DE3722146A1 - Reibbelag - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reibbelag für eine
elektromagnetische Kupplung in Form eines zwei
parallele Hauptflächen aufweisenden Formteils aus
Reibmaterial, in welches Einsätze aus weichmagne
tischem Material eingelegt sind, welche zueinander
parallele Stirnflächen aufweisen, die jweils in
einer Ebene mit den Hauptflächen des Reibbelages
liegen.
Speziell befaßt sich die Erfindung mit einer elektro
magnetischen Kupplung bzw. Bremse, bei der der Reib
belag, wenn er verschlissen ist, leicht ausgewech
selt werden kann.
In der US-PS 43 44 056 ist ein leicht auswechsel
barer Reibbelag für eine elektromagnetische Kupp
lungsvorrichtung beschrieben. Dabei besteht der Reib
belag aus einer Reibmaterialschicht mit parallelen
Hauptflächen, in die Einsätze aus magnetisierbarem
Material eingesetzt sind, welche die aktiven Pol
flächen der Magnetkupplung definieren. Der Reib
belag wird vorzugsweise so hergestellt, daß das
Reibmaterial in einer Form um die Einsätze herum
derart gepresst wird, daß die Einsätze eine vorge
gebene Lage in dem Reibmaterial einnehmen und daß
ihre Stirnflächen in einer Ebene mit den Hauptflächen
des Reibmaterials liegen. Ein solcher Reibbelag ist
lösbar mit einer Montage-platte aus magnetisierbarem,
Material verbunden und wird komplett - einschließlich
Reibmaterial und Einsätzen - ausgewechselt,wenn er
verschlissen ist. Bei Hochleistungs-Kupplungsvorrich
tungen zum Übertragen großer Drehmomente haben die
Einsätze bisher die Tendenz, sich in dem Reibmaterial
zu verlagern, und zwar aufgrund der unterschiedlichen
Wärmedehnung, des hohen Anpressdruckes usw. Eine der
artige Verlagerung, insbesondere ein Verkanten führt
dazu, daß im magnetischen Kreis Luftspalte entstehen,
welche die Wirksamkeit der Kupplungsvorrichtung be
einträchtigen. Unter besonders schweren Einsatzbe
dingungen haben die Einsätze außerdem die Tendenz,
sich von dem Reibmaterial zu lösen oder ein Verbiegen
desselben zu bewirken, wobei sie schneller verschleißen
als das Reibmaterial und wobei außerdem die Tendenz
besteht, daß die Einsätze von der Montageplatte weg
gezogen werden. Hierdurch ergeben sich für den Wir
kungsgrad der Kupplung schädliche Luftspalte zwischen
den Einsätzen und der Montageplatte. Außerdem unter
liegen die Einsätze und das Reibmaterial einem un
gleichmäßigen Verschleiß.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen verbesserten Reibbelag anzugeben, bei dem
die Einsätze sicherer in dem Reibmaterial verankert
sind, um ein schädliches Verkanten der Einsätze
zu verhindern und deren Stirnflächen in einer Ebene
mit den Hauptflächen des Reibmaterial zu halten.
Diese Aufgabe wird bei einem Reibbelag der eingangs
angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß jeder der Einsätze eine längliche Platte auf
weist, die in der Ebene des Reibbelages angeordnet
ist und daß jeder der Einsätze mit Schultern ver
sehen ist, welche einstückig mit der Platte ausge
bildet sind und in Eingriff mit dem Reibmaterial
des Reibbelages stehen und daß die Schultern der
art ausbebildet sind, daß sie die Einsätze gegen
jede Verschiebung in der Ebene des Reibbelages und
quer zu den Hauptflächen desselben verhindern, um
die Stirnflächen in der Ebene ihrer zugeordneten
Hauptfläche des Reibbelages sicher festzulegen.
Gemäß der Erfindung werden also an den Einsätzen
Schultern vorgesehen, welche dazu führen, daß die
Einsätze im Reibmaterial besser verankert sind,
und zwar derart, daß Bewegungen der Einsätze be
züglich des Reibmaterials in jeder Richtung ver
hindert werden.
Dabei ist es ein wesentlicher Vorteil der Erfindung,
daß die Möglichkeit der Entstehung von Luftspalten
zwischen den Einsätzen und einer Montageplatte ver
mieden wird und daß ein gleichmäßiger Verschleiß
von Einsätzen und Reibmaterial gefördert wird.
