DE69311697T2

DE69311697T2 - Verbesserungen an oder bezüglich der Ringschienenteile einer Ringbuchmechanik

Info

Publication number: DE69311697T2
Application number: DE69311697T
Authority: DE
Inventors: Chun Cheung Law
Original assignee: World Wide Stationery Manufacturing Co Ltd
Current assignee: World Wide Stationery Manufacturing Co Ltd
Priority date: 1993-03-31
Filing date: 1993-03-31
Publication date: 1998-01-15
Anticipated expiration: 2013-04-01
Also published as: EP0618086B1; US5368407A; CA2094019A1; ES2105105T3; EP0618086A1; DE69311697D1; DK0618086T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Ringhefter zum Halten von Papier und dergleichen für Lose-Blatt-Heftungen, Akten, Mappen und dergleichen.
Bei der Herstellung von Ringheftern des Standes der Technik wurde ein Problem festgestellt, nämlich daß sich, wenn das Ringelement an der Trägerschiene eines Ringhefters befestigt wird, eine Verformung der Schiene um die Basis des Ringelements herum bildet, was dazu führt, daß die gesamte Schiene selbst leicht gebogen wird.
Die GB 2 209 500 A offenbart einen Ringheftermechanismus für einen Lose-Blatt-Hefter mit Ringelementen, die innerhalb einer Abdeckschiene an den Trägerschienen befestigt sind. Ein erstes Ende des Trägerelements ist am Boden der Trägerschiene durch Abflachung ihrer Enden gegen den Boden der Trägerschiene befestigt. Alternativ kann das erste Ende des Ringelements am Boden der Trägerschiene angeschweißt sein.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, das vorgenannte Problem zu überwinden und/oder eine nützliche Alternative zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird eine Trägerschiene für einen Ringhefter geschaffen, mit mindestens einer Stelle, an welcher ein Ringelement an der Schiene zu befestigen ist, wobei die Schiene mit einer Verformung um die oder jede dieser Stellen herum vorgeformt ist.
Geeigneterweise besteht die Verformung in Form einer kreisförmigen Rippe, wobei das Ende jedes Ringelements innerhalb dieser kreisfömigen Rippe auf die Schiene mechanische aufgepreßt ist, so daß sich keine unnötige Verformung der Schiene außerhalb der kreisförmigen Rippe einstellt.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß im Stand der Technik eine Verformung der Schiene zu 50% Ausschuß während der Montage aufgrund der Tatsache geführt hat, daß die Schienen leicht gebogen sind, was dazu führt, daß der Ringhefter schwierig zusammenzubauen ist.
Ein weiteres Problem bei einer gebogenen Schiene besteht darin, daß es während der Montage des Ringhefters schwierig ist, die Seiten des Gehäuseelements um die Kanten der gebogenen Schiene herum umzufalzen.
Geeigneterweise ist die Schiene mit mindestens einem Einführungsloch versehen, in welchem das Ringelement gesichert ist, wobei das Einführungsloch durch die Verformung eingefaßt ist.
Vorzugsweise ist eine Längsrippe vorgesehen, die sich zwischen zwei Einführungslöchern erstreckt.
Das Vorsehen einer Rippe an der Schiene verleiht dieser Steifigkeit, die erforderlich ist, da Löcher in der Schiene, deren Integrität schwächen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ringhefters zeigt;
Fig. 2 eine in dem Ringhefter der Fig. 1 verwendete Trägerschiene zeigt; und
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines mit der in Fig. 2 gezeigten Trägerschiene verbundenen Ringelements zeigt.
In Fig. 1 ist ein Ringhefter 10 für einen Lose-Blatt- Hefter dargestellt, der ein Grundelement 12, drei entlang dem Grundelement beabstandet angeordnete Ringelemente 14 (von welchen in Fig. 1 nur eines gezeigt ist) sowie einen Öffnungsund Schließmechanismus 20 an jedem Ende des Grundelements (wiederum ist nur einer dieser Mechanismen in Fig. 1 gezeigt) umfaßt. Das Grundelement 12 umfaßt ein Gehäuseelement in Form eines starren Oberbaus 24, der einen gebogenen Querschnitt aufweist und zwischen seinen beiden überlappenden Seiten 26 einen schwenkbaren Unterbau 30 trägt, welcher entlang der Längsachse des Hefters 10 zwei zueinander verschwenkbare Trägerschienen 32 aufweist.
Die Ringelemente 14 sind an dem schwenkbaren Unterbau 30 montiert, wobei insbesondere eines der Ringteile (d. h. Teil 14a) jedes der Ringelemente auf der Trägerschiene 32 montiert ist, während das andere Teil (nicht gezeigt) eines jeden Ringelements auf der anderen Trägerschiene (ebenfalls nicht gezeigt) montiert ist.
Desweiteren sind unterdessen Befestigungsmittel 34 an dem Oberteil 24 vorgesehen, um den Ringhefter 10 an einer Papiermappe oder dgl. zu befestigen.
