DE3721122A1 - Verkaufseinrichtung - Google Patents

Verkaufseinrichtung

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DE3721122A1
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Armin Weyrich
Norbert Weiniger
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CELAFLOR GMBH, 6507 INGELHEIM, DE NORBERT WEININGE
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NORBERT WEININGER METALLDISPLA
Shell Agrar GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/002Devices for protection against sunlight or theft

Landscapes

  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine verriegelbare Verkaufseinrichtung, insbesondere für Pflanzenschutzmittel und Pflanzenstärkungsmittel.
Verkaufseinrichtungen für Pflanzenschutzmittel und Pflanzenstärkungsmittel sind in vielfältigen Variationen bekannt. Zumeist erfolgt die Präsentation der Produkte im Einzelhandel in mehrstöckigen Regalen oder offenen, frei zugänglichen Verkaufsschränken, sofern die Produkte nicht dem Giftgesetz unterstehen. Im Einzelhandelsbereich, insbesondere im SB-Bereich (Selbstbedienungsbereich), ist es wünschenswert, oft sogar erforderlich, daß Pflanzenschutzmittel und Pflanzenstärkungsmittel nicht für jedermann frei zugänglich sind, sondern die Abgabe nur über ein sachkundiges Verkaufspersonal, gegebenenfalls nach fachkundlicher Beratung, erfolgt.
Für dieses Warenangebot bedingt geeignete Verkaufseinrichtungen sind beispielsweise aus anderen Fachrichtungen bekannt, so z. B. aus dem Bereich Optik und Schmuck. Dort werden im allgemeinen zur Präsentation der Waren Glasvitrinen verwendet, deren Schiebetüren mit einem Schloß gesichert sind. Dies verlangt in der Praxis, daß das Verkaufspersonal ständig einen Schlüssel parat haben muß (der Schlüssel geht oft verloren, wird verlegt, derjenige, den den Schlüssel hat, ist im Moment nicht greifbar ect.). Dies läßt deutlich erkennen, daß eine mit einem Schloß gesicherte Verkaufseinrichtung (Schlüssellösung) für die Praxis in diesem Bereich nicht akzeptabel ist. Bei mehr als 100 Packungsverkäufen pro Tag in der Saison ist der Aufwand mit dem Verschließen und dem Aufschließen viel zu groß und dem Verkaufspersonal nicht zumutbar.
Diese bekannten Vitrinensysteme haben weiter den Nachteil, daß die in der Regel bereits vorhandenen Verkaufseinrichtungen, meist in Form von Regalen nicht oder nur nach größeren Umbauten genutzt werden können. So müssen z. B. die bestehenden Regelböden aus dem Regal herausgenommen werden und durch ein Vitrinenelement ersetzt werden. Hierdurch bedingt steht dem Einzelhandel dann nur noch eine verringerte Präsentationsfläche zur Verfügung, da die gleiche Tiefe von den Vitrinen nicht mehr erreicht wird.
Der Aufbau dieser Vitrinen muß im allgemeinen mit Wasserwaage und speziellen Werkzeugen von einem handwerklichen Fachkundigen durchgeführt werden.
Die Vorder-, Rück- und Seitenteile sind aus Glas. Die Vitrine steht auf dem untersten Tray (Regelboden) ca. 20-30 cm vom Boden weg und erreicht dann in der Höhe ca. 1,80 m. Dies bedeutet in der Praxis, daß sich das Glas der Schiebetüren in der Höhe von Einkaufswagen etc. befindet und ein erhöhtes Risiko bzgl. Kratz- und Bruchgefahr, die im schlimmsten Falle sogar zu Verletzungen der Verbraucher bzw. des Personals führen können. Derartige Verkaufseinrichtungen sind für den SB-Bereich mit zum Teil hohen Publikumsandrang nicht geeignet.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verkaufseinrichtung, insbesondere für Pflanzenschutzmittel und Pflanzenstärkungsmittel, zur Verfügung zu stellen, bei der das Warenangebot nicht frei zugänglich ist, die in bereits vorhandene Regalsysteme eingepaßt werden kann und einfach und schnell zu montieren bzw. demontieren ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verkaufseinrichtung folgender Konstruktion gelöst.
Verkaufseinrichtung (1) zum Einbau in ein vorhandenes Regalsystem (2) bestehend aus einer Türeinheit (3), - wobei diese aus einem rechtwinkeligen Rahmen (4) mit daran angeordneten Beschlägen (5) zur Halterung mindestens einer durchsichtigen Tür (6), Befestigungsvorrichtungen (7) zum Befestigen der Türeinheit (3) und einem verdeckt angeordneten Türverschluß (8) besteht - sowie Seitenteilen (9) sowie gegebenenfalls einem Oberteil (10).
Die erfindungsgemäße Verkaufseinrichtung ermöglicht eine frei einsehbare Präsentation der Ware und verhindert bzw. erschwert gleichzeitig den direkten Zugriff durch den Käufer. Das Verkaufspersonal kann in Kenntnis des an der Rahmenrückseite verdeckt angebrachten Verschlusses die Ware dem Kunden jederzeit aushändigen.
Detaillierte Beschreibung der Einzelemente:
Der Rahmen (4) der Türeinheit (3) besteht zweckmäßigerweise aus einem Vierkantprofil, wobei aus Gewichts- und Stabilitätsgründen Hohlprofile bevorzugt sind. Anders geformte Profile, wie z. B. Winkel- oder T-Profile oder auch rohrförmige Profile sind ebenfalls geeignet, soweit sie Befestigungseinrichtungen für den Rahmen selbst, die Tür(en) und den Türverschluß aufnehmen können. Massive Rahmen können dann verwendet werden, wenn die Materialien eine solche massive Konstruktion ermöglicht.
Generell geeignete Materialien zur Herstellung des Rahmens sind Metalle, z. B. Eisen oder Aluminium Kunststoffe und Holz oder Kombinationen daraus.
Die Rahmenkonstruktion (4) enthält Vorrichtungen (5) zur Befestigung der Tür (6) (bzw. Türen), entsprechende Ausgestaltungen, wie z. B. Angeln, Scharniere etc., sind dem Fachmann bekannt und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
Die Tür (6) besteht aus einem äußeren Türrahmen (11) und einer Türfüllung (12), wobei die Türfüllung zwar die freie Sicht auf die Ware erlaubt, jedoch den direkten Zugriff auf die Ware verhindert. Geeignete Materialien sind Glas (Sicherheitsglas), Kunststoffglas oder Gitterkonstruktionen, z. B. aus Metall, die eine Durchsicht ermöglichen, den Zugriff aber verwehren.
In einer besonderen Ausführungsform können Rahmen (11) und Türfüllung (12) eine konstruktive Einheit aus einem Material bilden, so z. B. Türen aus Sicherheitsglas oder Kunststoffgläsern. Die Beschläge (5) wie auch das Gegenstück (8 a) zum Türverschluß (8) sind dann als Einzelelement mit der Tür verbunden, wobei der Türverschluß hinter einem Dekorstreifen versteckt sein kann.
Die Teile (8) und (8 a) bilden eine funktionelle Einheit, der Verschluß (8) kann je nach Typ sowohl am Rahmen (4) wie auch der Tür (6) bzw. am Türrahmen (11) befestigt sein. Das Gegenstück (8 a) ist dann entsprechend am anderen Teil angeordnet.
Als weiteres konstruktives Element einer Ausführungsform der Verkaufseinrichtung enthält der Rahmen (4) an seiner Rückseite, d. h. dem vorstehenden Betrachter verborgen, (im oberen Bereich) einen Türverschluß (8) der in Verbindung mit dem dazugehörigen Gegenstück (8 a) am Rahmen (11) ein Verriegeln der Tür ermöglicht. Der Türverschluß ist so angebracht, daß er von außen nicht sichtbar, jedoch für den Fachkundigen gut zugänglich ist. Diese bedeutet, daß zwischen der Türeinheit (3) und dem Oberteil (10) genügend Spielraum für die Betätigung des Verschlusses vorhanden sein muß.