Dieser Vorteil wird in Ausgestaltung der Erfindung
durch das direkte Verankern der Einsätze selbst an
der Montageplatte erreicht. Es wird verhindert, daß
die Einsätze im Betrieb aufgrund der darauf ein
wirkenden Kräfte von der Montageplatte weggezogen
werden, wobei die Einsätze gleichzeitig einem Ver
biegen und einer Verschiebung des Reibmaterials
entgegenwirken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die
Befestigungselemente zum Befestigen mehrerer Ein
sätze an der Montageplatte in spezieller Weise so
angeordnet, daß einerseits ein leichtes Auswechseln
des Reibbelages ermöglicht wird, während anderer
seits magnetische Brücken zwischen Einsätzen ent
gegengesetzter Polarität vermieden werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung wer
den nachstehend anhand der Zeichnung noch näher
erläutert und/oder sind Gegenstand von Unter
ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Querschnitt durch eine typische
elektromagnetische Kupplung mit einem er
findungsgemäßen Reibbelag;
Fig. 2 eine vergrößerte Detaildarstellung der
Kupplung gem. Fig. 1 mit dem Reibbelag;
Fig. 3 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen
Reibbelages, gesehen von der Linie 3-3
in Fig. 2;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines äußeren und
eines inneren Einsatzes des Reibbelages;
Fig. 5 und 6 verkleinerte, perspektivische Darstellungen
eines äußeren bzw. eines inneren Einsatzes,
gesehen von der einem Anker zugewandten
Vorderseite der Einsätze;
Fig. 7 bis 9 Querschnitte längs der Linien 7-7, 8-8
bzw. 9-9 in Fig. 4;
Fig. 10 eine Rückansicht des Reibbelages gemäß Fig. 2,
gesehen von der Linie 10-10 in dieser Figur;
Fig. 11 eine Rückansicht eines äußeren und eines
inneren Einsatzes des Reibbelages und
Fig. 12 und 13 perspektivische Darstellungen eines äußeren
bzw. eines inneren Einsatzes, gesehen von
der einer Montageplatte zugewandten Rück
seite der Einsätze.
Im einzelnen ist in der Zeichnung eine Kupplung 15
dargestellt, mit deren Hilfe selektiv eine Drehmoment
von einem zu einer Drehbewegung antreibbaren Eingangs
element 16 auf ein zu einer Drehbewegung antreibbares
Ausgangselement 17 übertragbar ist. Beim Ausführungs
beispiel ist das Eingangselement 16 eine Buchse, die
durch eine Welle 18 antreibbar ist, welche teleskop
artig in die Buchse 16 eingeschoben und starr mit
dieser verbunden werden kann. Das Ausgangselement 17
ist eine Nabe 17, die auf der Buchse 16 mittels zweier
Lager 19 gelagert ist und die mit einem radial ab
stehenden Flansch 20 versehen ist.
Die Kupplung 15 umfaßt ein ringförmiges Element 21,
welches einen U-förmigen Querschnitt besitzt und
mittels eines feststehenden Montagebügels 22 stationär
gehaltert ist. Zwischen dem ringförmigen Element 21 und
der Buchse 16 ist dabei ein Lager 23 angeordnet, wel
ches die beiden genannten Teile frei drehbar mitein
ander verbindet. In der Nut des ringförmigen Elementes
21 ist eine Spule 24 angeordnet, welcher aus einer
Gleichstromquelle ein geeigneter Erregerstrom zuge
führt werden kann. Bei erregter Spule 24 bilden die
beiden Schenkel des ringförmigen Elements 21 mag
netische Pole, zwischen denen sich ein ringförmiges
Magnetfeld schließt.
Mit dem hinteren Teil der Buchse 16 ist ein Rotor 25
drehfest verbunden, welcher das vordere Ende des
Elementes 21 umschließt und eine zur Drehachse senk
rechte kreisscheibenförmige Platte 26 (vergl. Fig. 2)
umfaßt, die angrenzend an die freien Enden der Schen
kel des Elements 21 angeordnet ist. Der Rotor 25 be
steht aus Stahl oder einem anderen magnetisierbaren
Material und seine Platte 26 enthält ein ringförmiges
Band 27 aus unmagnetischem Material, welches den Rotor
25 in einen inneren ringförmigen Teil und einen äußeren
ringförmigen Teil unterteilt, wobei diese beiden Teile
bei erregter Spule 24 eine zueinander entgegengesetzte
magnetische Polarität haben.
Der Platte 26 des Rotors 25 gegenüberliegend ist ein
kreisscheibenförmiger Anker 28 aus Stahl angeordnet.
Der Anker 28 wird vorzugsweise durch zwei halbkreis
förmige Bögen gebildet, die an dem Flansch 20
der das Ausgangselement bildenden Nabe 17 mittels ins
gesamt acht im Abstand voneinander angeordneter Schrau
ben 29 befestigt sind, welche fluchtende Öffnungen 30
des Ankers 28 und des Flansches 20 durchgreifen, wie
dies in Fig. 1 gezeigt ist. Durch Entfernen der
Schrauben 29 können die beiden halbkreisförmigen
Teile des Ankers in radialer Richtung von der Buchse
16 abgenommen und repariert bzw. ausgewechselt wer
den.
Die Nabe des Rotors 25 ist innen mit einer Verzahnung
31 versehen, derart, daß der Rotor 25 mit der Buchse
16 verzahnt ist und längs der Buchse 16 in axialer
Richtung auf den Anker 28 zu und von diesem weg
bewegbar ist. Wenn die Spule 24 erregt ist, fließt
der magnetische Fluß über die Luftspalte zwischen
dem Rotor 25 und dem Anker 28, so daß dieser in
axialer Richtung angezogen wird. Der Anker 28 wird
von dem Rotor 25 reibschlüssig erfaßt, wodurch eine
Antriebsverbindung zwischen der Buchse 16 und der
Nabe 17 geschaffen wird. Wenn die Spule 24 ent
regt wird, dann wird der Rotor 25 nicht mehr magnetisch
von dem Anker 28 angezogen, so daß keine ins Gewicht
fallende Kopplung zwischen den beiden Teilen verbleibt.
