 1 offen ausgebildet.
Im Bereich der Seitenwandung 4 der Einschubbox 1 sind ein
stückig daran Federelemente 3 angeordnet. Diese Feder
elemente 3 sind bei der Ausführungsform nach Fig. 1 zwei ne
beneinanderliegende, parallel verlaufende, jeweils am ent
gegengesetzten Ende 10, 11 in die Seitenwand 4 der Einschub
box einlaufende, nach innen gewölbte Federzungen. In Fig. 3
und 4 sind diese Federzungen näher dargestellt. Wie ersicht
lich, liegen die freien Enden 12 und 13 der Federzungen 8
und 9 parallel zu den in die Seitenwand 4 einlaufenden Enden
10 und 11. Diese Federzungen 8 und 9 sind einstückig mit der
aus Kunststoff bestehenden Einschubbox ausgebildet.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Federzungen 8 bzw. 9
rechteckig ausgebildet sind mit sich zum freien Ende 12, 13
hin verjüngender Wandstärke gemäß Fig. 3.
Nach Fig. 5 und 6 besteht auch die Möglichkeit, die beiden
Federzungen 8, 9 so auszubilden, daß sie bei gleicher Wand
stärke jeweils sich verjüngende Form (Fig. 6) aufweisen.
Statt der in Fig. 3 und 4 bzw. 5 und 6 dargestellten beiden
Federzungen 8 und 9 bzw. 8′ und 9′ besteht nach Fig. 7 auch
die Möglichkeit, daß die Federelemente 3′ beidseitig in der
Seitenwandung 4 der Einschubbox 1 gelagert sind und einen
mittleren Wölbungsbereich 14 sowie im Bereich der Lagerung
jeweils eine gewölbte Ausbuchtung 15 bzw. 16 aufweisen.
Hierbei ragen die mittlere Wölbung 14 und die beiden Aus
buchtungen 15 und 16 in dieselbe Richtung.
In Fig. 8 ist eine andere Ausführungsvariante dargestellt:
Hier sind die Federelemente 3′ wiederum beidseitig in der
Seitenwandung 4 der Einschubbox 1 gelagert, wobei zwischen
den Lagerungen Wellenform 17 vorliegt. Bei diesen in der
Seitenwandung 4 der Einschubbox 1 beidseitig gefaßten Feder
elemente 3 bzw. 3′ wird das möglichst niedrige Spannungsni
veau durch die zweiseitige Lagerung und den bei Belastung im
Federelement auftretenden Abstützungseffekt erreicht. Es
überlagern sich hierbei Druck- und Zugspannungen, so daß die
resultierende Spannung in vorteilhafter Weise niedrig gehal
ten wird.
Der Federweg wird nicht nur durch die elastische Verformung
der Federelemente 3′ bzw. 3′′ selbst erreicht, sondern im
Sinne einer Spannungsverminderung in elastischen Zonen 14
nach Fig. 7 und 17 nach Fig. 8 in den Federelementen selbst
oder zusätzlich in den Anlenkpunkten 15 und 16. Die Radien
und Böschungswinkel der Wölbungen 15 und 16 sowie 14 bzw. 17
bestimmen die Elastizität und damit die Federsteifigkeit des
gesamten Federelements.
Diese Federelemente nach Fig. 7 und 8 können im Spritzwerk
zeug auf einfache Weise innerhalb der Formtrennebene erzeugt
werden und bedürfen keiner zusätzlicher Elemente bei deren
Herstellung. Sie sind voll in die Seitenwand 4 der erfin
dungsgemäßen Einschubbox nach Fig. 1 integriert und einstüc
kig mit dieser ausgebildet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist auf der Oberseite der Ein
schubbox 1 ein hakenförmiges Element 19 einstückig angeord
net. Dieses hakenförmige Element 19 liegt zwischen zwei
Schlitzen 23 und 24 und kann damit entsprechend federn.
An der Rückwand 5 der Einschubbox 1 befindet sich ein Feder
element 18, welches ebenfalls einstückig aus der Rückwand 5
herausgearbeitet ist.
