DE3723423A1 - Verfahren und vorrichtung zur bildentwicklung unter verwendung eines nichtmagnetischen einkomponenten-toners - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bildentwicklung unter verwendung eines nichtmagnetischen einkomponenten-toners

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Description

Die Erfindung betrifft ein Entwicklungsverfahren unter Verwendung eines nichtmagentischen Einkomponenten-Toners und eine Entwicklereinheit zur Durchführung dieses Ver­ fahrens.
Ein nichtmagnetischer Einkomponenten-Toner hat gegenüber einem Zweikomponenten-Toner die folgenden Vorteile.
  • a) Nichtmagnetischer Toner
    Da ein Zweikomponenten-Toner magnetisch sein muß, muß das Harz, durch das dieser Toner gebildet wird, Eisen­ pulver enthalten, das sich nur schwer einfärben läßt. Folglich kann mit einem Zweikomponenten-Toner keine zufriedenstellende farbige Bildentwicklung erreicht werden. Demgegenüber besteht ein Einkomponenten-Toner nur aus Harz ohne Eisenpulver, so daß er sich sehr leicht einfärben läßt.
Darüber hinaus wird durch einen Zweikomponenten-Toner, dessen Eisenanteil im Harz die Übertragungseigenschaften beeinflußt, die Umgebungsabhängigkeit des Übertragungs­ blockes erhöht. Der nichtmagnetische Toner, der kein Eisenpulver enthält, führt dagegen zu einer Minimierung der Umgebungsabhängigkeit des Übertragungsblockes.
  • b) Einkomponenten-Toner
    Ein Einkomponenten-Toner benötigt keinen Träger. Hier­ durch wird der Entwicklungsmechanismus wesentlich verein­ facht. Im Ergebnis läßt sich so mit einfachen Mitteln ein wartungsfreies Kopiergerät mit einer kompakten Kon­ struktion verwirklichen.
Ein nichtmagnetischer Einkomponenten-Toner besitzt somit gegenüber Zweikomponenten-Toner offensichtliche Vorteile. Bei herkömmlichen Entwicklungsverfahren mit nichtmagnetischem Einkomponenten-Toner wird ein Bild entwickelt, indem man einen belichteten Bildträger oder Fotorezeptor mit dem Toner in Druckberührung bringt, der zuvor durch Reibung aufgeladen wurde und entweder elektrostatisch, mechanisch oder durch Adhäsion an einen elastischen Körper wie etwa ein Band oder eine Walze aus Gummi gebunden ist. Dieses Verfahren wird als Berührungs- oder Touch-Down-Entwicklungsverfahren be­ zeichnet. Bei diesem herkömmlichen, auf Druckberührung beruhenden Verfahren kommt es jedoch zu einer Schleier­ bildung, und es werden große Tonermengen verstreut. Wegen dieser Nachteile erwies sich der Einsatz des Touch-Down-Entwicklungsverfahrens in Kopiergeräten unter technischem Gesichtspunkt als sehr schwierig.
Aus diesem Grund ist bisher noch kein Entwicklungsver­ fahren eingesetzt worden, das die Verwendung von nicht­ magnetischem Einkomponenten-Toner gestattet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Entwicklungs­ verfahren anzugeben, das die Verwendung von nichtmagne­ tischem Einkomponenten-Toner gestattet und das durch die Beseitigung von Einflüssen der Affinität und der van der Waals-Kräfte der Tonerpartikel auf den Entwick­ lungsvorgang eine getreue Wiedergabe eines latenten elektrostatischen Ladungsbildes ermöglicht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Entwickler­ einheit zur Durchführung eines solchen Verfahrens zu schaffen.
