DE3722325A1 - Verfahren und vorrichtung zum mechanisierten aufsetzen und ernten von chicoree - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum mechanisierten aufsetzen und ernten von chicoreeInfo
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- Y02P60/21—Dinitrogen oxide [N2O], e.g. using aquaponics, hydroponics or efficiency measures
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum mechanisierten Aufsetzen und Ernten von
Chicor´e und dergleichen beim Züchten in Ziehkästen.
Chicor´e ist ein zweÿähriges Gewächs, das Anfang Mai
aussen am liebsten auf leichtem Kleiboden ausgesät wird.
Während der Sommersaison wächst der Chicor´e aus und
bildet einen Wurzelstock, der sogenannte "Chicor´estift",
der im Herbst geerntet wird. Nach dem Ernten werden diese
Chicor´estifte an Chicor´e-Treibereien oder Chicor´e-
Ziehereien geliefert, wo der tatsächliche Chicor´eanbau,
das sogenannte Ziehen, erfolgt. Die auf der Chicor´e-
Zieherei abgelieferten Chicor´estifte werden in einem
Kühlraum bei einer Temperatur von 1 bis -1 1/2°C gelagert.
Bei der Temperatur von -1 1/2°C können die Wurzeln die
ganze Saison aufbewahrt werden, so dass die Chicor´ewurzeln,
die in Oktober/November geerntet sind, bis August des
nächsten Jahres aufbewahrt werden können. Dadurch kann
heutzutage während des ganzen Jahres Chicor´e gezogen
werden.
Dieses Ziehen findet heutzutage innen in sogenannten
Ziehkästen statt, meistens Holzkästen mit von innen einer
Kunststoffbekleidung, in denen die Wurzeln aufgesetzt
werden, wonach die Ziehkästen aufeinander gestapelt und
in einen dunklen Raum, den sogenannten Ziehraum gesetzt
werden, der mit einem Luftventilationssystem sowie einem
Wasserzirkulationsystem versehen ist. Beim Ziehen wird
in den oberen Kasten eines Stapels Wasser gebracht, das
via einen Überlauf nach dem darunter befindlichen Kasten
fliesst usw., gemäss einem Kaskadensystem, wobei bisweilen
6 bis 8 Kästen übereinander mit einem gegenseitigen
Raum von zum Beispiel 50 cm stehen, jedenfalls hoch genug
damit Chicor´eköpfe sich an den Wurzeln entwickeln können.
Die Dauer des Wachstumprozesses kann mittels sowohl der
Wassertemperatur als auch der Lufttemperatur geregelt
werden und beträgt durchschnittlich 21 Tage. Nach Be
endigung dieses Wachstumprozesses wird das Wasser in dem
Ziehraum abgeschlossen und die Kästen aus dem Ziehraum
geholt und danach abgeerntet.
Bisher erfolgt dieses Ernten von der Hand. Bei einigen
Systemen wird der Kopf ausgebrochen und bleiben die
Wurzeln in dem Ziehkasten zurück, bei anderen Systemen
wird die Chicor´ewurzeln mit Kopf aus dem Kasten genommen
und von dem Kopf afgebrochen. Die Chicor´ewurzel selb
wird abgeführt und die Köpfe werden in verschiedene
Qualitäten sortiert.
Das Aufsetzen und Ernten von Chicor´e ist bisher Hand
arbeit und dadurch ziemlich arbeitsintensiv. Pro Hektar
sind zum Aufsetzten etwa 100 Arbeitsstunden erforderlich.
Zum Ernten etwa 400 Arbeitsstuden, und das gilt dann
für Betriebe, die bereits einen gehörigen Mechanisations
grad erreicht haben.
Die Erfindung bezweckt nun ein Verfahren und eine Vor
richtung zu verschaffen, wobei das Aufsetzen und Ernten
von Chicor´e und dergleichen im wesentlichen mechanisiert
erfolgen kann.
Dazu sieht die Erfindung ein Verfahren vor wie oben
beschrieben, dadurch gekennzeichnet, dass Wurzeln in
Reihen in oder an Wurzelhaltern fixiert werden, die sodann
in oder auf Ziehkästen zum Ziehen von Chicor´eköpfen
oder dergleichen gesetzt werden, und die Halter nach dem
Züchten aus den Ziehkästen weggenommen werden und die
gezogenen Chicor´eköpfe oder dergleichen von den Wurzeln
getrennt werden.
Das Wesen der Erfindung liegt insbesondere darin, dass
die Wurzeln nicht länger pro Stück verarbeitet werden
sondern pro Gruppe, die in ihrem Ganzen behandelt werden
kann. Sogar wenn keine weitere Mechanisierung angewandt
sein sollte, bedeutet dies an sich bereits eine beträcht
liche Arbeitsersparung.
Für die Wurzelhalter bestehen verschiedene Möglichkeiten.
Es können als Wurzelhalter Durchziehnadeln gebraucht
werden, die durch zugeführte Reihen Wurzeln gesteckt und
sodann mit angereihten Wurzeln in die Ziehkästen gesetzt
werden. Es wird deutlich sein, dass dieses Durchziehnadel
system sich vorzüglich für Mechanisierung eignet und dass
auch das Aufsetzten der Wurzeln auf den Ziehkästen
mechanisiert ausgeführt werden kann. Die Durchziehnadeln
dürfen nicht zu dick sein, weil sonst zu grosse Löcher
durch die Wurzeln gebohrt werden sollen mit nachteiligen
Folgen für die Zucht. Ausserdem müssen die Durchziehnadeln
aus einem Material gefertigt sein, das die Wurzeln nicht
angreifen wird, zum Beispiel rostfreier Stahl.
Eine andere Möglichkeit sind Wurzelhalter, die eine oder
mehrere Reihen Becher enthalten, in welche die Wurzeln
gesetzt werden. Bei dieser Lösung hat man den Vorteil,
dass die Wurzeln unbeschädigt bleiben, aber den Nachteil,
dass tatsächlich eine Vorsortierung zu erfolgen hat,
weil die Wurzelstifte verschiedene Dicke aufweisen.
Gemäss einer Vorzugsausführungsform der Erfindung, die
sich am zweckmässigsten herausgesellt hat, bestehen die
Wurzelhalter aus Kämmen mit einer länglichen Traglatte,
an einer oder beiden Tragflächen mit einer Reihe Aufsteck
stifte versehen, auf denen die Wurzeln festgespiesst sind.
Dabei ist ein Doppelkamm vorzuziehen, da dies die ziemlich
grosse Anzahl Kämme, die tatsächlich nötig ist, halbiert,
während ausserdem ein derartiger doppelseitig mit Wurzeln
belasteter Kamm gleichmässiger behandelt werden kann.
