DE4334611A1 - Gleitführungslager für eine lineare Bewegung - Google Patents
Gleitführungslager für eine lineare BewegungInfo
- Publication number
- DE4334611A1 DE4334611A1 DE19934334611 DE4334611A DE4334611A1 DE 4334611 A1 DE4334611 A1 DE 4334611A1 DE 19934334611 DE19934334611 DE 19934334611 DE 4334611 A DE4334611 A DE 4334611A DE 4334611 A1 DE4334611 A1 DE 4334611A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sliding
- slide
- slider
- recesses
- elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/02—Sliding-contact bearings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J18/00—Arms
- B25J18/02—Arms extensible
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Robotics (AREA)
- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gleitfüh
rungslager für eine lineare Bewegung das zum Bewegen von
Werkzeugen, Einspannvorrichtungen und Werkstücken für Ma
schinenteile, Roboter, verschiedene Meßinstrumente und so
weiter verwendet wird.
Ein Gleitführungslager für eine lineare Bewegung wurde
zum Beispiel in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
(OPI) Nr. 108677/1978 offengelegt (der hierin verwendete
Ausdruck "OPI" bedeutet eine ungeprüfte Anmeldung).
Das Gleitführungslager für eine lineare Bewegung, wie es
in Fig. 4 gezeigt ist, umfaßt: eine Führung (oder Führungs
schiene) 1 zum Führen einer linearen Bewegung, wobei die
Führung runde Vertiefungen G1 aufweist, die im Querschnitt
gekrümmt sind; und einen Gleiter 2, der gleitend auf der
Führung 1 montiert ist und in dem Festhalteplatten P mit
runden Vertiefungen so angeordnet sind, daß die runden Ver
tiefungen G2 den runden Vertiefungen G1 gegenüberliegen. zy
lindrische Rollen (oder Gleitelemente) R sind gleitend zwi
schen den runden Vertiefungen G1 und G2 eingesetzt und dreh
bar zwischen Abdeckungen C angeordnet, die an den Endflächen
des Gleitkörpers montiert sind. Darüberhinaus ist ein Ein
stellmechanismus T zwischen der rückseitigen Fläche für jede
der Rückhalteplatten und den Gleiter für den Zweck des Ein
stellens der Abstände zwischen den Rollen R und den runden
Vertiefungen G2 vorgesehen.
Um die Rollen R ausreichend zu schmieren, ist jede der
letzteren R in der Form eine Hohlzylinders ausgeführt und
ihre Zylinderwand besitzt eine Anzahl von Löchern, so daß
Schmiermittel von beiden Enden durch die zentrale Achse der
äußeren Zylinderfläche zugeführt wird.
In dem oben beschriebenen, herkömmlichen Gleitführungs
lager für eine lineare Bewegung ist jedes der zylindrischen
Gleitelemente an beiden Enden flach, und seine Länge ist im
wesentlichen gleich der Gesamtlänge des Gleiters, und beide
Enden des Gleitelements werden an den an den Endflächen des
Gleitkörpers befestigten Abdeckungen gehalten. Daher beste
hen bei dieser Vorrichtung folgende Schwierigkeiten: Beim
Herstellen der Komponenten der Vorrichtung fluktuieren der
Gleitkörper und die Gleitelemente unausweichlich in der
Länge. Als Ergebnis ist es unmöglich, wenn der Gleiter von
der Führungsschiene gelöst wird, die Gleitelemente zwischen
den an den Endflächen den Gleitkörpers befestigten Abdeckun
gen zu halten; das bedeutet, daß die Gleitelemente sich von
dem Gleitkörper lösen. Zusätzlich ist es aus dem gleichen
Grund ziemlich schwierig, den Gleiter wirkungsvoll auf der
Schiene zu montieren.
Zum Schmieren der Gleitelemente wurde ein Verfahren vor
geschlagen, bei dem jedes der Gleitelemente in der Form ei
ner Hohlrolle mit einer Anzahl von Löchern in der Zylinder
wand vorgesehen ist. Jedoch ist das Verfahren insofern nach
teilig, als die Gleitelemente in ihrem Aufbau unvermeidlich
kompliziert sind und es daher viel Zeit und Arbeit kostet,
die Gleitelemente herzustellen.