Die erfindungsgemäßen Lösungen dieser Aufgaben ergeben sich aus den Patentansprüchen 1 und 2.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Ent­ wicklereinheit sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Entwicklungs­ verfahrens;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines Beispiels einer erfin­ dungsgemäßen Entwicklereinheit;
Fig. 3 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Entwicklereinheit;
Fig. 4 eine schematische Stirnansicht eines Kopiersystems mit einer erfindungs­ gemäßen Entwicklereinheit; und
Fig. 5 ein Diagramm eines Entwicklungsmodells gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 wird das Funktionsprinzip der Erfindung veran­ schaulicht. Ein nichtmagnetischer Einkomponenten-Toner 1 ist entweder positiv oder negativ geladen. Im beschrie­ benen Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß der Toner 1 positiv geladen ist, während ein latentes elektrosta­ tisches Ladungsbild auf einem Fotorezeptor 2 eine negative Ladung besitzt. Der positiv geladene Toner 1 wird in einem bestimmten Raum 3, der der Oberfläche der Foto­ rezeptorwalze 2 gegenüberliegt, in einem nebelförmigen Zustand gehalten. Ein speziell geformter Behälter 4 dient zur Begrenzung des Raumes 3, so daß der Toner 1 nicht außerhalb des Raumes 3 verstreut wird. In einem Bereich des Behälters 4 der der Oberfläche der Foto­ rezeptorwalze zugewandt ist, sind mehrere Tonerkanäle 4 a ausgebildet, so daß der Toner 1 hindurchtreten kann. In der Zone zwischen der Oberfläche des Fotorezeptors und dem in dem Raum 3 enthaltenen Toner 1 wird ein elektrisches Wechselfeld 5 erzeugt.
Da der in dem Raum 3 enthaltene Toner-Nebel 1 dem elek­ trischen Wechslfeld 5 ausgesetzt ist, fliegen Tonerpar­ tikel durch die Tonerkanäle 4 a. Wenn ein Teil der Ober­ fläche der Fotorezeptorwalze negativ geladen ist, so werden über diese negativ geladenen Gebiete fliegende Tonerpartikel durch die negative Ladung angezogen, so daß sie auf der Oberfläche der Fotorezeptorwalze haften bleiben. Auf diese Weise wird das latente Bild durch den in dem Raum 3 enthaltenen Toner 1 sichtbar gemacht.
Fig. 2 veranschaulicht den Aufbau einer erfindungsge­ mäßen Entwicklereinheit.
Der in einem Toner-Trichter 10 befindliche Toner 1 wird durch einen Toner-Förderer 11 einem Hohlzylinder 12 zu­ geführt. In dem Toner-Förderer 11 ist ein erstes Rühr­ organ 13 angeordnet. Durch die Reibung zwischen dem Rührorgan 13 und dem Toner 1 wird der Toner positiv aufgeladen. Der Hohlzylinder 12 enthält ein zweites Rührorgan 14, durch das der Toner 1 weiter verrührt und vernebelt wird. In einem Bereich des Hohlzylinders 12, der der Oberfläche des Fotorezeptors gegenüberliegt, sind mehrere Tonerkanäle 12 a ausgebildet, so daß der Toner hindurchtreten und auf die Oberfläche des Fotorezeptors gelangen kann. Zwischen der Oberfläche des Fotorezeptors und dem Hohlzylinder 12 ist ein Schirmgitter 15 ange­ bracht, an das eine Wechselspannung 16 angelegt wird.
In der Entwicklereinheit mit dem oben beschriebenen Aufbau wird der nichtmagnetische Einkomponenten-Toner 1 durch das erste Rührorgan 13 in dem Toner-Förderer 11 verrührt und hierdurch positiv aufgeladen. Der positiv geladene Toner 1 wird in den Hohlzylinder 12 transportiert, wo er durch das zweite Rührorgan 14 weiter umgerührt und in einen nebelförmigen Zustand gebracht wird. Der frei in dem Zylinder 12 schwebende Toner-Nebel 1 hat die Tendenz, sich entsprechend der anziehenden elektrischen Kraft zu bewegen. Aufgrund der an das Schirmgitter 15 angelegten Wechselspannung 16 fliegen die Tonerpartikel durch die Tonerkanäle 12 a hindurch und bilden eine Wolke um das Schirmgitter 15. Diejenigen der in der Wolke umherflie­ genden Tonerpartikel, die der negativen Ladung auf der Fotorezeptorwalze 2 zu nahe kommen, werden durch die negative Ladung angezogen, verlassen die Wolke in Rich­ tung auf die Fotorezeptorwalze und bleiben auf deren Oberfläche haften.
Nachfolgend soll die Anwendung des erfindungsgemäßen Entwicklungsverfahrens und der erfindungsgemäßen Ent­ wicklereinheit in einem elektrofotografischen Kopier­ gerät beschrieben werden.
In Fig. 3 ist die Konstruktion der erfindungsgemäßen Entwicklereinheit dargestellt, und Fig. 4 ist eine schematische Skizze eines elektrofotografischen Systems mit einer Fotorezeptorwalze in einem Kopiergerät, von der Frontseite des Kopiergerätes aus gesehen.