Die Kämme sind mit einer Stahllatte, einer Holzlatte,
oder einer Kunststofflatte mit einer an die Länge der
Ziehkästen angepassten Länge hergestellt, während die
aus den Seiten ragenden Aufsteckstifte aus einen Material
gefertigt sind, das die Wurzeln nicht angreift, zum
Beispiel rostfreier Stahl. Die Länge der Stifte is an
die kleinste Dicke einer Chicor´ewurzel angepasst und
der gegenseitige Abstand in einerReihe Stifte ist derart
gewählt, dass die Gefahr ausgeschlossen ist, dass dünnere
Wurzeln in einer aufzusteckenden Reihe zwischen zwei
Stifte gelangen könnten. Beim Aufspiessen der Kämme
auf die Wurzeln kann auf so viel wie möglich mechanisierte
Weise dafür Sorge getragen werden, dass die zugeführten
Wurzeln geordnet in einer Reihe mit ihren Oberseiten,
die sogenannten Hälse auf gleichem Nivo liegen, wonach
der Kamm in die Wurzeln gedrückt wird. Dieses Verfahren
kann leicht mechanisiert werden, wodurch eine hohe
Produktionskapazität erzielt werden kann.
Das Ernten des gezogenen Chicor´es kann zweckmässig
dadurch erfolgen, dass die Halter mit daran fixierten
Wurzeln, nachdem sie wieder aus den Ziehkästen weggenommen
sind, durch ein Klemmorgan eingeklemmt werden, wonach
die gezogenen Köpfe mechanisch von den Wurzeln getrennt
werden können. Insbesondere bei den kammformigen Wurzel
haltern kann für eine zweckmässige Einklemmung dadurch
Sorge getragen werden, dass nach der Entfernung der Kämme
aus dem Ziehkasten in jeder auf einem Kamm gespiessten
Reihe Wurzeln an der von der Traglatte abgewandten Seite
auf der Höhe der Traglatte und parallel dazu eine Fläche
oder ein Schlitz eingefräst wird, worin eine Klemmbacke
zum Eingriff gebracht wird. Dadurch bekommt man eine
gute Angreifung, was für eine effektive Abtrennung der
gezüchteten Chicor´eköpfe wichtig ist.
Insbesondere bei dem doppelt ausgeführten Kamm, wobei auf
jeder der beiden Tragflächen eine Reihe Wurzeln aufge
spiesst ist, in die eine derartige Fläche oder ein
derartiger Schlitz eingefräst wird, kann ausserdem vorteil
haft die Unterseite der Doppelreihe Wurzeln, wo die
ausgewachsenen Wurzeln herunterhängen, zu einer keil
förmigen Aussparung eingefräst werden, in die ein Keil
organ gesetzt wird, das zusammen mit den zwei Klemmbacken
für die Einklemmung der Wurzeln sorgt. Dieser Keil kann
weiterhin nach dem Abtrennen der Köpfe zur Entfernung
der Wurzeln von dem Kamm dienen, zum Beispiel dadurch
dass dieser Keil aus zwei ausscherbaren Teilen zusammen
gesetzt wird, die mechanisch gesteuert die Wurzeln von
den Aufsteckstiften abdrücken. Zum Trennen der Köpfe
von den Wurzeln bestehen verschiedene Möglichkeiten.
Es ist zum Beispiel möglich die Köpfe von den Wurzeln
mittels eines mechanischen Messers oder eines Abschieb
organs zu trennen.
Als besonders zweckmässig hat sich herausgestellt, dass
die Köpfe von den Wurzeln dadurch getrennt wirden, dass
der Wurzelhalter mit Klemme einer beschleunigter Bewegung
unterworfen wird, gefolgt durch eine abrupte Abbremsung
Dieses sogenannte "Abschlagen" kann zum Beispiel dadurch
erfolgen, dass man die Klemmbacken (im Falle eines
Doppelkammes) zusammen mit dem Keil an dem Ende eines
Hebelarms zu einer Fallbewegung auf einen Stossklotz
scharnieren lässt, wodurch sich die Köpfe von den fest
gehaltenen Wurzeln lösen. Um dafür Sorge zu tragen, dass
die abgetrennten Köpfe nicht beschädigt werden, ist
es dabei vorzuziehen, dass sie in einem stossdämpfenden
Medium, zum Beispiel Wasser aufgefangen werden. Dieses
Wasser kann man gemäss einer Wasserbahn fliessen lassen
und dient dann zugleich als Transportmedium für den
geernteten Chicor´e.
Eine Vorrichtung zum mechanisierten Aufsetzen und Ernten
von Chicor´e und dergleichen beim Züchten in Ziehkästen
ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch:
Mittel zum Aufsetzen von Wurzeln in Ziehkästen, umfassend:
Fördermittel zum Zuführen von in Reihen geordneten Wurzeln, Fixiermittel zum Fixieren der zugeführten Reihen Wurzeln an Wurzelhaltern und Mittel zum Hinüberbringen der mit Reihen Wurzeln versehenen Wurzelhalter in oder auf Zieh kästen, und durch
Mittel zum Ernten der aus den Wurzeln gezogenen Köpfe, umfassend:
Mittel zum Abführen der Wurzelhalter aus den Ziehkästen, Mittel zum Einklemmen der Reihen Wurzeln an den Wurzel haltern, Mittel zum Trennen der gezogenen Köpfe von den Wurzeln, Mittel zum Abführen der getrennten Köpfe, Mittel zum Entfernen der Wurzeln von den Wurzelhaltern, und Mittel zum Abführen der Wurzeln. Zweckmässig werden dabei die Wurzelhalter genommen, die aus Kämmen mit einer länglichen Traglatte bestehen, an jeder der beiden Traglat ten mit einer Reihe ausragender Stifte versehen.
Mittel zum Aufsetzen von Wurzeln in Ziehkästen, umfassend:
Fördermittel zum Zuführen von in Reihen geordneten Wurzeln, Fixiermittel zum Fixieren der zugeführten Reihen Wurzeln an Wurzelhaltern und Mittel zum Hinüberbringen der mit Reihen Wurzeln versehenen Wurzelhalter in oder auf Zieh kästen, und durch
Mittel zum Ernten der aus den Wurzeln gezogenen Köpfe, umfassend:
Mittel zum Abführen der Wurzelhalter aus den Ziehkästen, Mittel zum Einklemmen der Reihen Wurzeln an den Wurzel haltern, Mittel zum Trennen der gezogenen Köpfe von den Wurzeln, Mittel zum Abführen der getrennten Köpfe, Mittel zum Entfernen der Wurzeln von den Wurzelhaltern, und Mittel zum Abführen der Wurzeln. Zweckmässig werden dabei die Wurzelhalter genommen, die aus Kämmen mit einer länglichen Traglatte bestehen, an jeder der beiden Traglat ten mit einer Reihe ausragender Stifte versehen.
Bei der Benutzung von derartigen Doppelkämmen sieht die
Erfindung vor, dass die Transportmittel zum Zuführen von
Wurzeln ein Förderband umfassen, das durch einen Läng
schlitz in zwei Teilen getrennt ist, und regelmässig
verteilt über seine Länge Einlegeflächen aufweist, deren
Länge der Länge eines Kammes entspricht und worin Wurzeln
quer zur Längsrichtung des Bandes mit ihren oberen Seiten
nach einer Seite gerichtet eingelegt werden und
dass die Fixiermittel Organe umfassen um bei einer Fixier
station jedesmal einen Kamm unter einem ersten Einlegefach
des Transportbands mit seiner einen Reihe Stifte empor
gerichtet auf den Schlitz zu positionieren, Mittel
zum Empordrücken des Kammes durch den Schlitz, wobei die
Wurzeln in der ersten Einlegefläche aufgespiesst werden,
während gleichzeitig von der Oberseite ab ein Gegendrück
organ gegen die Wurzeln drückt, Mittel zum Positionieren
des mit einer Reihe Wurzeln versehenen Kammes über einer
zweiten Einlegefläche mit seiner zweiten Reihe Stifte
nach unten gerichtet, und Mittel zum Herabdrücken des
Kammes, wobei die Wurzeln in dem zweiten Einlegefach
unter gleichzeitiger Einwirkung eines Gegendruckorgans
von der Unterseite ab aufgespiesst werden.
Im Prinzip kann man die Ausführung derartig sein lassen,
dass die Kämme auf einer festen Fixierstation nacheinander
nach oben durch den Schlitz in das Förderband zum Auf
spiessen einer ersten Reihe Wurzeln gedrückt werden,
und sodann nach Zufuhr einer folgenden Reihe in einem
folgenden Einlegefach wieder herabgedrückt werden um
die zweite Reihe Wurzeln aufzuspiessen. Bei einer derartigen
Ausbildung hat das Gegendrückorgan an der Unterseite
nach unten beweglich zu sein um einem neuen, von unten ab
emporzuführenden Kamm eine Stelle bieten zu können.
Eine andere Möglichkeit, die im Augenblick vorzuziehen ist,
ist dafür Sorge zu tragen, dass es Mittel gibt um einen
nach oben durch den Transportbandschlitz hindurch gebrach
ten Kamm von einer ersten Arbeitsposition bei dem ersten
Einlegefach nach einer zweiten Arbeitsposition bei dem
davor liegenden zweiten Einlegefach zu setzen, wobei
während dieser Setzung das Förderband stillsteht.
Zweckmässig können dabei die Gegendruckorgane aus senkrecht
zum Förderband gerichteten, nebeneinander gesetzen kleinen
Luftdruckzylindern bestehen. Da die in einer Reihe gelegten
Wurzeln verschiedene Dicke aufweisen können, ist es dabei
vorzuziehen, dass die kleinen Luftdruckzylinder Kolben
mit gelenkigen Köpfen aufweisen, so dass ein gutes
Andrücken gegen die Wurzeln in allen Fällen gewährleistet
ist.
Wie bereits oben bemerkt, ist es wichtig dass während
des Aufspiessens, das in dem Hals der Wurzeln zu erfolgen
hat, die Wurzeln derart positioniert liegen, dass die
Obenseiten der Hälse auf gleicher Höhe gerade über den Rand
des Schlitzes hinaus positioniert liegen. Eine derartige
Positionierung hat jedoch während der Zuführung der
Wurzeln auf einem Förderband den Nachteil, dass die
Gefahr besteht, dass Wurzeln auf diese Weise positioniert
durch den Schlitz hindurchfallen werden. Deshalb ist
es vorzuziehen, dass dieses Positionieren erst anfängt,
wenn das Förderband stilliegt, das heisst bei der
Fixierstation. Zu diesem Zweck ist gemäss der Erfindung
vorgesehen, dass es ein Positionierungsorgan gibt, das
bei der Fixierstation die Oberseiten der Wurzeln auf den
Schlitz in dem Förderband orientiert.
Wie bereits oben bemerkt, ist es empfehlenswert bei
Ernten die auf den Haltern befestigten Wurzeln angepasst
an die dabei zu benutzenden Klemmen einzufräsen.
Dazu kann die erfindungsgemässe Vorrichtung durch
Fräsmittel gekennzeichnet sein, die den Einklemmitteln
vorgeschaltet sind und die die Wurzeln der aus den
Ziehkästen abgeführten Wurzelhalter in Anpassung an die
Klemmen der Einklemmittel einfräsen. Zweckmässig kann
dabei, insbesondere wenn die Wurzelhalter aus den
genannten Kämmen bestehen, die Ausführung derartig sein,
dass die Fräsmittel Fräsorgane umfassen, die in jeder
der beiden Wurzelreihen an einem Kamm an der Aussenseite
auf der Höhe von und parallel zu dem Kamm einen Schlitz
einfräsen, und die Einklemmittel zwei Klemmbacken umfassen,
die in den Schlitzen anklemmen.
Für ein gutes Einklemmen darf tatsächlich kein Spiel
zwischen den zwei Reihen Wurzeln bestehen, die auf
einem Kamm festsitzen, und um dies zu gewährleisten,
kann die erfindungsgemässe Vorrichtung weiterhin derart
ausgebildet sein, dass die Fräsmittel weiterhin ein
Fräsorgan umfassen, das die Unterseite der zwei Reihen
Wurzeln an einem Wurzelhalter V-förmig einfräst, und
die Einklemmittel ein Keilorgan umfassen, das in den
eingefrästen Raum gedrückt wird.
Zum Abtrennen der Köpfe von den Wurzeln weist die
Vorrichtung gemäss der Erfindung mechanisch wirkende
Mittel auf. Diese können ein Abschieborgan umfassen, das
an der Oberseite der Wurzeln an einem Halter längsbewegt
wird.
Besonders zweckmässig ist eine Vorrichtung, die dadurch
gekennzeichnet ist, dass die Mittel zum Trennen der
Köpfe von den Wurzeln Organe umfassen, die die eingeklemm
ten Wurzeln an einem Kamm einer beschleunigten Bewegung
unterwerfen, gefolgt durch abrupte Abbremsung.
Dabei können die Organen zur Beschleunigung und zum
abrupten Abbremseneinen Gelenkarm umfassen, verbunden mit
den Klemmbacken, und einen Stossklotz, wobei die Klemm
backen mit eingeklemmtem Halter auf einstellbare Weise
gegen den Stossklotz angeschlagen werden. Eine praktische
Ausführung ist dabei, dass die Klemmbacken mit einge
klemmtem Halter auf den Stossklotz fallen, wobei die
Schwerkraft für die benötigte Beschleunigung und der
Stossklotz für die abrupte Abbremsung Sorge tragen.
Mit Rücksicht auf das Auffangen und Abführen der ab
getrennten Köpfe sieht die erfindungsgemässe Vorrichtung
ferner vor, dass die abgeschobenen oder abgeschlagenen
Köpfe in einer Förderbahn von fliessendem Wasser aufge
fangen werden.
Die Vorrichtung hat ferner noch über Mittel zum mechani
schen Entfernen der Wurzeln von den Haltern zu verfügen,
nachdem die Köpfe von den Wurzeln abgetrennt sind.
Bei der Doppelkammausführung kann dies zweckmässig mit
Hilfe des Keilorgans erfolgen. Dazu ist die Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass das Keilorgan zwei heraus
nehmbare Teile hat, die nach dem Trennen der Köpfe die
Wurzeln von dem Kamm abdrücken, wonach die Wurzeln
abgeführt werden können um als Viehfutter gebraucht zu
werden.
Insbesondere mit Rücksicht auf ein zweckmässiges Abdrücken
der Wurzeln mit Hilfe des Keilorgans kann der Halterkamm
derart ausgebildet sein, dass dieser aus einer länglicher
Traglatte besteht, deren beide Seiten an der Unter
seite mit einer Reihe senkrecht ausragender Stifte ver
sehen sind. Bei den auf diese Weise ausgebildeten Kämmen
wird beim Ausscheren des Keiles die grösse Kraft auf
der Höhe der Stifte ausgeübt, so dass die Wurzeln leicht
von den Stiften mit der geringsten Gefahr von Beschädigung
losgedrückt werden können.
Die Erfindung wird nun anhand der nachstehenden Be
schreibung unter Hinweis auf die Zeichnung näher
erläutert werden. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Prinzipschema der Wirkung des
gesamten Systems gemäss der Erfindung;
Fig. 2A und 2B einen einfachen Kamm mit
Wurzeln beziehungsweise im Querschnitt und
Längsschnitt;
Fig. 3A und 3B einen Doppelkamm mit Wurzeln
beziehungsweise im Querschnitt und
Längsschnitt;
Fig. 4A und 4B eine Ausführungsform einer
Fixiervorrichtung mit Zufuhrband mit Wurzeln
dargestellt beziehungsweise im Schnitt in
Draufsicht und im Schnitt in Längsansicht;
Fig. 5 in Seitenansicht eine Ausführungsform
der dabei zu benutzenden kleinen Druckzylinder;
Fig. 6 im Querschnitt eine Vorzugsausführung
eines Wortelkammes;
Fig. 7 im Längsschnitt diesen Kamm angeordnet
auf einem Ziehkasten;
Fig. 8 in Oberansicht einen Kamm mit zwei
Reihen mit eingefrästen Wurzeln bei Einklemmung;
Fig. 9A und 9B im Querschnitt beziehungsweise
in Draufsicht schematisch dargestellt die
Seiten-Einfräsung bei einem derartigen Kamm;
Fig. 10 einen Querschnitt dieses Kammes, ein
geklemmt mit eingefrästen Wurzeln, wobei die
Chicor´eköpfe auch dargestellt sind;
Fig. 11 im Querschnitt eine Ausführungsform
der Wurzeln an einem Doppelkamm der sowohl
an der Seite als auch von unten eingefräst und
eingeklemmt sind;
Fig. 12 in Seitenansicht eine Fräsvorrichtung;
Fig. 13 eine Skizze in der das Prinzip des
Abschlagens dargestellt ist; und
Fig. 14 eine Seitenansicht im Schnitt einer
Klemmvorrichtung mit gelenkigem Abschlag
mechanismus.
In Fig. 1 ist ein Prinzipschema der Wirkung des erfindungs
gemässen Systems gezeigt. Von einem Wurzelvorrat 1 ab,
wo gelagerte Wurzeln bei einer niedrigen Temperatur
von -1 1/2 bis 1°C aufbewahrt werden, werden über ein
Förderband Wurzeln einer Fixierstation 2 zugeführt,
wo sie in Reihen an Wurzelhaltern befestigt werden.
Von dort werden die vollen, das heisst die Wurzelreihen
enthaltenden Wurzelhalter nach einer Aufsetzstation 3
transportiert, wo sie auf leeren Ziehkästen aufgesetzt
werden. Die Ziehkästen mit Wurzeln werden schliesslich
nach einem Ziehraum 4 transportiert, wo unter klimati
sierten Umständen in einer Hydrokultur in einigen Wochen
Chicor´e gezogen wird.
Nach dem Ziehen des Chicor´es werden die Ziehkästen
aus dem Ziehraum 4 nach einer Abnehmstation 5 transpor
tiert, wo die Wurzelhalter mit Wurzeln von den Zieh
kästen abgenommen werden, die direkt oder über einen
Puffer nach der Aufsetzstation zurückgeführt werden.
Die Wurzelhalter werden von der Abnehmstation ab nach
einer Erntestation 6 transportiert, wo die Chicor´eköpfe
von den Wurzeln getrennt werden, während diese noch
an den Haltern befestigt sind, wonach die geernteten
Köpfe über eine Förderbahn nach einer Sortiervorrichtung
abgeführt werden um verpackt zu werden. Die Wurzeln
werden ebenfalls abgeführt und dienen als Viehfutter.
Wie bereits bemerkt, bestehen für die Wurzelhalter ver
schiedene Möglichkeiten. Es ist jedoch ein Kamm vorzu
ziehen, der einseitig, und bei ausgesprochenem Vorzug
zweiseitig mit einer Reihe Aufsteckstifte versehen ist.
In Fig. 2A is ein derartiger einfacher Kamm im Quer-
und Längsschnitt dargestellt. Wie ersichtlich ist,
besteht der Kamm aus einer Kammlatte 7 mit an der einen
Seite einer Reihe Aufsteckstifte 8, die an ihrem Ende
9 zugespitzt sind. Aus diesen Stiften werden von dem
Wurzelvorrat ab zugeführte Wurzeln 10 geordnet in einer
Reihe aufgespiesst um eine derartige fixierte Reihe
als ein Ganzes weiter zu verarbeiten. Der Kamm, und
insbesondere die Stifte, sind aus einem Material hergestellt,
das auf keine einzige Weise chemisch mit den darauf
gesteckten Wurzeln reagieren wird; wenn man zum Beispiel
eiserne Stifte benutzen würde, würden die gebildeten
Eisenoxyde auf unerwünschte Weise zu Blaufärbung des
zu züchtenden Chicor´es führen. Ein geeignetes Material
für die Stifte ist rostfreier Stahl. Auch andere Materialien,
zum Beispiel Stifte aus hartem Kunststoff, können ge
braucht werden. Das Material der Kammlatte hat derartig
zu sein, dass die Kammlatte genügende Steifheit aufweist
und nicht durchbiegen wird. Geeignete Materialien sind
harter Kunststoff und rostfreier Stahl. Auch andere,
die gestellten Anforderungen erfüllende Materialien können
gebraucht werden.
In Fig. 3A und 3B ist ein Wurzelkamm in Doppelausführung
dargestellt. Diese Doppelausführung bietet in bezug auf
die einfache Ausführung den Vorteil, dass die Hälfte
der Anzahl Kämme einfacher Ausführung genügen kann, während
ausserdem das Handhaben dieser Doppelkämme leichter ist,
weil die Wurzelspitzen infolge der Schwerkraft herunter
hängen, so dass der Kamm in der richtigen Stelle ist um
auf Ziehkästen aufgesetzt zu werden.
Eine Vorzugsausführung eines derartigen doppelten Kammes
ist in Fig. 6 dargestellt. Dabei sind die zwei Reihen
Stifte 8 an der Unterseite der Kammlatte 7 angesetzt,
was insbesondere bei dem zweckmässigen Einklemmen und
der Entfernung nachher der Wurzeln während der Erntens
vorteilhaft ist.
In Fig. 4A und 4B ist in Draufsicht und Seitenansicht
im Schnitt eine mögliche Ausführungsform einer Fixier
vorrichtung gezeigt um Reihen Wurzeln an Doppelkämmen
zu fixieren. Links vor der tatsächlichen Fixiervorrichtung
ist ein Teil eines Zufuhrförderbands 11 ersichtlich,
auf dem die zu fixierenden Wurzeln von dem Wurzelvorrat
ab der Fixierstation zugeführt werden.
Dieses Förderband 11 ist durch einen in Längsrichtung
verlaufenden Schlitz 12 in zwei Teilen verteilt, die
gemeinsam fortbewegt werden. Das Förderband ist weiter
hin mit Querschotten 13 versehen, die Auflegefächer 14
bestimmen, auf denen eine Reihe Wurzeln quer zur Transport
richtung mit ihrem Hals auf dem schmäleren Teil des
Förderbands (in Fig. 4A oben) aufgelegt werden. Die
Wurzeln (in der Figur nicht dargestellt) werden also
aufgelegt nach der Fixierstation transportiert.
Diese Fixierstation hat zwei Fixierpositionen A und B.
Bei der ersten Fixierposition A werden die Wurzeln derart
positioniert, dass die Wurzelhälse gerade über den
Schlitz hin zu liegen kommen. Letzeres ist erforderlich,
da das tatsächliche Aufspiessen durch den Schlitz hindurch
erfolgt und die Wurzeln in der Höhe ihres Halses 10
(siehe Fig. 3A) angespiesst werden müssen. Ein früheres
Positionieren der Wurzeln in dieser Lage ist nicht gut
möglich, weil sonst während des Transports die Gefahr
bestehen würde, dass insbesondere dünnere Wurzeln durch
den Schlitz hindurch fallen könnten. Die Wurzeln werden
an der Position A auf die richtige Weise mittels eines
Anschiebeorgans positioniert, bestehend aus einem Balken
15, der mit Hilfe von Kolben 16 gegen die Oberseiten der
aufgelegten Wurzeln drückt und diese zu der erwünschten
Stellung verschiebt.
Über den Positionen A und B befinden sich Führungsschienen
18, über welche eine Draisine 17 sich von Position A nach
Position B und umgekehrt versetzen kann. Die Draisine
ist mit einem System von kleinen Druckzylindern 19,
in einer Reihe über dem Schlitz 12 orientiert versehen.
Unter dem Förderband an Position B befindet sich ein
derartiges System von kleinen Druckzylindern, das ebenfalls
in bezug auf den Schlitz 12 orientiert ist.
Die Draisine weist ferner zwei gelenkige Greifer 21 auf,
mit denen ein Wurzelkamm an seinen beiden Enden angriffen
werden kann. Ein an dem Tragrahmen 23 der Draisine
befestigter Hubzylinder 22 dient dazu den ganzen inneren
Mechanismus der Draisine, der aus Druckzylindersystem 19
und Greifern 21 besteht, emporzuheben und herabzulassen.
Bei Position A befindet sich unter dem Förderband 11 noch
ein Empordrückbalken 24, der dazu dient einen Wurzelhalter
der dort quer zugeführt wird, nach und durch den Schlitz
12 hindurch emporzuheben.
Diese Vorrichtung funktioniert wie folgt. Es werden immer
zwei Fächer 14, gefüllt mit Wurzeln bis in die Positionen
A und B weitergeschoben. In diesem Augenblick befindet
sich die Draisine 17 oberhalb der Position A und nach
dem Halten des Förderbands positioniert der Schiebbalken
15 die Wurzeln in das erste Fach 14, das auf Position A
liegt, in der erwünschten Stellung, wobei die Wurzelhälse
über den Schlitz 12 hin reichen. Sodann drückt der
Empordrückbalken 24 einen darauf angeordneten leeren
Halterkamm 7, 8 mit einer Reihe Stifte nach oben gerich
tet empor, die in die obenliegenden Wurzeln eingreifen.
Zugleich drücken die Kolben der Reihe kleiner Druck
zylinder 19 gegen die Wurzelhälse an nach unten um bei
dem Durchstecken der Wurzeln einen erwünschten Gegendruck
zu geben. Nach dem Durchstecken der Wurzeln nehmen die
Greifer 21 den Wurzelkamm über und hebt der Zylinder 22
die Greifer mit Wurzelkamm weiter nach oben, wonach
die Draisine sich über die Führungsschien 8 von der
Position A nach der Position B hin versetzt. Dort wird
der Kamm mit seinen leeren Stiften nach unten gerichtet
dadurch wieder nach oben gebracht, dass der Kolben 22
die Draisine wieder sinken lässt bis die ausragenden
Stifte in den dort positionierten Wurzeln einstecken,
während von der Unterseite ab das Druckzylindersystem 22
nach oben kommt um mit seinen Kolben den erwünschten
Gegendruck zu geben.
In Fig. 5 ist eine nähere Ausführung eines derartigen
Systems von kleinen Druckzylindern gezeigt. Dieses
umfasst eine Reihe Zylinder 25, versehen mit Kolben
26, die einen gelenkigen Kopf 27 aufweisen, dessen Ende
28 eingerundet ist. Ein derartiges System ist zweckmässig,
weil die Wurzelhälse nicht gleicher Grösse und also
ungleicher Höhe sind. Wie Fig. 5 zeigt, können verschie
dene Wurzelhälse 29 beträchlich in Grösse variieren
und dadurch dass die Kolbenköpfe gelenkig und ausgerundet
gemacht werden, kann dafür gesorgt werden, dass auf
allen Wurzeln ungeachtet ihrer Abmessung ein erwünschter
gleicher Druck ausgeübt wird.
Nachdem die Wurzelkämme also an zwei Seiten mit einer
fixierten Reihe Wurzeln versehen sind, kommt das
Förderband wieder in Bewegung und werden die gefüllten
Wurzelkämme nach der Aufsetzstation 3 weiter transportiert,
wo mittels geeigneter Greifer und dergleichen die Kämme
nebeneinander auf Ziehkästen 30 gesetzt werden, wobei
die Wurzeln der Kämme in dem Ziehkasten herunter hängen.
Zum mechanisierten Aufsetzen auf Ziehkästen gibt es
natürlich zahlreiche Möglichkeiten, die dem Fachmann
deutlich sein werden und worauf hier nicht näher ein
gegangen zu werden braucht.
Die auf diese Weise mit Wurzelnversehenen Ziehkästen werden
sodann nach dem Ziehraum 4 weiter transportiert, wo das
tatsächliche Züchten, c.q. das Chicor´eziehen erfolgt.
Dies findet auf übliche Weise statt, wobei die Ziehkästen
in Kaskade aufeinander gestapelt einer Hydrokultur mit
von oben eingelassenem Wasser unterworfen werden, das
via Überlaufen von höherliegenden Ziehkästen ab nach
niedriger liegenden Ziehkästen unter Einhaltung von
erwünschen Temperaturbedingungen läuft. Das Ziehen von
Chicor´e auf diese Weise dauert etwa drei Wochen.
Nachdem das Chicor´eziehen vollendet ist, werden die
Ziehkästen mittels eines geeigneten Transportsystems
nach der Abnehmstation 5 transportiert, wo mittels ge
eigneter Greifer die Wurzelkämme mit daran befestigten,
mit Kopf versehenen Wurzeln von den Ziehkästen gehoben
werden, welche letzten nach der Aufsetzstation 3 zurück
transportiert werden, gegebenenfalls via einen vorüber
gehenden Puffer. Die vollen Wurzelhalter werden via
ein weiteres Fördersystem nach der Erntestation 6 weiter
geführt, wo das tatsächliche Ernten erfolgt.
Beim Ernten müssen die Köpfe von den Wurzeln getrennt
werden, während diese noch an den Kämmen befestigt sind.
Dies ist jedoch nicht möglich ohne dass die Wurzeln
fest auf den Kämmen eingeklemmt werden, da sonst während
dieses Trennens die Wurzeln sich von den Kämmen lösen
könnten.
Bei diesem Einklemmen der Wurzeln auf den Kämmen hat
man jedoch mit dem Problem zu tun, dass die Wurzelhälse
nicht die gleiche Grösse aufweisen. In Fig. 8 ist eine
Draufsicht eines Wurzelkammes 7 mit zwei Reihen Wurzel
hälse darauf festgespiesst gezeigt und deutlich ist dabei
ersichtlich, dass eine Einklemmung mit zwei Klemmbacken
31, die an der Seite auf die Wurzeln eindrücken, nicht
genügt weil die kleineren Wurzelhälse ausserhalb des
Klemmbereichs bleiben. Erfindungsgemäss ist deshalb vor
gesehen, dass die Wurzeln, ehe sie eingeklemmt werden,
eingefräst werden um dafür zu sorgen, dass auf allen
Wurzeln, die an einem Kamm befestigt sind, eine Klemm
backe auf dieselbe Weise angreifen kann. Dies ist
schematisch in Fig. 9A en 9B dargestellt. Von der Seite
wird in die beiden Reihen Wurzeln, die an dem Kamm 7
befestigt sind, ein Schlitz 32 eingefräst, wobei die
Einfräsung so tief ist, dass alle Wurzeln einer Reihe
erreicht werden. Auf diese Weise erhält man vorzügliche
Angreifflächen für Klemmbacken 31, die nun (siehe Fig. 10)
in den Wurzelhälsen von all den Wurzeln 10 eingreifen.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, ist die Lage beim Einklemmen
derartig, dass die Köpfe 33 nach oben gerichtet sind
und die Wurzeln 10 herunterhängen.
Eine derartige Einklemmung weist den Nachteil auf, dass
diese nur auf einem beschränkten Teil der Wurzeln
eingreift und dass ein beträchliches Spiel bestehen bleibt,
da die herunterhängenden Unterseiten der Wurzeln
(siehe Fig. 10) beträchliche Zwischenräume zeigen.
Auch ist eine derartige zweiseitige Einklemmung weniger
geeignet für den Fall, wobei die Stifte der Kämme an
der Unterseite befestigt sind, wie in Fig. 6. Um diesen
Nachteil zu beseitigen, kann weiterhin vorgesehen werden,
dass die Unterseite der zwei herunterhängenden Reihen
Wurzeln an einem Kamm V-förmig eingefräst wird und
in den entstandenen Keilraum und keilförmiges Organ
gesteckt wird, das für die erwünschte Ausfüllung sorgt.
Eine derartige Ausführung ist im Querschnitt in Fig. 11
gezeigt, wo bei einem Kamm von dem in Fig. 6 dargestellten
Typ die Wurzeln sowohl von der Seite als auch von unten
eingefräst sind und in den eingefrästen Raum 34 ein
Keil 35 eingesteckt wird, der zusammen mit den Klemmbacken
31, die an den Einfräsungen in dem Hals der Wurzeln
eingreifen, für eine sehr feste Einklemmung sorgen, die
zum mechanischen Ernten der Köpfe geeignet ist.
In Fig. 12 ist im Querschnitt eine Vorrichtung dargestellt,
mit der das Fräsen ausgeführt werden kann. Die Halter 7
mit auf den Stiften 8 den Wurzeln mit Köpfen gesteckt
(nicht dargestellt) werden quer zur Fläche der Zeichnung
durchgeführt und passieren dabei zwei horizontale Fräsräder
36, die für die Seitenausfräsung sorgen, und ein kegel
förmiges Fräsrad 37, das für die keilförmige Ausfräsung
an der Unterseite der Wurzeln sorgt.
Das Abtrennen der Köpfe von den Wurzeln kann nun auf
verschiedene Weise herbeigeführt werden, zum Beispiel
durch mechanisches Abschieben der Köpfe von den Reihen
festgeklemmter Wurzeln oder durch Abschneiden. Diese
Möglichkeiten besitzen jedoch al die inhärenten Nachteile
und es hat sich herausgestellt dass es vorzuziehen ist
das Trennen dadurch stattfinden zu lassen, dass die
Wurzeln mit Köpfen einer beschleunigten Bewegung unter
worfen werden, gefolgt durch abruptes Abbremsen c.q.
Stillhalten. Dies kann in der Praxis durch sogenanntes
"Abschlagen" herbeigeführt werden, wobei ein eingeklemmter
Halter mit Wurzeln und Köpfen mit einer gewissen Ge
schwindigkeit auf einen Stossklotz oder Stosskissen fällt,
wodurch die Köpfe sich von den Wurzeln lösen.
Das Prinzip dieses Abschlagens ist schematisch in Fig. 13
dargestellt. Ein Gelenkarm 38 weist an seinem von seiner
Gelenkachse entfernt liegenden Ende die Einklemmvorrichtung
auf, bestehend aus Klemmbacken 31 und Keil 35 befestigt,
und dieses Ganze fällt scharnierend auf einen Stossklotz
39, wodurchsich die Köpfe 33 von den Wurzeln 10 lösen.
Fig. 14 zeigt eine praktische Ausführung von einem derartigen
Abschlagmechanismus in Längsseitenansicht. Zwei Gelenk
arme 40 halten an ihrem Ende einem Kamm 7 mit Stiften 8
fest. Mit der Gelenkachse sind auch Arme verbunden,
die die Klemmen 31 festhalten, während der Arm 40 den
Keil 35 hält. Dieser Mechanismus mit eingeklemmten Wurzeln
und Köpfen (nicht gezeigt) kann sich von der vertikalen
Lage versetzen, in der ein Wurzelhalter herangeschoben
und festgesetzt wird, eine umschlagende Bewegung nach
horizontal machen, wobei mit einer erwünschten Geschwindig
keit der eingeklemmte Halter auf den Stossklotz 42 schlägt,
wodurch die nach vorn aufragenden Köpfe afbrechen. Um
die Köpfe nicht zu beschädigen, werden sie in einer
Wasserrinne 43 aufgefangen, wobei das Wasser ein vorzüg
liches Medium bildet um die abfallenden Chicor´eköpfe
ohne Beschädigung aufzufangen. Dieses Wasser bildet ferner
ein zweckmässiges Förderorgan in Form einer Bahn
strömendes Wasser, in der die Chicor´eköpfe nach einer
Sortier- und Verpackungsstelle abgeführt werden können.
Ein Abschiebmechanismus 44 ist auch vorhanden um eventuelle
Chicor´eköpfe, die nicht vollständig abgebrochen sind,
annoch von den Wurzeln zu lösen.
Nachdem auf diese Weise die Köpfe von den Wurzeln ge
schieden sind, müssen auch die Wurzeln von dem Halter
gelöst werden, was sehr zweckmässig mit Hilfe des Keiles
35 dadurch erfolgen kann, dass dieser mit zwei ausscher
baren Hälften ausgeführt wird, die hydraulisch oder
auf andere Weise auseinandergeklappt werden können,
wodurch die Wurzeln von den Kämmen abgedrückt werden können.
Es wird deutlich sein, dass bei den Stiften an der
Unterseite des Kammes eine derartige Wirkung am zweck
mässigsten ist, weil die grösste Abdruckkraft dann
auf der Höhe der Stifte selbst zu ruhen kommt, so dass
mit dem geringsten Widerstand und der kleinsten Gefahr
auf weitere Beschädigung die Wurzeln gelöst werden können
um sodann via eine geeignete Transportbahn, zum Beispiel
ebenfalls eine Bahn strömendes Wasser, oder ein Transport
band, abgeführt zu werden.
Oben ist die Erfindung anhand einer Ausführungform
erläutert, die auf der Benutzung von Doppelkämmen als
Wurzelhalter basiert ist. Die Vorteile von derartigen
doppelten Wurzelhaltern sind evident. Die Benutzung von
Doppelkämmen reduziert die Anzahl Kämme, die man bei
einfachen Kämmen nötig haben würde mit der Hälfte,
während ausserdem die Wurzelhalter immer in die er
wünschte Lage kommen, nämlich mit den Wurzeln herunter
hängend. (Bei einem einfachen Kamm würden die Wurzeln
schief hangen und würden zusätzliche Vorkehrungen er
forderlich sein bei u.a. dem Einsetzen in die Ziehkästen
usw.). Ausserdem kann die Wurzeleinklemmung auf eine
optimale Weise herbeigeführt werden, insbesondere durch
die Anwendung der Keile, die ausserdem als Entfernungs
glied für die Wurzeln dienen.
Es wird jedoch deutlich sein, dass die Erfindung nicht
auf das obenbeschriebe Ausführungsbeispiel beschränkt
ist. Zahlreiche Möglichkeiten, sowohl was die Form der
Wurzelhalter als auch was die Weise anbelangt, auf die
diese verarbeitet und transportiert werden, werden
dem Fachmann nach dem Obenstehenden deutlich sein und
betrachtet werden als innerhalb des Rahmes dieser
Erfindung zu fallen.
Claims (28)
1. Verfahren zum mechanisierten Aufsetzen und Ernten von
Chicor´e und dergleichen beim Züchten in Ziehkasten,
dadurch gekennzeichnet,
dass Wurzeln in Reihen in oder an Wurzelhaltern fixiert
werden, die sodann in oder auf Ziehkästen zum Ziehen
von Chicor´eköpfen oder dergleichen gesetzt werden,
und die Halter nach dem Züchten aus den Ziehkästen
weggenommen werden, und die gezogenen Chicor´eköpfe
oder dergleichen von den Wurzeln getrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Wurzelhalter Durchziehstifte gebraucht werden,
die durch zugeführte Reihen Wurzeln gesteckt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wurzelhalter eine oder mehrere Reihen Becher
enthalten, in die die Wurzeln gesetzt werden.
4. Verfahren gemäss Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wurzelhalter aus Kämmen mit einer länglichen
Traglatte bestehen, an einer oder beiden Tragflächen
mit einer Reihe Aufsteckstifte versehen, auf die
die Wurzeln festgesteckt werden.
5. Verfahren gemäss einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass beim Ernten die auf einem Halter fixierten
Wurzeln durch ein Klemmorgan eingeklemmt werden,
wonach die gezogene Köpfe mechanisch von den
Wurzeln getrennt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass in jeder auf einem Kamm gespiessten Reihe
Wurzeln an der von der Traglatte abgewandten Seite
auf der Höhe der Traglatte und parallel dazu eine
Fläche oder ein Schlitz eingefräst wird, worin eine
Klemmbacke zum Eingriff gebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei doppelt ausgeführtem Kamm, wobei auf jeder
der beiden Tragflächen eine Reihe Wurzeln aufgespiesst
ist, in denen eine derartige Fläche oder ein derartiger
Schlitz eingefräst wird, ausserdem die Unterseite
der doppelten Reihe Wurzeln zu einer keilförmigen
Aussparung eingefräst wird, in die ein Keilorgan gesetzt
wird, das zusammen mit den zwei Klemmbacken für
Einklemmung der Wurzeln sorgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach dem Abtrennen der Köpfe die Wurzeln von
dem Kamm mittels des Keilorgans entfernt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5-8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Köpfe mittels eines mechanischen Messers
oder Abschieborgans von den Wurzeln getrennt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5-8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Köpfe dadurch von den Wurzeln getrennt werden,
dass der Wurzelhalter mit Klemme einer beschleunigten
Bewegung unterworfen wird, gefolgt durch abrupte
Abbremsung.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die abgetrennten Köpfe in einem stossdämpfenden
Transportmedium wie strömendes Wasser aufgefangen werden.
12. Vorrichtung zum mechanisierten Aufsetzen und Ernten
von Chicor´e und dergleichen beim Züchten in Zieh
kästen unter Anwendung des Verfahrens nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1-11,
gekennzeichnet durch
Mittel zum Aufsetzen von Wurzeln in Ziehkästen,
umfassend:
Transportmittel zum Zuführen von in Reihen geordneten Wurzeln, Fixiermittel zum Fixieren der zugeführten Reihen Wurzeln an Wurzelhaltern, und Mittel zum Hinüberbringen der mit Reihen Wurzeln versehenen Wurzelhalter in oder auf Ziehkästen, und durch Mittel zum Ernten der aus den Wurzeln gezogenen Köpfe, umfassend:
Mittel zum Abführen der Wurzelhalter aus den Zieh kästen, Mittel zum Einklemmen der Reihen Wurzeln an den Wurzelhaltern, Mittel zum Trennen der gezogenen Köpfe von den Wurzeln, Mittel zum Abführen der getrennten Köpfe, Mittel zum Entfernen der Wurzeln von den Wurzelhaltern, und Mittel zum Abführen der Wurzeln.
Transportmittel zum Zuführen von in Reihen geordneten Wurzeln, Fixiermittel zum Fixieren der zugeführten Reihen Wurzeln an Wurzelhaltern, und Mittel zum Hinüberbringen der mit Reihen Wurzeln versehenen Wurzelhalter in oder auf Ziehkästen, und durch Mittel zum Ernten der aus den Wurzeln gezogenen Köpfe, umfassend:
Mittel zum Abführen der Wurzelhalter aus den Zieh kästen, Mittel zum Einklemmen der Reihen Wurzeln an den Wurzelhaltern, Mittel zum Trennen der gezogenen Köpfe von den Wurzeln, Mittel zum Abführen der getrennten Köpfe, Mittel zum Entfernen der Wurzeln von den Wurzelhaltern, und Mittel zum Abführen der Wurzeln.
13. Vorrichtung gemäss Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wurzelhalter aus Kämmen mit einer länglichen
Traglatte bestehen, an jeder der beiden Tragflächen
mit einer Reihe ausragender Stifte versehen.
14. Vorrichtung gemäss Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Transportmittel zum Zuführen von Wurzeln ein Förderband umfassen, das durch einen Längsschlitz in zwei Teilen getrennt ist, und regelmässig verteilt über seine Länge Einlegefächer aufweist, deren Länge der Länge eines Kammes entspricht und worin Wurzeln quer zur Längsrichtung des Bandes mit ihren oberen Seiten nach einer Seite gerichtet eingelegt werden, und
dass die Fixiermittel Organe umfassen um bei einer Fixierstation jedesmal einen Kamm unter einem ersten Einlegefach des Transportbands mit seiner einen Reihe Stifte emporgerichtet auf den Schlitz zu positionieren, Mittel zum Empordrücken des Kammes durch den Schlitz hindurch, wobei die Wurzeln in dem ersten Einlegefach aufgespiesst werden, während gleichzeitig von der Oberseite ab ein Gegendrückorgan gegen die Wurzeln drückt, Mittel zum Positionieren des mit einer Reihe Wurzeln versehenen Kammes über einem zweiten Einlege fach mit seiner zweiten Reihe Stifte nach unten gerichtet, und Mittel zum Herabdrücken des Kammes wobei die Wurzeln in dem zweiten Einlegefach unter gleichzeitiger Einwirkung eines Gegendrückorgans von der Unterseite ab aufgespiesst werden.
dass die Transportmittel zum Zuführen von Wurzeln ein Förderband umfassen, das durch einen Längsschlitz in zwei Teilen getrennt ist, und regelmässig verteilt über seine Länge Einlegefächer aufweist, deren Länge der Länge eines Kammes entspricht und worin Wurzeln quer zur Längsrichtung des Bandes mit ihren oberen Seiten nach einer Seite gerichtet eingelegt werden, und
dass die Fixiermittel Organe umfassen um bei einer Fixierstation jedesmal einen Kamm unter einem ersten Einlegefach des Transportbands mit seiner einen Reihe Stifte emporgerichtet auf den Schlitz zu positionieren, Mittel zum Empordrücken des Kammes durch den Schlitz hindurch, wobei die Wurzeln in dem ersten Einlegefach aufgespiesst werden, während gleichzeitig von der Oberseite ab ein Gegendrückorgan gegen die Wurzeln drückt, Mittel zum Positionieren des mit einer Reihe Wurzeln versehenen Kammes über einem zweiten Einlege fach mit seiner zweiten Reihe Stifte nach unten gerichtet, und Mittel zum Herabdrücken des Kammes wobei die Wurzeln in dem zweiten Einlegefach unter gleichzeitiger Einwirkung eines Gegendrückorgans von der Unterseite ab aufgespiesst werden.
15. Vorrichting nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass Mittel vorgesehen sind um einen nach oben durch
den Transportbandschlitz gebrachten Kamm von einer
ersten Arbeitsposition bei dem ersten Einlegefach
nach einer zweiten Arbeitsposition bei dem davor
liegenden zweiten Einlegefach zu versetzen, wobei
während dieser Versetzung das Förderband stillsteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegendrückorgane aus senkrecht zum Förder
band gerichteten, nebeneinander gesetzten kleinen
Luftdruckzylindern bestehen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die kleinen Luftdruckzylinder mit Kolben mit
gelenkigen Köpfen versehen sind.
18. Vorrichtung gemäss einer der Ansprüche 13-17,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Positionierungsorgan vorgesehen ist, das bei
der Fixierstation die Hälse der Wurzeln auf den
Schlitz in dem Förderband orientiert.
19. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 12-18,
gekennzeichnet durch
Fräsmittel, die den Einklemmitteln vorgeschaltet sind
und die die Wurzeln der aus den Ziehkästen abge
führten Wurzelhalter in Anpassung an die Klemmen
der Einklemmittel einfräsen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fräsmittel Fräsorgane umfassen, die in
jeder der beiden Wurzelreihen an einem Kamm an der
Aussenseite auf der Höhe von und parallel zu dem
Kamm einen Schlitz einfräsen, und die Einklemmittel
zwei Klemmbacken umfassen, die in den Schlitzen
anklemmen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fräsmittel weiterhin ein Fräsorgan umfassen,
das die Unterseite der zwei Reihen Wurzeln an einem
Wurzelhalter V-förmig einfräst, und die Einklemmittel
ein Keilorgan umfassen, das in den eingefrästen Raum
gedrückt wird.
22. Vorrichtung nach einer der Ansprüche 12-21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zum Trennen der Köpfe von den
Wurzeln ein Abschieborgan umfassen, das über die
Oberseite der Wurzeln an einem Halter längsbewegt
wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zum Trennen der Köpfe von den Wurzeln
Organe umfassen, die die eingeklemmten Wurzeln an
einem Kamm einer beschleunigter Bewegung unterwerfen,
gefolgt durch abrupte Abbremsung.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Organe zur Beschleunigung und zur abrupten
Abbremsung einen Gelenkarm umfassen, verbunden mit
dem Klemmbacken, und einen Stossklotz, wobei die
Klemmbacken mit eingeklemmtem Halter auf einstellbare
Weise gegen den Stossklotz abgeschlagen werden.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmbacken mit eingeklemmtem Halter auf den
Stossklotz fallen.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22-25,
dadurch gekennzeichnet,
dass die abgeschobenen oder abgeschlagenen Köpfe
in einer Transportbahn von strömendem Wasser aufge
fangen werden.
27. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 21-26,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Keilorgan zwei auseinanderscherbare
Teile aufweist, die nach dem Trennen der Köpfe die
Wurzeln von dem Kamm abdrücken.
28. Wurzelhalter zur Benutzung bei dem mechanisierten
Aufsetzen und Ernten von Chicor´e und dergleichen
beim Züchten in Ziehkästen gemäss einem der
vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Halter aus einer länglichen Traglatte besteht,
deren beide Seiten an der Unterseite mit einer
Reihe senkrecht ausragender Stifte versehen sind.
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