DE1625759B1 - Elastische Kupplung - Google Patents

Elastische Kupplung

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DE1625759B1
DE1625759B1 DE1967L0056942 DEL0056942A DE1625759B1 DE 1625759 B1 DE1625759 B1 DE 1625759B1 DE 1967L0056942 DE1967L0056942 DE 1967L0056942 DE L0056942 A DEL0056942 A DE L0056942A DE 1625759 B1 DE1625759 B1 DE 1625759B1
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Jean-Felix Paulsen
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/64Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts
    • F16D3/68Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being made of rubber or similar material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C17/00Arrangements for drive of co-operating members, e.g. for rotary piston and casing
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Description

Die Erfindung betrifft eine elastische Kupplung zur Übertragung von Drehmomenten zwischen zwei Wellen, mit an jedem Wellenende vorgesehenem WeUenflansch, der mindestens zwei sich am Umfang diametral· gegenüberliegende stirnseitige Vorsprünge aufweist, sowie einem als Kreuzstück mit mindestens vier Armen; ausgebildeten starren Zwischenteil, an dessen Armenden elastische Blöcke befestigt sind, die andererseits auch mit den sich axial überlappenden Vorsprüngen der Wellenflansche fest verbunden sind, wobei die elastischen Blöcke in den Uberlappungsab-. schnitten angeordnet sind.
Durch die deutsche Patentschrift 681328 ist eine elastische Kupplung der vorstehenden Gattung bekanntgeworden. Di& bekannte Kupplung weist am Umfang jedes WeUenflansches sich .diametral gegenüberliegende stirnseitige Vorsprünge auf und einen als Kreuzstück mit mindestens vier Armen ausgebildeten starren Zwischenteil, an dessen Armenden elastische Blöcke befestigt sind, die andererseits auch mit den sich axial überlappenden Vorsprüngen der Wellenflansche fest verbunden sind, wobei die elastischen Blöcke in den Überlappungsabschnitten angeordnet sind.
Das schwebend zwischen den beiden Wellenflanschen aufgehängte Zwischenteil, das als Scheibe mit radial sich erstreckenden Armpaaren ausgebildet ist, hat einschließlich der elastischen Gummiblöcke eine verhältnismäßig große Masse,--Diese macht sich bei einer Fehlaüsfluchtung der Wellen insbesondere bei hohen Drehzahlen sehr störend bemerkbar. Die Mass& des Zwischenteils müßte daher so gering wie möglich sein, um Resonanzschwingungen bei hohen Drehzahlen mit Sicherheit klein zu halten. Nachteilig ist ferner die aufwendige Montage der bekannten Kupplung, da die Armpaare des Zwischenteils mit den Gummiblöeken und jeder in den Zwischenraum zwischen den Gummiblöeken eingeschobene Vorsprung mit den Blöcken verklebt werden muß. Die Klebeverbindungen werden durch die Drehmomente erheblichen Zug- und Druckkräften unterworfen. Besonders schädlich wirken sich die Zugkräfte auf die Klebeverbindungen aus.