Der Toner-Trichter 10 ist mit dem Toner-Förderer 11 ver­ bunden, in welchem Förderschaufeln 13 a in geneigter Stel­ lung auf einer ersten drehbaren Welle 13 c angeordnet sind. Die Welle 13 c ist mit fell- oder pelzartigen Bürsten 13 b versehen, die zwischen den Förderschaufeln 13 a ange­ ordnet sind. Die Förderschaufeln 13 a, die Bürsten 13 b und die erste drehbare Welle 13 c entsprechen dem ersten Rührorgan 13 in Fig. 1. Durch die Förderschaufeln 13 a wird der Toner 1 in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung transportiert, während der Toner 1 umgerührt wird. Die Bürsten 13 b erzeugen eine Reibung, durch die der Toner 1 positiv aufgeladen wird.
Der Hohlzylinder 12 aus nichtmagnetischem Nickel ist mit dem anderen Ende des Toner-Förderers 11 verbunden und wird drehend angetrieben. Auf dem gesamten Umfang des Hohlzylinders 12 ist eine Vielzahl kleiner Öffnungen 12 b mit einem Durchmesser von 5 bis 20µm angeordnet, die den Durchtritt der Tonerpartikel gestatten. Der Hohlzylinder 12 enthält eine zweite drehbare Welle 12 c, die mit der ersten drehbaren Welle 13 c gekoppelt ist. Die zweite drehbare Welle 12 c ist mit Rührschaufeln 12 d zum Mischen des Toners und mit fell- oder pelzartigen Bürsten 12 e versehen. Der Toner, der über den Förderer 11 in den Hohlzylinder 12 eintritt, wird durch die Rührschaufeln 12 d und die Bürsten 12 e vernebelt und bis zur Sättigung aufgeladen.
Erfindungsgemäß wird an den Hohlzylinder 12 eine Entwick­ lungs-Vorspannung von -220V angelegt. Die Vorspannung ist derart gewählt, daß die hierdurch erzeugte elektro­ statische Anziehung kleiner ist als die, die den Toner zur Oberfläche des Fotorezeptors hin anzieht, wie weiter unten beschrieben wird. Eine Al-Elektrode 16 mit einem halbkreisförmigen Querschnitt umgibt den Teil des Hohl­ zylinders 12, der von der Oberfläche des Fotorezeptors abgewandt ist. An die Al-Elektrode 16 wird eine Spannung von -100V mit einer der Polarität des Toners 1 entgegen­ gesetzten Polarität angelegt.
Das Schirmgitter 15 ist zwischen dem Hohlzylinder 12 und der Fotorezeptorwalze 2 angeordnet. An das Schirm­ gitter 15 wird eine Wechselspannung 18 angelegt, die einer Vor-Gleichspannung 17 überlagert ist. Die Wechsel­ spannung beträgt 1500V, während die Vor-Gleichspannung -150 V beträgt.
In dem Hohlzylinder 12 ist in der Nähe der Mündung des Toner-Förderers 11 ein Toner-Sensor 20 zur Abtastung der Tonermengen in dem Hohlzylinder 12 angeordnet. Der Sensor 20 weist einen Mikro-Drucksensor auf, der die Tonermenge in dem Hohlzylinder abtastet, indem er den durch die Stöße der Tonerteilchen erzeugten Druck erfaßt. Das Ausgangssignal des Sensors 20 wird über einen Signal­ verarbeitungsblock 21 an eine Steuerschaltung 22 über­ tragen. Die Steuerschaltung 22 vergleicht das Ausgangs­ signal des Sensors mit einem vorgegebenen Bezugswert und steuert anhand des Vergleichsergebnisses ein Toner­ auffüll-Treibersystem 23 derart, daß die Tonermenge in dem Hohlzylinder 12 auf einen konstanten Wert eingeregelt wird. Zum Auffüllen des Toners in dem Trichter 10 kann ein üblicher Mechanismus eingesetzt werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, sind ein Schnell-Lader 30, die Entwicklereinheit 31, eine Übertragungseinheit 32, eine Trenneinheit 33, eine Reinigungsklinge 34 und eine Ladungsbeseitigungs-Lampe 35 in der angegebenen Reihen­ folge um die Fotorezeptorwalze 2 herum angeordnet. Die Belichtungsposition ist durch das Bezugszeichen P an­ gegeben. In dieser Position wird durch ein nicht ge­ zeigtes optisches System ein latentes elektrostatisches Ladungsbild erzeugt. Der Kopierpapier-Zufuhrweg ist mit B bezeichnet.
