DE29703480U1 - Klappkanal - Google Patents

Klappkanal

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    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0431Wall trunking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
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Description

Klappkanal Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Klappkanal zur Aufnahme von Elektroleitungen, Datenleitungen, Fluidleitungen oder dergleichen, umfassend einen Grundkörper mit wenigstens zwei Kanalwänden, die über ein Filmscharnier miteinander dauerhaft verbunden
&iacgr;&ogr; sind zur Bewegung der beiden Kanalwände aus einer ersten Relativposition, in der die Kanalwände im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, in eine zweite Relativposition, in der die beiden Kanalwände einen vorgegebenen ersten Winkel, vorzugsweise von etwa 90°, miteinander bilden, wobei die beiden Kanalwände im Scharnierbereich erste und zweite Verriegelungselemente aufweisen, die in der zweiten Relativposition zur Fixierung der zweiten Relativposition ineinander greifen und die hierzu jeweils mit einer Rastnase ausgebildet sind, wobei beide Rastnasen in der zweiten Relativposition hintereinander greifen zur gegenseitigen Anlage ihrer Nasenrückseiten.
Aus der EP 0 696 097 Al ist ein derartiger Klappkanal bekannt. Seine Rastnase ist an einem von einer Seitenwand rechtwinklig abstehenden Haltesteg ausgebildet und die andere Rastnase an einem von der Bodenwand abstehenden gebogenen Haltesteg. Die beiden aneinander anliegenden Nasenrückseiten liegen in einer zur Seitenwand parallelen Ebene. Dies hat zur Folge, daß beim Versuch des Aufklappens des Klappkanals (Bewegung aus der zweiten Relativposition in Richtung zur ersten Relativposition des Klappkanals) die beiden Rastnasen relativ leicht aneinander vorbeikommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klappkanal mit
Filmscharnier der eingangs genannten Art bereitzustellen, der
bei einfachem Aufbau erhöhte mechanische Stabilität im Gebrauchszustand (zweite Relativposition) aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Flächenbereiche der Nasenrückseiten mit gegenseitiger Anlage in einer Berührungsebene liegen, die entweder in einer die Filmscharnierachse enthaltenden Radialebene oder, besser, in einem derartigen zweiten Winkel zur Radialebene angeordnet ist, daß die Rastnasen zu Beginn einer erzwungenen Bewegung der Kanalwände aus der zweiten Relativposition in Richtung zur ersten Relativposition in radialer Richtung zunehmend aneinander gedrückt werden.
Aufgrund der angegebenen Orientierung der Flächenbereiche der Nasenrückseiten wird auf die Rastnasen beim Versuch des Auseinanderklappens im wesentlichen nur in Umfangsrichtung eine Zug-/Druckbelastung ausgeübt (Orientierung der Flächenbereiche is in einer Radialebene liegend) oder es werden beide Rastnasen sogar zum zunehmenden Ineinandergreifen aufeinander gedrückt (Neigung der Flächenbereiche zur Radialebene in der angegebenen Weise).
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Kanalwände im Scharnierbereich erste und zweite Anschlagselemente aufweisen mit gegenseitigen Anlageflächen, die im wesentlichen in einer die Filmscharnierachse enthaltenden Radialebene liegen. Auf diese Weise erhält der Klappkanal im Gebrauchszustand (zweite Relativposition) auch eine erhöhte Stabilität bezüglich Kräften, die den Klappkanal zusammenzuklappen versuchen (über die zweite Relativposition hinaus in Richtung weg von der ersten Relativposition). Derartige Kräfte entstehen beispielsweise dann, wenn ein Deckel über den Grundkörper aufgeschnappt wird oder wenn Halteklammern eingesetzt werden. Aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahme hält der Deckel bzw. halten die Halteklammern mit erhöhter Zuverlässigkeit.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die beiden Kanalwände im Scharnierbereich dritte und vierte Anschlagselemente aufweisen mit im wesentlichen in einer
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Tangentialebene in bezug auf die Filmscharnierachse liegenden gegenseitigen Anlageflächen. Ohne diese Maßnahme bestünde die Möglichkeit, daß, je nach Weichheit bzw; Nachgiebigkeit des Filmscharniers, die beiden Kanalwände sich in Richtung der radial orientierten Anlageflächen des ersten und zweiten Anschlagselements relativ zueinander bewegen (Scherbewegung). Eine derartige Scherbewegung auslösende Kräfte treten beispielsweise dann auf, wenn in den Klappkanal eingelegte Leitungen dementsprechend auf die jeweilige Seitenwand drücken, &iacgr;&ogr; auch dann, wenn der Kanaldeckel aufgeschnappt ist. Diese Scherbewegung wird durch das dritte und vierte Anschlagselement erfindungsgemäß ausgeschlossen.
Bevorzugt ist hierzu am Kanalboden eine Leiste ausgebildet, is die die dritte Anlagefläche sowie, an diese angrenzend, eine der beiden ersten und zweiten Anlageflächen trägt.
Zur Erhöhung der mechanischen Stabilität wird ferner vorgeschlagen, daß die zweite Rastnase im Vergleich zur ersten Rastnase radial weiter innen gelegen, in radialer Richtung nach außen zeigend, und an einem ersten Haltesteg ausgebildet ist und daß der erste Haltesteg eine radial nach innen weisende dritte Rastnase trägt, die in der zweiten Relativposition mit einer vierten Rastnase zusammenwirkt, wobei die erste und die vierte Rastnase an derselben Kanalwand ausgebildet sind. Um den' Kanal aufzuklappen, muß also nicht nur die Verrastung zwischen der ersten und zweiten Rastnase, sondern auch noch die zwischen der dritten und vierten Rastnase gelöst werden. Auch wird der erste Haltesteg über seine zweite und dritte Rastnase zwischen der ersten und vierten Rastnase gehalten, so daß er nur erschwert zum Lösen der einen oder anderen Rastverbindung ausweichen kann.
Besonders einfacher Aufbau ist dann gewährleistet, wenn die vierte Rastnase an der Leiste ausgebildet ist.
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In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Querschnittsfläche des ersten Haltestegs in einer zur Scharnierachse senkrechten Schnittfläche angenähert pfeilförmige Kontur aufweist. Aufgrund der Pfeilform lassen sich die beiden Rastverbindungen ohne größere Mühe herstellen; ein Lösen der beiden Rastverbindungen dagegen ist erschwert.