Die Buchse 16 dreht sich somit ohne ein ins Gewicht
fallendes Drehmoment auf die Nabe 17 zu übertragen.
Um eine enge, reibschlüssige Kopplung zwischen dem
Rotor 25 und dem Anker 28 zu erreichen, trägt der
Rotor 25 einen Reibbelag 35, welcher gleichzeitig die
magnetischen Pole des Rotors 25 definiert. Beim Aus
führungsbeispiel wird der Reibbelag durch zwei kreis
bogenförmige Belagstücke 36 aus Reibmaterial gebildet,
d.h. aus einem ähnlichen Material, aus dem auch Brems
beläge hergestellt werden, wobei die Belagstücke zu
sammen im wesentlichen einen geschlossenen Kreisring
definieren. Die Rückseite dieses Ringes aus Reibmaterial
verläuft parallel zu dessen Vorderseite und liegt flächig
an der Vorderseite der Montageplatte 26 des Rotors 25
an. Ein in axialer Richtung vorspringender, ringförmiger
Flansch 37 ist einstückig mit dem äußeren Rand der
Platte 26 ausgebildet und umgibt den hinteren Teil des
Reibbelags 35 auf dessen Umfang.
In dem Material der Belagstücke 36 sind Einsätze
40, 41 aus Stahl oder einem anderen Material niedri
gen magnetischen Widerstandes angeordnet, welche
die Pole des Rotors 25 definieren. Dabei bilden die
Einsätze 40 äußere Einsätze, die angrenzend an den
äußeren Umfang des Reibbelages 35 angeordnet sind,
wobei gemäß Fig. 10 insgesamt vier äußere Einsätze
vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung des Ringes
aus Reibmaterial im Abstand voneinander angeordnet
sind. Vier weitere Einsätze 41 bilden innere Einsätze,
die in radialer Richtung nach innen gegenüber den
äußeren Einsätzen 40 versetzt sind und in Umfangsrich
tung im Abstand voneinander ebenfalls in dem Reib
material angeordnet sind. Dabei fluchtet jeder innere
Einsatz 41 in Umfangsrichtung im wesentlichen mit
einem äußeren Einsatz 40. Ferner definieren die vier
äußeren Einsätze 40 äußere magnetische Pole mit einer
ersten Polarität, während die vier inneren Einsätze 41
innere magnetische Pole mit der entgegengesetzten
Polarität definieren. Wenn die Spule 24 erregt ist,
fließt der Fluß vom äußeren Schenkel des ringförmigen
Elements 21 über die äußeren Einsätze 40 in den Anker
28 und von dort zurück über die inneren Einsätze 41
zum inneren Schenkel des Elements 21.
Die Einsätze 40 und 41 bestehen vorzugsweise aus
Sintermetall. Auch das Reibmaterial des Ringes aus
den Teilen 36 liegt zunächst in pulverisierter Form
vor. Zum Herstellen des Reibbelages 35 werden die
Einsätze 40, 41 in einer entsprechenden Form angeordnet.
Anschließend wird die Form mit dem pulverisierten Reib
material gefüllt, welches dann unter Druck und Hitze
verdichtet wird. Hierdurch haften die Partikel des
Reibmaterials zusammen und bilden halbringförmige Teil
stücke. Außerdem haftet das Reibmaterial an den Ein
sätzen, so daß diese in dem Reibmaterial in ihrer Lage
gehalten werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Einsätze 40 und 41 mit speziellen Schultern
versehen, welche derart in das Reibmaterial eingreifen,
daß die Einsätze 40, 41 gegen jede Verschiebung relativ
zum Material der kreisbogenförmigen Belagstücke 36 ge
sichert sind. Wie weiter unten noch näher erläutert
wird, verhindern die Schultern bzw. die formschlüssigen
Verriegelungseinrichtungen, daß sich die Einsätze 40,
41 bezüglich des Reibmaterials verkanten, so daß die
Stirnflächen der Einsätze 40, 41 eine exakt parallele
Ausrichtung zur Vorderseite und zur Rückseite der Be
lagstücke 36 beibehalten. Im Ergebnis wird hierdurch ein
Luftspalt konstanter, geringer Breite zwischen dem Anker
und der Oberfläche des Reibbelages 35 aufrechterhalten.
Außerdem werden schädliche Luftspalte zwischen dem Reib
belag 35 und der Platte 26 des Rotors 25 vermieden.
Im einzelnen wird der hintere Teil jedes der Einsätze
40, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist, durch eine läng
liche, relativ dünne, bogenförmige Platte 42 gebildet.