Durch die. Unterlagen der ausgelegten deutschen Patentanmeldung P 32 992 XII47 c sind vorgespannte Gummiblöcke für elastische Kupplungen bekanntgeworden. Durch eine Druckvorspannung werden die aus der Wechselbeanspruchung resultierenden Zugbeanspruchungen weitgehend unterdrückt. Da die Gummiblöcke festhaftend zwischen Klauen befestigt werden müssen, ist die Montage der Kupplung erschwert. Ein weiterer Nachteil der Kupplung besteht
darin, daß die Gummiblöeke nur in radialer Richtung nachgeben können. Im übrigen weist der Zwischenteil der bekannten Kupplung auch eine verhältnismäßig große Masse und damit die Nachteile auf j die exzentrisch gelagerte Massen bei hohen. Fliehkräften mit sich bringen. V
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher darauf gerichtet, eine einfach ausgebildete, geringen Platzbedarf erfordernde elastische Kupplung, mit kleiner Masse der Zwischenteile zu schaffen,, di,e höchsten Beanspruchungen, insbesondere auch: bei hohen Drehzahlen, gewachsenJst und in bisher nicjbjt bekannter Weise einfach und schnell zusammengebaut werden kann. ,
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß. in bekannter Weise je ein Gummiblpek auf gegenüberliegenden Seiten jedes Armendes des sternförmigen Zwischenteiles fest angeordnet ist und daß der so gebildete Gummidoppelblock abnehmbar zwischen je zwei am Wellenflansch vorgesehenen Vorsprängen befestigt ist. _ ;
Der erfindungsgemäß durch den sternförmigen Zwischenteil gebildete Gummiblock hat verhältnismäßig wenig Masse, beansprucht wenig Montagqraum und kann dank der Vorsprünge schnell ;ein- und ausgebaut werden. Die elastischen Teile der Kupplung sind höchsten Beanspruchungen gewachsen, da der das Drehmoment von einem Kupplungsflansch auf den anderen übertragende. Zwischenteil es den Gummiblöcken gestattet, einerseits auf Zug und Druck in der zu den Armen des Zwischenteils querliegenden Tangentialrichtung und andererseits in der radialen Richtung derselben auf Abscherung zu arbeiten. Hierbei können die ΟμππηώΚ^β erfindungsgemäß unter Druckvorspannung zwischen den Vorsprängen aufgenommen werden. ;
In vqrteilhafter Weiterausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die U-förmigen Vorsprünge an jedem Wellenflansch einen lichten Abstand kleiner als die Tangentialerstreckung des nicht montierten Gummidoppelblockes an jedem Armende haben und/oder der wirksame Radialäbstand der Vorspränge kleiner als derjenige des nicht montierten Gummidoppel-.blockesist. ■ ·. · ;
... Die erfindungsgemäße Ausbildung des lichten Abstandes der Vorsprünge dient der Verwirklichung einer äußerst wirksamen, auf die Gummiblöeke. winkenden Druckvorspannung.'. ;
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale sind .auf .einen einwandfreien Sitz der Gummiblöeke zwischen den Vorsprüngen und auf einen einfachen Einbau des Zwischenteils gerichtet. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß jeder Gummiblock an der vom Armende des Zwischenteils abgewandten Fläche einen fest angebrachten starren Halter trägt, der mit einem Vorsprung des Wellenflansches im Eingriff steht; wobei die Halter Randleisten aufweisen, mittels deren sie an den Vorsprüngen verschiebungssicher lösbar verhakt sind. ■
Ferner sieht die Erfindung vor, daß zwei Halter eines Gummidoppelblockes durch ein Verbindungswandteil ein einstückiges, etwa U-förmiges Halteelement bilden.
Durch das erfindungsgemäße U-förmige Halteelement wird in vorteilhafter Weise, die Druckvorspannung durch eine mittels einer Radialkraft erzeugten Keilwirkung hergestellt. ; -
■ Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfüt dung; besteht darin,- daß die Vorspränge als in vori den Weilenflanschen lösbaren Gehäusen angeordnet te, einander gegenüberliegende, insbesondere, ebene und parallele Flächen ausgebildet sind, .in die der
;,5 Zwischenteil mit unter Vorspannung^ stehenden Gummiblöcken eingefügt wird, wobei die äußeren Stützflächen der- Gummiblöeke Einrichtungen zum Befestigen an den Flächen aufweisen.
Durch dieses Erfindungsmerkmal wird der Ei%
ίο und Ausbau- der die Wellenflansche verbindenden Kuppiungsteile in bisher nicht bekannter zeitsparender Weise vereinfacht, da die Gummiblöeke bereits unter Vorspannung stehen. Noten andere vorteilhafte Erfindungsmerkmale
sind auf vorteilhafte-Befestigungsmittel der Gehäuse an den Wellenflanschen, die Ausbildung der Flansche als Gehäuse und auf "die Anordnung der Gummiblöcke an den :Enden der Afme des Zwischenteils gerichtet. " .--·--— .........