Im Hinblick auf Obenstehendes ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Gleitführungslager für eine li
neare Bewegung zur Verfügung zu stellen, in dem verhindert
wird, daß sich die Gleitelemente von dem Gleitkörper lösen,
selbst wenn der Gleiter von der Schiene getrennt wird, und
bei dem die Gleitelemente einfach geformt und ausreichend
geschmiert werden können.
Diese und weitere Aufgaben werden erfindungsgemäß durch
das in den beigefügten Patentansprüchen definierte Gleitfüh
rungslager gelöst.
Insbesondere wird die obenstehende Aufgabe gelöst durch
ein Gleitführungslager für eine lineare Bewegung, welches
umfaßt: eine längliche Führungsschiene mit sich axial er
streckenden Gleitvertiefungen in ihren beiden Seitenflächen;
einen Gleiter mit Gleitvertiefungen, die jeweils mit den
Gleitvertiefungen der Führungsschiene verbunden werden, wo
bei der Gleiter derart mit der Führungsschiene verbunden
wird, daß der Gleiter axial bezüglich der Führungsschiene
gleitbar ist; und zylindrische Gleitelemente, die in die ge
meinsamen Gleitvertiefungen der Führungsschiene und des
Gleiters eingesetzt werden, bei dem entsprechend der Erfindung
jedes der zylindrischen Gleitelemente Ausstülpungen an
beiden Enden besitzt, und
ein Paar von Plattenelementen mit Gleitelementmontagelö chern an beiden Enden des Gleiters montiert sind,
wobei die Gleitelemente von den Plattenelementen gehal ten werden, wobei die Ausstülpungen mit den Gleitelementmon tagelöchern verbunden sind.
ein Paar von Plattenelementen mit Gleitelementmontagelö chern an beiden Enden des Gleiters montiert sind,
wobei die Gleitelemente von den Plattenelementen gehal ten werden, wobei die Ausstülpungen mit den Gleitelementmon tagelöchern verbunden sind.
In dem Gleitführungslager für eine lineare Bewegung nach
der vorliegenden Erfindung sind die zylindrischen Gleitele
mente mit dem Gleiter verbunden, wobei die Ausstülpungen,
die sich von beiden Enden jedes der Gleitelemente erstrec
ken, mit den Gleitelementmontagelöchern, die in den Platten
elementen, die an beiden Endflächen des Gleiters befestigt
sind, geformt sind, verbunden sind. Daher lösen sich, selbst
wenn der Gleiter von der Führungsschiene getrennt wird, die
zylindrischen Gleitelemente niemals von dem Gleitkörper.
Weiterhin können die zylindrischen Gleitelemente um die
an ihren Enden geformten Ausstülpungen gedreht werden. Daher
kann, wenn ein zylindrisches Gleitelement lokal abgenutzt
ist, seine noch nicht benutzte Gleitoberfläche durch Drehen
des Gleitelements um die Ausstülpungen freigelegt werden.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Gleitführungslagers
für eine lineare Bewegung (wobei die rechte Hälfte einer
Endplatte entfernt ist), das ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines
Gleiters in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zur Be
schreibung der Halterungsstruktur der Gleitelemente.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modi
fikation des Gleitelements zeigt.
Fig. 4 ist ein Querschnitt mit weggeschnittenen Teilen,
der ein herkömmliches Gleitführungslager für eine lineare
Bewegung zeigt.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Gleitführungslager für
eine lineare Bewegung, das ein Ausführungsbeispiel der Er
findung darstellt. Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die das
Gleitführungslager für eine lineare Bewegung zeigt (wobei
die rechten Hälften einer Endflächenplatte und einer Gleite
lementhalteplatte weggeschnitten sind), und Fig. 2 ist eine
perspektivische Explosionsansicht des in Fig. 1 gezeigten
Gleiters.