Die rückwärtige Stirnfläche 43 dieser Platte 42 ist
dabei flach und eben und bildet die hintere Stirn
fläche des Einsatzes 40. An der Vorderseite der Platte 42
sind nach vorn vorspringend zwei in Umfangsrichtung im
Abstand voneinander angeordnete Blöcke 44 vorgesehen
- vergl. Fig. 5 - , deren vordere Flächen 45 die Stirn-
oder Polflächen des Einsatzes 40 definieren.
Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel besitzt jeder
äußere Einsatz 40 Schultern, welche formschlüssig in
das Reibmaterial der Belagstücke 36 eingreifen und eine
Verschiebung des Einsatzes 40 in radialer Richtung, in
Umfangsrichtung und in axialer Richtung bezüglich des
Reibmaterials verhindern. Wie Fig. 12 zeigt, ist längs
der gesamten äußeren Kante der Rückseite 43 derPlatte 42
eine bogenförmige Nut vorgesehen, welche eine bogenförmi
ge Schulter 50 definiert, die radial nach außen vorsteht
sowie eine Schulter 51, die in axialer Richtung nach
hinten vorsteht. Zwischen den Enden des inneren Randbe
reichs der rückwärtigen Fläche 43 der Platte 42 ist
ferner eine bogenförmige Nut vorgesehen, welche eine
radial nach innen gerichtete Schulter 52 und eine axial
nach hinten gerichtete Schulter 53 definiert. Die bei
den radial in entgegengesetzte Richtungen weisenden
Schultern 50 und 52 liegen am Reibmaterial des zuge
ordneten Teilstücks 36 an und verhindern jede radiale
Verschiebung des hinteren Teils des Einsatzes 40.
Außerdem wird jede radial nach innen gerichtete Ver
schiebung des Einsatzes 40 durch zwei in Umfangs
richtung verlaufende Schultern 54 (Fig. 5) verhindert,
die an der Vorderseite der Platte 42 vorgesehen sind
und von den in Umfangsrichtung äußeren Enden der Blöcke
44 ausgehen. Die Innenseite und die Außenseite (in
radialer Richtung) der Blöcke 44 definieren weitere
Schultern, die ebenfalls dazu beitragen, eine radiale
Verschiebung eines äußeren Einsatzes 40 zu verhindern.
Die in axialer Richtung nach hinten gerichteten Schultern
51 und 53 jedes äußeren Einsatzes 40 liegen eng an dem
Reibmaterial des zugeordneten Teilstücks 36 an, um
jede nach hinten gerichtete axiale Verschiebung des
Einsatzes 40 zu verhindern. Eine axiale Verschiebung
des Einsatzes 40 nach vorn wird durch die Vorderseite
der Platte 42 verhindert, die an dem Reibmaterial an
liegt, wobei diese Vorderseite letztlich eine Schulter
bildet, die entgegengesetzt zu den axialen Schultern
51 und 53 ausgerichtet ist.
Die Verschiebung eines äußeren Einsatzes 40 in Umfangs
richtung wird ferner dadurch verhindert, daß das Reib
material des Teilstücks 36 an in Umfangsrichtung ein
ander gegenüberliegenden Schultern anliegt, die durch
die beiden Enden jedes der Blöcke 44 definiert sind.
Außerdem sind in Umfangsrichtung entgegengesetzte
Schultern 55 vorgesehen, welche gemäß Fig. 11 und 12
an der Rückseite 43 der Platte 42 durch die Enden der
an die Schultern 52 und 53 angrenzenden Nut definiert
werden. Zwei zusätzliche, in Umfangsrichtung in ent
gegengesetzte Richtungen weisende Schultern 56 sind
gemäß Fig. 4 und 5 an den Enden einer Rippe definiert,
die an der Vorderseite der Platte 42 angrenzend an
deren Innenkanten vorgesehen ist, wobei die Innen
seite der Rippe noch eine weitere, radial nach innen
gerichtete Schulter bildet.
Wegen der verschiedenen, vorstehend genannten
Schultern ist jeder äußere Einsatz in dem Reib
material des zugeordneten Teilstücks 36 präzise
verriegelt, wodurch ein Verkanten verhindert wird.
Die äußeren aktiven Polflächen 45 der Blöcke 44
bleiben damit exakt parallel zur Vorderseite des
Teilstücks 36, so daß zwischen der Vorderseite des
Reibbelags 35 und dem Anker 28 selbst dann ein Luft
spalt kontanter axialer Breite aufrechterhalten wird,
wenn der Reibbelag bzw. dessen Teilstücke 36 und die
Einsätze 40, 41, einem hohen Druck unterworfen wer
den, und zwar obwohl sich das Reibmaterial einerseits
und die Stahleinsätze andererseits unterschiedlich
stark dehnen, wenn sie auf eine erhöhte Temperatur
erwärmt werden.