An dem Hohlzylinder 12 liegt die Entwicklungs-Vorspannung von -250V an, und die Spannung von -100V liegt an der Al-Elektrode 16 an. Die oszillierende Spannung des Schirmgitters 15 beträgt -1500 sin (ω t) -150 V. Die Bildbereiche des latenten Ladungsbildes auf der Ober­ fläche der Fotorezeptorwalze befinden sich auf einem Potential von -700 V,während die Hintergrundbereiche ein Potential von -100V aufweisen.
Bei der oben angegebenen Spannungsverteilung wird der Toner 1 in dem Hohlzylinder 12 elektrisch in einem nebelförmigen Zustand gehalten, obgleich die elektrische Anziehung durch den Hohzylinder 12 kleiner ist als die Anziehungskraft durch die statische Aufladung der Oberfläche der Fotorezeptorwalze. In dem von der Foto­ rezeptorwalze abgewandten Bereich des Hohlzylinders 12 verhindert die Al-Elektrode 16, an die eine Spannung von -100 V mit der der Polarität des geladenen Toners 1 entgegengesetzten Polarität angelegt ist, einen Austritt des Toners durch die kleinen Öffnungen 12 b. Durch die oszillierende Spannung von -1500 sin (ω t) -150V, die an dem Schirmgitter 15 anliegt, wird erreicht, daß die Tonerpartikel in der Nähe des Schirmgitters 15 durch die kleinen Öffnungen 12 b hindurchfliegen und eine Wolke um das Schirmgitter bilden. Wenn unter diesen Bedingungen das latente elektrostatische Ladungsbild auf der Fotorezeptorwalze 2 in die Nähe der Wolke der umherfliegenden Tonerpartikel gelangt, so werden die Tonerpartikel, die die Bildbereiche mit einem Potential von -700 V überfliegen, aus der Wolke angezogen, so daß sie in den Bildbereichen auf der Oberfläche der Foto­ rezeptorwalze haften bleiben.
Nachfolgend soll die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Entwicklereinheit im einzelnen erläutert werden.
Der zu dem Trichter 10 zugeführte Toner 1 besteht aus nichtmagnetischem Einkomponenten-Harz, das nicht elek­ trisch geladen ist, bevor es in den Trichter 10 gelangt. Wenn der Toner 1 in den Trichter 10 eingegeben wird, so wird er in Pfeilrichtung transportiert, während er durch die Förderschaufeln 13 a gerührt wird. Dabei wird der Toner durch die Bürsten 13 b gerieben und positiv aufge­ laden. Wenn der Toner in den Hohlzylinder 12 gelangt, ist er bereits zu einem beträchtlichen Grad aufgeladen. In dem Hohlzylinder 12 wird der Toner 1 durch die Rühr­ schaufeln 12 d und die Bürsten 12 e weiter umgewälzt und bis zur Sättigung aufgeladen. Im Ergebnis wird der bis zur Sättigung geladene Toner 1 in einem stabilen Zustand in dem Hohlzylinder 12 gehalten. Gleichzeitig wird der Toner 1 durch die rotierenden Rührschaufeln 12 d und Bürsten 12 e vernebelt, so daß der Toner 1 frei in dem Hohlzylinder 12 schwebt, ohne sich an dessen Innen­ wänden abzusetzen. Da an dem Hohlzylinder 12 die Ent­ wicklungs-Vorspannung von -250 V anliegt, wird der Toner 1 elektrisch in dem Zylinder 12 gehalten. Durch die rotierenden Bürsten 12 e und Rührschaufeln 12 d wird der Toner 1 in diesem geschlossenen Raum ständig gerührt, so daß ein Anhaften des Toners an den Innenwänden des Hohlzylinders 1 infolge der an dem Zylinder anliegenden Spannung von -250 V verhindert wird.