Die Vorrichtung ist wie folgt ausgeführt: Eine Führungs
schiene 1 besitzt obere und untere Gleitvertiefungen 3 und 4
in jeder der Seitenflächen 1b und 1b, so daß sich die Gleit
vertiefungen parallel mit der longitudinalen Achse der Füh
rungsschiene 1 erstrecken. Die Führungsschiene 1 besitzt
eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 1A in vorgegebenen In
tervallen in Richtung der longitudinalen Achse, die sich
vertikal zum Aufnehmen von Montagebolzen erstrecken. Ein im
Querschnitt U-förmiger Gleiter 2 ist mit der Führungsschiene 1
solchermaßen verbunden, daß er über der Führungsschiene 1
montiert ist. Der Gleiter 2 umfaßt einen Gleiterkörper 2A;
und Endplatteneinheiten 5, die Plattenelemente umfassen, die
an beiden Endflächen des Gleiterkörpers 2A befestigt sind.
Obere und untere Gleitvertiefungen 7 und 8 sind in jeder der
beiden Seitenwände 6 des Gleiterkörpers 2A solchermaßen ge
formt, daß die Gleitvertiefungen 7 und 8 jeweils den Gleit-
Vertiefungen 3 und 4 der Führungsschiene 1 gegenüberliegen.
Die Gleitvertiefungen 3, 4, 7 und 8 sind im wesentlichen
im Querschnitt halbkreisförmig geformt, wie in den Fig. 1
und 2 gezeigt, oder sie können sogenannte "gotische Bogen
vertiefungen" sein, bei denen zwei Bögen mit verschiedenen
Mittelpunkten wie der Buchstabe "V" miteinander verbunden
sind, oder sie können versetzte Bogenvertiefungen sein, in
denen die Mittelpunkte der gekrümmten Vertiefungen, die ein
ander gegenüberliegen, leicht vertikal gegeneinander ver
setzt sind.
Zylindrische Gleitelemente 10 sind zwischen den Gleit
vertiefungen 3 und 7 und den Gleitvertiefungen 4 und 8 vor
gesehen.
Die Montagestruktur der zylindrischen Gleitelemente 10
wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 beschrieben. Jedes der
zylindrischen Gleitelemente 10 besitzt kleine zylindrische
Ausstülpungen 11 an den Mittelpunkten beider Endflächen.
Diese Ausstülpungen 11 können derart geformt sein, daß sie
integral mit dem zylindrischen Gleitelementkörper 10A sind,
der in der Länge gleich dem Gleiterkörper 2A ist; das bedeu
tet, daß die Ausstülpungen 11 und der zylindrische Gleitele
mentkörper 10A als eine Einheit angeordnet sind. Alternativ
können die Ausstülpungen 11 Stifte sein, die jeweils in in
den Endflächen des Gleitelementkörpers 10A geformten Löchern
eingesetzt werden können.
Jede der Endplatteneinheiten 5, die an den Vorder- und
Hinterendflächen des Gleiterkörpers 2A befestigt sind, um
faßt zwei Plattenelement, nämlich eine äußere Endplatte 5A
und eine innere Endplatte 5B, die im Aufbau gleich sind. Das
bedeutet, daß die Endplatten 5A und 5B U-förmig sind, ähn
lich wie im Falle des Gleiterkörpers, und zwei im wesentli
chen halbkreisförmige Ausstülpungen 12 und 12 erstrecken
sich von jedem der beiden vertikalen Seitenbereiche jeder
der Endplatten 5A und 5B solchermaßen nach innen, daß die
Ausstülpungen 12 mit den Gleitvertiefungen 3 und 4 der Füh
rungsschiene 1 ausgerichtet sind. Die Endplatten 5A und 5B
besitzen Montagebolzenlöcher 13 in denselben Positionen.
Bolzen 4 werden in die Nontagebolzenlöcher 13 der Endplatten
5A und 5B eingesetzt und mit in den Endflächen des Gleiter
körpers 2A geformten Gewindelöchern 15 derart verbunden, daß
die Endplatten 5A und 5B mit den Bolzen 4 an dem Gleiterkör
per 2A verbunden sind.
