DE372446C - Drehbar gelagerter Becherfoerderer - Google Patents

Description

• Drehbar gelagerter Becherförderer. Die Erfindung betrlifft einen drehbar gelagerten Becherförderer, und zwar :besteht sie im wesentlichen darin, daß ider Becherförderer mit ..einer Vorrichtung versehen ist, die den jeweils das Ladegut ergreifenden Becher während seiner Angriffstellung auf Idas Gut eine Vorwärtsbewegung igegen :das Gut erteilt, so daß das Gut gleichsam nach Art der Bewegung einer von Hand' bewegten Schaufel von jedem Brecher :des Becherwerkes erfaßt wind.
• Durch diese Maßnahme Bist :dafür Gewähr geleistet, daß die Becher immer gut gefüllt und deshalb an Förderzeit :eingespart -wird.
• Der jeweilige Vorschub oder das Vorstoßen ides Bechers ides Becherförderers kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung sowohl von Hand als auch maschinell erfolgen, im letzteren Falle also 'durch jede beliebige Vortichtung, z. B. durch eine Kuel)iel, :ein Exzenter, einen Kolben u. dgl.
• Der Gegenstrand ider Erfindung ist in den Abb. i bis 6 ,in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt.

  Abb. i und 2 zeigen den Becherförderer in

  @'orderenÜcht und Seitenansicht in Verbin-

  dung mit einer Vorrichtung, die Iden jeweili-

  gen Vorschub -des Bechers von Hand bewirkt.

  Abb. 3 gibt einem Becherförderer wieder,

  der grundsätzlich die Ausbildung nach den

  Abb. i und 2 hat, bei dem jedoch das Gestell

  .des Becherw@erkes am oberen Ende drehbar

  nm Motorgestell :gelagert ist.

  Abb. q. zeigt einen Becherförd ierer, bei dem

  die Vorstoßbewegung des Bechers idurch ein

  Exzenter erfolgt, während

  Abb. 5 einen Becherfördemer veranschau-

  licht, k:eii dem Bier Vorgstoß des Bechers durch

  eine Kurbel -bewirkt wird.

  Bei dem Auis:führu%rnsb:eiispiiel nach Abib. 6

  ist das starre Gestell dies BecherförderHs nach

  Art eines idoppelarmigen Hebels -drehbar im

  Fahrgestell gelagert, so daß !beim jeweiligen

  Ausschwingen des Becherwerksbestielles der

  Becher gegen das zu förderöde Gut arge-

  drückt wird.

