DE3724004A1 - Naehmaschine mit nadelstangen-schwingrahmen - Google Patents
Naehmaschine mit nadelstangen-schwingrahmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Nähmaschinen werden auch als Nadeltrans
port-Nähmaschinen bezeichnet. Sie können zusätzlich
zu dem Nadeltransport auch noch mit einer sogenannten
Obertransportvorrichtung für das bzw. die zu nähenden
Werkstücke versehen sein.
Aus der DE-PS 8 74 395 (entsprechend US-PS 22 92 257)
ist eine Nähmaschine bekannt, bei der ein Schwingrahmen
in seinem oberen Bereich mittels eines Gelenks gelagert
ist, das mittels eines Kurbeltriebs etwa in Werk
stück-Transportrichtung hin und her verschiebbar
ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Nadel beim
Einstechen in das Nähgut im wesentlichen senkrecht
zum Werkstück verläuft. Nachteilig hierbei ist, daß
ein besonderer Antrieb für den erwähnten Kurbeltrieb
erforderlich ist und daß eine Geradführung der Nadel
nur theoretisch bei einer ganz bestimmten Stichlänge
erreichbar ist, da die Geometrie des Kurbeltriebs
zur Verschiebung des Schwingrahmens in der Schwingebene
unveränderbar ist. Bei unterschiedlichen Stichlängen
wird also keine eindeutige Geradführung der Nadel,
d.h. eine Verschiebung der Nadel parallel zu sich
selber, erreicht. Weiterhin ist es nicht möglich,
ein solches Getriebe bei Nähmaschinen einzusetzen,
bei denen die Nährichtung zur Erzeugung von Verriege
lungsstichen umkehrbar ist.
Wegen der vorstehend geschilderten Nachteile haben
sich in der Praxis daher weitaus stärker Nähmaschinen
durchgesetzt, deren Schwingrahmen um ein ortsfestes
Gelenk schwingantreibbar ist. Bei einer derartigen,
aus der DE-OS 34 48 021 (entsprechend US-PS 46 16 586)
Nähmaschine der gattungsgemäßen Art erfolgt der Schwing
antrieb des Schwingrahmens über eine schwingantreibbare
Nadelstangentransportwelle, die über eine Gelenkhebel
kette mit dem Schwingrahmen verbunden ist. Der Schwing
rahmen trägt zusätzlich noch einen mit der Nadelstange
schwingantreibbaren Stoffdrücker einer Obertransportvor
richtung. Aufgrund der Verschwenkung der Nadelstange
mit der Nadel um die Schwenkachse des ortsfesten
Gelenks erfährt die Nadel beim Einstechen in das
zu nähende Werkstück eine Biegebelastung mit der
Folge eines erhöhten Nadelverschleißes. Ein weiterer
Nachteil liegt darin, daß die Nadel infolge ihrer
Neigungsänderung während des Nadeltransports, d.h.
während des Vorschubes des Werkstückes bei eingestoche
ner Nadel, die miteinander zu vernähenden Werkstücke
relativ zueinander verschiebt, was dazu führen kann,
daß am Ende einer Naht die beiden miteinander zu
vernähenden Werkstücke nicht mehr bündig miteinander
sind.
Aus der DE-AS 14 85 355 ist eine Zick-Zack-Nähmaschine
bekannt, bei der ein Nadelstangen-Schwingrahmen quer
zur Nährichtung, d.h. quer zur Werkstücktransportrich
tung, zur Erzeugung des Zick-Zack-Stiches translatorisch
hin- und herbewegbar ist. Hierzu ist der Schwingrahmen
an einer Gleitstange gelagert. Fine derartige Führung
eines Nadelstangen-Schwingrahmens in einer Nadeltrans
portrichtung, also in Werkstücktransportrichtung
ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähma
schine der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die unab
hängig von der Stichlänge und unabhängig von der
Nänrichtung eine Führung und Verschiebung der Nadelstange
stets parallel zu sich selbst aufweist und die einfach
aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Die
Ausgestaltung der Lagerung und Führung des Schwingrah
mens als Parallellenker-Getriebe führt dazu, daß
unabhängig von der Stichlänge und unabhängig davon,
ob vorwärts oder zur Erzeugung von Verriegelungsstichen
rückwärts genäht wird, die Nadelstange mit der Nadel
stets parallel zu sich selbst in der Schwingebene
des Schwingrahmens bewegt bzw. verschoben wird. Ein
solcher Antrieb läßt sich in sehr einfacher Weise
realisieren. Er ist daher platzsparend, robust und
einfach.