Die beiden Trägerschienen 32 sind aufgrund der Wirkung des Öffnungs- und Schließmechanismus 20 an jedem Ende der Trägerschienen zwischen einer unteren Position und einer oberen Position relativ zueinander bewegbar (d. h. schwenkbar) Der Öffnungs- und Schließmechanismus 20 ist an jedem Ende des starren Oberbaus 24 drehbar gelagert und steht mit jedem Ende des schwenkbaren Unterbaus 30 in Eingriff, um zwischen dem Ober- und dem Unterbau positioniert zu werden.
Die Trägerschiene 32 ist in Fig. 2 detaillierter gezeigt und mit einer vorgeformten Verformung in Form einer jedes Loch 38 in der Schiene umschließenden kreisförmigen Rippe 36 versehen, wobei an dem Loch 38 das Ende eines Ringelements mechanisch angepreßt ist, um das Ende des Ringelements mit der Trägerschiene zu verbinden. Das Vorsehen kreisförmiger Rippen 36 hält eine Verformung der Schiene 32 nahe des Ringlochs 38 innerhalb eines stetigen Bereichs (d. h. innerhalb der ringförmigen Rippe 36), derart, daß der Bereich außerhalb der kreisförmigen Rippe 36 nicht beeinflußt ist und vollständig gerade bleibt.
Die Schiene ist ferner mit einer Anzahl von Führungslöchern 40 versehen, die benutzt werden, um die Schiene 32 an der mechanischen Presse zur Verbindung der Ringelemente 14 mit der Schiene zu führen.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, ist das innere Ende des Rings durch das Schienenloch 38 an der Schiene befestigt, wobei die kreisförmige Rippe 36 um das Schienenloch 38 jegliche Verformung des Rests der Schiene 32 außerhalb der kreisförmigen Rippe 36 verhindert.
Vorteilhafterweise führt dies zu einer einfachen Montage, da die Schiene nicht gebogen ist, und erspart bis zu 50% Schienenausschuß, der bei den Montagevorgängen nach dem Stand der Technik auftritt.
Die Verhinderung eines Verbiegens bei der Schiene bewirkt auch, daß das Einsetzen der Schienen innerhalb des Gehäuseelements und das Umfalzen der Seiten des Gehäuseelements um die Kanten der Schiene viel leichter bei der Montage des Ringhefters durchgeführt werden kann, und zwar einfach aufgrund der Tatsache, daß die Schienen genau in das Gehäuseelement passen.
Ein weiterer Vorteil der nicht gebogenen Schiene besteht darin, daß, wenn zwei Schienen bei der Montage des Ringhefters gelenkig verbunden werden, eine einfache und schnelle Anpassung der beiden Schienen gegeben ist, da beide Schienen vollkommen gerade sind.
Die Führungslöcher 40 sind ebenfalls mit einer kreisförmigen Rippe 42 umgeben, wobei Längsrippen 44 zwischen den Löchern 40 vorgesehen sind, um die Schiene 32 zu versteifen.
Die Rippen 44 werden aufgrund der Tatsache benotigt, daß auf der Schiene insgesamt sieben Löcher 38 und 40 vorhanden sind, was die Gesamtschienensteifigkeit verringert, wobei die beiden Rippen 44 zwischen den vier Löchern 40 dieses Problem überwinden. Die Rippen 44 helfen auch, eine Biegung der Schiene 32 zu verhindern, wenn die Ringelemente 14 an den Ringlöchern 38 befestigt werden.
Die Verringerung der Schienensteifigkeit schwächt auch die Öffnungskraft des Ringhefters 10, wobei die Rippen 44 auch dieses Problem überwinden. Insbesondere verleiht die Schiene 32 dem Ringhefter eine gegenüber dem Stand der Technik um 8 bis 9% erhöhte öffnungskraft aufgrund der zusätzlichen Rippen 44 auf der Schiene.
Wie oben erwähnt, wurden 50% der Schienen des Standes der Technik weggeworfen, was mit dem Einsatz der Schiene gemäß der vorliegenden Erfindung zu vergleichen ist, bei der überhaupt kein Ausschuß vorhanden ist.

Claims

1. Trägerschiene (32) für einen Ringhefter (10), mit mindestens einer Stelle, an welcher ein Ringelement (14a) an der Schiene (32) zu befestigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (32) mit einer Verformung (36) um die oder jeder dieser Stellen vorgeformt ist.

2. Schiene (32) nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung in Form einer kreisförmigen Rippe (36) besteht.

3. Schiene (32) nach Anspruch 1 oder 2, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (32) mit mindestens einem Einführungsloch (38) versehen ist, in welchem das Ringelement (14a) gesichert ist.

4. Schiene (32) nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsloch (38) durch die Verformung (36) eingefaßt ist.

5. Schiene (32) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsrippe (44) vorgesehen ist.

6. Schiene (32) nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 3 oder 4, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (44) sich zwischen zwei Einführungslöchern (38) erstreckt.

7. Ringhefter (10), der unter Verwendung einer Schiene (32) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche gebildet ist.