Jede der halbkreisförmigen Ausstülpungen 12 der inneren
Endplatten 5B besitzt ein zylindrisches Gleitelementmontage
loch 16, in das die Ausstülpung 11 des jeweiligen Gleitele
ments 10 eingesetzt wird. Die Länge der Ausstülpung 11 ist
etwas geringer als die Dicke der inneren Endplatte 5B, so
daß die Ausstülpung 11 sich nicht außerhalb der Endplatte 5B
erstreckt, wenn sie in das Montageloch 16 der letzteren 5B
eingesetzt wird.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel bestehen
die Führungsschiene 1 und der Gleiterkörper 2A aus Metall,
und die Gleitervertiefungen 3 und 4 und 7 und 8 werden wär
mebehandelt, um eine hohe Abnutzungsfestigkeit zu besitzen.
Die zylindrischen Gleitelemente 10 bestehen aus einem Mate
rial wie etwa Messing, das allgemein für Gleitführungen ver
wendet wird. Es ist klar, daß die Gleitelemente 10 aus einem
harten Material, das durch Härten erzeugt wird, bestehen
können. Die Endplatten 5A und 5B bestehen aus einer Stahl
platte.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des oben beschriebe
nen Ausführungsbeispiels beschrieben.
Der Gleiter 2 ist wie folgt zusammengesetzt:
Die zylindrischen Gleitelemente 10 sind in den Gleitver
tiefungen 3 und 4 des Zylinderkörpers 2A eingesetzt, wobei
die Ausstülpungen 11 sich außerhalb der Endflächen des Glei
terkörpers 2A erstrecken. Danach wird die innere Endplatte
5B gegen eine der Endflächen der Gleiterkörpers 2a gestoßen,
so daß die Ausstülpungen 11 jeweils mit den zylindrischen
Gleitelementmontagelöchern 16 verbunden werden. Die äußere
Endplatte 5A wird auf der inneren Endplatte 5B angeordnet.
Unter dieser Bedingung werden die Montagebolzen 14 durch die
Montagebolzenlöcher 13 in die Gewindelöcher 15 in der einen
Endfläche des Gleiterkörpers 2A eingesetzt und festgezogen.
Auf die gleiche Weise werden die verbleibenden Endplatten 5A
und 5B auf der anderen Endfläche des Gleitkörpers 2A mon
tiert. Auf diese Weise wird der Gleiter 2 zusammengesetzt.
In dem solchermaßen zusammengesetzten Gleiter 2 werden
die zylindrischen Gleitelemente 10 drehbar gehalten, wobei
die Ausstülpungen 11 mit den zylindrischen Gleitelementmon
tagelöchern 16 der Endplatten verbunden sind. Also werden,
selbst von der Gleiter 2 getrennt von der Führungsschiene
transportiert wird, die zylindrischen Gleitelemente 10 sich
niemals von dem Gleitkörper lösen.
Der Gleiter 2 kann mit der Gleitschiene 1 einfach durch
gleitendes Drücken des Gleiters 2 entlang der Führungs
schiene 1 verbunden werden.
Das so geformte Gleitführungslager für eine lineare Be
wegung wird zum Beispiel wie folgt verwendet: Bei einer fest
auf einem Fundament montierten Schiene 1 wird ein Gegenstand
auf den Gleiter 2 gesetzt, um linear bewegt zu werden. Beim
Zusammensetzen des Gleitführungslagers für eine lineare Be
wegung sollte ein Schmiermittel, wie etwa Fett, in die Lüc
ken zwischen der Führungsschiene 1 und den Gleiter 2 ge
bracht werden, so daß die Vorrichtung reibungsloser arbei
tet.