Die Öffnungen 12 b des Hohlzylinders 12 haben Abmessungen von 5 bis 20µm. Schwerere Tonerpartikel, die größer sind als die Öffnungen 12 b, können diese Öffnungen nicht pas­ sieren und können somit nicht die Oberfläche der Foto­ rezeptorwalze erreichen. An dem Schirmgitter 15, das zwischen dem Hohlzylinder 12 und der Fotorezeptorwalze 2 angeordnet ist, liegt die oszillierende Spannung von -1500 sin (l t) -150 V an. Dies veranlaßt die vernebelten Tonerteilchen 1 in dem Hohlzylinder 12, die Öffnungen 12 b zu durchqueren und in der Umgebung des Schirmgitters 15 umherzufliegen. Wenn ein latentes elektrostatisches Ladungsbild die Position des Schirmgitters 15 erreicht, so werden nur die Tonerpartikel, die über den Bildbe­ reichen des Ladungsbildes (auf einem Potential von -700 V) fliegen, aus der Wolke der umherfliegenden Parti­ kel angezogen, so daß sie an der Oberfläche der Foto­ rezeptorwalze anhaften. Die Tonerpartikel über den Hintergrundbereichen des Ladungsbildes (auf einem Potential von -100V) können die Wolke der umherfliegenden Tonerpartikel nicht verlassen, da die statische Anziehungs­ kraft der Hintergrundbereiche des Ladungsbildes nicht groß genug ist. Da sich dieser Vorgang wiederholt, lagern sich die aus der Wolke schwebender Tonerpartikel aus­ tretenden Teilchen selektiv in den Bildbereichen des latenten elektrostatischen Ladungsbildes ab.
Fig. 5 zeigt ein Modell der Entwicklung in der erfin­ dungsgemäßen Entwicklereinheit. Die Entwicklungs-Vor­ spannung (-250 V) liegt zwischen dem Potential der Hintergrundbereiche (-100 V) und dem Potential (-700 V) der Bildbereiche des Ladungsbildes. Hierdurch wird er­ reicht, daß die in der Umgebung des Schirmgitters 15 umherfliegenden Tonerpartikel durch das Potential der Bildbereiche angezogen werden und sich in den Bild­ bereichen ablagern, während sie in keinem Fall durch das Potential der Hintergrundbereiche angezogen werden.
Der in dem Hohlzylinder 12 installierte Toner-Sensor 20 erfaßt den Druck, der durch die Stöße der Tonerpartikel 1 gegen den Sensor 20 erzeugt wird, und ermittelt auf diese Weise die Tonermenge in dem Hohlzylinder 12. Das Aus­ gangssignal des Sensors gelangt über den Signalverarbei­ tungsblock 21 an die Steuerschaltung 22, die das Aus­ gangssignal des Sensors mit dem Bezugswert vergleicht und das Treibersystem 22 des Toner-Auffüllmechanismus entsprechend ansteuert, so daß die Tonermenge in dem Hohlzylinder 12 ständig konstantgehalten wird. Da somit das Treibersystem 23 automatisch entsprechend dem Tonerverbrauch angesteuert wird, um den Toner in abgemessenen Mengen dem Trichter 10 zuzuführen, wird die Dichte des Tonernebels sowohl in dem Förderer 11 als auch in dem Hohlzylinder 12 konstantgehalten.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung hat der Hohlzylinder 12 eine Wandstärke von etwa 50 µm. und die Fotorezeptorwalze 2 und der Hohlzylinder 12 werden jeweils in Richtung der entsprechenden Pfeile in Fig. 3 angetrieben. Die Größe der Öffnungen 12 b, die die Tonerkanäle bilden, beträgt 5 bis 20 µm, so daß große und schwere Tonerpartikel, deren Abmessungen größer als die der Öffnungen 12 b sind, die Oberfläche der Fotorezeptorwalze nicht erreichen können. Die erfin­ dungsgemäße Entwicklereinheit ermöglicht daher eine getreue Wiedergabe und stabile Entwicklung des latenten elektrostatischen Ladungsbildes. Da der verwendete Toner 1 nichtmagnetisch ist, braucht das den Toner bildende Harz kein Eisenpulver zu enthalten. Ein solcher Toner läßt sich einfach herstellen und einfärben. Darüber hinaus wird durch den nichtmagnetischen Toner ohne Eisenpulver die Umgebungsabhängigkeit des Übertragungsblockes mini­ miert.