Die inneren Einsätze 41 sind im wesentlichen ebenso
ausgebildet wie die äußeren Einsätze 40, um auch hin
sichtlich dieser inneren Einsätze 41 eine exakte Ver
riegelung bezüglich des Reibmaterials des zugeord
neten Teilstücks 36 zu erreichen. Wie in Fig. 4 und 6
gezeigt, umfaßt jeder innere Einsatz 41 zwei in Um
fangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete
Blöcke 60, die einstückig mit einer länglichen,
bogenförmigen Platte 61 ausgebildet sind und nach
vorn, d. h. in Richtung auf die freie Stirnseite des
Reibbelages 35, von der Vorderseite derselben abstehen.
Die bogenförmige Platte 61 besitzt dabei eine flache,
ebene Rückseite 62. Die Rückseite der Platte bildet
die rückwärtige Stirnfläche des Einsatzes 41, während
die vorderen Stirnflächen 63 der Blöcke 60 die Pol
flächen der inneren Einsätze 41 bilden.
Wie Fig. 13 zeigt, ist im äußeren Randbereich der
rückwärtigen Fläche 62 der Platte 61 eine Nut aus
gebildet, welche eine bogenförmige Schulter 65
definiert, die radial nach außen gerichtet ist, sowie
eine axial nach hinten gerichtete Schulter 66 und
außerdem ein Paar von Schultern 67, die sich in Um
fangsrichtung im Abstand voneinander gegenüberliegen.
Längs des inneren Randbereichs der hinteren Stirn
fläche 62 der Platte 61 ist ferner eine bogenförmige
Nut ausgebildet, welche eine in radialer Richtung nach
innen gerichtete Schulter 68, eine in axialer Rich
tung nach hinten gerichtete Schulter 69 und ein Paar
von in entgegengesetzte Richtungen weisenden Schul
tern 70 definiert, die in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander angeordnet sind.
Die Vorderseite jeder der Platten 61 ist ferner mit
einer radial nach außen gerichteten Schulter 71 ver
sehen (vergl. Fig. 6), welche zusammen mit den in
radialer Richtung innen und außen liegenden Seiten
flächen der Blöcke 60 dazu beiträgt, eine radiale
Verschiebung des inneren Einsatzes 41 zu verhindern.
Ein Verschieben des inneren Einsatzes in Umfangs
richtung wird ferner durch die in Umfangsrichtung
in entgegengesetzte Richtungen weisenden Schultern
verhindert, die durch die Enden der Blöcke 60 ge
bildet werden sowie durch die beiden zusätzlichen,
in entgegengesetzte Richtungen weisenden Schultern 72,
die durch die Enden einer Rippe an der Vorderseite
der Platte 61 gebildet werden, wobei die Rippe längs
des äußeren Randes der Platte 61 verläuft. Die Außen
seite der Rippe definiert dabei noch eine weitere,
radial nach außen gerichtete Schulter, während die
Vorderseite der Platte 61 eine Schulter definiert, die
in die entgegengesetzte Richtung weist wie die Schul
tern 66 und 69 und dazu dient, eine axiale Verschiebung
des inneren Einsatzes 41 nach vorn zu verhindern. Auf
diese Weise sind auch die inneren Einsätze 41 eng gegen
das Reibmaterial der Teilstücke 36 verriegelt, und es
wird verhindert, daß sie sich in irgendeine Richtung
relativ zu dem Reibmaterial verschieben können.
Obwohl die äußeren und die inneren Einsätze 40, 41
starr mit dem Reibmaterial der Teilstücke 36 des
Reibbelages 35 verriegelt bzw. verzahnt sind, be
sitzt das Reibmaterial selbst eine gewisse Tendenz,
sich unter Druck und Hitze beim starken Bremsen zu
verformen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
greifen die Einsätze 40, 41 daher selbst direkt form
schlüssig in die Platte 26 des Rotors 25 ein, um die
Verformung des Reibmaterials zu verringern und um
eine enge Anlage der Einsätze 40, 41 an der Platte 26
aufrechtzuerhalten und damit die Bildung von Luftspalten
zwischen den Einsätzen 40, 41 und der Platte 26 zu
verhindern.
Im einzelnen ist an der in radialer Richtung äußeren
Kante der Platte 61 jedes Einsatzes 41 ein Paar von
Befestigungslaschen 75 vorgesehen (Fig. 6). Die Be
festigungslaschen 75 sind dabei in Umfangsrichtung
im Abstand voneinander angeordnet, stehen radial nach
außen ab und besitzen äußere Kanten, die mit im
wesentlichen halbkreisförmigen Aussparungen 76 verse
hen sind, die sich nach außen öffnen. An der radial
inneren Kante der Platte 42 jedes äußeren Einsatzes
40 sind im wesentlichen halbkreisförmige und in Umfangs
richtung im Abstand voneinander angeordnete Aussparungen
77 ausgebildet (vergl. Fig. 5), welche in Umfangsrich
tung mit den Aussparungen 76 des jeweils zugeordneten
inneren Einsatzes 41 fluchten. Die radial äußeren Kan
ten der Befestigungslaschen 75 sind dabei der radial
innen liegenden Kante des zugeordneten äußeren Einsatzes
40 eng benachbart, aber in radialem Abstand von dieser
Kante angeordnet. Auf diese Weise werden fluchtende Paare
von Aussparungen 76, 77 erhalten, deren Randkurven einen
vollen Kreis annähern.