Die Erfindung wird an Hand der Beschreibung beivprzugteE Ausführungs^beispiele, die in den folgenden Figuren schematisch dargestellt sind, erläutert. Es i
Fig. 1 in einer schematischen schaubildlichen Ansieht eine erfindungsgemäße -Kupplung,, deren drei Bestandteile vor j dem -Zusammenbau ■ dargestellt
■; Fi g. 2 in gleicher Darstellung, eine andere Ausfüh-Tungsform der Erfindung,, .·_- ; :
Fig. 3 in, einer schaubiidHchen Teilansicht eine Ausführungsabwandlung einer derartigen Kupplung,^. - ; - ....;..;;.-·; ;:\ - ;: .j.- ■.;"■ ;
, Fig.4 ;eine andere Ausführungsabwandlung in gleicher Darstellung, ; ·-■/■---
.; Fig: 5 getrennt in einer sehaubiidlichen Ansicht eine andere Ausführungsabwandlung eines Teils der Kupplung, ....:;.--.-·... ; - / .
Fig. 6- in. einer schematischen.Gesamtansicht eine nach Art einer -Oldhamkupplung "ausgeführte erfindungsgemäße Kupplung, ,welche zwischen an den Enden von zwei Wellen angebrachten Flanschen angeordnet ist, ; - . · :
Fig. 7 ingrÖßerem Maßstab, zur Hälfte in Seitenansicht und zur Hälfte im Schnitt, unter Wegbre-
^5 chung von Teilen, den dieser erfmdungsgemäßen Kupplung angehörenden entfernbaren Block,
. Fig. 8 schaubildlich die drei wesentlichen Teile eines derartigen-Blocks getrennt vor dem Zusammenbau,
Fig. 9 und 10 in gleicher Darstellung wie Fig. 7 bzw. im Schnitt längs der Linie X-X der,Fig. 9 eine gemäß einer anderen Ausführungsform; der Erfindung _als ein doppeltes Kardangelenk ausgebildete Kupplung, ...... ...
Fig. 11 und; 12·in Seitenansicht bzw. schaubildlich den schwebenden Zwischenteil dieser Kupplung vor dem Einbau. ■
Die nachstehenden Anwendungsbeispiele betreffen die Anwendung der Erfindung auf eine elastische Kupplung zwischen zwei .in einer Flucht liegenden .Wellen oder Wellenabschnitte.
Eine derartige" Kupplung besteht im wesentlichen aus drei Bestandteilen, nämlich (Fig. 1) zwei durch Muffen 3,4; an den Enden der Wellen befestigte WeI-lenflanscheö und 7, wenigstens einem Zwischenteil in Form eines fest mit einer Nabe 9 verbundenen sternförmigen Zwischenteils 10 und Gummiblöcken .11, welche· zwischen .zwei zueinander senkrechten
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Gruppen von radialen Armen und in ■ jeder dieser Gruppen zwischen mit einer der Flansche fest verbundenen Vorsprüngen 13 angeordnet sind. : ,.- -■ Da vier gleichmäßig auf den Umfang1 verteilte, einander paarweise gegenüberliegende Arme des Zwischenteils vorhanden sind, welche mit den entsprechend an den Flanschen 6,7 angeordneten -Vorsprängen 13 zusammenwirken, arbeitet eine solche Anordnung folgendermaßen: ' ■ --■"-.
' a) hinsichtlich des zu übertragenden Drehmoments wie eine elastische Kupplung mit auf Druck und Zug beanspruchten Elementen; ... . . .'.
, b) hinsichtlich, der Ausriehtungsfehler der beiden
' Wellen in der Querrichtung.Surch abwechselnde radiale Abscherverformungen der Gurnniiblöcke;
c) hinsichtlich der Ausrichtungsfehlex jji-der Dreh-
, . richtung und in der. Längsrichtung, durch abwechselnde Äbscherverformühgen der jGummi- - blöcke jn,der Längsrichtung,-— -..-■■
Der Querschnitt der A^roe nimmt vorzugsweise in Richtung auf die Nabe 9 "zu, umeine gute Übertragung des Drehmoments zu ermöglichen.
.Die Anordnung" arbeitet also wie eine Oldham-JiUppIungPDä^:von."zwe£ Armen' von einer der Flansche über die- entspreeheoden-auf Druck und Zug:arbeitenden Gummiblöcke, empfangene Drehmoment wird auf die* Beiden ander en Arme und von dort auf den zweiten ,Flansch über .die: anderen ebenfalls auf Druck und Zug arbeitenden Gümmiblöeke übertragen. .:■■:.ΐ-s-'- . .:■■ ;-.. .;■■-· . .
Vorzugsweise wird, wie nachstehend beschrieben, die Ausbildung so getroffen, daß beim Zusammenbau eme-.Druckyorspannung auf die'Gummiblöcke li ausgeübt wird, was in" Verschiedener Weise'erfolgen kann," indem insbesondere für die-mit ein und demselben Arm des Zwischenteils 10 zusammenwirkenden Vorsprünge 13 Tjestimmte Stellungen- vorgesehen werden,' wobei jedoch' die Gummiblöcke im AugenbUck toer-'-Einfühniiig -durch ein Zängensystem od. dgl.'- einer■ * Züsämmehdräckung ' ausgesetzt werden, oder indem den Vorsprüngen eine solche Form gegeben- wird, claß ihre {Auf bringung" auf die Gummiblö"cke'oder* die an-diesen haftenden Haltern die gewünschte^Drückbeanspruchung hervorruft, " ^Nachstehend ist eine gewisse Zahl' von Ausfühfüngsformen angegeben, -welche unter anderem die Erfüllung der obigen Bedingungen gestatten;-
Zwei GummiblöckeJLl von allgemein abgeplatteter Form haften einerseits an dein Arm des Zwischenteils Iff oder einem inneren an diesem zu befestigenden Teil und andererseits an einem äußeren starren Halter 12, welcher mit den entsprechenden Vorsprüngen 13 m Berührung kommen soll," wobei Randleisten 21 zur Festlegung der "Läge vorgesehen werden können. ■■' :
Bei dieser Ausbildung erfolgt der Zusammenbau durch Annäherung der "Flansche "6, 7 an dem Zwischenteil 10, wobei die durch Zangen od.dgl. entsprechend zusammengedrückten Gümmiblöeke in die Zwischenräume zwischen den entsprechenden Vorsprüngen 13 eingeführt werden. " ■ " *
Es können beliebige zusätzliche* Befestigungseinrichtungen zwischen den-Vorsprüngen" 13 und den Haltern 12 vorgesehen werden. ' · ■ -"
Bei der Ausführungsform derFi g. 2"sind'die Vorsprünge 13 unabhängig vprfdeh Flanschen 6,-7 und an diesen durch "Befestlgungsemfichturigeh befestigt, welche in Öffnungen 110 von fest mit den Vorsprüngen verbundenen Laschen 120 eingeführt werden. ;
Die Randleisten 21 der Fig. 1 sind hier durch gleichzeitig axial und radial wirkende Einstellungseinrichtungen ersetzt, welche durch kreuzförmige Vorsprünge 130 an den Haltern 12 gebildet werden, welche sich in kreuzförmige Nuten 130 a der Vorsprünge 13 legen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 bis 5 wird
ίο wie in der obigen Weise vorgegangen, die Vorsprün-"" ge erhalten jedoch solche Formen, daß sie die Druckvorspannung beim Zusammenbau erzeugen.
- So kann, wie in Fig. 3 dargestellt, die Ausbildung so getroffen werden, daß die Drackvorspannung durch eine mittels einer Radialkraft erzeugte Keilwirkung hergestellt wird. Hierfür genügt es z. B., daß die Vorspränge durch einen U-förmigen Teil 140 gebildet werden, dessen .Schenkel sich erweitern, wobei das Ganze mit einem (gegebenenfalls verformbaren) Halter 12 entsprechender Form kombiniert ist.