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Rührorgan durch die Rührschaufeln, die Förderschaufeln und die Bürsten gebildet. Es können jedoch auch andere Bauelemente als Rührorgane eingesetzt werden. Der Hohl­ zylinder, der beim beschriebenen Ausführungsbeispiel drehbar ist, kann wahlweise auch stationär sein. In diesem Fall brauchen die Öffnungen 12 b nur in dem Be­ reich des Hohlzylinders vorhanden zu sein, die der Oberfläche der Fotorezeptorwalze zugewandt sind, und auf die Al-Elektrode 16 kann verzichtet werden. Die an den Hohlzylinder 12 angelegte Vorspannung und die Vor-Gleichspannung, die der Wechselspannung 18 über­ lagert ist, sind nicht wesentlich. Auf diese Spannungen kann verzichtet werden, sofern ein Umherfliegen oder Schweben der Tonerpartikel in zufriedenstellender Weise sichergestellt ist.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird erfin­ dungsgemäß der entweder positiv oder negativ geladene Toner in einem nebelförmigen Zustand in einem vorgege­ benen, der Oberfläche der Fotorezeptorwalze gegenüber­ liegende Raum gehalten. In der Zone zwischen diesem Raum und der Oberfläche der Fotorezeptorwalze wird ein oszillie­ rendes elektrisches Feld erzeugt, so daß die Tonerpartikel frei schweben oder umherfliegen, wobei nur die Toner­ partikel in der Nähe der geladenen Oberflächenbereiche des Fotorezeptors aus dem Bereich der umherfliegenden Teil­ chen austreten und zur Entwicklung des Bildes beitragen.
Im Ergebnis wird somit erfindungsgemäß ein stabiler Ent­ wicklungsprozeß und eine getreue Wiedergabe des latenten elektrostatischen Ladungsbildes erreicht. Da die vernebelten Tonerteilchen, die frei in dem vorgegebenen Bereich umher­ fliegen, zur Entwicklung des Bildes selektiv elektrosta­ tisch angezogen werden, brauchen die Affinität zwischen den Tonerpartikeln und die van der Waals-Kräfte zwischen dem Toner und dem Träger nicht berücksichtigt zu werden.
Daher kann eine ideale Bildentwicklung erreicht werden, die nur von der elektrischen Anziehung und nicht von dem Einfluß durch die van der Waals-Kräfte und die Affinität zwischen Tonerpartikeln beeinflußt wird.
Da der Toner in einem Hohlzylinder zurückgehalten wird, wird der Toner nicht außerhalb der Entwicklereinheit verstreut.

Claims (4)

1. Entwicklungsverfahren unter Verwendung eines nichtmagne­ tischen Einkomponenten-Toners (1), dadurch gekenn­ zeichnet, daß der entweder positiv oder negativ geladene Toner (1) in einem nebelförmigen Zustand in einem Raum (3) gehalten wird, der einem ein latentes elektro­ statisches Ladungsbild tragenden Fotorezeptor (2) gegen­ überliegt, und daß in der Zone zwischen diesem Raum (3) und der Oberfläche des Fotorezeptors (2) ein elektri­ sches Wechselfeld erzeugt wird, das eine Bewegung des Toners zur Entwicklung des Bildes hervorruft.
2. Entwicklereinheit zur Entwicklung eines Ladungsbildes mit einem nichtmagnetischen Einkomponenten-Toner (1), gekennzeichnet durch
  • - einen Toner-Förderer (11) zum Transport und zur elek­ trischen Aufladung des Toners (1) durch Reibung,
  • - einen gegenüberliegend zu einem Fotorezeptor (2) ange­ ordneten Hohlzylinder (12), in welchem der über den Förderer (11) zugeführte Toner gerührt und in einem nebenförmigen Zustand gehalten wird und der mit Toner­ kanälen (12 d) in einem der Oberfläche des Fotorezeptors (2)gewandten Bereich versehen ist, und
  • - ein zwischen dem Hohlzylinder (12) und dem Fotorezeptor (2) angeordnetes Schirmgitter (15), das einem elek­ trischen Wechselfeld ausgesetzt ist.
3. Entwicklereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tonerkanäle durch mehrere kleine Öffnungen (12 b) gebildet werden, deren Durchmesser kleiner ist als einige 10 µ.
4. Entwicklereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Hohlzylinder (12) eine elek­ trische Vorspannung anliegt, die derart gewählt ist, daß durch die Innenwand des Hohlzylinders (12) eine anziehende Kraft auf den Toner (1) ausgeübt wird, die kleiner ist als die anziehende Kraft der Oberfläche des Fotorezeptors (2).
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