Der Antrieb eines in der erfindungsgemäßen Weise
gelagerten Schwingrahmens läßt sich nach den Ansprü
chen 2 und insbesondere 3 in besonders einfacher
Weise realisieren, wobei durch die Maßnahmen nach
Anspruch 3 über das eine ortsfeste Gelenk die Schwenkbe
wegung eingebracht wird, so daß ein Getriebeglied
neben seiner Führungsfunktion gleichzeitig eine Antriebs
funktion erfüllt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Nähmaschine in teilweise
aufgebrochener Darstellung,
Fig. 2 eine Ansicht auf den Kopf der Nähmaschine
bei abgenommenem Deckel entsprechend dem Sicht
pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teil-Seiten-Ansicht des Kopfes der Nähma
schine gemäß dem Sichtpfeil III in Fig. 2,
in teilweise aufgebrochener und in unterschied
lichen Ebenen geschnittener Darstellung,
Fig. 4 einen Teil-Horizontal-Schnitt durch den Kopf
der Nähmaschine entsprechend der Schnittlinie
IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5a bis 5c schematische Darstellungen des Schwing
rahmens der Nähmaschine in unterschiedlichen
Schwingstellungen.
Eine Nähmaschine 1 weist in üblicher Weise eine Grund
platte 2 und einen Arm 3 auf, der einerseits über
einen Ständer 4 mit der Grundplatte verbunden ist
und andererseits in einem Kopf 5 endet. In dem Arm 3
ist eine Armwelle 6 drehbar gelagert, auf der an
der Seite des Ständers 4 und außerhalb von diesem
ein Handrad 7 befestigt ist. Im Bereich des Kopfes 5
ist die Armwelle 6 mit einer Kurbel 8 versehen, die
einen Kurbelzapfen 9 zur schwenkbaren Aufnahme einer
Kurbelstange 10 aufweist. Das dem Kurbelzapfen 9
abgewandte freie Ende der Kurbelstange 10 ist schwenkbar
mit einem Nadelstangen-Kloben 11 verbunden, der mittels
einer Setzschraube 12 auf einer vertikal angeordneten
Nadelstange 13 befestigt ist. Die Kurbel 8 mit dem
Kurbelzapfen 9, der Kurbelstange 10 und dem Kloben 11
bildet einen Nadelstangen-Kurbeltrieb. An ihrem unteren
Ende trägt die Nadelstange 13 eine Nadel 14.
Die Nadelstange 13 ist in ihrer Längsrichtung verschieb
bar in einem Schwingrahmen 15 gelagert. Hierzu weist
der Schwingrahmen 15 ein oberhalb des Nadelstangen-Klo
bens 11 befindliches oberes Nadelstangen-Lager 16
und ein unterhalb des Klobens 11 befindliches unteres
Nadelstangen-Lager 17 auf.
Der Schwingrahmen 15 ist auf einer - in Fig. 2 rechten -
Seite mittels eines Lenkers 18 schwenkbar gegenüber
Kopf 5 bzw. Arm 3 gelagert. Hierzu ist dieser Lenker 18
mittels eines Gelenks 19 am Schwingrahmen 15 und
an seinem anderen - oberen - freien Ende mittels
eines Gelenks 20 frei schwenkbar am Kopf 5 des Armes 3
angelenkt. Die Schwenkachsen 21, 22 der Gelenke 19, 20
und damit des Lenkers 18 und insoweit auch des Schwing
rahmens 15 verlaufen parallel zur Armwelle 6.
Auf ihrer anderen - in Fig. 2 linken - Seite ist
der Schwingrahmen 15 mittels eines Hebels 23 mit
einer Nadelstangentransport-Welle 24 verbunden. Hierzu
ist dieser Hebel 23 auf der Welle 24 drehfest ange
bracht. Sein unteres freies Ende ist mittels eines
Gelenks 25 schwenkbar mit dem Schwingrahmen 15 verbun
den. Die Schwenkachse 26 dieses Gelenks 25 und die
Welle 24 verlaufen ebenfalls parallel zur Armwelle 6.