Wird nun nach Fig. 2 ein Metallgehäuse 2 mit Anschlüssen 21
für elektronische Bauteile in die Einschubbox 1 eingescho
ben, so werden die beiden Federzungen 8 und 9 in der Seiten
wand 4 der Einschubbox 1 zurückgedrückt. Im Zustand der End
montage greift das hakenförmige Element 19 in einen Bund 20
an der Vorderseite des Metallgehäuses 2, wobei dieses die
Feder 18 an der Rückwand 5 zusammendrückt, so daß das Me
tallgehäuse in jeder Hinsicht spielfrei und rüttelsicher in
der Einschubbox 1 gehaltert wird: Einmal durch das Zusammen
wirken des hakenförmigen Elements 19 mit dem Federelement 18
sowie zum anderen durch die Beaufschlagung der beiden Feder
zungen 8 und 9 in der Seitenwand 4 der Einschubbox.
In nicht näher dargestellter Bauform besteht auch die Mög
lichkeit, die andere Seitenwand 6 mit entsprechenden Feder
elementen auszurüsten. Weiterhin können statt des einen ha
kenförmigen Elements 19 auch mehrere hakenförmige Elemente
vorgesehen sein, beispielsweise auch an der unteren Fläche
der Einschubbox 1.
In jedem Fall ist die Herstellung der ganz aus Kunststoff
bestehenden Einschubbox billig bei hoher Effektivität, da
die mit dem einzuschiebenden Metallgehäuse zusammenwirkenden
Elemente einstückig mit der Einschubbox 1 verbunden sind.
Claims (10)
1. Einschubbox mit Federelementen, insbesondere zur Aufnahme
mindestens eines Metallgehäuses für elektronische Bau
teile, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff be
stehende Einschubbox (1) einstückig mit den Federelemen
ten (3, 3′, 3′′) versehen ist.
2. Einschubbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federelemente (3, 3′, 3′′) mindestens an einer Seiten
wand (4; 6) der Einschubbox (1) angeordnet sind.
3. Einschubbox nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Federelemente (3) mindestens zwei, nebenein
anderliegende, parallel verlaufende, jeweils an entgegen
gesetzten Enden (10, 11) in die Seitenwandung (4) der
Einschubbox (1) einlaufende, nach innen gewölbte Feder
zungen (8, 9; 8′,9′) sind.
4. Einschubbox nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die freien Enden (12, 13) der Federzungen (8, 9; 8′, 9′)
parallel zu den in die Seitenwand (4) einlaufenden Enden
(10, 11) liegen.
5. Einschubbox nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Federzungen (8, 9) rechteckig ausgebildet
sind mit sich zum freien Ende (12, 13) hin verjüngender
Wandstärke (Fig. 3, 4).
6. Einschubbox nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Federzungen (8′, 9′) bei gleicher Wandstärke
jeweils sich verjüngende Form aufweisen (Fig. 5, 6).
7. Einschubbox nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Federelemente (3′) beidseitig in der Seiten
wandung (4) der Einschubbox (1) gelagert sind und einen
mittleren Wölbungsbereich (14) und im Bereich der Lage
rung jeweils eine gewölbte Ausbuchtung (15, 16) aufweisen
(Fig. 7).
8. Einschubbox nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die mittlere Wölbung (14) und die beiden Ausbuchtungen
(15, 16) in dieselbe Richtung ragen.
9. Einschubbox nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Federelemente (3′′) beidseitig in der Seiten
wandung (4) der Einschubbox (1) gelagert sind und zwi
schen den Lagerungen Wellenform (17) aufweisen (Fig. 8).
10. Einschubbox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Rückwand (5) der Einschub
box (1) mit mindestens einem Federelement (18) und die
Vorderseite (7) mit mindestens einem hakenförmigen Ele
ment (19) versehen sind, wobei beide Elemente (18, 19)
einstückig mit der Einschubbox (1) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724620 DE3724620A1 (de) | 1987-07-25 | 1987-07-25 | Einschubbox mit federelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724620 DE3724620A1 (de) | 1987-07-25 | 1987-07-25 | Einschubbox mit federelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3724620A1 true DE3724620A1 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=6332321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724620 Withdrawn DE3724620A1 (de) | 1987-07-25 | 1987-07-25 | Einschubbox mit federelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
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8130 | Withdrawal |