  Bei idem Ausführungsbeispiel. nach den

  Abb. i und 2 hängt der Becherförderer an

  einem Flaschenzug i, dessen Schaltrad i' durch ein Zugseil 12 in an sich bekannter Weise Lewegt werden kann; das Zugseil läuft dabei auf eine Trommel 8 auf, die mit einem Handrede 7 versehen isst. Dadurch kann die Höhenlage des Becherförderers ohne weiteres nach Bedürfnis geregelt werden.
• Die Trommel 8 sitzt auf einer Welle 6, d: e drehbar in einer Muffe g gelagert ist. Diese ist durch ein entsprechend kurzes Wellenende 6' mit dem Gestell 2 des Becherwerkes 3 verbunden. Das Wellenehde 6' und die Welle 6, an deren Ende das Handrad 7 sitzt, lilden demnach gleichsam eine starre Stange, so daß beim Vorschieben oder Zurückziehen des Handrades 7 .das Gestell :2 und somit der jeweils angteifernde Becher 3' gegen .das zu fördernde Gut gestoßen oder nach Füllung des Bechers entsprechend zurückgezogen werden kann. Die Becher :des Becherförderers laufen über die am oberen und unteren Ende des Gestelles 2 angeordneten Trommeln io und i i. Die Trommel i i wind hierbei durch einen im Gestell des Becherförderers eingebauten Motor 3a angetrieben, der auf eine Riemenscheibe oder Sei-lsehevhe 4 arbeitet, die auf derselben Achse sitzt wie die Trommel i i.
• Dias von den Bechern hochgehobene Gut fällt in an sich bekannter Weise durch eine entsprechend angeordnete Rinne 5 in die bereitgestellten Förderwagen.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist das Gestell des Beaherförderers unterteilt in ein Kopfstück 2', in das der Antriebsmotor für das Becherwerk eingebaut ist, und einen unteren Träger :2 der in dem oberen Kopfteil 2' schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkung des Unterteiles 2 gegen das Kopfstück 2' erfolgt um eine Achse .4', die gleichzeitig die Drehachse für die Antriebsscheike 4 bildet.
• Beim Ausfährungsb aispiel nach Abb. .4 wird der jeweilige Vorstoß des unteren Bechers 3' durch ei=ne Exzenterscheilbe oder Nockenscheibe 14 bewirkt, die in beliebiger Weise von Hand oder maschinell gedreht werden kann. Das Geste112 des Becherwerkes ist hierbei schwenkbar im Kopfe eines Fahrgestelles 13 bei 13' gelagert. Der Antrieb der Antriebsscheihe 4 kann selbstverständlich in beliebiger Weise erfolgen. Bei dem Ausführungsl;eispiele nach Abb. 5 erfolgt das Vorstoßen des jeweils untersten Bechers 3' in das Fördergut durch eine Kurbel 15, die in beliebiger Weise angetrieben werden kann. Bei dem A,usfiihrungsbenspiel nach Alb. 6 ist das Gestell 2 des Becherwerkes als doppelarmiger Hebel ausgebildet und im Zapfen 13' des Fahrgestelles 13 gelagert. Um den jeweilig untersten Becher 3' gegen das zu fördernde Gut vorzustoßen oder von ihm wieder ein Stück zurückzuziehen, sobald er gefüllt ist, wird dass Gestell 2 @durch eine Schubstange 16 hin und her geschwungen, d=ie an irgen=deiner Stelle, zweckmäßig am oberen Ende, mit dein Gestell 2 gelenkig verbunden ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbar gelagerter Becherförderer, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Vorrichtung versehen ist, die dem jeweils das Ladegut ergreifenden Becher während seiner Angriffsstellung auf das Ladegut einen Vorschub erteilt, so daß der Becher das Ladegut stark unterfaßt und sich infolgedessen bei beliebiger Geschwindigkeit der Becherkette vollständig füllt. z. Becherförderer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @d@aß mit dem pendelnd aufgehän=gten Gestell (2) des Becherförderers eine Schubstange (6) verbunden ist, die von dem das Becherwerk bedienenden Arbeiter jeweilig vorgeschoben und hierauf zurückgezogen wird. 3. Becherförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (6) unterteilt ;ist und oder obere Teil in einer Muffe (9) drehbar gelagert .ist und eine Trommel (8) trägt, auf die das Zugseil (12) zum Bewegen eines den Becherförderer tragenden Flaschenzuges (3a) mittel=s eines an der Schubstange (6) vorgesehenen Handrades (7) auf- oder abgewickelt werden kann. 4. Becherförderer nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die Vorstoßbewegung des jeweils am Ladegut angreifeden Bechers (3') durch eine Exzenter-oder Nockenscheibe (14) erfolgt, d=ie in beliebiger Waise von Hand oder maschinell gedreht wird und auf das untere Ende des im Fahrgestell (13) schwenkbaren Becherwerksgestelles (2) wirkt. 5. Becherförderer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorstoß des jeweils um Ladegut angreifenden Bechers (3') durch ein Kurbelgetriebe (15) erfolgt. 6. Beeherförderer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorstoß des jeweils am Ladegut angreifenden Bechers (3') durch die hin und her gehende Kolbenstange (16) eines durch beliebige Mittel bewegten Kolbens erfolgt.