Der Antrieb dieser im Arm 3 gelagerten Nadelstangentrans
port-Welle 24 wird von der Armwelle 6 abgeleitet.
Hierzu ist an der Armwelle 6 ein Exzentertrieb 27
angebracht, der über eine Zugstange 28 und einen
hiermit über ein Drehgelenk 29 gekoppelten Hebel
die Nadelstangentransport-Welle 24 antreibt. Hierzu
ist der Hebel 30 drehfest mit der Welle 24 verbunden.
Durch diese Ausgestaltung wird der Schwingrahmen
15 und damit die in ihm gelagerte Nadelstange 13
synchron zur auf- und abgehenden Bewegung der Nadel
stange 13 angetrieben.
Im unteren Bereich des Schwingrahmens 15 ist benachbart
zum unteren Nadelstangen-Lager 17 ein Schiebelager 31
zur Aufnahme einer parallel zur Nadelstange 13 beweg
baren Stoffdrückerstange 32 ausgebildet. An ihrem
unteren Ende ist ein Drückerfuß 33 befestigt. Dieser
Drückerfuß 33 weist eine Öffnung 34 für den Durchtritt
der Nadel 14 auf. Der bewegbare Drückerfuß 33 ist
an seiner Unterseite mit einer nicht dargestellten
Profilierung, beispielsweise in Form einer Verzahnung,
versehen. Die Nadel 14 und der bewegbare Drückerfuß 33
sind in ihrer durch die Schwingbewegung des Schwingrah
mens 15 vorgegebenen Schwingebene symmetrisch zueinan
der angeordnet, wobei diese Schwingebene durch einen
Sichtpfeil 35 in Fig. 2 angedeutet ist.
Im Kopf 5 ist eine weitere Stoffdrückerstange 36
in einer Lagerbuchse 37 gelagert, die fest im Kopf 5
angeordnet ist so daß die Stoffdrückerstange 36
sich nur in ihrer Längsrichtung bewegen kann; sie
wird daher als feststehende Stoffdrückerstange 36
bezeichnet. Am unteren Ende der feststehenden Stoff
drückerstange 36 ist ein Drückerfuß 38 befestigt,
der zwei Stege 39 aufweist, die den mit der Öffnung 34
und der Profilierung versehenen unteren Bereich 40
des beweglichen Drückerfußes 33 zwischen sich mit
Spiel aufnehmen.
Die im Schwingrahmen 15 verschiebbar gelagerte, mit
dem Schwingrahmen bewegbare Stoffdrückerstange 32
ist an ihrem oberen Ende, das sich nur wenig oberhalb
ihres Schiebelagers 31 befindet, mit einem Ansatz 41
versehen, an dem ein Gelenkhebel 42 angelenkt ist,
dessen anderes Ende wiederum an einem Winkelhebel 43
angelenkt ist. Auf der feststehenden Stoffdrücker
stange 36 ist ein Lagerblock 44 befestigt, an dem
der Winkelhebel 43 wiederum schwenkbar gelagert ist.
Symmetrisch zum unteren Bereich des mit dem Schwing
rahmen 15 bewegbaren Drückerfußes 33 ist in der Grund
platte 2 ein unterer Stoffschieber 45 vorgesehen,
der durch eine Ausnehmung 46 in einer Stichplatte
47 hindurchragt, die an der Grundplatte 2 angebracht
ist. Der Stoffschieber 45 ist in üblicher Weise auf
einem Balken 48 angebracht, der in bekannter Weise
hin- und hergehend und auf- und abgehend von einem
nicht näher dargestellten Vorschubgetriebe bewegt
wird, so daß der Stoffschieber 45 eine üblicherweise
als Viereckbewegung bezeichnete, tatsächlich angenähert
ellipsenförmige Bewegung beim Betrieb der Nähmaschine
ausführt. Die Nadel 14 arbeitet mit einem unterhalb
der Stichplatte 47 in der Grundplatte 2 angeordneten
Greifer 49 zur Erzeugung einer Naht in einem Werkstück 50
zusammen, das in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt
ist.