Die Stabilität des Klappkanals im Gebrauchszustand wird weiter dadurch gesteigert, daß die im Vergleich zur zweiten Rastnase &iacgr;&ogr; radial weiter außen gelegene erste Rastnase an einem zweiten Haltesteg ausgebildet ist, dessen freies Ende ein fünftes Anschlagselement bildet, welches in der zweiten Relativposition mit einem sechsten Anschlagselement zusammenwirkt, vorzugsweise mit im wesentlichen in radialer Ebene liegender Anis lagefläche. Der Endabschnitt des zweiten Haltestegs einschließlich Rastnase ist somit insbesondere spielfrei zwischen dem sechsten Anschlagselement und der Nasenrückseite der zweiten Rastnase eingepaßt. Die beiden Kanalwände werden somit dementsprechend spielfrei in der zweiten Relativposition gehalten. Der Klappkanal macht so einen soliden Eindruck, vergleichbar einem herkömmlichen (nicht klappbaren) Kanal aus einem vorgefertigten Profil, insbesondere Strangpreßprofil oder Extrusionsprofil.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Anlagefläche des sechsten Anschlagselements und die Nasenrückseitenfläche der zweiten Rastnase im wesentlichen zueinander parallel sind.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Klappkanal derart ausgebildet, daß die zweite Rastnase im Vergleich zur ersten Rastnase radial weiter außen gelegen ist und an einem Haltesteg an einem der Kanalwände ausgebildet ist, und daß der Haltesteg an seiner von der zweiten Rastnase abgelegenen Rückseite ein erstes Anschlagselement und die andere Kanalwand ein zweites Anschlagselement aufweisen mit gegenseitigen Anlageflächen, die zur Berührungsebene im wesentlichen senkrecht verlaufen. Somit wird auch bei dieser Variante bei einem Ver-
such des Auseinanderklappens von der zweiten in Richtung zur ersten Relativposition im wesentlichen nur eine Zug-/Druckbelastung in Umfangsrichtung ausgeübt. Ferner wird durch das Zusammenwirken der ersten und zweiten Anschlagselemente verhindert, daß bei einem gewaltsamen Aufbiegen der Haltesteg weggebogen wird und somit die Rastnasen nicht mehr hintereinandergreifen. Auch leisten die beiden Anschlagselemente Widerstand gegen ein Zusammendrücken des Klappkanals von der ersten über die zweite Relativposition hinaus. Somit wird die Stabilität des Klappkanals weiter erhöht.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Variante des Klappkanals ist vorgesehen, daß der Haltesteg im Bereich seines freien Endes ein drittes Anschlagselement und
is die andere Kanalwand ein viertes Anschlagselement aufweisen und gegenseitige Anlageflächen, die parallel zur Berührungsebene verlaufen. Diese Maßnahme erhöht zusätzlich die Stabilisierung des Klappkanals bei einem Zusammendrücken der Kanalwände. In einem derartigen Belastungsfall werden die auftretenden Kräfte in eine Druckbelastung in den gegenseitigen Anlageflächen umgewandelt. Eine Deformation des Klappkanals wird somit erschwert.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das erste und/oder zweite und/ oder dritte und/oder vierte Anschlagselement im wesentlichen konvex gekrümmt ist. Die Krümmung der Anschlagselemente erleichtert die Montage des Klappkanals.
Ferner ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß wenigstens eines der konvex gekrümmten Anschlagselemente in der zweiten Relativposition elastisch komprimiert ist. Die elastische Verformung wenigstens eines der Anschlagselemente erhöht die Stabilität der Verbindung zwischen den beiden Kanalwänden. Zusätzlich wird dadurch die Fertigung des Grundkörpers erleichtert, da bei entsprechendem Übermaß, z. B. der Rastnasen, auch größere Maßabweichungen durch entsprechend mehr oder weniger große elastische Verformung kompensiert werden können,
so daß die zulässigen Fertigungstoleranzbereiche vergrößert werden können.
In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Querschnittsfläche des Haltestegs in einer zur Scharnierachse senkrechten Schnittfläche angenähert hakenförmige Kontur aufweist. Dadurch ist eine einfache Herstellung bei zuverlässiger Funktion der Rastverbindung gewährleistet.
&iacgr;&ogr; Bevorzugt ist vorgesehen, daß die im Vergleich zur radial nach innen weisenden zweiten Rastnase radial weiter innen gelegene, radial nach außen weisende erste Rastnase an eine am Kanalboden ausgebildetete Leiste angeformt ist. Eine derartige Gestaltung ergibt eine einfache Fertigungsgeometrie des Grundkörpers sowie hohe mechanische Festigkeit der Rastverbindung.
Die Stabilität dieser Ausführungsform des Klappkanals im Gebrauchszustand wird weiter dadurch erhöht, daß an der Leiste ein fünftes Anschlagselement ausgebildet ist, welches radial nach außen weist und in der zweiten Relativposition mit einem am Haltesteg ausgebildeten sechsten Anschlagselement zusammenwirkt, vorzugsweise mit Anlageflächen, welche in der zweiten Relativposition jeweils mit den beiden Kanalwänden im wesentlichen einen Winkel zwischen 30° und 60°, am besten von etwa 45° einschließen. Die zu den Kanalwänden geneigte Anordnung der Anlagefläche führt im Gebrauchszustand zu einer besonders kompakten Verbindung der beiden Kanalwände. Insbesondere schützt diese Anlagefläche das Filmscharnier vor Verformungen bei Einwirkung von mechanischen Belastungen auf die Kanalwände. Ebenso wird durch das Zusammenwirken der beiden Anlageflächen im Gebrauchszustand vermieden, daß die Rastverbindung durch auf ihr lastende Kabel gelöst oder deformiert wird.
In einer Weiterbildung dieser Variante ist vorgesehen, daß das Filmscharnier der die beiden Kanalwände verbindenden Außenkante des Klappkanals in Richtung der Höhe einer der beiden Kanalwände, vorzugsweise einer Seitenwand, versetzt angeordnet
ist, wobei der Abstand von der Außenkante vorzugsweise der Wandstärke der anderen Kanalwand, vorzugsweise der Bodenwand, entspricht. Somit ist die Filmscharnierachse nicht mehr identisch mit der Außenkante des Klappkanals, sondern befindet sich im Bereich einer Kanalwand. Der Außenkantenbereich kann somit massiv ausgebildet werden, was die Stabilität dieses im Gebrauchszustand mechanisch besonders belasteten Klappkanalabschnitts weiter erhöht und auch das Aussehen des Klappkanals verbessert.