Wenn beim Zusammenbau der Teil 140 durch Verschiebung in der Richtung des Pfeiles F auf die durch die Gummiblöcke 11 und den Halter 12 gebildete Anordnung aufgesetzt wird, erzielt man (gegebenenfalls unter Berücksichtigung der Verformungsmöglichkeiten des Halters) eine Vorspannung an den Gummiblöcken 11, welche eine Druckbeanspruchung und auch eine Abscherbeanspruchung erzeugt.
Das gleiche Ergebnis wird durch die in F i g. 4 därgestellte Vorrichtung erhalten, bei welcher die beiden Vorsprünge 13 unabhängig voneinander sind und beim Zusammenbau in radialer Richtung F verschoben werden, wobei sie den Halter 12 gleichsinnig mitnehmen, was die gewünschte Vorspannung er-
§5 zeugt. Diese Bewegung wird dadurch erleichtert, daß am Halter 12 Randleisten 150 vorhanden sind, -an welchen sich die Enden 160 der Vorsprünge 13 abstützen. -■·■·.
Anstatt den Halter 12 bei dem Zusammenbau radial zu verschieben, wie in Fig. 3 und 4 angenommen, kann die Ausbildung so getroffen werden, daß eine Tangentialkraft auf den Halter 12 ausgeübt wird. Bei einer Ausbildung der Halter 12 gemäß Fig. 2 erhält man z. B. eine tangentiale Zusammendrücküng, indem'man die mit dem gleichen Arm zusammenwirkende Anordnung aus zwei Gummiblök-■ken 11 und zwei Haltern 12 in einen Gabelkopf der in Fig. 5 dargestellten Art einführt, welcher nach Art einer Klemmbacke wirkt. ·
Bei den obigen Ausführungsformen werden die Halter in an den gegenüberliegenden Flächen der Flansche 6, 7 (Fig. 1) ausgebildete Backen oder andere Stützflächen eingesetzt. Dies erfordert beim Zusammenbau die Verwendung von Spezialwerkzeug
gen und die Mitwirkung von Facharbeitern. Das.
gleiche gilt für das Auseinandernehmen oder den Ersatz, was zu ziemlich großen Arbeitskosten führen
kann. ■' - " ■
Um den Ein- und Ausbau beträchtlich zu vereintaehenj wird gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung die Ausbildung so getroffen, daß der innere Teil der Kupplung die Form-eines verwendungsbereiten Blocks hat, in welchem die Gummiblöcke bereits unter Vorspannung stehen, und welcher außen ebene Flächen aufweist, weiche mit ebenfalls ebenen Flächen an den gegenüberliegenden Seiten der Flansche 1, 2 ,(Fig. 6) in Berührung kommen, so daß der ■Zusammenbau einfach in der Einführung des Blocks
iia den freien Zwischenraum, zwischen den Flanschen und hierauf der Befestigung durch einfache Mittel besteht, z. B. Schrauben odjer Bolzen, welche in den Flanschen geführt werden und in Gewindebohrungen der die gegenüberliegenden- ebenen Flächen aufweisenden Teile desBlocks eingeschraubt werden.
Hierfür können verschiedene Ausführungsformen benutzt werden, für.welche nachstehend einige Beispiele beschrieben sind: , ■..-:*.
Zunächst wird zweckmäßig. eine Ausbildung benutzt (für welche zwei verschiedene Ausführungsformen in Fig. 6 bis 8 bzw. 9 bis 12 dargestellt sind), bei welcher der Block sowohl zur Befestigung an den Flanschen 1,2 als auch zur Aufnahme der Abstützung der Gummiblöcke eine Bandage bildende Gehäuse aufweist, welche so ausgebildet sind, daß sie nicht nur die Blockierung der Gummiblöcke in ihrer Lage, sondern auch die Herstellung ihrer Vorspannung ermöglichen, d. h., daß sie eine Bandage bilden, wobei diese Gehäuse auf der Seite der Flansche ebene Flächen aufweisen und die genannten Gewindebohrungen oder andere ähnliche Mittel enthalten.