Der untere Bereich 40 des schwingend antreibbaren
Drückerfußes 33 ist dem Stoffschieber 45 zugeordnet,
wobei zwischen diesen das Werkstück 50 aufgenommen
wird. Dagegen gelangen die Stege 39 des nicht schwing
baren Drückerfußes 38 lediglich mit der Stichplatte 47
bzw. dem auf dieser liegenden Werkstück 50 in Berüh
rung.
Der im Schwingrahmen 15 gelagerte Drückerfuß 33 setzt
auf dem unteren Stoffschieber 45 auf und hält das
Werkstück 50 auf diesem fest, wenn bei eingestochener
Nadel 14 der Schwingrahmen 15 eine Schwingbewegung
ausübt. Während dieser Bewegungsphase ist der nicht
schwingbewegliche Drückerfuß 38 vom Werkstück 50
abgehoben. Wenn dagegen die Nadel 14 nicht in das
Werkstück 50 eingestochen ist, ist auch der Drückerfuß
33 vom Werkstück 50 abgehoben. Dagegen wird dann
das Werkstück 50 von dem auf dieses abgesenkten Drücker
fuß 38 relativ zur Stichplatte 47 fest, insgesamt
also ortsfest, gehalten. Der Antrieb der beiden Stoff
drückerstangen 32 und 36 mit ihren Drückerfüßen 33
und 38 ist im vorliegenden Fall nicht von Bedeutung
und bekannt. Hierzu sei ausdrücklich auf die
DE-OS 34 23 843 (entsprechend US-PS 46 16 586) verwiesen.
Der Antrieb des Greifers 49 erfolgt über eine in
der Grundplatte gelagerte Welle 51, die mittels eines
Zahnriementriebes 52 von der Armwelle 6 antreibbar
ist. Hiervon wird auch der Antrieb des nicht dargestell
ten Vorschubgetriebes für den Stoffschieber 45 abge
leitet.
Wie insbesondere aus den Fig. 5a bis 5c hervorgeht,
sind der Lenker 18 und der Hebel 23 immer parallel
zueinander angeordnet. Die Länge 1 18 des Lenkers
18 zwischen den Schwenkachsen 21, 22 der Gelenke 19, 20
ist also identisch zur Länge 1 23 des Hebels 23 zwischen
der Schwenkachse 26 des Gelenks 25 und der Schwenkachse
54 der Nadelstangentransport-Welle 24, die unter
anderem in einem Lager 55 ortsfest im Kopf 5 gelagert
ist. Außerdem ist der Abstand a der Schwenkachse 54
der Welle 24 von der Schwenkachse 22 des ortsfesten
Gelenks 20 identisch dem Abstand b der Schwenkachse 26
des Gelenks 25 von der Schwenkachse 21 des Gelenks 19.
Aus diesen beiden Bedingungen 1 23=1 18 und a=b und
aus der Bedingung, daß die Schwenkachsen 54 und 22
ortsfest im Kopf 5 des Arms 3 angeordnet sind, ergibt
sich, daß der Lenker 18, der Hebel 23 und der Schwing
rahmen 15 nur parallel zu sich selbst bewegt werden
können. Die Nadelstange 13 mit der Nadel 14 wird
also durch den Antrieb über die Nadelstangentrans
port-Welle 24 immer parallel zu sich selbst in Richtung
des Sichtpfeils 35 bzw. entgegengesetzt verschoben.
Fig. 5a zeigt den Schwingrahmen 15 in einer neutralen
Mittelstellung. Fig. 5b zeigt ihn in einer in der
Richtung des Sichtpfeils 35, d.h. in der Werkstück-Trans
portrichtung ausgeschwungenen Stellung, also am Ende
eines Einstichvorgangs. Fig. 5c zeigt dagegen den
der Richtung des Sichtpfeils 35 zurückgeschwungenen
Stellung, also vor einem Einstich oder zu Beginn
eines Einstichs der Nadel 14 in ein Werkstück 50.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, liegt die durch
den Sichtpfeil 35 angedeutete Schwingebene des Schwing
rahmens 15 in der Werkstücktransportrichtung, weshalb
diese auch durch den Sichtpfeil 35 angedeutet wird.