Wenn der Reibbelag 35 unter Verwendung einer Form aus
dem Reibmaterial hergestellt wird, dann wird in jedes
Paar von fluchtenden Aussparungen 76, 77 ein Kernzapfen
(nicht gezeigt) eingesetzt, so daß in dem Reibmaterial
eine durchgehende Öffnung verbleibt, deren Lage der
Lage der Aussparungen 76, 77 entspricht. Die durch
gehende Öffnung ist dabei aufgrund der Form des ver
wendeten Kernzapfens in ihrem vorderen Teil derart er
weitert, daß sich eine Art Senkbohrung 80 (Fig. 2 und 3)
ergibt. Die verschiedenen Kernzapfen unterstützen das
exakte Positionieren der Einsätze 40, 41 in der Form.
Außerdem sind die Einsätze in der Form sehr exakt
durch Positionierzapfen (nicht gezeigt) festgelegt,
welche durchgehende Öffnungen 81 durchgreifen, welche
durch die Blöcke 44 und die Platte 42 jedes äußeren
Einsatze 40 und durch die Blöcke 60 und die Platte 61
jedes inneren Einsatzes 41 hindurchgehen.
Aufgrund des Vorhandenseins der paarweise miteinander
fluchtenden Aussparungen 76 und 77 der vier Paare von
Einsätzen 40, 41 werden acht in Umfangsrichtung im
Abstand voneinander angeordnete durchgehende Öffnungen
in dem Reibbelag 35 erzeugt. Diese Öffnungen werden
fluchtend gegenüber Sackbohrungen 85 (Fig. 2) ausge
richtet, die in der Befestigungsplatte 26 des Rotors
25 vorgesehen sind. Befestigungselemente, welche beim
Ausführungsbeispiel als Schrauben 86 mit zylindrischem
Kopf 87 ausgebildet sind, werden in die Sackbohrungen 85
eingeschraubt, wobei sich die Schraubenköpfe 87 am
Boden der Senkbohrungen 80 abstützen. Wenn die Schrauben
86 angezogen werden, klemmen ihre Köpfe 87 die Einsätze
fest und verankern damit die Einsätze direkt und starr
an der Platte 26 des Rotors 25. Die Schrauben 86 wer
den aus Messing oder einem anderen unmagnetischen Material
hergestellt, um magnetische Brücken zwischen den ent
gegengesetzten Magnetpolen zu vermeiden, die durch die
äußeren Einsätze einerseits und die inneren Einsätze
andererseits definiert werden.
Da die Einsätze 40, 41 an der Befestigungsplatte 26
des Rotors 25 mit Hilfe der Schrauben 86 unmittelbar
und starrr befestigt sind, werden die rückwärtigen
Stirnflächen 43 und 62 der Einsätze in ständigem
engem flächenhaftem Kontakt mit der Platte 26 gehal
ten und es wird verhindert, daß diese Flächen von der
Platte weggezogen werden, während die vordere bzw.
aktive Stirnfläche des Reibbelags 35 im Verlauf des
Betriebes verschlissen wird. Es wird also verhindert,
daß sich schädliche Luftspalte ergeben, welche den
Wirkungsgrad der Kupplung 15 beeinträchtigen könnten.
Außerdem fördert das direkte Verankern der Einsätze 40,
41 an der Platte 26 den gleichmäßigen Verschleiß der
Einsätze und des Reibmaterials der Teilstücke 36
während des Betriebes, während gleichzeitig die
Tendenz verringert wird, daß die Einsätze schneller
verschleißen als das Reibmaterial.
Vorteilhafterweise werden die Öffnungen, die durch die
paarweise fluchtenden Aussparungen 76, 77 definiert
werden, auf denselben Durchmesser gelegt wie die Öff
nungen 30 durch den Anker 28 und den Flansch 20 der
Nabe 17 (vergl. Fig. 1). Wenn der Anker 28 durch Ent
fernen der Schrauben 29 entfernt wurde, kann folglich
ein Schraubendreher durch die Öffnungen 30 hindurch
an den Schrauben 86 angesetzt werden. Nachdem diese
Schrauben entfernt sind, kann der Reibbelag 35 von der
Kupplung 15 abgenommen werden, indem man einfach die
beiden halbringförmigen Teilstücke 36 radial nach außen
herauszieht.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß
gemäß der Erfindung eine Kupplung 15 mit einem neuen
und verbesserten Reibbelag 35 geschaffen wird, dessen
Polstücke bzw. Einsätze 40, 41 starr in dem Reib
material der Teilstücke 36 verankert und direkt an der
Befestigungsplatte 26 festgelegt sind, wodurch die
Wirksamkeit des Reibbelages und der gleichmäßige Ver
schleiß desselben gefördert werden. Während vorstehend
ein Ausführungsbeispiel erläutert wurde, bei dem der
Reibbelag am Rotor 25 einer Kupplung 15 angebracht ist,
versteht es sich, daß der Reibbelag ebensogut als
stationäres Element einer magnetischen Kupplung oder
als Reibbelag des Ankers einer Kupplung oder einer
Bremse eingesetzt werden könnte.