Durch wiederholtes Bewegen des Gleiters 2 auf der Füh
rungsschiene werden die Bereiche der zylindrischen Gleitele
mente 10, die in Kontakt mit den Gleitvertiefungen 3 und 7
und 4 und 8 sind, linear abgenutzt. In diesem Fall kann fol
gendes Verfahren angewandt werden: Zunächst wird der Gleiter
2 von der Führungsschiene 1 entfernt und jedes der solcher
maßen abgenutzten Gleitelemente 10 wird etwas um die Aus
stülpungen 11 gedreht, um einen neuen, noch nicht abgenutz
ten Oberflächenbereich bereitzustellen. Somit kann die ge
samte Oberfläche der zylindrischen Gleitelemente 10 wir
kungsvoll verwendet werden.
Fig. 3 zeigt eine Modifikation des zylindrischen Gleite
lements nach der vorliegenden Erfindung.
In der in Fig. 3 gezeigten Modifikation des zylindri
schen Gleitelements 10 sind beide Endbereiche seines Körpers
10A in abgeschrägte Bereiche 20 mit einer Länge von mehreren
Millimetern geformt.
Die abgeschrägten Bereiche 20 arbeiten wie folgt. Wenn
der Gleiter 2 bewegt wird, bewirken die abgeschrägten Berei
che 20, daß das Schmiermittel von den Enden der zylindri
schen Gleitelemente 10 auf die Gleitoberfläche fließt, wo
durch letztere geschmiert wird, was wirkungsvoll eine Abnut
zung des Gleitelement verhindert. Das in Fig. 3 gezeigte,
zylindrische Gleitelement kann einfach hergestellt werden.
Bei seiner Herstellung ist es nicht notwendig, schwierige
Bearbeitungsvorgänge, also das Formen eines Hohlzylinders
oder das Formen einer Anzahl von kleinen Schmierlöchern in
der Wand des Hohlzylinders durchzuführen; es kann einfach
durch Abschrägen beider Endbereiche des Zylinders herge
stellt werden. Somit erreicht man mit der Modifikation eine
höhere Produktivität und eine exzellente wirtschaftliche
Verwendung.
Wie aus der obigen Beschreibung offensichtlich, lösen
sich bei dem Gleitführungslager mit einer linearen Bewegung
nach der vorliegenden Erfindung die zylindrischen Gleitele
mente niemals von dem Gleitkörper, selbst wenn der Gleiter
von der Führungsschiene getrennt wird, und daher kann der
Gleiter leicht mit der Führungsschiene verbunden werden. Au
ßerdem kann verhindert werden, daß das zylindrische Gleite
lement lokal abgenutzt wird, indem es um die Ausstülpungen
gedreht wird; also kann die gesamte Gleitoberfläche des zy
lindrischen Gleitelements wirkungsvoll verwendet werden. Auf
der anderen Seite sind in der Modifikation des zylindrischen
Gleitelements beide Endbereiche seines Körpers abgeschrägt.
Die abgeschrägten Endbereiche verbessern deutlich die Zufuhr
von Schmiermittel zum zylindrischen Gleitelement, was ermög
licht, daß das Gleitführungslager für eine lineare Bewegung
für eine lange Zeit stabil arbeitet.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht
jede der Endplatteneinheiten 5 aus zwei Endplatten; jedoch
kann jede Endplatteneinheit 5 durch eine Endplatte ersetzt
werden, deren Dicke gleich der Summe der Dicken der beiden
Endplatten ist. In diesem Fall können die Gleitelementmonta
gelöcher 26 keine Durchgangslöcher sein; das heißt, sie kön
nen eine Länge geringfügig größer als die Länge der Ausstül
pungen 11 haben.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die
Führungsschiene im wesentlichen rechtwinklig; jedoch ist die
Erfindung nicht darauf beschränkt. Zusätzlich ist die Anzahl
der Gleitvertiefungen und dementsprechend die Anzahl der
Gleitelemente nicht immer auf die oben beschriebene be
schränkt; in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind
auf jeder der beiden Seiten der Führungsschiene zwei Gleit
vertiefungen und folglich zwei Gleitelemente vorgesehen; je
doch ist klar, daß eine Gleitvertiefung und folglich ein
Gleitelement oder mehr als zwei Gleitvertiefungen und folg
lich mehr als zwei Gleitelemente auf jeder der beiden Seiten
der Führungsschiene vorgesehen sein können.