Es ist zweckmäßig, wenn die beiden ortsfesten Schwenk
achsen 54 und 22 und damit auch die beiden dem Schwing
rahmen 15 zugeordneten Schwenkachsen 21 und 26 jeweils
etwa in einer Höhe sich befinden, d.h., wenn die
Verbindungslinie 56 zwischen den beiden ortsfesten
Schwenkachsen 54 und 21 mit der Mittel-Längs-Achse 57
der Nadelstange 13, längs derer die Nadelstange 13
mit der Nadel 14 verschoben wird, einen Winkel c
einschließen, der möglichst nahe an 90° herankommt.
Dies heißt mit anderen Worten, daß die vier Schwenk
achsen 21, 22, 26, 54 etwa ein Rechteck begrenzen.
Der Schwingrahmen 15 ist selbstverständlich mit einstell
baren unterschiedlichen Ausschwingweiten, d.h. für
unterschiedliche Stichlängen antreibbar. Die entspre
chenden Verstelleinrichtungen sind bekannt, beispiels
weise aus der DE-OS 34 23 843 (entsprechend US-PS
46 16 586).
Der Vollständigkeit halber sei noch hinzugefügt,
daß der Kopf 5 mittels eines an- bzw. abschraubbaren
Deckels 53 verschlossen ist. Der Schwingrahmen 15
weist im Bereich seines oberen Nadelstangen-Lagers 16
einen Vorsprung 58 auf, der in eine Ausnehmung 59
im Kopf 5 hineinragt. Im Bereich des unteren Nadelstan
gen-Lagers 17 befindet sich der Schwingrahmen 15
in einer Ausnehmung 60 im Kopf 5, durch die er nach
unten hinausragt. Die Ausnehmungen 59, 60 werden jeweils
nach außen durch den Deckel 53 verschlossen. Der
Schwingrahmen 15 ist in seiner axialen Erstreckung
im Bereich der beiden Ausnehmungen 59, 60 derart bemessen,
daß er zwischen dem jeweiligen Grund der entsprechenden
Ausnehmung 59 bzw. 60 einerseits und dem Deckel 53
andererseits in seiner Schwingebene verschiebbar
geführt ist, in Richtung der Achsen 21, 22, 26, 54 aber
weitgehend spielfrei geführt ist.
Claims (4)
1. Nähmaschine mit einem Nadelstangen-Schwingrahmen,
in dem eine in ihrer Längsrichtung hin- und hergehend
antreibbare Nadelstange (13) gelagert ist, der in
einem Kopf (5) der Nähmaschine (1) über ein ortsfestes
Gelenk (20) gelagert ist und der in einer mit einer
Werkstücktransportrichtung zusammenfallenden Schwing
ebene (35) schwingantreibbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwingrahmen (15) ein Glied eines vier
gliedrigen Parallellenker-Getriebes ist, wobei der
Schwingrahmen (15) einerseits über einen mittels
eines Gelenks (19) mit ihm verbundenen als weiteres
Glied dienenden Lenker (18) mit dem ortsfesten Gelenk
(20) und andererseits über einen an ihm mittels eines
Gelenks (25) angelenkten, als drittes Glied dienenden
Hebel (23) mit einem im als viertes Glied dienenden
Kopf (5) ortsfesten Lager (55) schwenkbar verbunden
ist, und wobei der Lenker (18) und der Hebel (23)
identische Länge (1 18 bzw. 1 23) aufweisen und parallel
zueinander angeordnet sind.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (23) mit einem Schwingantrieb gekoppelt
ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (23) mit einer schwingantreibbaren
Nadelstangentransport-Welle (24) drehfest verbunden
ist, die fluchtend zum ortsfesten Lager (55) des
Hebels (23) mit letzterem verbunden ist.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Parallellenker-Getriebe etwa Rechteckform
aufweist.
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Publications (1)
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- 1988-07-08 US US07/216,845 patent/US4829922A/en not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DUERKOPP ADLER AG, 4800 BIELEFELD, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |