DE3422820A1 - Geraet zum ernten von fruechten - Google Patents
Geraet zum ernten von fruechtenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Patentanwälte ' " 3643 ΚΑ/Be
Wenzel & Kalkoff I
Flaßkuhle 6
Postfach 2448
5810 Witten/Ruhr
Postfach 2448
5810 Witten/Ruhr
Anmelder: Hubert Bernhard Baimain
Tully, Queensland 4853 Australien
Bezeichnung: Gerät zum Ernten von Früchten
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ernten von Früchten, das aus einer Zugmaschine und mindestens einer darauf
angebrachten Ernteeinrichtung besteht.
Bei der Ernte von zum Beispiel Bananen wird bisher folgendes Verfahren mit zugehörigem Gerät verwendet. Bananen
wachsen auf Bäumen in Stauden, wobei eine Staude im allgemeinen
in der Nähe der Baumspitze wächst, und zwar ungefähr 3 m oder mehr oberhalb des Erdbodens. Eine einzige
Bananenstaude wiegt im Durchschnitt ungefähr 60 kg, es sind jedoch schon Stauden von 80 - 100 kg vorgekommen. Es
ist übliche Praxis, daß ein Baum, wenn er seiner Staude entledigt ist, gestutzt wird, wobei ein Bananenbaum auf
eine Höhe von ungefähr 2 m über dem Erdboden abgeschnitten wird. Danach wird ein Bündel von Bäumen in bekannter Weise
zusammengebunden, damit sie sich gegenseitig stützen. Es hat sich gezeigt, daß dieses Verfahren die zukünfitge
Reifung einer Frucht unterstützt.
Bisher sind eine Vielzahl von Geräten und Verfahren zur Ernte von Bananen angewendet worden. Bei einem Verfahren,
das immer noch angewendet wird, sucht eine Person eine reife Bananenstaude aus (hierbei ist zu beachten, daß die
Wetterbedingungen dafür sorgen können, daß nicht alle Stauden eines Baumbundes zur selben Zeit reif sind),
schneidet die Staude mit bekannten Hilfsmitteln ab (z.B. mit Hilfe einer Machete oder dergleichen) und trägt die
Staude auf der Schulter zu einer geeigneten Sammeleinrichtung, zum Beispiel zu einem Anhänger oder dergleichen.
Diese Art der Ernte ist ausgesprochen arbeitsintensiv und ermüdend. Bei demselben Verfahren muß anschließend noch
das Stutzen der gepflückten Bäume vorgenommen werden in der vorgeschriebenen Höhe von ungefähr 2 m, was entweder
von dem Pflücker selbst oder durch einen anderen Arbeiter durchgeführt wird, der dem Pflücker folgt.
Eine Reihe von anderen Mitteln sind schon für das Ernten von Bananen eingesetzt worden, im allgemeinen haben diese
sich jedoch als äußerst arbeitsintensiv erwiesen. Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, ein Gerät der eingangs
genannten Art zu schaffen, daß das Ernten, das Horten und das Transportieren der geernteten Bananen gestattet und
darüber hinaus auch die Möglichkeit gibt, die abgeernteten Bäume auf die gewünschte Höhe von ungefähr 2 m in sehr
wirkungsvoller Weise zu stutzen, und zwar mit einer wesentliehen Verminderung der einzusetzenden Menschenkraft.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Ernteeinrichtung einen Teleskoparm für eine vorwählbare
und gesteuerte Bewegung zu einer Stelle enthält, die der zu erntenden Frucht benachbart ist, daß Schneidmittel
auf dem Arm vorgesehen und an seinem äußeren Ende angeordnet sind sowie Mittel zum Halten einer Frucht nach deren
Abtrennung, und daß der Teleskoparm drehbar zwischen vorwählbaren Erntepositionen und einer Früchtesammelstelle
hin- und herschwenkbar ist.
Das Erntegerät gemäß der Erfindung eignet sich besonders zum Pflücken und Ernten von Bananen und deshalb wird die
* Erfindung auch in Verbindung mit der Ernte von Bananen
vorgestellt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß auch die Ernte bzw. das Pflücken anderer Früchte mit Hilfe der
Erfindung möglich ist.
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Mit Hilfe der Erfindung wird jede Bananenstaude gegriffen, abgeschnitten bzw. nach dem Abschneiden aufgefangen, auf
einem Zwischendepot abgelegt und später an einen Sammelplatz transportiert. Diese Verrichtungen werden mechanisch
von der Zugmaschine aus durchgeführt, wobei die menschliche Arbeitskraft auf die Steuerung der einzelnen
Elemente beschränkt ist. In dieser Weise wird die Arbeit sehr stark erleichtert.
!5 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in der Zeichnung
dargestellt ist, wird nachfolgend näher erläutert; die Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht von oben auf ein
Erntegerät gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes
gem. Fig. "I, die die Ernteeinrichtung in ihrer zurückgezogenen bzw. Ruhelage
darstellt;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der Ernteeinrichtung des
Gerätes gemäß den Fig. 1 und 2, die zwischen einer ersten Ruheposition
in strichpunktierten Linien und einer zweiten Arbeitsposition in ausgezogenen
Linien bewegbar ist,
Fig. 4 eine Ansicht entlang der Linie 4-4 der
Fig. 3, die eine Einrichtung bzw. einen Kopf zum Greifen und Schneiden
wiedergibt und
Fig. 5 " eine Ansicht entlang der Linie 5-5
_ der Fig. 4.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht unter anderem aus einer Zugmaschine 1,
die vorzugsweise die Form eines angetriebenen Fahrzeuges mit Rädern und angepaßter Konstruktion aufweist. Die
Zugmaschine ist so ausgerüstet, das sie mindestens mit einem Anhänger 2 verbunden werden kann, der vorzugsweise
schwenkbar mit Hilfe von bekannten Vorrichtungen am hinteren Ende der Zugmaschine 1 befestigt ist. Der Anhänger
2 dient als Sammelgefäß für geerntete Früchte.
Das Gerät enthält mindestes eine Ernteeinrichtung 3, die
an der Zugmaschine 1 angebracht ist. Es ist jedoch vorteilhafter, wenn die Zugmaschine 1 zwei derartige Einrichtungen
3 aufweist, die an sich gegenüberliegenden Enden positio-20
niert sind. Jede Ernteeinrichtung 3 wird vorzugsweise hydraulisch betätigt. Dazu ist die Zugmaschine 1 mit einer
entsprechenden hydraulischen Einrichtung einschließlich der Steuerungselemente {nicht dargestellt) ausgerüstet.
Es sei darauf hingewiesen, daß die hydraulischen Steuer-25
einrichtungen und/oder Leitungen in bisher bekannter Weise ausgeführt sein können unter Einschluß bekannter Elemente,
die nicht Teil der Erfindung sind.
Bei der bevorzugten, in der Fig. 1 dargestellten Anordnung 30
ist die Zugmaschine 1 ebenfalls mit einem vorderen Anhänger
2 bzw. mit einer Ablage 2 versehen, der bzw. die als Sammelgefäß für geerntete Früchte dient. Wenn bei einem Gerät
sowohl eine vordere als auch eine hintere Ernteeinrichtung
3 vorhanden ist, sollte auch ein vorderer und hinterer An-
hänger bzw. eine Ablage 2 vorgesehen sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der vordere Anhänger 2
losgelöst von dem Erntegerät gemäß der Erfindung und wird
durch eine eigene Zugmaschine (nicht dargestellt) vorangezogen. Es sei darauf hingewiesen, daß das Gerät gemäß
der Erfindung jedoch ebenfalls Einrichtungen an der Zugmaschine
1 aufweisen kann, um sowohl eine vordere Ablage oder einen vorderen Anhänger 2 als auch einen am hinteren Ende
angeordneten, ähnlichen Anhänger oder eine ähnliche Ablage 2 voranzubewegen.
Bei dem bevorzugten, dargestellten Ausführungsbeispiel
IQ besteht jede Ernteeinrichtung 3 aus einem Teleskoparm 3a
bekannter Konstruktion. Wie dargestellt, ist der Arm 3a aus einem äußeren Arm 4 und einem dazu passenden inneren
Arm 5 gebildet, die für eine hin- und hergehende Bewegung ineinander zusammenwirken. Die relative hin- und
■]K hergehende Bewegung zwischen dem äußeren und inneren Arm
4 und 5 wird vorzugsweise hydraulisch bewirkt, und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Teleskoparm 3a
in herkömmlicher Weise eine Kolben-Zylinder-Einheit 6 angebracht, deren Kolben 7 an dem inneren Arm 5 angreift. An
2Q dem freien Ende des Teleskoparmes 3ayund zwar an dem inneren
Arm 5; ist in herkömmlicher Weise ein sogenannter Greif- und Schneidkopf 8 angebracht, der nahe oder neben
eine Bananenstaude gebracht werden kann, um deren Aberntung zu gestatten, was anschließend noch genauer beschrieben
wird.
In einer einfachen Form (nicht dargestellt) ist jeder Teleskoparm 3a an seinem freien Ende mit einem u-förmigen
Rahmengitter versehen, an dem Mittel zum Auffangen einer
QQ Bananenstaude angebracht sind, sobald diese von einem Baum
abgetrennt ist. Das U-förmige Rahmengitter muß eine genügende
Größe aufweisen, um ohne Enge oder Beschädigung auch die größten Bananenstauden aufnehmen zu können, die
bis zu 100 kg Gewicht aufweisen können, was vorangehend
gc bereits erwähnt wurde. Ein für die Aufgabe angepaßtes
Schneidgerät ist vorzugsweise am oberen Ende des ü-förmigen Gitterrahmens angebracht, und mit diesem Schneidgerät wird
der Hauptstiel der Bananenstaude durchtrennt und so die
Staude von dem Baum getrennt. Durch die Abtrennung fällt
die Staude unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten und wird durch ein Gitterwerk oder einen Korb aus einem
geeigneten Material wie zum Beispiel Rupfen aufgefangen, das um den U-förmigen Rahmen herumgezogen ist.
In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel, das in der Fig. 2 dargestellt ist, gehört zu jedem Teleskoparm 3a eine Kolben-Zylinder-Einheit 6, mit deren Hilfe
das Ausmaß des Ausschiebens und Zurückziehens des Greif- und Schneidkopfes 8 leicht steuerbar ist. Eine derartige
Anordnung gestattet ein Anheben des Greif- und Schneidkopfes 8 auf eine gewünschte Höhe, um eine Anpassung
an Länder oder Gegenden vorzunehmen,, wo die Bäume höher
oder niedriger wachsen.
Die Fig. 4 und 5 geben eine Draufsicht und eine Seitenansicht des Greif- und Schneidkopfes 8 gemäß der Erfindung
wieder. Zu der dargestellten Anordnung gehören zwei Greifarme 9 und 10, die in ihrer Anpassung um oder nahe an
den Stamm einer .Bananenstaude, die gepflückt werden soll, herangebracht werden kann. Eine scherenartige Greifwirkung
wird mit Hilfe von hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten 11 und 12 bewirkt, die nach Wunsch mit Hilfe von ent- .
sprechenden Steuermitteln betätigt werden können. Wenn eine Staude ergriffen ist, wird ein Schneidmittel 13 irgendeiner
bekannten Art, zum Beispiel in Form einer rotierenden Schneidscheibe mit Hilfe eines Hydraulxkmotors 14 betätigt,
um den Stiel an einer Stelle oberhalb der Greifarme 9 und 10 durchzutrennen. Wenn der Stiel durchtrennt
ist, wird die Staude von den Greifarmen 9 und 10 bis zur
Ablage auf dem zugeordneten Anhänger 2 gehalten.
Das Schneidmittel 13, das in jeder Ernteeinrichtung 3
enthalten ist, ist vorzugsweise umlaufend ausgebildet. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß jedes geeignete
Schneidmittel angewendet werden kann. Außerdem ist wichtig, daß jede andere Art der Betätigung nach Wunsch
gewählt werden kann, während in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Ernteeinrichtung 3 hydraulisch betätigt wird. Die Ernteeinrichtung 3 ist vorzugsweise
in der Lage, eine Schwenkbewegung in einer Längsebene um eine vertikale Achse, wie dargestellt, auszuführen.
Außerdem ist vorgesehen, daß die Ernteeinrichtung eine aufwärts und abwärts gerichtete Bewegung ausführen kann.
Im Ergebnis kann der Teleskoparm 3a in drei Freiheitsgraden bewegt werden.
Zu der Zugmaschine 1 gemäß der Erfindung gehört vorzugsweise auch mindestens eine sogenannte Baumschneideinrichtung,
deren Hauptaufgabe es ist, den Baum nach der Aberntung zu stutzen, so daß er keine größere Höhe als
2m mehr aufweist. Eine derartige Einrichtung zum Beschneiden
von Bäumen kann ebenfalls die Form eines teleskopartig bewegbaren, zum Beispiel hydraulisch angetriebenen
Armes haben, der mit einer geeigneten Schneidr einrichtung versehen ist, zum Beispiel mit einer umlaufenden
Schneidklinge an dem freien Ende des Armes. Die Einrichtung zur Beschneidung der Bäume kann dieselben
Freiheitsgrade bezüglich der Bewegung genießen wie jede Ernteeinrichtung 3. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das in der Fig. 1 dargestellt ist, ist die Zugmaschine 1 mit Vorder- und Hinterernteeinrichtungen 3
und zwei an der hinteren Seite angeordneten Schneideinrichtungen 15 versehen. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß noch mehr oder weniger Ernteeinrichtungen 3 und Schneideinrichtungen 15 nach Wahl vorgesehen sein
können, um für eine entsprechende Aufgabe gerüstet zu sein. Außerdem besteht die Möglichkeit - und hierin
liegt ein gewisser Vorzug - daß die Schneideinrichtung 13, die an dem Schneid- und Greifkopf 8 angebracht ist, beide
Trennfunktionen wahrnimmt, nämlich zunächst das Abtrennen der Bananenstauden und anschließend das Stutzen des
Baumes, sobald der Erntevorgang abgeschlossen ist.
Die Art des Einsatzes des Gerätes gemäß der Erfindung wird nachfolgend genauer beschrieben.
Als Vorarbeit vor dem eigentlichen Erntevorgang von zum b
Beispiel Bananen werden diejenigen Bananenstauden in bekannter Weise markiert, die als ausreichend reif bzw.
erntefähig angesehen werden, um sie von denjenigen Stauden leicht unterscheiden zu können, die für die Ernte noch
nicht ausreichend weit fortgeschritten sind. Die Markierung kann zum Beispiel mit Hilfe von Aufklebern oder Etiketten
geschehen, die entsprechend kodiert sind.
Anschließend wird das gesamte Gerät so positioniert, das
es zwischen zwei Reihen von in einem Abstand zueinander
15
angordneten Bananenbäumen hindurchfahren kann. Mit Hilfe
des dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels werden dann die vorne und hinten aufgebauten Ernteeinrichtungen
3 auf unterschiedlichen Seiten des Gerätes betätigt,
um gleichzeitig benachbarte Baumreihen abzuernten. Vor-20
zugsweise können die jeweiligen Ernteeinrichtungen unabhängig voneinander von unterschiedlichen Personen betätigt
werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß in einigen Fällen eine einzige Bedienungsperson beide, also die
vorne und hinten angebrachte Ernteeinrichtung 3 be-25
dienen kann. In diesem Zusammenhang ist wichtig, daß während des Betriebes die jeweiligen Ernteeinrichtungen
am hinteren Ende der Zugmaschine 1 und nicht am vorderen Ende aufgebaut sind. Es hat sich in der Praxis erwiesen,
daß eine derartige Anordnung die Möglichkeit oder Wahr-30
scheinlichkeit einer unbeabsichtigten Beschädigung der Bananenstauden vor dem Erntevorgang gering halten, wenn
auch nicht ganz ausschließen kann. Die Zugmaschine kann entlang einem Weg zwischen den Baumreihen entlang gefahren
werden und die Bedienungsperson bzw. Bedienungspersonen
können die jeweilige Ernteeinrichtung 3 in die Nähe einer Bananenstaude bewegen, die als für die Aberntung ausreichend
reif angesehen und vorher markiert worden ist.
Wenn der Greif- und Schneidkopf 8 genügend nahe an die ausgewählte Staude herangeführt ist, wird der Stiel
2unächst an seinem oberen^Ende gegriffen, und nach dem
GreifVorgang werden die Schneidmittel 13 betätigt, um
5
die ausgesuchte Bananenstaude von dem Baum zu trennen.
Die Teleskoparme 3a können dann so betätigt werden, daß die gerade geerntete Bananenstaude auf der entsprechenden
Ablage oder dem Anhänger 2 abgelegt wird. Wenn alle Stauden gepflückt sind, kann das gesamte Gerät zu dem
nächsten Baum gefahren werden und die Einrichtung zur Beschneidung der Bäume 15 nach Wunsch betätigt werden.
In der Praxis hat sich das Gerät gemäß der Erfindung
bei der Ernte von Bananen als ausgesprochen arbeits-15
sparend erwiesen. Eine Ernte kann mit nur zwei Arbeitern durchgeführt werden, die sich auf der Zugmaschine 1 für
die getrennte Betätigung der Ernteeinrichtungen 3 und der Einrichtung zur Stutzung der Bäume 15 nach Wunsch
befinden. Es können zwei weitere Personen vorhanden
sein, von denen eine Person auf jeder Ablage oder auf jedem Anhänger 2 tätig ist, um das Ablegen der abgeernteten
Früchte zu erleichtern. Abweichend davon kann auch eine Einrichtung zur automatischen Stapelung verwendet werden.
Abschließend sei bemerkt, daß die vorangehende Beschreibung sich nur auf bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung bezieht und daß Variationen und Abweichungen davon möglich sind, ohne den Bereich der Erfindung zu
verlassen, der durch die Ansprüche festgelegt ist. 30
Claims (10)
- Patentanwälte 3643 ΚΑ/BeWenzel & Kalkoff
Flaßkuhle 6
Postfach 2448
Witten/RuhrPatentansprücheGerät zum Ernten von Früchten, bestehend aus einer Zugmaschine und mindestens einer daran angebrachten Ernteeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ernteeinrichtung einen Teleskoparm {3a) für eine vorwählbare und gesteuerte Bewegung zu einer Stelle enthält, die der zu erntenden Frucht benachbart ist, daß Schneidmittel auf dem Arm vorgesehen und an seinem äußeren Ende angeordnet sind sowie Mittel zum Halten einer Frucht nach deren Abtrennung, und daß der Teleskoparm (3a) drehbar zwischen vorwählbaren Erntepositionen und einer Früchtesammelsteile hin- und herschwenkbar ist. - 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmaschine (1) eine hydraulische Druckquelle enthält, die mit der Ernteeinrichtung (3) so verbunden ist, daß wahlweise eine Kolben-Zylinder-Einheit (6) zur Verlängerung des Teleskoparmes (3a) , eine Einrichtung zur Drehbewegung des Teleskoparmes (3a), eine Kolben-Zylinder-Einheit zur Anhebung und Neigung in einer vertikalen Ebene um einen Gelenkpunkt des Armes und getrennte Kolben-Zylinder-Einheiten zum Antrieb der Schneidmittel (13) und der Greifmittel (9, 10) betätigbar sind.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß das Schneidmittel aus einer kreisförmigen Schneidscheibe (13) besteht, die mit Hilfe einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit (11) linear zwischen einer zurückgezogenen Ruhestellung und einer vorgeschobenen Schneidstellung bewegbar ist, und daß das Schneidmittel in einer horizontalen Ebene angeordnet ist, um die Frucht an der Stelle oberhalb und benachbart der Greifmittel abzuschneiden, die die Frucht halten.
- 4. Gerät nach Anpruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifmittel zwei Hebelarme (9, 10) enthält, die nach Art einer Scherenbewegung gesteuert zur Ergreifung einer Frucht bewegbar sind, wobei an dem einen Ende der Hebelarme (9, 10) Greifzangen vorgesehen sind, und daß die Hebelarme mit Hilfe einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit bewegbar sind, die zwischen den äußeren Enden der Hebelarme (9, 10) angeordnet ist.
- 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zugmaschine (1) mindestens eine Einrichtung zum Sammeln der geernteten Früchte angebracht ist.
- 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel für die Früchte eine an seiner Vorderseite offenes Rahmengitter enthält, dasan dem Teleskoparm befestigt ist und so ausgerichtet gQ ist, daß das Rahmengitter und ein Fangsack, der davon herabhängt, sich um und unter die zu erntende Frucht legt, wenn das Rahmengitter an die Frucht herangeführt wird, und die Frucht nach dem Abschneiden in dem anschließenden Fall auffängt.
- 7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel aus einem Greifmittel besteht, das den Hauptstiel einer zu erntenden Frucht ansich gegenüberliegenden Seiten mit Hilfe von Greif flächen an zwei Hiebelarmen umfaßt, die in einer im wesentlichen horizontalen Ebene während des Betriebes verschwenkbar sind, und daß das Greifmittel (9, 10)/ das wahlweise in Abhängigkeit der Steuerung mit Hilfe eines Betätigungsmittels bewegbar ist, so ausgebildet ist, daß die Hebelarme (9, 10) die Greifflächen Öffnen und schließen können, um den Stiel oder den Stamm einer zu erntenden Frucht zu ergreifen.
- 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmittel aus einer geradlinig vorwärts und rückwärts bewegbaren kreisförmigen Schneidscheibe besteht, die in einer Ebene ausgerichtet ist, die im wesentlichen parallel zur Ebene der Bewegung der Greifflächen angeordnet ist oberhalb des Greifmittels zur Ausführung einer linearen Bewegung zwischen einer zurückgezogenen Position und einer vorgeschobenen Schneidposition, wobei die Schneidscheibe (13) für den Schneidvorgang durch den Stiel drehbar angetrieben ist.
- 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifmittel (9, 10) und das Schneidmittel (13) an dem Teleskoparm (3a) mit Hilfe eines Gestänges befestigt ist, das so gewählt ist, daß das Greifmittel und das Schneidmittel bei allen Hebe- und Senkvorgängen des Armes im wesentlichen in einer horizontalen Ebene verbleiben, und daß der TeleskoparmgO wahlweise für eine Dreh- oder Hebebewegung angetrieben ist.
- 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zugmaschine eine Einrichtung zur Ablage einer Frucht innerhalb der Reichweite des Teleskoparmes (3a) zur Ablage einer geernteten Frucht angebracht ist.
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DE (1) | DE3422820A1 (de) |
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