Wie oben beschrieben, besitzt in dem Gleitführungslager
für eine lineare Bewegung nach der vorliegenden Erfindung
jedes der zylindrischen Gleitelemente die Ausstülpungen an
beiden Enden, und ein Paar Plattenelemente mit Gleitelement
montagelöchern ist an beiden Endflächen des Gleiters mon
tiert, wobei die Gleitelemente von den Plattenelementen mit
den Ausstülpungen mit den Gleitelementmontagelöchern verbun
den gehalten werden. Daher werden sich die zylindrischen
Gleitelemente niemals lösen, selbst wenn der Gleiter von der
Führungsschiene getrennt wird. Zusätzlich kann der Gleiter
leicht mit der Führungsschiene verbunden werden.
Außerdem können in dem Gleitführungslager für eine li
neare Bewegung die zylindrischen Gleitelemente leicht ge
dreht werden, so daß verhindert werden kann, daß sie lokal
ungleichmäßig abgenutzt werden; also kann deren gesamte
Gleitoberfläche wirkungsvoll genutzt werden.
In der Vorrichtung, in der die zylindrischen Gleitele
mente abgeschrägte Endbereiche besitzen, wird dem Schmier
mittel ermöglicht, gleichmäßig auf die Gleitoberflächen zu
fließen, wodurch die Abnutzung der zylindrischen Gleitele
mente minimiert wird.
Claims (5)
1. Gleitführungslager für eine lineare Bewegung, welches
umfaßt: eine längliche Führungsschiene (1) mit sich axial
erstreckenden Gleitvertiefungen (3 und 4) in ihren beiden
Seitenflächen; einen Gleiter (2) mit Gleitvertiefungen (7
und 8), die jeweils mit den Gleitvertiefungen (3 und 4) der
Führungsschiene (1) verbunden werden, wobei der Gleiter (2)
derart mit der Führungsschiene (1) verbunden wird, daß der
Gleiter (2) axial bezüglich der Führungsschiene (1) gleitbar
ist; und zylindrische Gleitelemente (10), die in die gemein
samen Gleitvertiefungen (3 und 7, und 4 und 8) der Führungs
schiene (1) und des Gleiters (2) eingesetzt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß
jedes der zylindrischen Gleitelemente (10) Ausstülpungen (11) an beiden Enden besitzt, und
ein Paar von Plattenelementen (5) mit Gleitelementmonta gelöchern (16) an beiden Enden des Gleiters (2) montiert sind,
wobei die Gleitelemente (10) von den Plattenelementen (5) gehalten werden, wobei die Ausstülpungen (11) mit den Gleitelementmontagelöchern (16) verbunden sind.
jedes der zylindrischen Gleitelemente (10) Ausstülpungen (11) an beiden Enden besitzt, und
ein Paar von Plattenelementen (5) mit Gleitelementmonta gelöchern (16) an beiden Enden des Gleiters (2) montiert sind,
wobei die Gleitelemente (10) von den Plattenelementen (5) gehalten werden, wobei die Ausstülpungen (11) mit den Gleitelementmontagelöchern (16) verbunden sind.
2. Gleitführungslager für eine lineare Bewegung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Plattenele
mente (5) umfaßt:
eine erste Platte (5B) mit dem Gleitelementmontageloch (16), das mit der jeweiligen Ausstülpung (11) in Kontakt ge bracht wird, wobei die Dicke der ersten Platte (5B) wesent lich geringer ist als die Länge der Ausstülpung (11).
eine erste Platte (5B) mit dem Gleitelementmontageloch (16), das mit der jeweiligen Ausstülpung (11) in Kontakt ge bracht wird, wobei die Dicke der ersten Platte (5B) wesent lich geringer ist als die Länge der Ausstülpung (11).
3. Gleitführungslager für eine lineare Bewegung nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Plattenele
mente (5) außerdem umfaßt:
eine zweite Platte (5A) zum Bedecken der ersten Platte.
eine zweite Platte (5A) zum Bedecken der ersten Platte.
4. Gleitführungslager für eine lineare Bewegung nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte (5B)
und die zweite Platte (5A) an der Endfläche des Gleiters (2)
befestigt sind.
5. Gleitführungslager für eine lineare Bewegung nach ei
nem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß beide En
den jedes Gleitelements (10) abgeschrägt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7088992U JP2563104Y2 (ja) | 1992-10-12 | 1992-10-12 | 直動滑り案内軸受装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4334611A1 true DE4334611A1 (de) | 1994-04-14 |
DE4334611C2 DE4334611C2 (de) | 2000-05-31 |
Family
ID=13444551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934334611 Expired - Lifetime DE4334611C2 (de) | 1992-10-12 | 1993-10-11 | Linear-Gleitführung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2563104Y2 (de) |
DE (1) | DE4334611C2 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4438948A1 (de) * | 1994-10-31 | 1996-05-02 | Schaeffler Waelzlager Kg | Wälzlager für Linearbewegungen |
US5626405A (en) * | 1995-10-24 | 1997-05-06 | Banks; Ridgway M. | Universal travel slide |
US5735610A (en) * | 1996-06-19 | 1998-04-07 | Machine Systems, Ltd. | Linear guide |
EP1287919A2 (de) * | 2001-08-07 | 2003-03-05 | Leifeld Metal Spinning GmbH | Drückmaschine |
WO2007021197A2 (en) * | 2005-08-19 | 2007-02-22 | Niels Bugge | Multipurpose linear guide |
DE102004055306B4 (de) * | 2003-11-21 | 2007-06-14 | Smc K.K. | Stellglied |
US8523442B2 (en) | 2010-12-03 | 2013-09-03 | Industrial Technology Research Institute | Supporting bearing |
WO2024177495A1 (es) * | 2023-02-24 | 2024-08-29 | Santana Cisneros Arturo Javier | Carro deslizable para soportar dispositivos y accesorios en estructuras de aluminio extruido |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10121794A1 (de) * | 2001-05-04 | 2002-11-07 | Ina Schaeffler Kg | Linearführung |
WO2005073574A1 (ja) * | 2004-01-29 | 2005-08-11 | Thk Co.,Ltd. | ケージ固定型直線案内装置 |
JP5273790B2 (ja) * | 2008-12-02 | 2013-08-28 | 株式会社アイエイアイ | 電動アクチュエータの滑り案内機構と電動アクチュエータ |
CN114001092A (zh) * | 2021-08-25 | 2022-02-01 | 广东霭瑞盈智能设备有限公司 | 一种陶瓷静音直线导轨 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53108677A (en) * | 1977-03-04 | 1978-09-21 | Hitachi Ltd | Filament coil transporting apparatus |
DE3931806A1 (de) * | 1988-09-29 | 1990-04-05 | Nippon Seiko Kk | Lineare fuehrungsvorrichtung |
DE4108793A1 (de) * | 1991-03-18 | 1992-09-24 | Peter Drechsel | Linearfuehrung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE826385C (de) * | 1944-07-07 | 1952-01-03 | Presswerk A G | Lager, insbesondere aus Kunstharz mit Fuellstoffen |
-
1992
- 1992-10-12 JP JP7088992U patent/JP2563104Y2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-10-11 DE DE19934334611 patent/DE4334611C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53108677A (en) * | 1977-03-04 | 1978-09-21 | Hitachi Ltd | Filament coil transporting apparatus |
DE3931806A1 (de) * | 1988-09-29 | 1990-04-05 | Nippon Seiko Kk | Lineare fuehrungsvorrichtung |
DE4108793A1 (de) * | 1991-03-18 | 1992-09-24 | Peter Drechsel | Linearfuehrung |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-B.: O. Richter, R. v. Voss, Bauelemente der Feinmechanik, 8. Aufl., 1959, VEB-Verlag Technik Berlin, S. 199-201 * |