Der erfindungsgemäße Klappkanal umfaßt wenigstens einen Grundkörper mit wenigstens zwei über das Filmscharnier verbundenen Kanalwänden. Der komplette Klappkanal kann beispielsweise aus zwei derartigen Grundkörpern aufgebaut sein, die in anderer
is Weise, wie z. B. über Schnappverbindungen, miteinander zu verbinden sind. Bevorzugt wird der Grundkörper jedoch vom Kanalboden sowie zwei Kanalseitenwänden gebildet, so daß lediglich noch der Kanaldeckel anzubringen ist. Alternativ hierzu kann der Grundkörper auch noch den Kanaldeckel umfassen, so daß kein gesondertes Teil für den Kanaldeckel erforderlich ist.
Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt des Grundkörpers des Klappkanals in flacher Transportkonfiguration (erste Relativposition der Kanalwände);
Fig. 2 einen Detailquerschnitt des Grundkörpers im Bereich eines Filmscharniers in einer Zwischenstellung beim Zusammenklappen (Übergang in die zweite Relativposition der Kanalwände gemäß Fig. 3);
Fig. 3 einen Detailquerschnitt entsprechend Fig. 2, jedoch bei zusammengeklappten Kanalwänden (zweite Relativposition) ;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers in der Transportkonfiguration;
Fig. 5 eine isometrische Ansicht des zusammengeklappten Klappkanals mit aufgesetztem Deckel und Halteklammer;
Fig. 6 einen Querschnitt des Grundkörpers des Klappkanals gemäß Fig. 1, jedoch mit zusätzlich angeformtem Kanaldeckel;
Fig. 7 einen Querschnitt des zusammengeklappten Klappkanals mit angeformtem Deckel ohne Halteklammer;
Fig. 8 einen Detailguerschnitt einer weiteren Ausführungsform der Rastverbindung mit in flacher Transportkonfiguration befindlichem (erste Relativposition) Grundkörper im Bereich eines Filmscharniers; und
Fig. 9 einen Detailquerschnitt entsprechend Fig. 8, jedoch bei zusammengeklappten Kanalwänden (zweite Relativposition) .
In Fig. 1 wird ein Querschnitt des Grundkörpers 10 eines erfindungsgemäßen Klappkanals in flacher Transportkonfiguration gezeigt. Der Grundkörper 10 umfaßt einen Kanalboden 12 sowie eine erste und eine zweite Seitenwand 14 und 16. Die beiden Seitenwände 14 und 16 sind jeweils über ein erstes und zweites Filmscharnier 18 und 20 mit dem Kanalboden 12 verbunden. Diese Filmscharniere 18 und 20 sind aus demselben Material, wie die restlichen Abschnitte des Grundkörpers 10, zeichnen sich jedoch durch eine erheblich geringere Wandstärke aus. Das Filmscharnier kann prinzipiell auch aus weichem Material bestehen, welches mit dem übrigen Wandmaterial koextrudiert wird. Der Kanalboden 12 weist eine etwas größere Wandstärke als die Seitenwände 14 und 16 auf.
Im Bereich der Filmscharniere 18 und 20 weist der Grundkörper 10 ferner jeweils ein an die Seitenwände 14 und 16 angeformtes erstes Verriegelungselement 22 und 24 sowie ein dem jeweiligen ersten Verriegelungselement 22 und 24 gegenüberliegendes, über das jeweilige Filmscharnier 18 und 20 mit diesem verbundenes zweites Verriegelungselement 26 und 28 auf. Die ersten Verriegelungselemente 22 und 24 sowie die zweiten Verriegelungs-
elemente 26 und 28 werden in ihrem Aufbau und ihrer Funktion in Verbindung mit den Figuren 2 und 3 nachfolgend detailliert beschrieben.
s Ferner umfaßt der Grundkörper 10 dieses Ausführungsbeispiels erste und zweite Endabschnitte 30 und 32. Diese weisen erste und zweite hakenförmige Halteleisten 34 und 36, Schnappausnehmungen 3 8 und 40 sowie bogenförmige, freitragende Auflageabschnitte 42 und 44 auf.
Die in Fig. 1 dargestellte Transportkonfiguration des Grundkörpers 10 zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß der Kanalboden 12 und die an diesen angeformten Seitenwände 14 und 16 im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die in
is dieser Konfiguration relative Lage des Kanalbodens 12 zu einer der Seitenwände 14 und 16 zueinander wird nachfolgend auch als erste Relativposition bezeichnet. Die dargestellte Konfiguration entspricht der geometrischen Anordnung bei der Fertigung des Grundkörpers 10 des Klappkanals durch ein Strangpreßverfahren oder ein Extrusionsverfahren. Durch die flache Gestaltung des Grundkörpers 10 ist besonders raumsparende Lagerung bzw. Transport des Klappkanals möglich, worauf nachfolgend in bezug auf Fig. 4 detailliert eingegangen wird.
Der Grundkörper 10 des Klappkanals kann in einfacher Weise von seiner Transportkonfiguration (Fig. 1) in den Gebrauchszustand (Fig. 5) übergeführt werden. Genauer gesagt, werden dabei die Kanalwände 14 und 16 von ihrer in Fig. 1 gezeigten ersten Relativposition um eine längs der Filmscharniere 18 und 2 0 verlaufende Achse 21 um einen Winkel von etwa 90° hochgeklappt. Die ungefähre Lage der Achse 21 ist in den Fig. 2, 3 und 5 angedeutet. Am Ende dieser Klappbewegung der Seitenwände 14 und 16 relativ zum Kanalboden 12 rasten im Bereich jedes Filmscharniers 18 und 20 jeweils das erste und zweite Verriegelungselement 22 und 26 bzw. 26 und 28 ineinander.
Im folgenden soll der Aufbau und die Wirkungsweise dieses Verriegelungsmechanismus anhand von Fig. 2 und 3 beschrieben werden. Dabei werden bereits unter Fig. 1 beschriebene Komponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Beide Figuren zeigen einen Detailquerschnitt des Bereichs um das Filmscharnier 20, das den Kanalboden 12 und die Kanal seitenwand 16 miteinander verbindet.
Fig. 2 zeigt eine Zwischenstellung zwischen der ersten und &iacgr;&ogr; zweiten Relativposition. Dabei ist das erste Verriegelungselement 24 noch nicht in das zweite Verriegelungselement 28 eingerastet.