Eine mögliche Konstruktion des Verschlusses ist in Fig. 5 dargestellt. Ein durch zwei Ösen (13) geführter abgewinkelter Stab (14) verschließt durch die Öse (13 a) die Tür. Wird der Stab aus der Öse (13 a) herausgezogen, ist die Tür entriegelt und kann geöffnet werden. Es können Vorrichtungen angebracht werden, die zum Entriegeln der Tür beim Herausziehen des Stabes einen bestimmten Bewegungsablauf notwendig machen. Hierdurch wird verhindert, daß Unbefugte, auch bei Kenntnis der Position des Verschlusses, ein schnelles und unbemerktes Öffnen der Tür ermöglicht wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß ein Anschlag das vollständige Herausziehen des Stabes (24) verhindert und erst nach einer Drehung, z. B. um 45°, der Stab weiter herausgezogen werden kann und die Öse (13 a) freigegeben wird.
In einer anderen Ausführungsform ist der Türverschluß wie in Fig. 5a dargestellt ausgebildet. Bei der Ausführungsform ist der Verschluß (8) am Türrahmen (11) angebracht und das Gegenstück (8 a) am Rahmen (4) angeordnet. An der Rückseite des Türrahmens (11), sinnvollerweise im Bereich der oberen Kante, befinden sich zwei Ösen (13 a) zur Befestigung und Führung eines gebogenen Hakens (14). Wie in der Abbildung dargestellt, ist der Haken so gestaltet, daß das durch die Ösen (13 a) geführte Teil und das nach innen gerichtete Teil einen spitzen Winkel bilden, so daß beim Schließen der Tür der Haken nach unten gedrückt wird. Eine zwischen den Ösen angebrachte Feder drückt den Haken nach oben, so daß bei geschlossener Tür der Haken durch die Feder hinter dem Rahmen (4) oder einem entsprechenden Gegenstück (z. B. ein Schließblech) (Fig. 5a) nach oben gedrückt wird, so daß die Tür verriegelt ist.
Zum Öffnen der Tür wird der Haken manuell entgegen der Federkraft heruntergedrückt, der Verschluß somit entriegelt und die Tür geöffnet. Entsprechend der speziellen Ausgestaltung des Hakens wird beim Schließen der Tür dieser wegen des nach innen abgewinkelten, abwärts gerichteten Teils durch das Gegenstück heruntergedrückt.
Der Abstand zwischen Tür und den durch Ösen befestigten Haken ist so dimensioniert, daß der Rahmen (4) bzw. ein entsprechendes Gegenstück, das den Haken beim Schließen herunterdrückt, den Haken bei vollständig geschlossener Tür freigibt und der Haken infolge der Federkraft nach oben gedrückt wird und die Tür verriegelt. Als Gegenstück dient entweder die untere Kante des Rahmens (4) oder ein daran angebrachtes Schließblech. Fig. 5a A 1 und A 2 zeigt eine schematische Seitenansicht des Verschlusses bei geschlossener Tür.
In einer anderen Ausführungsform wird die Tür durch einen speziellen Schnappverschluß verriegelt. Diese an sich bekannten Verschlüsse sind so konstruiert, daß sie beim Schließen der Tür einschnappen und die Tür verriegelt ist. Die Tür kann jetzt nicht durch Zug geöffnet werden. Erst ein nochmaliges leichtes Eindrücken der Tür entriegelt den Verschluß, die Tür springt beim Loslassen etwas auf und kann anschließend ganz geöffnet werden.
Weitere konstruktive Variationen des Verschlusses, z. B. als Riegel oder Fallriegel, sind möglich.
Weiterhin kann der Rahmen (4) Vorrichtungen zum Anbringen der Seiten- und Oberteile enthalten. Diese Teile können in Form fester Verbindungen, wie z. B. Schrauben, Kleben aber auch in Form leicht lösbarer Verbindungen, z. B. durch Einhängen, mit dem Rahmen (4) verbunden sein.
Vorrichtungen zur Befestigung des Rahmens (4) an das Regalsystem (2) können wie folgt ausgebildet werden.
In einer ersten Ausführungsform (1) kann die Türeinheit (3) an den Böden (15) des Regalsystems befestigt werden. Geeignete Vorrichtungen hierzu, wie z. B. Winkeleisen etc., sind dem Fachmann bekannt und bedürfen keiner weiteren Ausführungen. Hierbei ist es selbstverständlich, daß die Böden des Regalsystems entsprechend stabil sein müssen und gegen ein Herauskippen aus dem Regal gesichert sein müssen.
In einer zweiten Ausführungsform (2) enthält der Rahmen (4) der Türeinheit (3) Vorrichtungen (16), z. B. mit dem Rahmen verbundene, nach hinten weisende Profile (7), (siehe Fig. 6) die es ermöglichen die Türeinheit im gewünschten Abstand, z. B. eine Regalbodentiefe, entweder direkt an der Wand oder aber an bereits vorhandenen Trägerschienen (Wandbefestigung) des Regalsystems anzubringen.
Bei einer Befestigung direkt an der Wand oder eine zum Regalsystem gehörende Lochplatte ist es zweckmäßig, das hintere Ende der Vorrichtung (16) als abgewinkelte Platte (17) auszubilden, durch deren Löcher eine Schraubverbindung zur Wand oder der Lochplatte des Regalsystems hergestellt werden kann. Wie in Fig. 6 dargestellt, können die Löcher schlitzförmig ausgestaltet sein, um einen Bewegungsspielraum zu haben, falls die entsprechenden Löcher in der Wand oder Regalwand nicht paßgenau sind. Eine besonders schnelle Montage der Türeinheit ist dann möglich, wenn das hintere Ende der Vorrichtung (16) so ausgebildet ist, daß sie in die vorhandenen Träger des Regalsystems eingehangen werden kann.
In einer besonderen Ausführungsform (Fig. 6) sind die Befestigungsvorrichtungen (Profile) (7) an ihrem vorderen Ende T-förmig ausgebildet, so daß die Türeinheit (3), ausgestattet mit besonderen Laschen (22), auf der Rahmenrückseite (4) in diese Profile eingehängt werden kann. Für die Seitenteile (9) sind im Rahmen (4) entsprechende Laschen (22 a) angebracht, in die die Seitenteile eingeklemmt werden können.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen werden die erforderlichen Seitenteile (9) als ganzteilige oder aber als mehrteilige Stücke eingesetzt. Die Befestigung kann wahlweise an der Wand, an den Trägerschienen, am Regalboden und/oder am Rahmen (4) erfolgen. Mehrteilige Stücke, z. B. in der Höhe zwischen zwei Regalböden, sind dann vorteilhaft, wenn von einer breiteren Regaleinheit nur ein schmaler Teil als Verkaufseinrichtung (1) ausgebaut werden soll und durchgehende Seitenteile wegen der Regalböden nicht einschiebbar sind.
In einer weiteren Ausführungsform sind die Seitenteile (9) so ausgebildet, daß sie als Träger- und Befestigungselement für die Türeinheit (3) dienen. Das Seitenteil besteht bei dieser Ausführungsform aus einem Rahmen (18) mit Befestigungselementen für die Türeinheit (3) und zur Befestigung des Seitenteils (9) an der Wand oder dem Träger des Regalsystems. Die Füllung (19) des Rahmens (18) kann in Form und Material entsprechend den Türfüllungen (12) beschaffen sein. Die Füllungen können mit dem Rahmen verschraubt, verklebt oder ab in speziell ausgebildeten Halterungen, z. B. Nuten, des Rahmens eingelegt bzw. eingeschoben werden.
In einer besonderen Ausführungsform der Seitenteile, bei ausreichender Stabilität der Konstruktion und des Werkstoffes bilden Rahmen und Füllung eine konstruktive Einheit, so daß ein besonderer Rahmen nicht notwendig ist.
Im allgemeinen ist die Verkaufseinrichtung nach oben durch einen Regalboden begrenzt. Ist dieser nicht vorhanden, kann die Abdeckung durch ein spezielles Oberteil (10) erfolgen. Das Oberteil (10) ähnelt in Form, Material, Konstruktion und Funktion den Seitenteilen, d. h. es kann auch als tragendes Element, z. B. für die Türeinheit, ausgebildet sein.
In einer besonderen Ausführungsform besteht die Türeinheit (3) aus zwei links und rechts am Rahmen (4) angeschlagenen Türen (6). In diesem Fall kann der Rahmen (4) eine oder zwei senkrechte Verstrebungen (20) als Türanschlag enthalten. Diese dienen beispielsweise auch zur Aufnahme der Türanschlagbleche und der Verriegelungsvorrichtung - Türverschluß - (8). In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht die Türeinheit (3) aus zwei links und rechts angeschlagenen Türen, wobei der Rahmen (4) für jede Tür jeweils eine senkrechte Verstrebung (20) als Anschlag aufweist. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden horizontalen Verstrebungen des Rahmens (4) zwischen den beiden senkrechten Verstrebungen (20) in ihrer Länge variabel, d. h. ausziehbar. Dies kann beispielsweise durch ein Ineinanderstecken zweier Profile unterschiedlicher Innen- und Außendurchmesser erfolgen. Nach dem Ausziehen auf die gewünschte Länge können die Profile durch Schrauben oder anderer Sicherungen (z. B. Rasten) gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben gesichert werden. Diese Einrichtung ermöglicht es, die Türeinheit in ihrer gesamten Breite zu variieren. Das hierbei entstehende offene Viereck zwischen den beiden Türen wird durch eine weitere Füllung (Zwischenelement) (21), die eingeschraubt oder eingeschoben werden kann, verschlossen. Die senkrechten Verstrebungen (20) enthalten entsprechende Vorrichtungen zur Aufnahme oder Befestigung der Zwischenelemente. Konstruktion und Material des Zwischenelements kann mit dem der Türfüllungen identisch sein, so z. B. ein einschiebbares Metallgitter.
Aufgrund der Tatsache, daß die meisten für den Einzelhandel bestimmten Regaleinheiten in ihrer Breite genormt sind (100 cm, 125 cm, 133 cm) kann durch eine zweitürige Türeinheit (3) (100 cm) als Basis die erforderliche Variation in der Breite durch wenige, verschieden breite Zwischenelemente (21) abgedeckt werden. Erfolgt die obere Abdeckung der Verkaufseinheit nicht durch bereits vorhandene Regalböden, so ist das Oberteil (10) ebenfalls durch ein Zwischenelement entsprechender Größe zu erweitern oder durch ein breiteres Oberteil auszutauschen. Infolge der einfachen Konstruktion sind Sonderbreiten schnell und kostengünstig realisierbar.
Selbstverständlich kann ein Zwischenelement auch in eine eintürige Türeinheit (3) eingepaßt werden, wenn die die dazu notwendigen konstruktiven Voraussetzungen, wie eine zweite senkrechte Verstrebung und einen in der Breite variablen Rahmen (4), erfüllt sind.
Eine Erweiterung der Verkaufseinrichtung kann auch durch Kombination mehrerer Türeinheiten (3) erfolgen.
Die mechanischen Verbindungen zwischen der Türeinheit (3), den Seiten- und Oberteilen und der Wandhalterung können so ausgebildet sein, daß sie ohne geschraubte Verbindungen auskommen. In diesem Fall werden die Teile ineinandergehängt. Entsprechend ausgebildete Vorrichtungen hierzu sind aus verschiedenen Regalsystemen bekannt. Hierdurch bedingt ist eine schnelle Montage und Demontage der Verkaufseinrichtung, ohne spezielle Kenntnisse und Werkzeuge möglich und erlaubt eine problemlose Anpassung an das Warenangebot.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verkaufseinrichtung liegt darin, daß sie in bestehende Regalsysteme so eingebaut werden kann, daß diese nicht konstruktiv verändert werden muß. Neben konstruktiven und preislichen Vorteilen ist es aus Sicht des Marketing vorteilhaft, daß die optische Einheit der in den Geschäften bereits vorhandenen Verkaufseinrichtungen (Regalsysteme) weitestgehend erhalten bleibt.
Die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten werden hiermit als zur Erfindung gehörig bezeichnet.
Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Verkaufseinrichtung, eingebaut in ein Regalsystem (2). Die Inneneinrichtung der Verkaufseinrichtung ist zur besseren Übersicht nicht dargestellt.
Im einzelnen werden die folgenden Merkmale herausgestellt.
Türeinheit (3) bestehend aus einem Rahmen (4), zwei Türen (6), angeschlagen mit Beschlägen (5) (Türangeln). Die Türen bestehen aus einem Türrahmen (11) und durchsichtigen Türfüllungen (12). Der Türverschluß ist schematisch angedeutet (8). Die Seitenteile (9) sind als ganzflächige Teile ausgebildet.
Die Befestigungen (7, 16, 17) zwischen Seitenteil und Türeinheit und Wand sind nicht eingezeichnet.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Verkaufseinrichtung mit geschlossenen Türen und angedeuteten Regalböden.
Der verdeckt angebrachte, d. h. von vorne nicht sichtbare Türverschluß ist in der Zeichnung nicht wiedergegeben.
Fig. 3 zeigt eine Verkaufseinrichtung mit variablem Seitenteil, zum einen in Gitterkonstruktion, zum anderen in durchsichtiger Ausführung. Die Seitenteile werden in dieser Ausführungsform zwischen den Regalböden, die im System verbleiben, angebracht. In der Zeichnung sind die durchgehenden Regalböden im inneren der erfindungsgemäßen Verkaufseinrichtung nicht dargestellt.
Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Verkaufseinrichtung mit durchgehendem Seitenteil in Gitterform.
Fig. 5 zeigt die erfindungsgemäße Verkaufseinrichtung mit einem Abschnitt des rückwärtig angeordneten Verschlusses. Wird der Stab (14) ein Stück herausgezogen (über den Rahmen (11)), so ist die Tür (6) entriegelt und kann geöffnet werden.
Fig. 5a zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung des Verschlusses, bei dem sich die Tür beim Schließen selbständig verriegelt.
  • A 1 in verriegeltem Zustand
  • A 2 während des Schließvorgangs.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus der Verbindung des Rahmens (4) der Türeinheit (3) mit der Befestigungsvorrichtung (7) und einem Seitenteil (9). Die Befestigungsvorrichtung (7) ist auf dem Rahmen (4) zugewandte Seiten T-förmig ausgebildet, so daß dieser daran eingehangen werden kann. Im Ausschnitt C sind Befestigungsmöglichkeiten an der Wand oder der Lochplatte dargestellt.
Die Laschen 22 a dienen zum Befestigen der Seitenteile.
Fig. 7 zeigt die erfindungsgemäße Verkaufseinrichtung mit eingesetztem Zwischenelement (21) sowie Ausschnitte (D) des variablen Rahmens (4).
Fig. 8 zeigt die Kombination zweier erfindungsgemäßer Verkaufseinrichtungen unterschiedlicher Größe.

Claims (6)

1. Verkaufseinrichtung, insbesondere für Pflanzenschutz- und Pflanzenstärkungsmittel, zum Einbau in ein vorhandenes Regalsystem, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Türeinheit (3) - bestehend aus einem recht winkeligen Rahmen (4) mit daran angeordneten Beschlägen (5) zur Halterung mindestens einer durchsichtigen Tür (6), Befestigungsvorrichtungen (7) zum Befestigen der Türeinheit (3), einem verdeckt angebrachten Türverschluß (8) - Seitenteilen (9) sowie gegebenenfalls aus einem Oberteil (10) besteht.
2. Verkaufseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (6) aus einem Türrahmen (11), einer Türfüllung (12) und einem durch den Türrahmen (11) oder den Rahmen (4) verdeckten Türverschluß (8) besteht.
3. Verkaufseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (9) die Höhe eines Regalbodenabstandes aufweisen.
4. Verkaufseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (9) in den Rahmen (4) einhängbar (einklemmbar) sind.
5. Verkaufseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Türeinheit (3) durch Einlegen von Zwischenelementen (21) in ihrer Breite variabel ist.
6. Verkaufseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Türeinheit (3) in die Profile (7) eingehängt ist.
DE19873721122 1987-06-26 1987-06-26 Verkaufseinrichtung Granted DE3721122A1 (de)

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DE3721122C2 DE3721122C2 (de) 1990-07-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2943096B1 (de) * 2013-01-10 2018-07-04 Blr Schaukasten mit einer lichtdurchlässigen oberfläche und einer verschliessbaren öffnung

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DE857677C (de) * 1950-02-01 1952-12-01 Erhard Noack Behaelter zum Aufbewahren und Vorfuehren von Waren und fuer aehnliche Bestimmungszwecke
DE1926354U (de) * 1965-08-14 1965-11-04 Guenter Zierpka Einbauschrank.
DE2546938C2 (de) * 1975-01-31 1984-01-26 Anthony's Manufacturing Co., Inc., San Fernando, Calif. Einstellbares, in seiner Lage veränderliches Ausstellungsgestell für Kühlschränke

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