Claims (12)
1. Reibbelag für eine elektromagnetische Kupplung in
Form eines zwei parallele Hauptflächen aufweisenden
Formteils aus Reibmaterial, in welches Einsätze aus
weichmagnetischem Material eingelegt sind, welche
zueinander parallele Stirnflächen aufweisen, die
jeweils in einer Ebene mit den Hauptflächen des
Reibbelages liegen, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der
Einsätze (40, 41) eine längliche Platte (42, 61)
aufweist, die in der Ebene des Reibbelages (35)
angeordnet ist, und daß jeder der Einsätze (40,
41) mit Schultern (50-56, 65-71) versehen ist,
welche einstückig mit der Platte (42, 61) ausge
bildet sind und in Eingriff mit dem Reibmaterial
des Reibbelages (35) stehen und daß die Schultern
(50-56, 64-71) derart ausgebildet sind, daß
sie die Einsätze (40, 41) gegen jede Verschiebung
in der Ebene des Reibbelages (35) und quer zu den
Hauptflächen desselben verhindern, um die Stirn
flächen (43, 45) in der Ebene ihrer zugeordneten
Hauptfläche des Reibbelages (35) sicher festzulegen.
2. Reibbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schultern (50-56, 65-71) umfassen:
- - erste und zweite Schultern (51, 53, Vorderseite von 42, 66, 69, Vorderseite von 61), die in der Ebene des Reibbelages (35) liegen und in entgegen gesetzte Richtungen weisen,
- - dritte und vierte Schultern (50, 52, 54, 65, 68, 71), die quer zur Ebene des Reibbelages (35) ver laufen und in entgegengesetzte Richtungen weisen und
- - fünfte und sechste Schultern (55, 56, 70, 72), die quer zur Ebene des Reibbelages (35) und quer zu den dritten und vierten Schultern verlaufen und in entgegengesetzte Richtungen weisen.
3. Reibbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Einsätze (40, 41) einen einstückig
angeformten Block (44, 60) aufweist, der von der
einen Seite der zugehörigen Platte (42, 61) vor
steht und dessen Stirnfläche (45, 63) die eine Stirn
fläche des Einsatzes (40, 41) bildet, dessen andere
Stirnfläche (43, 62) durch die gegenüberliegende
Seite der Platte (42, 61) gebildet ist.
4. Reibbelag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Einsatz (40, 41) einen zweiten Block (44,
60) aufweist, der einstückig mit der Platte (42,
61) ausgebildet ist und über die genannte Seite der
Platte (42, 61) vorsteht und längs der Platte
(42, 61) im Abstand von dem ersten Block (44, 60)
angeordnet ist.
5. Reibbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Einsätze (40, 41) mit einer Öffnung
(76, 77) zur Aufnahme eines länglichen Befesti
gungselements (86, 87) versehen ist.
6. Reibbelag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Öffnungen (76, 77) als Aussparung in
einer der Kanten der Platte (40, 61) des Einsatzes
(40, 41) ausgebildet ist.
7. Reibbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus dem Reibmaterial bestehende Formteil
zumindest teilweise ein rundes bzw. kreisbogenför
miges Formteil ist, daß die Einsätze (40, 41) innere
Einsätze (41) und äußere Einsätze (40) umfassen, wo
bei jeder innere Einsatz (41) bezüglich eines zuge
ordneten äußeren Einsatzes (40) im Abstand und
radial nach innen versetzt und in Umfangsrichtung
fluchtend angeordnet ist, wobei jeder der Einsätze
(40, 41) mindestens zwei Schultern (50, 52, 54, 65,
68, 71) aufweist, welche radial in entgegengesetzte
Richtungen weisen, sowie mindestens zwei Schultern
(55, 56, 67, 70), welche in Umfangsrichtung in
entgegengesetzte Richtungen weisen, sowie mindestens
zwei Schultern (51, 43, Vorderseite von 42, 66, 69,
Vorderseite von 61), welche in axialer Richtung
in entgegengesetzte Richtungen weisen und wobei
diese Schultern ein Verschieben der Einsätze in
radialer Richtung, in Umfangsrichtung und in
axialer Richtung gegenüber dem Reibmaterial ver
hindern, wobei in einer radial außen liegenden Kante
jedes inneren Einsatzes (44) mindestens eine in
radialer Richtung nach außen offene Aussparung (76)
vorgesehen ist, wobei an einer radial innen lie
genden Kante jedes äußeren Einsatzes (40) mindestens
eine in radialer Richtung nach innen offene Aus
sparung (77) vorgesehen ist, welche mit einer zu
geordneten Aussparung (76) des zugeordneten inneren
Einsatzes (41) in Umfangsrichtung fluchtet und
wobei jedes Paar von miteinander fluchtenden Aus
sparungen (76, 77) gemeinsam eine Öffnung zur Auf
nahme eines länglichen Befestigungselementes (86, 87)
definiert.
8. Reibbelag, dadurch gekennzeichnet, daß er derart
an einer Montageplatte (26) aus weichmagnetischem
Material montiert ist, daß eine seiner Hauptflächen
flächenhaft an einer gegenüberliegenden Fläche der
Montageplatte (26) anliegt, daß in den Einsätzen
(40, 41) Öffnungen (76, 77) ausgebildet sind, daß
die Öffnungen (76, 77) von länglichen Befestigungs
elementen (86, 87) durchgriffen werden, die mit der
Montageplatte (26) verbunden sind, um den Reibbelag
(35) und dessen Einsätze (40, 41) an der Montage
platte (26) zu sichern und um zu verhindern, daß
sich die Einsätze (40, 41) im Gebrauch von der Montage
platte (26) wegbewegen.
9. Reibbelag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Einsätze (40) einen Magnetpol der
einen Polarität definiert, daß ein zweiter Einsatz
(41) einen Magnetpol der entgegengesetzten Polarität
definiert, daß der erste Einsatz (40) und der zweite
Einsatz (41) im Abstand voneinander angeordnet sind,
daß die Öffnungen Aussparungen (76, 77) umfassen,
welche in benachbarten Seiten des ersten und des
zweiten Einsatzes (40 bzw. 41) ausgebildet und fluch
tend zueinander angeordnet sind, und daß die Befesti
gungseinrichtungen ein Befestigungselement (86, 87)
umfassen, welches die durch die fluchtend ausge
richteten Aussparungen (76, 77) gebildeten Öffnungen
durchgreift und gegen den ersten und den zweiten
Einsatz (40, 41) festgeklemmt ist.
10. Reibbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er an einer Montageplatte (26) aus weichmagnetischem
Material befestigt ist und daß das aus Reibmaterial
bestehende Formteil zumindest teilweise kreisförmig
bzw. kreisbogenförmig ausgebildet ist, wobei die
Einsätze (40, 41) eine innere und eine radial im
Abstand davon angeordnete äußere Reihe von in Umfangs
richtung im Abstand voneinander angeordneten Einsätzen
(40, 41) bilden, wobei jede der länglichen Platten
(42, 61) mindestens zwei Schultern (50, 52, 54,
65, 68) aufweist, welche radial in entgegengesetzte
Richtungen weisen sowie mindestens zwei Schultern
(51, 53, Vorderseite von 42, 66, 69, Vorderseite von
61), die in axialer Richtung in entgegengesetzte
Richtungen weisen und mindestens zwei Schultern
(55, 56, 67, 70), die in Umfangsrichtung in ent
gegengesetzte Richtungen weisen, um eine Verschie
bung der Einsätze (40, 41) in radialer Richtung,
in Umfangsrichtung und in axialer Richtung be
züglich des Reibmaterials zu verhindern, wobei
jeder der Einsätze (40, 41) außerdem einen Block
(44, 60) aufweist, der einstückig mit der Platte
(42, 61) ausgebildet ist und in axialer Richtung
von der einen Seite derselben absteht und eine
Fläche (45, 63) aufweist, welche die eine der Stirn
flächen des betreffenden Einsatzes (40, 41) defi
niert, während die den Blöcken (44, 60) gegenüber
liegenden Seiten der Platten (42, 61) jeweils die
andere Stirnfläche der Einsätze (40, 41) definieren,
daß in den Einsätzen (40, 41) Öffnungen (66, 77)
ausgebildet sind und daß längliche Befestigungs
elemente vorgesehen sind, die die Öffnungen (76,
77) durchgreifen und mit der Montageplatte (26)
verbunden sind, um das Reibmaterial und die Einsätze
(40, 41) an der Montageplatte (26) zu sichern und
zu verhindern, daß die Einsätze (40, 41) im Betrieb
von der Montageplatte (26) weggezogen werden.
11. Reibbelag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder innere Einsatz (41) in radialer Richtung
im Abstand von einem zugeordneten äußeren Einsatz
(40) angeordnet ist und in Umfangsrichtung mit diesem
fluchtet, daß die Öffnungen Aussparungen (76, 77)
umfassen, die in den länglichen Platten (42, 61)
ausgebildet sind, derart, daß mindestens eine radial
nach außen offene Aussparung (76) in der radial
äußeren Kante der länglichen Platte (61) jedes
inneren Einsatzes (41) vorgesehen ist und daß min
destens eine radial nach innen offene Aussparung
(77) in der radial inneren Kante der länglichen
Platte (42) jedes äußeren Einsatzes (40) vorge
sehen ist und in Umfangsrichtung mit der Ausparung
(76) des mit diesem Einsatz (40) fluchtenden inneren
Einsatzes (41) fluchtet und daß die Befestigungs
einrichtungen längliche Befestigungselemente um
fassen, welche jeweils eine durch zwei fluchtende
Aussparungen (77, 76) definierte Öffnung durch
greifen und durch die die länglichen Platten (42,
61) der Einsätze (40, 41) festgeklemmt sind.
12. Reibbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Befestigungselement (86, 87) aus einem
Material mit hohem magnetischen Widerstand besteht.
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