Das erste Verriegelungselement 24 umfaßt einen ersten Haltesteg 46, der an einen von der Seitenwand 16 in das Kanalinnere hervorstehenden Materialabschnitt 48 angeformt ist und in einem Winkel von etwa 45° zur Seitenwand 16 in Richtung zum Filmscharnier 20 hin geneigt ist. Der Materialabschnitt 48 weist seitlich des ersten Haltestegs 46 zu diesem im wesentlichen senkrechte innere und äußere Anlageflächen 50 und 52 (erstes und sechstes Anschlagselement) auf, die im wesentlichen in einer gemeinsamen, die Filmscharnierachse 21 enthaltenden Radialebene liegen. In seinem weiteren Verlauf sind an das freie Ende 54 des ersten Haltestegs 46 eine innere Rastnase 56 (dritte Rastnase) und eine äußere Rastnase 58 angeformt. Beide Rastnasen 56 und 58 weisen senkrecht zu den inneren (viertes Anschlagselement) und äußeren Seitenflächen 57 und 59 des ersten Haltestegs verlaufende erste und zweite Nasenrückseiteri 60 und 61 auf. Außenflächen der Rastnasen 56 und 58 gehen im Bereich des freien Endes 54 (fünftes Anschlagselement) des ersten Haltestegs 46 ineinander über und sind derart zueinander geneigt, daß der den ersten Haltesteg 46 und die beiden Rastnasen 58 und 6 0 umfassende Teilabschnitt des ersten Verriegelungselements 24 im Querschnitt in einer zur Scharnierachse senkrechten Ebene eine pfeilförmige Kontur besitzt.
Das zweite Verriegelungselement 28 umfaßt einen zweiten Haltesteg 62, der direkt an den Kanalboden 12 angeformt und in einem Winkel von etwa 45° zum Kanalboden 12 in Richtung des Filmscharniers 20 geneigt ist. Am freien Ende 64 des zweiten Haltestegs 62 ist eine Einzelrastnase 66 angeformt, die eine senkrecht zu der inneren Seitenwand 68 des zweiten Haltestegs 62 verlaufende dritte Nasenrückseite 70 aufweist.
Ferner ist an den Kanalboden 12 benachbart zum Filmscharnier &iacgr;&ogr; 2 0 eine Leiste 72 angeformt, die eine Leisten-Rastnase 74 (vierte Rastnase) trägt. Diese Leisten-Rastnase 74 weist eine vierte Nasenrückseite 76 auf, die in einer zu der die dritte Nasenrückseite 70 enthaltenden Ebene parallelen, in Richtung zum Filmscharnier 20 hin etwas versetzten Ebene liegt. Ferner is umfaßt die Leiste 72 innere und äußere Leistenanlageflächen 78 und 80 (zweites und drittes Anschlagselement), wobei die äußere Leistenanlagefläche 80 in einer die Filmscharnierachse 21 enthaltenden, zum Kanalboden in einem Winkel von etwa 45° geneigten Radialebene liegt und die innere Leistenanlagefläche 78 im wesentlichen senkrecht dazu verläuft.
Wird die Seitenwand 16 über das Filmscharnier 20 von der ersten Relativposition (Transportkonfiguration) in Richtung der zweiten Relativposition (Gebrauchszustand des Kabelkanals) geklappt, so stößt, wie in Fig. 2 dargestellt, das freie Ende 54 des ersten Haltestegs 46 an die Einzelrastnase 66 des zweiten Haltestegs 62 und drückt gegen diese. Beide Haltestege 4 6 und 62 geben federnd nach, so daß das freie Ende 54 des ersten Haltestegs 46 entlang der Einzelrastnase 66 gleitet, um schließlich in die zwischen dem zweiten Haltesteg 62 und der Leiste 72 befindliche Öffnung zu treffen. Bei weiterer Bewegung in Richtung der zweiten Relativposition wird der erste Haltesteg 46, begünstigt durch seine pfeilförmige Kontur, in einen Hohlraum 82 des zweiten Verriegelungselements 28 eingefügt, wobei der momentan elastisch weggebogene zweite Haltesteg 62 zurückfedert und somit die beiden Verriegelungselemente 24 und 28 ineinander rasten.
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Dabei ergibt sich der in Fig. 3 dargestellte Zustand der zweiten Relativposition. In diesem Zustand liegen die beiden Nasenrückseiten 61 und 70 flächig aneinander. Ferner ist das freie Ende -64 des zweiten Haltestegs 62 in Berührung mit der äußeren Anlagefläche 52 des Materialabschnitts 48. Ebenso liegen die innere Anlagefläche 50 und die Seitenfläche 57 des ersten Haltestegs 46 an den äußeren und inneren Anlageflächen 80 und 78 der Leiste 72 flächig aneinander an. Die zweite Nasenrückseite 6 0 verläuft parallel in definiertem Abstand zur &iacgr;&ogr; vierten Nasenrückseite 76, d. h., daß sich diese nicht berühren.
Diese in Fig. 3 dargestellte "verrastete" Stellung der beiden Verriegelungselemente 24 und 28 erschwert eine unter Krafteinwirkung erzwungene Deformation beliebiger Orientierung des im Gebrauchszustand befindlichen Kabelkanals, wie im folgenden beschrieben wird.
Eine Bewegung der Seitenwand 16 von der zweiten Relativposition in Richtung zur ersten Relativposition wird dadurch erschwert, daß die äußere Rastnase 58 und die Einzelrastnase 66 mit ihren jeweiligen Nasenrückseiten 61 und 70 hintereinandergreifen und die Nasenrückseiten 61 und 70 aufgrund ihrer Neigung (Winkel a) zu einer ihren Bereich schneidenden Radialebene 81 bei steigender Belastung zunehmend aneinandergedrückt werden. Bei weiter steigender Belastung wird in diesem Belastungsfall ein Lösen der Verriegelung selbst im Falle eines, möglicherweise destruktiven, Lösens der Verrastung der Rastnasen 58 und 66 durch eine zusätzliche, später wirksam werdende zweite Verrastung durch die innere Rastnase 56 und die Leisten-Rastnase 74 nur unter erhöhtem Kraftaufwand möglich. In diesem Fall werden nämlich die beiden Nasenrückseiten 60 und 76 in gleicher Weise aneinandergedrückt, wie es zuvor bei den Nasenrückseiten 61 und 70 der Fall war.
Das verrastete Gelenk aus Filmscharnier 20 und ineinander greifenden Verriegelungselementen 24 und 28 ist auch gegenüber
Verbiegen der Kanalwände nach "innen" stabil. Dies wird durch die Anschlagsfunktion der aneinanderliegenden inneren Anlagefläche 50 und der äußeren Leistenanlagefläche 8 0 sowie durch den vom freien Ende 64 des zweiten Haltestegs 62 und der äußeren Anlagefläche 52 gebildeten Anschlag erreicht.