Die Befestigung und die Blockierung der Gummiblöcke erfolgt zweckmäßig durch eine Verhakung, wobei jedoch auch andere Mittel vorgesehen werden können.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6 bis 8, welche den Fall einer Kupplung betrifft, welche wie die oben beschriebenen wie eine Oldhamkupplung arbeitet, weist die Kupplung in Kombination mit den Flanschen 1, 2 mit ebener Fläche5 (Fig. 6) einen Block auf, welcher im wesentlichen folgendermaßen ausgebildet ist:
Die bei 6', T dargestellten Gehäuse oder Bandagen (welche die gleiche Aufgabe wie die Flansche 6, 7 der Fig. 1 erfüllen) haben z. B. die allgemeine Form einer Scheibe, eines Ringes oder einer Platte mit einem äußeren kreisförmigen oder anders geformten Rand und einer ebenen Außenfläche 8, welche vor die Fläche 5 des entsprechenden Flansches 1 oder 2 kommt und eine Innenfläche 20 besitzt, welche die Stützflächen und die Einrichtungen zur Verhakung der Gummiblöcke aufweist.
Ferner ist ein schwebendes Zwischenteil oder Kreuzstück 9, 10 vorgesehen, dessen Arme als Abstützung für die Gumrniblöcke 11 dienen, wobei das Ganze wie bei der Ausführung der F i g. 1 arbeitet.
Bei der dargestellten Ausfühfungsform dient jedes Armende auf beiden Seiten zur Abstützung von zwei Gummiblöcken 11, welche beide zwischen zwei an dem entsprechenden, eine Bandage bildenden Gehäuse 6' oder T vorgesehene Vorsprünge 13 gefaßt sind.
Bei diesem Beispiel sind zwei Paare von um 180° gegeneinander versetzten Gummiblöcken 11 mit ihren Haltern 12 an einem Gehäuse 6' befestigt, während die beiden senkrecht dazu angeordneten Paare mit ihren Haltern 12 an dem anderen Gehäuse 7' befestigt sind, wodurch eine Art Oldhamkupplung entsteht. Während nämlich die Übertragung des Drehmoments durch eine Druck- und Zugbeanspruchung der Gummiblöcke erfolgt, können diese frei auf Abscherung in dem Sinn der Arme 10 in bezug auf das eine oder das andere der Gehäuse 6', 7' arbeiten, was somit die Aufrechterhaltung eines richtigen Antriebs selbst bei einem Ausrichtungsfehler der Wellen A, B ermöglicht (Oldhamkupplung). Es besteht übrigens eine weitere Möglichkeit, nämlich die eines Arbeitens bei einem Ausrichtungsfehler der Wellen in der Drehrichtung.
..Durch einen bequemen Zusammenbau kann man also mittels der in Fig. 8 dargestellten drei Elemente einen einzigen verwendungsbereitsn Block erhalten. Der Zusammenbau der Elemente dieses Blocks erfolgt in dem. vorliegenden Fall dadurch, daß auf die Halter 12 eine radiale zentripetale Wirkung ausgeübt wird, welche sie für die Einführung in die Zwischen-
ltx räume zwischen den entsprechenden Vorsprüngen 13 vorbereitet, welche hier schräg angeordnet sind, was zu der Vorspannung beiträgt, wobei jedoch diese Vorspannung auch auf andere Weise erhalten werden
- -k'-ann. Nach Einsetzen der Gumrniblöcke werden diese durch eine Verhakungswirkung in ihrer Stellung gehalten, welche bei der dargestellten Ausführungsform dadurch entsteht, daß ein bügelf örmiger Teil 14 in der Einbaustellung in eine an dem inneren Umfang des entsprechenden Gehäuses 6' oder T ausgebildete Nut 15 eingreift. Man sieht bei 16 Schlitze, welche insbesondere die Bearbeitung dieser Nuten gestatten und auch für beliebige andere Zwecke benutzt werden können.
An den Haltern können Randleisten 21 vorgesehen werden, welche sich mit Vorsprüngen 22 der Vorsprünge 13 verhaken.
Ein derartiger verwendungsbereiter Block mit unter Vorspannung stehenden Gummiblöcken kann äußerst einfach in den freien Zwischenraum zwischen den beiden Flanschen 1, 2 eingebaut werden, wobei sich die ebenen Flächen 8 der Gehäuse 6', T an die ebenen Flächen 5 der Flansche anpassen und das Ganze bei der dargestellten Ausführungsform durch Bolzen 17 befestigt wird, deren Köpfe 18 von außerhalb der Anordnung betätigt werden, während die Gewindeabschnitte in die in den Gehäusen 6', T ausgebildeten Gewindebohrungen 19 eintreten.
Die Gehäuse 6', T können bequem durch Formung und/oder Bearbeitung hergestellt werden.
Der Ausbau oder der Ersatz eines Blocks erfolgt durch den umgekehrten Vorgang, d. h. einfach durch Losschrauben und Entfernen der Bolzen 18 (wobei natürlich auch beliebige andere Befestigungseinrichtungen verwendet werden können).
Die Erfindung ermöglicht jedenfalls, den Benutzern verwendungsbereite Blocks mit unter Vorspannung stehenden Gummiblöcken zu liefern, welche besonders einfach zwischen die Flansche 1 und 2 mit entsprechenden ebenen Flächen eingebaut und auch ausgebaut werden können.
Bei der Ausführungsform der Fig. 9 bis 12 wird in gleicher Weise vorgegangen. Diese Ausführung betrifft die Anwendung der Erfindung auf ein doppeltes Kardangelenk, d.h. ein Gelenk, bei welchem jeder Arm des Zwischenteils 10 auf einer Seite mit dem Flansch 1 und auf der anderen mit dem Flansch 2 verbunden wird, wodurch zwei in axialer Richtung auseinanderliegende Kardangelenke mit den Mittelpunkten O1, O2 entstehen, welche jedoch einen sehr
geringen Platz einnehmen, was besonders vorteilhaft ist.
Bei dem dargestellten Beispiel trägt jeder Arm des Zwischenteils 10 zwei getrennte Gummiblöcke 11, wobei jedes Paar mit einem eine Bandage bildenden Gehäuse 6', T durch Einrichtungen 12, 13, 14 der oben beschriebenen Art verbunden ist.
Es ist angenommen, daß die Vorsprünge 13 parallel sind. Die Vorspannung wird beim Zusammenbau
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mit Hilfe von geeigneten Werkzeugen unter Ausgang von einer ersten in Fig. 11 dargestellten Stellung aus erzeugt (der gestrichelte Linienzug gibt die Vorspannungsstellung an). Fig. 10 zeigt die Anordnung nach dem Zusammenbau in der Vorspannungsstellung.
Auch bei der Ausführungsform als doppeltes Kardangelenk der Fig. 9 bis 12 wird das Drehmoment von einem Flansch auf den anderen, d. h. von einer Gummiblockgruppe auf die andere, über das schwebende vierarmige Zwischenteil übertragen, welches gleichzeitig axial und auf Torsion arbeitet.
10
Die erfindungsgemäße Kupplung besitzt gegenüber den bekannten Kupplungen dieser Art zehlreiche Vorteile, insbesondere folgende:
Sie ermöglicht in besonders glücklicher Weise die Lösung der Aufgaben, welche bei Kupplungen zwischen Wellen auftreten, welche Ausrichtungsfehler in drei verschiedenen Richtungen aufweisen können.
Sie besitzt einen gefingen Platzbedarf. Sie eignet sich für hohe Drehzahlen, Sie kann insbesondere von dem Benutzer besonders schnell ein- und ausgebaut werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche: y
1. Elastische Kupplung zur Übertragung von Drehmomenten zwischen zwei Wellen, mit an jedem Wellenende vorgesehenem Wellenflansch, der mindestens zwei sich am Umfang diametral gegenüberliegende stirnseitige Vorsprünge aufweist, sowie einem als Kreuzstück mit mindestens vier Armen ausgebildeten starren Zwischenteil, an dessen Armenden elastische Blöcke befestigt sind, die andererseits auch mit den sich axial überlappenden Vorsprüngen "der Wellenflansche fest verbunden sind, wobei die elastischen Blöcke
in den Überlappungsabschnitten angeordnet sindj dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise je ein Gummiblock (11) auf gegenüberliegenden Seiten jedes Armendes' des sternförmigen Zwischenteiles (10) fest angeordnet ist und daß der so gebildete Gummidoppelblock (U, 11) abnehmbar zwischen je zwei am Wellenflansch (6) vorgesehenen Vorsprüngen (13) befestigt ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Vorsprünge (13) an jedem WeUenflansch (6) einen lichten Abstand kleiner als die Tangentialerstreckung des nicht montierten Gummidoppelblockes (H) an jedem Armende haben und/oder der wirksam&Radialabstand der Vorsprünge (13) kleiner als derjenige des nicht montierten Gummidoppelblockes (U, 11) ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gummiblock (11); ander vom Armende des Zwischenteils abgewandten Fläche einen fest angebrachten starren Halter (12) trägt, der mit einem Vorsprung fl3) des Wellenflansches (6) im Eingriff steht.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (12) Randleisten (21) aufweisen, mittels deren sie an den. Vorsprüngen (13) verschiebungssicher lösbar verhakt sind.
5. Kupplung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß- zwei Halter eines Gummidoppelblockes (11, 11) durch ein Verbindungswandteil ein einstückiges, etwa U-förmiges Halteelement bilden.
6. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (13) als in von den Wellenflanschen lösbaren Gehäusen (6', T) angeordnete, einander gegenüberliegende, insbesondere ebene und parallele Flächen (13) ausgebildet sind, in die der Zwischenteil (10) mit unter Vorspannung stehenden Gummiblöcken (11, 11) eingefügt wird, wobei die äußeren Stützflächen der Gummiblöcke Einrichtungen zum Befestigen an den Flächen (13) aufweisen (F ig. 6 bis 8).
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch ge- · kennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Befestigung der Gehäuse (6', T) an den Wellenflanschen (1,2) durch Bolzen (17) gebildet werden, welche axial in den Flanschen geführt und in in die Anlageflächen der Scheiben mündende Gewindebohrungen (19) eingeschraubt sind.
8. Kupplung nach Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flansch (6 bzw. 7) ein Gehäuse (Fig. 6 bis 8) darstellt,, welches mit Ausnehmungen oder Vorrichtungen (15) zur Verhakung .versehen ist, welche die Gummiblökke (11) in der Vorspannungsstellung halten.
9. Kupplung nach Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiblöcke (11 in Fig. 6 bis 8) an den Enden der Arme (10) angeordnet sind und von Haltern (12) überdeckt werden, welche die Unterbringung der Anordnung in zwischen Vorsprünge (13) des Gehäuses (6' bis 7') vorgesehenen Zwischenräumen ermöglichen,
DE1967L0056942 1966-07-08 1967-07-07 Elastische Kupplung Pending DE1625759B1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR68803A FR1492986A (fr) 1966-07-08 1966-07-08 Perfectionnements apportés aux accouplements élastiques
FR90712A FR91670E (fr) 1967-01-11 1967-01-11 Perfectionnements apportés aux accouplements élastiques

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DE1625759B1 true DE1625759B1 (de) 1972-03-09

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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ES (1) ES342758A1 (de)
GB (1) GB1193482A (de)
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SE (1) SE335260B (de)

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