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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation von Ware, mit einem Präsentationseinrichtungen umfassenden Wandelement.
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An dieser Stelle sei angemerkt, dass das Wandelement zum Tragen beliebiger Präsentationseinrichtungen dient, bspw. entsprechend dem zuvor genannten druckschriftlichen Stand der Technik. Bei den Präsentationseinrichtungen kann es sich um Aufnahmen für Waren jedweder Art handeln, bspw. zur Aufnahme bzw. zum Präsentieren von Brillen/Brillengestellen oder zur Präsentation von Schmuck. Ebenso kann es sich bei den Waren um Körperpflegemittel, Arzneimittel, etc. handeln, wobei die Ware im weitesten Sinne präsentiert und dabei auch gelagert wird.
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Vorrichtungen der gattungsbildenden Art umfassen bspw. Präsentationseinrichtungen für Brillen, wobei diese Präsentationseinrichtungen nicht nur die Brillen halten, sondern auch gegen Diebstahl sichern können. Der Vielfalt möglicher Präsentationseinrichtungen ist keine Grenze gesetzt.
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Die aus der Praxis wie auch aus dem druckschriftlichen Stand der Technik bekannten Vorrichtungen der gattungsbildenden Art verfügen über ein Wandelement und eine durch das Wandelement definierte Fläche. Diese Fläche ist – naturgemäß – begrenzt. Folglich lässt sich mit der gattungsbildenden Vorrichtung nur eine begrenzte Anzahl von Objekten – nebeneinander und/oder übereinander – präsentieren. Werden die zu präsentierenden Objekte zu eng bzw. zu dicht aneinander angeordnet, ist die Präsentation unüberschaubar und lassen sich die einzelnen Teile, bspw. Brillengestelle, kaum handhaben, nämlich aufgrund der zu dichten Anordnung.
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In der Praxis wird eine überschaubare Anzahl von Präsentationseinrichtungen auf bzw. an einem Wandelement angeordnet und ist es erforderlich, zahlreiche Wandelemente nebeneinander vorzusehen, um nämlich die Anzahl der zu präsentierenden Objekte zu erhöhen. Hier sind aufgrund der räumlichen Ausstattung der meisten Verkaufslokale Grenzen gesetzt.
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Aus der Praxis ist es auch bereits bekannt, Ware in Schränken, Schubladen, etc. zu lagern, jedoch abseits der eigentlichen Präsentation. So lässt sich Stauraum gut nutzen, jedoch ist die dort befindliche Ware nicht präsentiert und gerät schnell in Vergessenheit. Jedenfalls ist auch hier die Anzahl der zu präsentierenden Objekte begrenzt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Präsentation von Ware der gattungsbildenden Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass bei begrenzter Präsentationsfläche bzw. begrenztem Raum mehr Ware überschaubar präsentiert werden kann. Die Vorrichtung soll einfach in der Konstruktion und mühelos zu handhaben sein. Außerdem soll sie sich zur Raumgestaltung eignen.
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Voranstehende Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die gattungsbildende Vorrichtung zur Präsentation von Ware dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Wandelemente vorgesehen sind, die über ein Scharnier miteinander klappbar/schwenkbar verbunden sind, wobei das hintere Wandelement als tragendes Grundelement dient, an dem das weitere Wandelement oder die weiteren Wandelemente direkt oder indirekt angelenkt ist/sind.
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Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass sich die durch das Wandelement zur Verfügung stehende Präsentationsfläche mehr oder weniger verdoppeln lässt, nämlich dadurch, dass mindestens zwei Wandelemente übereinander bzw. hintereinander angeordnet sind, wobei die beiden Wandelemente über ein Scharnier miteinander klappbar/schwenkbar verbunden sind. Der Begriff „Scharnier“ ist dabei im weitesten Sinne zu verstehen. Für die erfindungsgemäße Lehre ist wesentlich, dass die beiden Wandelemente deren einander zugewandten Flächen überdecken und über eine vertikale Schwenkachse aufklappbar sind, so dass die „innenliegenden“ Flächen zugänglich sind. Die Aufklappbewegung sollte zumindest um einen Winkel von 90° möglich sein.
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Das hintere Wandelement dient als tragendes Grundelement, an dem das weitere Wandelement oder die weiteren Wandelemente direkt oder indirekt angelenkt ist/sind. Im Falle der Vorkehrung zweier Wandelemente lässt sich das vordere Wandelement von dem als Grundelement dienenden hinteren Wandelement seitlich wegklappen bzw. lässt sich die gesamte Anordnung öffnen, so dass nach dem Öffnen die Innenseite des vorderen Wandelements sowie die Vorderseite des hinteren Wandelements, d.h. des Grundelements, zugänglich sind.
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Im Gegensatz zu den herkömmlichen Wandelementen mit einer einzigen Präsentationsfläche umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung zumindest die Präsentationsfläche des vorderen Wandelements und eine nach Aufklappen des vorderen Wandelements zugängliche Präsentationsfläche des hinteren Wandelements, nämlich des Grundelements. Auch die Rückseite des vorderen Wandelements kann eine Präsentationsfläche haben, nämlich mit entsprechenden Präsentationseinrichtungen oder mit sonstigen Funktionselementen ausgestattet sein. Dies wird später noch erläutert werden. Jedenfalls hat die Vorrichtung, im Gegensatz zu herkömmlichen Vorrichtungen, mindestens zwei wenn nicht sogar drei Präsentationsflächen, jeweils ausgestattet mit identischen oder unterschiedlichen Präsentationseinrichtungen, je nach Bedarf. Eine optimale Flächen-/Raumausbeute ist realisiert.
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Wie bereits zuvor ausgeführt, ist neben dem als Grundelement dienenden Wandelement zumindest ein weiteres Wandelement vorgesehen, welches schwenkbar an dem Grundelement angelenkt ist. Ebenso können zwei weitere Wandelemente vorgesehen sein, die beidseits des Grundelements an dessen seitlichen Randbereich angelenkt sind. Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung lässt sich die Vorrichtung ähnlich einer zweiflügeligen Tür öffnen, wobei beide Flügel der vorderen Wandelemente sowohl vorderseitig als auch rückseitig mit Präsentationseinrichtungen ausgestattet sein können. Die dahinterliegende Präsentationsfläche des Grundelements weist ebenfalls Präsentationseinrichtungen auf.
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Im Rahmen einer alternativen Ausgestaltung ist es denkbar, dass neben dem Grundelement zwei weitere, im Wesentlichen gleich große Wandelemente vorgesehen sind, wobei das Grundelement und die beiden Wandelemente, im geschlossenen Zustand, hintereinander angeordnet sind. Von den beiden weiteren Wandelementen könnte das erste rechts oder links am Randbereich des Grundelements und das zweite am freien Rand des am Grundelement befestigten ersten Wandelements angelenkt sein. So könnte die gesamte Vorrichtung durch Aufschwenken zunächst des vorderen Wandelements und/oder des dahinter liegenden zweiten Wandelements geöffnet werden, wobei im Rahmen einer solchen Ausgestaltung bei jeweils einer Vorder- und einer Rückseite, insgesamt vier Präsentationsflächen an bzw. in den beiden Wandelementen und eine Präsentationsfläche im bzw. am Grundelement vorgesehen sind. Eine abermalige Optimierung der Raumnutzung ist realisiert.
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Die Öffenbarkeit bzw. Verschwenkbarkeit des Wandelements lässt sich auf unterschiedliche Weise realisieren. Im Rahmen einer ganz besonders raffinierten Ausgestaltung kann das weitere Wandelement bzw. können die weiteren Wandelemente über eine geeignete doppelte Rahmenkonstruktion in beide Richtungen, d.h. sowohl nach links als auch nach rechts, aufschwenkbar sein. Das wahlweise beidseitige Aufschwenken gestattet eine optimale Anpassung an die räumlichen Gegebenheiten. Auch ist es denkbar, dass das über dem Grundelement angeordnete Wandelement wahlweise links oder rechts angelenkt wird, nämlich unter Vorkehrung beidseitiger Beschläge oder zumindest aber der beidseitigen Anbringungsmöglichkeit von Beschlägen.
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Im einfachsten Falle kann das Grundelement als Platte ausgeführt sein, an der bspw. Halter für Brillen angeschraubt bzw. in entsprechende Bohrungen/Durchgänge eingesteckt sind. Im Rahmen einer robusten wie auch optisch gefälligen Ausführung ist es von Vorteil, wenn das Grundelement einen Rahmen aufweist, der vorzugsweise mit einer Rückwand ausgestattet ist. Die Präsentationseinrichtungen sind dabei im Wesentlichen im Bereich zwischen den Rahmenschenkeln und ggf. der Rückwand ausgebildet bzw. angeordnet. Das so ausgeführte Grundelement bildet mit seinem Rahmen einen flachen Kasten mit darin ausgebildeten Präsentationseinrichtungen, bspw. mit Fächern zur Aufnahme von Ware, die sich beim Öffnen bzw. Wegschwenken des Wandelements ideal präsentieren lässt.
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Ähnlich verhält es sich mit dem weiteren Wandelement bzw. den weiteren Wandelementen. Auch diese können einen Rahmen umfassen, der in idealer Weise in etwa dem Rahmen des Grundelements entspricht. Dieser Rahmen kann ebenfalls eine Rückwand aufweisen, oder aber eine Zwischenwand, so dass vorderseitig an der Rückwand oder beidseits der Zwischenwand Präsentationseinrichtungen anordenbar sind, und zwar ebenfalls im Bereich zwischen den Rahmenschenkeln oder im Bereich einer aus dem Rahmen herausragenden Anordnung von Präsentationseinrichtungen, bspw. zum Grundelement hin gerichteten Regalböden oder dergleichen. Wesentlichen ist jedenfalls, dass das vordere Wandelement sowohl vorderseitig als auch rückseitig, d.h. auf der Innenseite, Präsentationseinrichtungen aufweisen kann, die von dem Rahmen des Wandelements und ggf. der Zwischenwand bzw. Rückwand getragen sind. Eine stabile Ausführung ist durch die Vorkehrung des Rahmens möglich.
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Das Grundelement und das äußere weitere Wandelement kann eine einheitliche Fläche oder mehrere horizontal oder vertikal voneinander getrennte Flächenelemente aufweisen. In den Zwischenbereichen können Präsentationseinrichtungen befestigt sein, bspw. Fächer, Regalböden, Stangen, Aufnahmen für Brillengestelle, etc.. Auch ist es denkbar, in den Zwischenbereichen Beleuchtungseinrichtungen vorzusehen, bspw. LED-Schienen oder dergleichen. Beliebige gestalterische Ausgestaltungen sind denkbar.
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In ganz besonders raffinierter Weise kann auf der Rückseite/Rückwand des äußeren bzw. vorderen Wandelements ein Spiegel und/oder eine Leuchtfläche vorgesehen sein, jeweils für sich oder miteinander kombiniert. Dabei könnte beim Öffnen des äußeren Wandelements ein Lichtschalter betätigt werden, so dass die Beleuchtung beim Öffnen des Wandelements automatisch eingeschaltet wird. Ein bspw. mittig vorgesehener Spiegel kann zum Anprobieren und Beurteilen einer Brille dienen. Auch ist es denkbar, im Wandelement eine Kamera vorzusehen, um Aufnahmen der Anprobe zum späteren Vergleich oder zum Übermitteln der Aufnahme an Dritte via Internet zu ermöglichen. Bei Eingabe einer E-Mail-Adresse kann eine angefertigte Digitalaufnahme unmittelbar weitergeleitet werden.
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Die Variabilität der Vorrichtung wird dadurch vergrößert, dass an das Grundelement Wandelemente mit unterschiedlicher Ausstattung anlenkbar sind. Mit anderen Worten lassen sich Wandelemente unterschiedlicher Ausstattung austauschen, so dass eine Modifikation der Vorrichtung durch beliebige Kombinationen von Grundelementen und Wandelementen möglich ist. Sowohl den Anforderungen bei der Präsentation bestimmter Produkte wie auch den räumlichen Anforderungen kann im höchsten Maße Rechnung getragen werden.
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Im Rahmen einer weiteren variablen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann unter dem Grundelement ein weiteres Funktionselement, bspw. ein Schrank mit Fächern, Türen und/oder Schubladen, angeordnet sein. Dieses weitere Funktionselement lässt sich von unten an das Grundelement anhängen, quasi als Verlängerung des Grundelements, wobei die Anordnung dergestalt sein kann, dass das weitere Funktionselement vom Fußboden beabstandet ist. Entsprechend ist das Grundelement an einer Wand oder an einem Gestell zu befestigen und lassen sich entsprechende Funktionselemente von unten am Grundelement befestigen.
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Entsprechend der Ausgestaltung des Grundelements und der Wandelemente kann das weitere Funktionselement einen rückseitigen Rahmen umfassen, der vorzugsweise von unten mit dem Rahmen des Grundelements axial verschraubbar und ggf. gegen diesen verspannbar ist. Der Rahmen des weiteren Funktionselements bildet somit eine Verlängerung des Rahmens des Grundelements. Eine sichere Anbringung ist gewährleistet, ohne dass sich das weitere Funktionselement gegen den Fußboden abstützt. Ganz im Gegenteil „schwebt“ das weitere Funktionselement über dem Boden, unsichtbar am Grundelement befestigt.
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Das weitere Funktionselement kann seitlich an dessen Rahmen axial oder horizontal schwenkbar angelenkt sein. Dabei lässt sich das Funktionselement von einem hinteren Rahmenteil weg nach vorne schwenken, und zwar entweder um eine vertikale Achse oder um eine horizontale Achse. Nach dem Aufschwenken ist das weitere Funktionselement rückwärtig oder von oben her im Sinne einer aufgeklappten Lade zugänglich, bietet somit nicht nur von der Vorderseite her, sondern auch im geöffneten bzw. aufgeklappten Zustand, einen erheblichen weiteren Stauraum.
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Wie bereits zuvor angedeutet, kann die Vorrichtung Bestandteil einer freistehenden Anordnung sein, wie sie bspw. aus der
DE 10 2011 017 296 A1 bekannt ist. Ebenso ist es denkbar, dass die Vorrichtung als Wandelement mit rückseitigen Montagemitteln zur vorzugsweise beabstandeten Montage an einer Wand, insbesondere an einer Wandschiene, ausgeführt ist, wie dies aus den Druckschriften
DE 10 2010 044 332 A1 ,
DE 10 2010 044 330 A1 und
DE 10 2009 038 291 A1 bekannt ist.
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Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
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1 in einer schematischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im zusammengeklappten Zustand, wobei das vordere/äußere Wandelement mit Haltern zur Aufnahme von Blisterkarten oder dgl. ausgestattet ist,
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2 in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im zusammengeklappten Zustand, wobei das vordere/äußere Wandelement mit Aufnahmen für Brillengestelle, Ablageflächen und Spiegeln ausgestattet ist,
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3 in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im zusammengeklappten Zustand, wobei das vordere/äußere Wandelement mit Regalböden zur Ablage von Ware ausgestattet ist und wobei unter dem Grundelement/Wandelement ein Schränkchen angeordnet ist,
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4 in einer schematischen Ansicht das Ausführungsbeispiel aus 3 im aufgeklappten Zustand, wobei dort auf der Innenseite des äußeren Wandelements und im Grundelement Regalböden zur Aufnahme von Ware vorgesehen sind,
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5 in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im aufgeklappten Zustand, wobei das vordere/äußere Wandelement auf der Außenseite Regalböden und auf der Innenseite eine Spiegelfläche nebst Beleuchtung aufweist und im Grundelement Regalböden zur Aufnahme von Ware vorgesehen sind, und
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6 den Gegenstand aus 4 in einer Sprengdarstellung, jeweils für sich gesehen das an einer Wand befestigte Grundelement, das an das Grundelement über Scharniere schwenkbar anhängbare Wandelement und ein von unten an das Grundelement anschraubbares weiteres Funktionselement in Form eines Schubladen umfassenden Schränkchens.
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1 zeigt in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Präsentation von Ware, wobei die zu präsentierende Ware nicht gezeigt ist. Die Vorrichtung umfasst – im sichtbaren Bereich – ein Wandelement 1, welches mehrere Wandabschnitte 2 umfasst. Zwischen den Wandabschnitten 2 sind Haltebügel 3 angeordnet, die zur Aufnahme bspw. von Blisterkarten dienen.
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1 lässt des Weiteren erkennen, dass hinter dem Wandelement 1 ein von der Seite her identisches Wandelement 1 vorgesehen ist, welches als Grundelement 4 dient. Das Grundelement 4 ist an einer Wandschiene 5 aufgehängt, im montierten Zustand geringfügig zu einer Wand 6 beabstandet.
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Unterhalb des Grundelements 4 ist ein weiteres Funktionselement 7 vorgesehen, welches das Grundelement 4 nach unten hin verlängert. Das Funktionselement 7 ist fest mit dem Grundelement 4, von unten her, verschraubt, hängt somit am Grundelement 4 bzw. gemeinsam mit dem Grundelement 4 an der Wand 6, befestigt über die Wandschiene 5. Ein Abstand zum Boden ist gewahrt, so dass die Bodenfläche frei bleibt und mühelos gereinigt werden kann. Gemäß der Darstellung in 1 ist das Funktionselement als dekorative Blende ausgeführt.
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Des Weiteren sind in 1 Befestigungsmittel 8 angedeutet, die rückseitig am Grundelement 4 bzw. an einem später noch erörterten Rahmen des Grundelements 4 befestigt sind und die in die Wandschiene 5 verschiebbar eingreifen.
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2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit im Wesentlichen den gleichen Bestandteilen.
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Das vordere Wandelement 1 ist mit einer im Wesentlichen einheitlichen Präsentationsfläche 9 ausgestattet, an der stangenartige Halter 10 zur Auflage von Brillengestellen angeordnet sind. Außerdem sind flächige Aufnahmen 11 zur Auflage weiterer Ware, Brillengestelle, Etuis oder dgl., vorgesehen. Ein Spiegel 12 ergänzt die Anordnung. Im oberen Bereich sind weitere Präsentationsmittel 13 vorgesehen, wobei es sich dabei um Leuchtmittel oder dgl. handeln kann. Beliebige weitere Ausgestattungen sind denkbar.
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3 zeigt im Rahmen eines weiteren Ausführungsbeispiels die Anordnung eines Wandelements 1 vor einem Grundelement 4, wobei das Grundelement 4 nach unten um eine besondere Funktionseinheit 7 verlängert ist, nämlich in Form eines Schränkchens 14. Das Schränkchen 14 umfasst Schubladen 15 und ist insgesamt zum Boden 16 hin beabstandet, hängt nämlich mit seinem Rahmen 17 am Grundelement 4 bzw. an dessen Rahmen 18.
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Das Wandelement 1 gemäß der Ausführungen aus 3 ist ähnlich wie das Wandelement 1 gemäß 1 ausgestattet, umfasst nämlich mehrere übereinander angeordnete Wandabschnitte 2. Zwischen den Wandabschnitten 2 sind Regalböden 19 angeordnet, die zur Auflage von Ware dienen.
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3 lässt den Rahmen 20 des Wandelements 1 erkennen. Zwischen Wandelement 1 und dem dahinter befindlichen Grundelement 4 erstreckt sich eine Art Innenrahmen 21, der innenliegende Regalböden entsprechend der Darstellung in 4 umfasst.
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4 zeigt die Anordnung aus 3 im geöffneten Zustand, wonach nämlich auf der Rückseite des Wandelements 1, innerhalb des Innenrahmens 21, weitere Regalböden 22 angeordnet sind, so dass das Wandelement 1 Präsentationseinrichtungen sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite aufweist.
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Ähnlich verhält es sich mit dem Grundelement 4, welches innerhalb seines Rahmens 18 eine Anordnung von Regalböden 23 aufweist. Weiterreichender Stauraum bzw. Präsentationsfläche ist geschaffen.
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4 lässt des Weiteren erkennen, dass das Wandelement 1 zwischen der Vorderseite und der Rückseite eine Zwischenwand 24 aufweist, die jeweils von der Vorderseite her gesehen und von der Rück-/Innenseite her gesehen eine Rückwand bildet. Das Grundelement 4 ist mit einer Rückwand 25 ausgestattet.
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4 lässt des Weiteren erkennen, dass das Wandelement 1 über Scharniere 26 mit dem Grundelement 4 schwenkbar bzw. öffenbar verbunden ist.
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5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, ebenfalls im geöffneten Zustand. Auf der Innenseite des Wandelements 1 ist eine Fläche ausgebildet, nämlich in Form eines Spiegels 27 mit integrierter oder randseitiger Beleuchtung. Weitere Funktionselemente können dort vorgesehen sein. Ansonsten entspricht die Anordnung der Darstellung aus 4.
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6 zeigt den Gegenstand aus 4 in einer Sprengdarstellung, nämlich das Wandelement 1 mit ausgestatteter Vorder- und Rückseite, das Grundelement 4, eingehängt in eine Wandschiene 5 und ausgestattet mit Regalböden 23 und darunter das Schränkchen 14 als weiteres Funktionselement, welches über seinen Rahmen 17 mittels sich durch den Rahmen 17 hindurch erstreckender Befestigungsmittel 28 mit dem Rahmen 18 des Grundelements 4 fest verschraubbar ist, so dass das Schränkchen 14 am Grundelement 4 hängt. Eine rückseitige Abstützung gegen die Wand 6 kann vorgesehen sein, nämlich zur gleichmäßigen Beabstandung der gesamten Anordnung in Bezug auf die durch die Wandschiene 5 definierte Beabstandung.
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Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
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Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wandelement
- 2
- Wandabschnitt (der Präsentationsfläche)
- 3
- Haltebügel (1)
- 4
- Grundelement
- 5
- Wandschiene
- 6
- Wand
- 7
- Funktionseinheit (unter dem Grundelement)
- 8
- Befestigungsmittel (rückseitig am Grundelement)
- 9
- Präsentationsfläche (vorderseitig am Wandelement)
- 10
- Halter (2)
- 11
- Auflage (2)
- 12
- Spiegel (2)
- 13
- Präsentationsteil (2)
- 14
- Schränkchen (3 bis 6)
- 15
- Schublade (des Schränkchens)
- 16
- Boden (unter der Vorrichtung)
- 17
- Rahmen des Schränkchens
- 18
- Rahmen des Grundelements
- 19
- Regalboden (auf der Innenseite des Wandelements)
- 20
- Rahmen des Wandelements
- 21
- Innenrahmen des Wandelements
- 22
- Regalböden, innen im Wandelement
- 23
- Regalböden, innen im Grundelement
- 24
- Zwischenwand des Wandelements
- 25
- Rückwand des Grundelements
- 26
- Scharnier zwischen Wandelement und Grundelement
- 27
- Spiegel/Beleuchtung, rückseitig im Wandelement
- 28
- Befestigungsmittel des Schränkchens am Grundelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011017296 A1 [0002, 0024]
- DE 102009038291 A1 [0002, 0024]
- DE 102010044332 A1 [0002, 0024]
- DE 102010044330 A1 [0002, 0024]