Ferner wird durch die Anschlagsfunktion der aneinanderliegenden inneren Seitenfläche 57 des ersten Haltestegs 46 und der inneren Leistenanlagefläche 78 eine Bewegung der Seitenwand 16
&iacgr;&ogr; relativ zum Kanalboden 12 in der die Filmscharnierachse 21 sowie die Anlageflächen 50, 52, 80 enthaltenden Radialebene 83 in Richtung zum Filmscharnier 20 hin unterbunden (Scherbewegung) . Ein diese Scherbewegung auslösender Belastungsfall tritt z. B. dann auf, wenn im Gebrauchszustand bei möglicherweise aufgeschnapptem Kanaldeckel oder angebrachten Halteklammern auf einer Seitenwand des Klappkanals Kabel oder dergleichen aufliegen und somit diese aufgrund der Schwerkraft nach unten drücken. Ferner ist ein Belastungsfall mit oben geschilderter Wirkung beispielsweise auch dann gegeben, wenn der Kanalboden 12 auf einem horizontalen Untergrund aufliegt und der Klappkanal mit Kabeln derart gefüllt ist, daß diese Kabel die Kanalseitenwände 14 und 16 bei aufgeschnapptem Kanaldeckel oder angebrachten Halteklammern nach außen drückt. Eine Deformation des im . Grundzustand im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Klappkanals zu einer trapezartigen Form ist jedoch erfindungsgemäß ausgeschlossen.
Ebenso schließt der oben beschriebene Verriegelungsmechanismus ein unbeabsichtigtes Lösen der Verriegelung durch auf frei zugängliche Komponenten der Verriegelungselemente 22 und 26 bzw. 24 und 28 drückende Kabel oder dergleichen aus, da die die Verrastung bewirkenden Komponenten, wie die Haltestege 46 und 62, die daran angeformten Rastnasen 58, 66 sowie die Leiste 72 vom Kanalinneren wirksam abgeschirmt sind, bzw. zunehmend zu-
3s sammengepreßt werden, was den Zusammenhalt weiter erhöht.
Fig. 4 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende, perspektivische Ansicht des Grundkörpers 10 in der Transportkonfiguration. In der dargestellten Konfiguration liegt der Klappkanalabschnitt in einer Schienenform mit beispielsweise vordefinierter Länge L vor. Diese flache Transportkonfiguration ermöglicht durch Stapelung mehrerer derartiger schienenförmiger Klappkanalabschnitte raumsparende Lagerung sowie raumsparenden Transport. Durch beliebiges Aneinandersetzen und ggf. Ablängen von Klappkanalabschnitten vordefinierter Länge ist eine leichte, bedarfsgerechte Montage gewährleistet.
In einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Grundkörper des Klappkanals aus einem entsprechend flexiblen Material, so daß dieser zu einer Rolle aufgerollt
is werden kann und somit zusammenhängende Kanalabschnitte größerer Länge, z. B. bis zu 20 Meter, raumsparend gelagert und transportiert werden können. Diese Anordnung bringt zusätzlich eine effektivere Materialausbeute mit sich, da vom Grundkörper bedarfsgerecht auf das gewünschte Maß abgelängte Klappkanalabschnitte abgeschnitten werden können. Das Verwenden von Verbindungselementen an Schnittflächen von Klappkanalabschnitten wird somit überflüssig, was neben der einfacheren Montage und der gesteigerten Stabilität auch ein besseres optisches Erscheinungsbild des Klappkanals im Gebrauchszustand zur Folge
Fig. 5 zeigt einen vollständig montierten Klappkanal, wobei die Seitenwände 14 und 16 in der zum Kanalboden 12 zweiten Relativposition aufgestellt sind und jeweils mit diesem über die Verriegelungselemente 22 und 26 bzw. 24 und 28 verriegelt sind. Ferner umgreift eine Halteklammer 82 die hakenförmigen Halteleisten 34 und 36' der Kanalseitenwände 14 und 16. Durch einen verkürzt dargestellten U-förmigen Kanaldeckel 84 wird der Klappkanal verschlossen.
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Die Halteklammer 82 umfaßt einen Grundkörper 85, der einen aus der Grundkörpermitte seitlich zu einem der beiden freien Enden 91 und 95 der Halteklammer 82 hin versetzten, zum Kabelkanalinneren hin konvex gekrümmten Tastenabschnitt 89 aufweist und zwei längliche, seitlich und parallel zu den Längsseiten des Grundkörpers 85 angeordnete Leisten 87, die jeweils über eine vom Grundkörper 85 in einem Winkel zwischen 30° und 60° abgewinkelte, ins Kabelkanalinnere ragende Verbindungsbrücke 88 mit dem Grundkörper 85 verbunden sind. Der Grundkörper 85 der
&iacgr;&ogr; Halteklammer 82 hintergreift mit seinen abgewinkelten freien Enden 91 und 95 die hakenförmigen Halteleisten 34 und 36, an deren Rückseiten (Oberseiten) die Leisten 87 unter geringer Vorspannung anliegen. Durch diese, die Halteleisten 34 und 36 umgreifende Anordnung wird die Halteklammer 82 fest an den
is Kanalseitenwänden 14 und 16 gehalten.
Zur Montage der Halteklammer 82 wird das tastenabschnxttsferne Ende 91 in die hakenförmige Halteleiste 34 eingehakt, so daß die' hakenförmige Leiste 34 vom Ende 91 und von dem diesem gegenüberliegenden Endabschnitt der Leiste 87 umgriffen wird. Durch ein geringes Aufbiegen der Kanalseitenwand 16 kann das. tastenabschnittsnahe Ende 95 der Halteklammer 82 am Auflageabschnitt 44 vorbeigeführt werden. Durch ein Niederdrücken des Tastenabschnitts 89 in Richtung zum Kanalinneren hin wird das freie Ende 95 relativ zur Leiste 87 vorübergehend abgewinkelt, so daß das freie Ende 95 an der hakenförmigen Halteleiste 3 6 vorbeigeschwenkt werden kann und das Ende der Leisten 87 in Anschlag mit der Halteleiste 36 gebracht werden kann. Danach wird die Taste 89 wieder freigegeben, so daß das freie Ende 95 wieder in seine ursprüngliche Relativposition zu den Leisten 87 zurückfedert und somit die hakenförmige Halteleiste 36 hintergreift. Bei der Demontage wird der umgekehrte Weg eingeschlagen, d. h. zunächst wird der Tastenabschnitt 89 niedergedrückt, so daß bei anschließendem geringem Aufbiegen der Kanalseitenwand 16 die Hintergreifung der Halteleiste 36 und des freien Endes 95 gelöst ist und somit die Halteklammer 82 vom Klappkanal entfernt werden kann.
In einer weiteren, in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist der Kanaldeckel 90 über ein weiteres Filmscharnier 92 bereits an den Endbereich der Seitenwand 14 angeformt und kann somit durch eine weitere Klappbewegung um die Achse dieses dritten Filmscharniers 92 auf den Endbereich 32 der anderen Seitenwand 16 aufgeschnappt werden. Der Endbereich 93 der mit dem Deckel verbundenen Seitenwand umfaßt die Halteleiste 34 zur Befestigung einer Halteklammer. Ein freitragender Auflageabschnitt entfällt, da das dritte Filmscharnier 92 dessen Funktion übernimmt. Es ist jedoch auch denkbar, zusätzlich benachbart zum Filmscharnier 92 einen Auflageabschnitt anzuformen, um das Filmscharnier 92 mechanisch zu entlasten.
In der gezeigten Ausführungsform umfaßt der Grundkörper 94 is bereits alle Wände des Klappkanals und somit ist eine einfache Montage ohne Hinzufügen von Zusatzkomponenten möglich. Gegebenenfalls können jedoch auch, je nach Anwendungsfall, zusatzlieh Halteklammern verwendet werden, die, wie bereits beschrieben, in die hakenförmigen Halteleisten 34 und 36 eingehängt werden.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt des zusammengeklappten Klappkanals mit angeformtem Deckel 90 ohne Halteklammer. Die beim Hochklappen der Seitenwände 14 und 16 einrastenden Rastverbindungen zwischen den Seitenwänden 14 und 16 und dem Kanalboden 12 sind in gleicher Weise wie bei Fig. 3 aufgebaut und werden hier nicht erneut beschrieben. Durch ein abschließendes Umklappen des Kanaldeckels 90 um das Filmscharnier 92 und ein Aufschnappen der Schnappnase 96 in die dafür vorgesehene Schnappausnehmung 40 wird der Klappkanal geschlossen. In diesem Gebrauchszustand liegt der Kanaldeckel 90 auf dem Auflageabschnitt 32 auf, wodurch die Stabilität des Klappkanals erhöht wird, da bei einer mechanischen Belastung die Verbindung aus der Schnappnase 96 und dem Aufnehmerabschnitt 40 nicht die gesamten Kräfte aufnehmen muß. Ferner erfüllt der federnde Auflageabschnitt 32 die Funktion, den Kanaldeckel 90
derart "vorzuspannen", daß das Filmscharnier 92 nur erschwert deformiert werden kann.
In den Fig. 8 und 9 ist eine zweite Ausführungsform der Rastverbindung im Bereich der Filmscharniere 100 zwischen dem Kanalboden 12 und der Kanalwand 16 dargestellt.
Fig. 8 zeigt den Bereich des Filmscharniers 100 in der ersten Relativposition. Dabei liegen der Kanalboden 12 und die Kanal-&iacgr;&ogr; seitenwand 16 im wesentlichen in einer Ebene.
Das Verriegelungselement 102 umfaßt einen Haltesteg 104, der an der Seitenwand 16 angeformt und in einem Winkel von etwa 45° zur Seitenwand 16 in Richtung zum Filmscharnier 100 hin
is geneigt ist. An den Haltesteg 104 ist eine Haltesteg-Rastnase 106 mit einer ersten Nasenrückseite 108 angeformt. Das freie Ende des Haltestegs 104 umfaßt ein erstes Anschlagselement 110
■ mit einer ersten Anlagefläche 112. Diese ist konvex gekrümmt und geht in ein drittes Anschlagselement 114 mit einer dritten, im wesentlichen ebenen Anlagefläche 116 über. In seinem weiteren Verlauf ist der Haltesteg 104 dann erneut konvex ge-.krümmt und geht in die erste Nasenrückseite 108 über.
Die Innenseite des Haltestegs 104 bildet ein sechstes Anschlagselement 118 mit einer sechsten Anlagefläche 120. Die Außenseite des Haltestegs 104 verläuft im wesentlichen parallel zur Innenseite, also zur sechsten Anlagefläche 12 0, und geht dann mit einer Abrundung 122 in die Innenseite der Kanalseitenwand 16 über. Im Querschnitt einer zur Scharnierachse 124 senkrechten Ebene hat der Haltesteg 104 mit seinem, wie beschrieben ausgebildeten freien Ende eine im wesentlichen hakenförmige Kontur.
Das zweite Verriegelungselement umfaßt eine Leiste 128, die benachbart zum Filmscharnier 100 an den Kanalboden 12 angeformt ist und eine Leisten-Rastnase 130 umfaßt. Diese weist radial nach außen. Die Nasenrückseite 132 der Leisten-Rastnase
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13 0 verläuft im wesentlichen in einer die Filmscharnierachse 124 enthaltenden Radialebene, in der im wesentlichen auch die Innenseite des Kanalbodens 12 liegt. Ferner umfaßt die Leiste 128 ein fünftes Anschlagselement 134 mit einer fünften Anlagefläche 136.
Unterhalb der Nasenrückseite 132 ist im Kanalboden 12 eine im Querschnitt rechteckförmige Ausnehmung 150 in einem Abstand von einem Seitenbereich 139 des Kanalbodens 12 vorgesehen, &iacgr;&ogr; welcher etwa der Wandstärke H des Kanalbodens 12 entspricht. Die untere Längsseite der rechteckförmigen Ausnehmung 150 verläuft parallel zu der die Nasenrückseite 132 enthaltenden Radialebene in einem Abstand, der etwa der halben Wandstärke H des Kanalbodens 12 entspricht. Der verbleibende Teil des Kais nalbodens 12 unterhalb der rechteckförmigen Ausnehmung 150 bildet ein viertes Anschlagselement 144 und die untere Längsseite der rechteckförmigen Ausnehmung 15 0 bildet die zugehörige vierte Anlagefläche 146. Die der Leisten-Rastnase 132 gegenüberliegende Höhe der rechteckförmigen Ausnehmung 150 bildet eine zweite Anlagefläche 142 und der diese stützende Kanalbodenabschnitt ein zweites Anschlagselement 14 0. Der Abstand zwischen der Anlagefläche 142 und der ihr gegenüberliegenden Seitenfläche 14 9 der Ausnehmung 150 beträgt etwa H. An die zweite Anlagefläche 142 schließt sich in Höhe der Innenseite des Kanalbodens 12 eine massiv ausgebildete, halbkreisförmige Rundleiste 13 8 an. Zwischen der Rundleiste 13 8 und der gegenüberliegenden Leisten-Rastnase 132 ist die rechteckförmige Ausnehmung 150 offen, d. h. von "oben her" zugänglich.
Das Filmscharnier 100 ist nicht an der Außenkante 149 zwischen Kanalboden 12 und Kanalwand 16, sondern in Richtung der Kanalwand 16 versetzt angeordnet. Der Abstand zwischen der Außenkante 149 des Klappkanals und der Filmscharnierachse 100 beträgt etwa die Wandstärke H des Kanalbodens 12.
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Somit ist der mechanisch besonders belastete Kantenbereich 148 des Kanalbodens 12 mit einer im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Fläche mit der Seitenlänge H.massiv ausgebildet. Dies trägt zum einen zu einer höheren Stabilität des Kantenbereichs 148 bei. Zum anderen wird dadurch das optische Erscheinungsbild des Kantenbereichs 148 und insbesondere der Außenkante 14 9 gesteigert, da die Außenfläche des Kantenbereichs 14 8 unmittelbar nach der Fertigung des Klappkanals bereits in ihrem Gebrauchszustand vorliegt und somit im wesentlichen &iacgr;&ogr; glatt ist. Eine Deformation des Kantenbereichs 148 bei der Montage des Klappkanals (Hochklappen der Seitenwände) ist nicht nötig.
Ferner steigert eine Positionierung des Filmscharniers 100, is wie oben beschrieben, die Stabilität des Klappkanals, insbesondere deshalb, weil die empfindliche Stelle des Klappkanals, nämlich das Filmscharnier 100 mit seiner stark reduzierten Wandstärke, somit nicht im mechanisch besonders belasteten Kantenbereich 14 8, sondern in einem weniger belasteten Wandbereich liegt.
Wird die Seitenwand 16 über das Filmscharnier 100 von der ersten Relativposition (Transportkonfiguration) in Richtung der zweiten Relativposition (Gebrauchszustand des Kabelkanals) geklappt, so wird das freie Ende des Haltestegs 104 in die im zweiten Verriegelungselement 126 befindliche Ausnehmung 150 eingedrückt, bis schließlich die beiden Nasenrückseiten 108 und 132 der Haltesteg-Rastnase 106 und der Leisten-Rastnase
^130 hintereinander greifen und somit die Rastverbindung eingerastet ist (Fig. 9) .
Beim Eindrücken des freien Endes des Haltestegs 104 in die rechteckförmige Ausnehmung 150 werden seine konvex ausgebildeten Bereiche aufgrund von Druckbelastungen auf die aneinander anliegenden Anlagefläche der Nasenrückseite 108 und 132, der dritten und vierten Anlageflächen 116 und 146 sowie der ersten und zweiten Anlageflächen 112 und 142 elastisch deformiert.
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Diese elastische Deformation führt zu einer höheren mechanischen Festigkeit der Rastverbindung, da die einzelnen Anschlagselemente durch die Deformationskräfte fester über ihre. Anlageflächen aneinander gedrückt werden und somit die Rastverbindung vorgespannt ist. Ferner wird durch die Möglichkeit zur mechanischen Deformation des freien Endes des Haltestegs 104 der Fertigungsaufwand für die Rastverbindung herabgesetzt, da sich die zulässigen Toleranzbereiche vergrößern.
&iacgr;&ogr; In der zweiten Relativposition liegt die Anlagefläche der beiden aneinander anliegenden Nasenrückseiten 108 und 132 in einer die Filmscharnierachse 124 enthaltenden Radialebene 125. Diese Anordnung ist mechanisch besonders günstig, insbesondere in einem Belastungsfall, bei dem die mit dem Kanalboden 12
is verrastete Seitenwand 16 von der zweiten Relativposition in Richtung zur ersten Relativposition gebogen wird. Bei einem derartigen Aufklappen des Klappkanals werden die beiden Nasenrückseiten 108 und 132 zunehmend aneinander gedrückt. Somit ist das Lösen der Rastverbindung erschwert. Ein Ausweichen des Haltestegs 104 in Richtung der Rundleiste 138 ist nicht möglich, da die zweite Anlagefläche 142 diese Bewegung verhindert . Durch die Materialanhäufung im Bereich der Rundleiste 138 wird erreicht, daß sich der diese umgebende Abschnitt des Kanalbodens 12 nur schwer deformieren läßt. Dadurch wird ausgeschlossen, daß die zweite Anlagefläche 142 aufgrund von plastischer Deformation, ggf. hervorgerufen durch äußere Einwirkung, ihre Anschlagsfunktion gegenüber dem freien Ende des Haltestegs 104 verliert und somit die Rastverbindung an Stabilität einbüßt.
Ferner werden in diesem Belastungsfall die beiden Anlageflächen 12 0 und 13 6 zunehmend aneinandergedrückt. Dadurch wird verhindert, daß Scherkräfte auf das Filmscharnier 100 einwirken. Somit ist das empfindliche Filmscharnier 100 auch gegen ein Abscheren geschützt.
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Für den entgegengesetzten Belastungsfall, bei dem die Kanalseitenwand 16 von der ersten Relativposition weg über die zweite Relativposition hinaus gebogen wird, nehmen die korrespondierenden Anlageflächen 112 und 142 bzw. 116 und 146 die auftretenden Kräfte in Form von Druckbelastungen auf und fangen diese ab. Ein Ausweichen des freien Endes des Haltestegs ist somit nicht möglich und die Rastverbindung bleibt in ihrer verrasteten Stellung.
&iacgr;&ogr; Die in Fig. 8 und 9 dargestellte Ausführungsform der Rastverbindung kann, wie im ersten Ausführungsbeispiel, an einem Klappkanal angeformt sein, der aus einem Kanalboden und zwei Kanalseitenwänden sowie einem separaten Kanaldeckel besteht. Ebenso ist es möglich, daß die zweite Aus führungs form der
is Rastverbindung an einem Klappkanal angeformt ist, bei welchem, wie in Fig. 6 gezeigt, an einer Seitenwand bereits ein Kanaldeckel über ein weiteres Filmscharnier angeordnet ist.

Claims (20)

- 22 - Ansprüche
1. Klappkanal zur Aufnahme von Elektroleitungen, Datenleitungen, Fluidleitungen oder dergleichen, umfassend einen Grundkörper (10)· mit wenigstens zwei Kanalwänden (12, 14, 16), die über ein Filmscharnier (18, 20) miteinander dauerhaft verbunden sind zur Bewegung der beiden Kanalwände (12, 14, 16) aus einer ersten Relativposition, in der die
&iacgr;&ogr; Kanalwände (12, 14, 16) im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, in eine zweite Relativposition, in der die beiden Kanalwände (12, 14, 16) einen vorgegebenen ersten Winkel, vorzugsweise von etwa 90°, miteinander bilden, wobei die beiden Kanalwände (12, 14, 16) im
is Scharnierbereich erste und zweite Verriegelungselemente (22, 24; 26, 28; 102, 126) aufweisen, die in der zweiten Relativposition zur Fixierung der zweiten Relativposition ineinander greifen, und die hierzu jeweils mit einer Rastnase (58, 66; 106, 130) ausgebildet sind, wobei beide Rastnasen (58, 66; 106, 130) in der zweiten Relativposition hintereinander greifen zur gegenseitigen Anlage ihrer Nasenrückseiten (61, 70; 108, 132),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächenbereiche der Nasenrückseiten (61, 70; 108,
132) mit gegenseitiger Anlage in einer Berührungsebene liegen, die entweder in einer die Filmscharnierachse (21;
124) enthaltenden Radialebene (81; 125) oder, besser, in einem derartigen zweiten Winkel (a) zur Radialebene (81;
125) angeordnet ist, daß die Rastnasen (58, 66; 106, 130) zu Beginn einer erzwungenen Bewegung der Kanalwände (12, 14, 16) aus der zweiten Relativposition in Richtung zur ersten Relativposition in radialer Richtung zunehmend aneinander gedrückt werden.
2. Klappkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanalwände (12, 14, 16) im Scharnierbereich erste und zweite Anschlagselemente aufweisen mit gegen-
- 23 -
seitigen Anlageflächen (50, 80) , die im wesentlichen in einer die Filmscharnierachse (21) enthaltenden Radialebene (83) .
s
3. Klappkanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanalwände (12, 14, 16) im Scharnier-' bereich dritte und vierte Anschlagselemente aufweisen mit im wesentlichen in einer Tangentialebene in bezug auf die Filmscharnierachse (21) liegenden gegenseitigen Anlageflächen (57, 78) .
4. Klappkanal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Anschlagselement mit radial nach außen weisender Anlagefläche (78) an der einen Kanalboden (12) bildenden Seitenwand ausgebildet ist.
5. Klappkanal nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine am Kanalboden (12) ausgebildete Leiste (72), die die dritte Anlagefläche (78) sowie, an diese angrenzend, eine der beiden ersten und zweiten Anlageflächen (50, 80) trägt.
6. Klappkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rastnase (58) im Vergleich zur ersten Rastnase (66) radial weiter innen gelegen und an einem ersten Haltesteg (46) ausgebildet ist, und daß der erste Haltesteg (46) eine radial nach innen weisende dritte Rastnase (56) trägt, die in der zweiten Relativposition mit einer vierten Rastnase (74) zusammenwirkt, wobei die erste (66) und die vierte Rastnase (74) an derselben Kanalwand (12) ausgebildet sind.
7. Klappkanal nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Rastnase (74) an der Leiste (72) ausgebildet ist.
8. Klappkanal nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des ersten Haltestegs
(46) in einer zur Scharnierachse (21) senkrechten Schnittfläche angenähert pfeilförmige Kontur aufweist.
9. Klappkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Vergleich zur zweiten
Rastnase (58) radial weiter außen gelegene erste Rastnase (66) an einem zweiten Haltesteg (62) ausgebildet ist, dessen freies Ende (64) ein fünftes Anschlagselement bildet, welches in der zweiten Relativposition mit einem &iacgr;&ogr; sechsten Anschlagselement zusammenwirkt, vorzugsweise mit im wesentlichen in radialer Ebene liegender Anlagefläche (52) .
10. Klappkanal nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß is die Anlagefläche (52) des sechsten Anschlagselements und die Nasenrückseitenflache (61) der zweiten Rastnase (58) im wesentlichen zueinander parallel sind.
11. Klappkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rastnase (106) im Vergleich zur ersten Rastnase (13 0) radial weiter außen gelegen ist und an einem Haltesteg (104) an einer der Kanalwände (14, 16) ausgebildet ist und daß der Haltesteg (104) an seiner von der zweiten Rastnase (106) abgelegenen Rückseite ein erstes Anschlagselement (110) und die andere Kanalwand (12) ein zweites Anschlagselement (140) aufweisen mit gegenseitigen Anlageflächen (112, 142), die zur Berührungsebene im wesentlichen senkrecht verlaufen.
12. Klappkanal nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltesteg (104) im Bereich seines freien Endes ein drittes Anschlagselement (114) und die andere Kanalwand (12) ein viertes Anschlagselement (144) aufweisen mit gegenseitigen Anlageflächen (116, 146), die parallel zur Berührungsebene verlaufen (106, 132).
- 25 -
13. Klappkanal nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (110) und/oder zweite (140) und/oder dritte (114) und/oder vierte (144) Anschlagselement im wesentlichen konvex gekrümmt ist.
14. Klappkanal nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der konvex gekrümmten Anschlagselemente in der zweiten Relativposition elastisch komprimiert ist.
&iacgr;&ogr; 15. Klappkanal nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Haltestegs (104) in einer zur Scharnierachse .(124) senkrechten Schnittfläche angenähert hakenförmige Kontur aufweist.
is 16. Klappkanal nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die im Vergleich zur zweiten Rastnase (106) radial weiter innen gelegene erste Rastnase (130) an eine am Kanalboden (12) ausgebildetete Leiste (128) angeformt ist.
17. Klappkanal nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Leiste (128) ein fünftes Anschlagselement (134) ausgebildet ist, welches radial nach außen weist und in der zweiten Relativposition mit einem am Haltesteg ausgebildeten sechsten Anschlagselement (118) zusammenwirkt, vorzugsweise mit einer Anlagefläche (136, 120), welche in der zweiten Relativposition jeweils mit den beiden Kanalwänden (12, 16) im wesentlichen einen Winkel zwischen 30° und 60°, am besten von etwa 45° einschließen.
18. Klappkanal nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmscharnier (100) der die beiden Kanalwände verbindenden Außenkante (14 9) des Klappkanals in Richtung der Höhe einer der beiden Kanalwände (12, 16), vorzugsweise einer Seitenwand (16), versetzt angeordnet ist, wobei der Abstand von der Außenkante
(149), vorzugsweise etwa der,Wandstärke (H) der anderen Kanalwand, vorzugsweise der Bodenwand (12), entspricht.
19. Klappkanalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, s dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) vom Kanalboden (12) sowie zwei Kanalseitenwänden (14, 16) gebildet wird.
20. Klappkanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (94) vom Kanalboden (12) , den beiden Kanalseitenwänden (12, 14) sowie einem Kanaldeckel (90) gebildet wird.
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