DE-Manuskript: Prof. Dr.-Ing. G. Niemann, Konstruieren im Maschinenbau, Erfahrungsangaben, Nov. 1957, Titelbl., S. 9-11 * |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4438948A1 (de) * | 1994-10-31 | 1996-05-02 | Schaeffler Waelzlager Kg | Wälzlager für Linearbewegungen |
US5626405A (en) * | 1995-10-24 | 1997-05-06 | Banks; Ridgway M. | Universal travel slide |
US5735610A (en) * | 1996-06-19 | 1998-04-07 | Machine Systems, Ltd. | Linear guide |
EP1287919A2 (de) * | 2001-08-07 | 2003-03-05 | Leifeld Metal Spinning GmbH | Drückmaschine |
EP1287919A3 (de) * | 2001-08-07 | 2003-07-30 | Leifeld Metal Spinning GmbH | Drückmaschine |
DE102004055306B4 (de) * | 2003-11-21 | 2007-06-14 | Smc K.K. | Stellglied |
US7520191B2 (en) | 2003-11-21 | 2009-04-21 | Smc Kabushiki Kaisha | Actuator |
WO2007021197A2 (en) * | 2005-08-19 | 2007-02-22 | Niels Bugge | Multipurpose linear guide |
WO2007021197A3 (en) * | 2005-08-19 | 2007-05-24 | Niels Bugge | Multipurpose linear guide |
US7584839B2 (en) | 2005-08-19 | 2009-09-08 | Niels Bugge | Multipurpose linear guide |
US8523442B2 (en) | 2010-12-03 | 2013-09-03 | Industrial Technology Research Institute | Supporting bearing |
WO2024177495A1 (es) * | 2023-02-24 | 2024-08-29 | Santana Cisneros Arturo Javier | Carro deslizable para soportar dispositivos y accesorios en estructuras de aluminio extruido |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0635644U (ja) | 1994-05-13 |
DE4334611C2 (de) | 2000-05-31 |
JP2563104Y2 (ja) | 1998-02-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69934751T2 (de) | Elektrische Betätigungsvorrichtung | |
EP2112962B1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE3931806C2 (de) | Lineare Führungsvorrichtung | |
DE112012002693T5 (de) | Linearstellglied | |
DE3990222B4 (de) | Raupenfahrwerk | |
DE4334611A1 (de) | Gleitführungslager für eine lineare Bewegung | |
DE2729354C2 (de) | Drahtkugellager | |
DE2741576A1 (de) | Bearbeitungsmaschine fuer draht und band, insbesondere stanz- und biegeautomat, mit mehreren werkzeugebenen | |
DE102017214165A1 (de) | Rotationswerkzeug sowie Träger und Schneideinsatz für ein solches | |
DE3227902A1 (de) | Linearkugellagereinheit | |
DE102005037046B4 (de) | Linearführungs-Lagervorrichtung | |
DE3617748A1 (de) | Lineares gleitkugellager | |
DE10219988A1 (de) | Direktantriebslagermechanismus | |
DE19636701A1 (de) | Vorrichtung zum Einspannen von Gegenständen für die Spindel einer Werkzeugmaschine | |
DE102011016282A1 (de) | Linearstellglied | |
DE1774925A1 (de) | Fuehrungseinrichtung mit einem laengs einer Fuehrungsstange bewegbaren Schieber | |
AT397221B (de) | Gradführung für transportschlitten | |
DE10251124A1 (de) | Gleitkontakt-Führung für eine Antriebsübertragungsvorrichtung | |
DE19580521C2 (de) | Konisch verstellbares Schneidwerkzeug | |
CH671181A5 (de) | ||
DE3528433C2 (de) | Führungsschiene für die Sägekette einer Motorkettensäge | |
DE2844838A1 (de) | Schraubzwinge | |
DE2264100A1 (de) | Waelzfuehrungsblock | |
DE19835500C1 (de) | Schneidvorrichtung zur Erzeugung einer Schlitzöffnung für ein Knopfloch | |
DE102004008166A1 (de) | Werkzeug zur spanenden Bearbeitung von Präzisionsbohrungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |