DE202014105725U1 - Vorrichtung und System zum Präsentieren von Ausstellungsstücken - Google Patents

Vorrichtung und System zum Präsentieren von Ausstellungsstücken Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Aufbewahren und Präsentieren von Ausstellungsstücken, mit einem zumindest teilweise aus transparentem Material hergestellten Gehäuse (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) als integralen Bestandteil mindestens ein Haltemittel (8) zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Halten der Vorrichtung (2) an einer der Vorrichtung (2) zugeordneten Halteeinrichtung (10) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Präsentieren von Ausstellungsstücken, mit einem zumindest teilweise aus transparentem Material hergestellten Gehäuse. Weiterhin betrifft die Erfindung ein System und ein Ausstellungsobjekt mit einer solchen Vorrichtung.
  • Vorrichtungen der eingangs genannten Art dienen beispielsweise dazu, Produkte bzw. Konsumgüter in Ladengeschäften oder auf Messen oder auch Kunstgegenstände bzw. Exponate in Museen, Ausstellungen oder privaten Sammlungen zu präsentieren. Dabei sollen die meist wertvollen Ausstellungsstücke sowohl vor einer Berührung durch den jeweiligen Betrachter als auch vor Umgebungseinflüssen wie zum Beispiel Staub oder Nässe geschützt werden.
  • So sind beispielsweise Vitrinen bekannt, in denen Ausstellungsstücke durch ein Glasgehäuse geschützt präsentiert werden. Bei bekannten Vitrinen besteht häufig das Problem, dass Strukturbauteile wie Rahmen-, Verbindungs- oder Befestigungselemente durch Schatten oder Lichtbrechung das Erscheinungsbild und damit die ästhetische Wirkung der Exponate beeinträchtigen können. Zudem ist bei bekannten Vitrinen oder Vitrinensystemen nachteilig, dass diese häufig in gleich große Segmente zum Ausstellen der Ausstellungsstücke unterteilt sind, wohingegen die zu präsentierenden Ausstellungsstücke relativ zueinander stark abweichende Abmessungen aufweisen können. So kann einerseits das Problem auftreten, dass ein Ausstellungsstück aufgrund seiner Dimensionen nicht in einer jeweiligen Vitrine präsentiert werden kann, da der innerhalb der Vitrine für die Ausstellungsstücke vorgesehene Raum zu klein ist. Andererseits kann das für ein Exponat vorgesehene Volumen innerhalb einer Vitrine derart über- oder unterdimensioniert sein, dass die ästhetische Wirkung des Exponats beeinträchtigt wird. Insbesondere private Sammler, die beispielsweise aufgrund der geringen Anzahl der Exponate oder der begrenzten Stellfläche im privaten Wohnraum lediglich eine einzelne Vitrine oder ein einzelnes Vitrinensystem anschaffen, sind an dieser Stelle aufgrund der geringen Flexibilität der zur Verfügung stehenden Präsentationsvolumina und Stellflächen bekannter Vitrinen oder Vitrinensysteme zu Kompromissen gezwungen.
  • Ausgehend von dem voranstehend beschriebenen Stand der Technik lag der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein System zum Aufbewahren und Präsentieren von Ausstellungsstücken anzugeben, die die voranstehend beschriebenen Nachteile nicht oder in zumindest geringerem Maße aufweisen, und insbesondere flexibel einsetzbar sind und eine möglichst unverfälschte Betrachtung der Ausstellungsstücke ermöglichen.
  • Bezüglich der Vorrichtung ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, dass die Vorrichtung die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Bezüglich des Systems ist die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, dass das System die in Anspruch 11 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Weiter wird die Aufgabe durch ein Ausstellungsobjekt gelöst, das gemäß Anspruch 15 eine erfindungsgemäße Vorrichtung aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden nachstehend zusammen mit der der Erfindung zugrunde liegenden Idee näher beschrieben.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass eine insbesondere flexibel einsetzbare und eine möglichst unverfälschte Betrachtung der Ausstellungsstücke ermöglichende Vorrichtung zum Betrachten und Präsentieren von Ausstellungsstücken dadurch angegeben werden kann, dass das Gehäuse als integralen Bestandteil mindestens ein Haltemittel zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Halten der Vorrichtung an einer der Vorrichtung zugeordneten Halteeinrichtung aufweist.
  • Die Vorrichtung ist im fertig montierten Zustand mit ihrem in das Gehäuse integrierten Haltemittel ohne zusätzliche Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben, Klemmen, Haken, Kabel oder Winkel an der Halteeinrichtung gehalten. Die Befestigung der Vorrichtung an der zugeordneten Halteeinrichtung ist daher insbesondere ohne zusätzliche Werkzeuge möglich. Ebenfalls kann die Vorrichtung ohne zusätzliche Hilfsmittel wieder von der zugeordneten Halteeinrichtung gelöst werden. Weiter wird der optische Gesamteindruck eines zu präsentierenden Ausstellungsstücks nicht durch bei der Betrachtung des Ausstellungsstücks im Sichtfeld des Betrachters angeordnete Befestigungsmittel gestört. Insbesondere kann das Haltemittel einstückig mit dem Gehäuse hergestellt werden, so dass das Haltemittel kostengünstig und unverlierbar direkt in das Gehäuse integriert ist.
  • Das Haltemittel der Vorrichtung ist bevorzugt dazu gebildet, selbsthemmend an der zugeordneten Halteeinrichtung gehalten zu sein. Insbesondere kann die Vorrichtung im fertig montierten Zustand mit Hilfe des Haltemittels entgegen einer horizontalen und vertikalen Relativbewegung zur Halteeinrichtung selbsthemmend an der Halteeinrichtung gehalten sein. Dabei ist das Haltemittel bevorzugt mit der Halteeinrichtung verklemmt. Die Klemmkräfte zwischen der Halteeinrichtung und dem Haltemittel resultieren bevorzugt aus dem Eigengewicht der Vorrichtung.
  • Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung daher eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Präsentieren von Ausstellungsstücken, mit einem zumindest teilweise aus transparentem Material hergestellten Gehäuse. Das Gehäuse weist als integralen Bestandteil mindestens ein Haltemittel zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Halten der Vorrichtung an einer der Vorrichtung zugeordneten Halteeinrichtung auf.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das mindestens eine Haltemittel ein Formelement. Das Formelement kann insbesondere wenigstens einen Vorsprung und/oder wenigstens eine Ausnehmung und/oder wenigstens eine Durchgangsöffnung umfassen. Das Formelement kann beispielsweise durch Urformen, Umformen, Fügen oder Zerspanen in das Gehäuse integriert werden.
  • Das Formelement ist bevorzugt dazu gebildet, form- und/oder kraftschlüssig mit einem Haltemittel zusammenzuwirken, das an einer der Vorrichtung zugeordneten Halteeinrichtung vorgesehen und ebenfalls als Formelement gebildet ist. Insbesondere können die einander zugeordneten Formelemente im Wesentlichen komplementär geformt sein. So kann beispielsweise eine an der Vorrichtung vorhandene Durchgangsöffnung dazu vorgesehen sein, auf einen an der Halteeinrichtung auskragenden zylindrischer Bolzen geschoben zu werden, um die Vorrichtung in vertikaler Richtung formschlüssig an der Halteeinrichtung festzulegen. Auch können die einander zugeordneten Haltemittel von Vorrichtung und Halteeinrichtung im fertig montierten Zustand nach Art einer Nut-Feder-Verbindung ineinandergreifen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Haltemittel eine im Wesentlichen rechteckige Querschnittsform auf. Derartige Querschnittsformen sind prozesssicher und kostengünstig herstellbar. Das Haltemittel kann beispielsweise eine Ausnehmung, insbesondere eine Nut, oder ein Vorsprung mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt sein. Insbesondere kann das Haltemittel der Vorrichtung ein im Zusammenwirken mit der Halteeinrichtung im Wesentlichen horizontal orientierter Steg sein, der im fertig montierten Zustand in eine an der Halteeinrichtung vorgesehene Ausnehmung greift.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Haltemittel ein Teil eines Bodenelements des Gehäuses. Das Bodenelement weist bevorzugt eine Stellfläche zur Aufnahme wenigstens eines Ausstellungsstücks auf. Das Haltemittel kann beispielsweise als Überstand eines verlängert ausgeführten, relativ zu benachbart angeordneten Gehäuseabschnitten auskragend gebildeten Bodenelements gestaltet sein. Insbesondere für den Fall, dass das Haltemittel im Bereich einer dem Betrachter im fertig montierten Zustand abgewandten Rückseite des Gehäuses angeordnet ist, wird die Positionierung der einander zugeordneten Haltemittel von Gehäuse und Halteeinrichtung durch die Anordnung des Haltemittels an dem Bodenelement erleichtert, da die Position des Haftmittels an dem Gehäuse auch dann jederzeit offensichtlich ist, wenn das Haltemittel des Gehäuses bei der Montage nicht einsehbar ist. Gleiches gilt für den Fall, dass das Haltemittel an einem dem Bodenelement gegenüberliegend angeordneten Deckelement des Gehäuses vorgesehen ist.
  • Grundsätzlich können die voranstehend beschriebenen Haltemittel und Formelemente an beliebiger Stelle des Gehäuses vorgesehen sein, Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das wenigstens eine Haltemittel an einer Rückseite des Gehäuses vorgesehen, die einem Betrachter im fertig montierten Zustand des Gehäuses vorzugsweise abgewandt ist. Das Haltemittel ist in diesem Fall für einen Betrachter eines Ausstellungsstücks möglichst verdeckt angeordnet, um den ästhetischen Gesamteindruck des Ausstellungsstücks nicht zu beeinträchtigen.
  • Das kann Gehäuse einstückig, beispielsweise als Spritzgussteil gebildet sein. In diesem Fall kann das Gehäuse insbesondere in hohen Stückzahlen kostengünstig hergestellt werden. Bevorzugt ist das Gehäuse aus wenigstens zwei Teilen zusammengesetzt. Bei diesen Teilen kann es sich ebenfalls um Spritzgussteile handeln.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Gehäuse insbesondere aus einer Mehrzahl von Platten zusammengesetzt. Das Gehäuse kann in diesem Fall besonders einfach in verschiedenen Größen gefertigt werden, da lediglich die Zuschnitte der einzelnen Platten angepasst werden müssen, um verschiedene Varianten des Gehäuses herzustellen.
  • Das Gehäuse kann wenigstens eine Bodenplatte zum Aufstellen wenigstens eines Ausstellungsstücks und wenigstens eine der Bodenplatte gegenüberliegend angeordnete Deckplatte aufweisen. Die Deckplatte wird von wenigstens einer, bevorzugt wenigstens zwei mit der Bodenplatte verbundenen Seitenplatten getragen.
  • Das Gehäuse kann wenigstens eine Frontplatte aufweisen. Die innerhalb des Gehäuses positionierten Ausstellungsstücke sind durch die Platten vor Staub und einem Eingreifen durch einen Betrachter geschützt, wobei die Rückseite des Gehäuses beispielsweise durch eine weitere Platte oder eine Halteeinrichtung, an der die Vorrichtung befestigt ist, geschlossen sein kann.
  • Um zwischen den Platten einfache Fügestellen zu realisieren, können wenigstens zwei der Platten, insbesondere die Bodenplatte und wenigstens eine der Seitenplatten und/oder die Deckplatte und wenigstens eine der Seitenplatten, rechtwinklig zueinander angeordnet sein. So können die Platten in einem Bereich, in dem sie gefügt werden sollen, zueinander plane Kontakt- bzw. Anlageflächen ausbilden, wobei eine Ober- oder Unterseite der einen Platte, die Stirn- oder Seitenfläche der jeweils anderen Platte kontaktiert. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung stoßen alle jeweils benachbart zueinander angeordneten Platten des Gehäuses im Wesentlichen rechtwinklig aufeinander. So kann in einfacher Weise ein quader- oder würfelförmiges Gehäuse gebildet werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung können wenigstens zwei der Platten, insbesondere die Bodenplatte und wenigstens eine der Seitenplatten und/oder die Deckplatte und wenigstens eine der Seitenplatten, entlang wenigstens einer Stoßkante bündig aneinander anliegen. Dabei ist im Bereich der Stoßkante ein im Wesentlichen sprungfreier Übergang zwischen den Platten gebildet. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich im Bereich der Stoßkanten bzw. Fügestellen zwischen den Platten Schmutz ansammelt. Zudem kann der Innenraum des Gehäuses im Bereich der Stoßkante im Wesentlichen staubdicht zur Umgebung abgedichtet werden.
  • Das Gehäuse kann besonders kostengünstig hergestellt werden und dabei zudem einen optisch möglichst homogenen Gesamteindruck vermitteln, wenn wenigstens zwei der Platten des Gehäuses die gleiche Wandstärke haben.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens zwei der Platten miteinander verklebt. Insbesondere kann der Klebstoff transparent sein. Die Verbindung der Platten ist in diesem Fall einerseits kostengünstig und zudem für einen Betrachter im Wesentlichen nicht sichtbar. Der Lichteinfall auf das Ausstellungsstück wird durch den transparenten Klebstoff nicht gestört.
  • Alternativ oder ergänzend ist es möglich, wenigstens zwei der Platten miteinander zu verschweißen. Durch das Schweißen kann eine zuverlässige Verbindung der Platten erfolgen, ohne die optischen Eigenschaften des Gehäuses im Bereich der Verbindungsstelle maßgeblich zu beeinträchtigen. So können aus Acrylglas (PMMA) gefertigte Platten beispielsweise durch Ultraschall-, Hochfrequenz-, oder Reibschweißen miteinander verbunden werden.
  • Das Gehäuse kann grundsätzlich eine beliebige Formgebung aufweisen. So kann das Gehäuse beispielsweise zumindest abschnittsweise gekrümmte Außen- und/oder Innenflächen aufweisen. Auch können die Außen- oder Innenflächen aus Freiformflächen gebildet sein oder eine Strukturierung aufweisen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse im Wesentlichen quaderförmig. Für eine solche Quaderform des Gehäuses lässt sich in einfacher Weise das zum Präsentieren von Ausstellungsstücken zur Verfügung stehende Volumen im Inneren des Gehäuses angegeben.
  • Das Gehäuse kann im Bereich wenigstens einer Gehäuseseite offen gestaltet sein. Eine solche Öffnung des Gehäuseinneren zur Umgebung dient insbesondere dem Einsetzen und der Entnahme von Ausstellungsstücken. Insbesondere ist das Gehäuse gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit einem Verschlusselement, insbesondere einer Tür und/oder einem Deckel, verschließbar. So ist eine einfache Bestückung des Gehäuses mit Ausstellungsstücken ermöglicht, wobei das Verschlusselement das jeweilige Ausstellungsstück vor Umgebungseinflüssen schützt.
  • Ein solches Verschlusselement kann insbesondere lösbar mit dem Gehäuse verbunden sein. Das Verschlusselement und das Gehäuse sind dabei relativ zueinander bewegbar und können zerstörungsfrei voneinander getrennt werden. So kann das Verschlusselement beispielsweise eine Platte sein, die schiebebeweglich entlang einer an dem Gehäuse vorgesehenen Nut geführt ist. Bevorzugt sind zwei einander zugewandte, gegenüberliegend angeordnete Nuten an dem Gehäuse vorgesehen, um eine solche als Verschlusselement dienende Platte relativ zu dem Gehäuse schiebebeweglich zu führen. Alternativ kann das Verschlusselement gelenkig mit dem Gehäuse verbunden sein, beispielsweise durch ein oder mehrere Scharniere. Das Verschlusselement kann in diesem Fall als Klappe gebildet sein, die durch das Scharnier insbesondere verliersicher an dem Gehäuse gehalten sein kann. Das Verschlusselement kann grundsätzlich an einer beliebigen Stelle des Gehäuses vorgesehen sein. Bevorzugt ist das Verschlusselement an einer einem Betrachter im fertig montierten Zustand der Vorrichtung zugewandten Frontseite der Vorrichtung angeordnet. Damit ist eine einfache Entnahme eines Ausstellungsstücks möglich. Bevorzugt kann an dem Verschlusselement ein Griff zum Bewegen des Verschlusselements zwischen einer Offen- und einer Verschlussstellung durch einen Benutzer vorgesehen sein. Ein solcher Griff kann beispielsweise ein Vorsprung, wie z. B. ein Knopf oder eine Leiste, oder eine Ausnehmung, wie z. B. eine Griffnut, sein, die einstückig mit dem Verschlusselement gebildet ist. Der Griff kann ebenso lösbar mit dem Verschlusselement verbunden sein.
  • Um einen möglichst unverfälschten Blick auf ein in dem Gehäuse angeordnetes Ausstellungsstück zu ermöglichen, kann das Gehäuse nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vollständig aus transparentem Material hergestellt sein. Das transparente Gehäuse gewährleistet zudem, dass möglichst viel Licht auf das Ausstellungsstück fällt, so dass dieses gut erkennbar ist, wobei das Ausstellungsstück zudem aus einer Vielzahl verschiedener Perspektiven betrachtet werden kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse zumindest teilweise aus Glas hergestellt. Glas ist kostengünstig herstellbar und es treten üblicherweise keine chemischen Wechselwirkungen zwischen Glas und den Exponaten auf, so dass die Exponate durch den Kontakt mit dem Glas unbeeinträchtigt bleiben. Alternativ oder ergänzend kann das Gehäuse aus einem transparenten Kunststoff, insbesondere Polymethylmethacrylat (PMMA), hergestellt sein. PMMA, auch bekannt als Acryl- oder Plexiglas, ist leichter als handelsübliche Gläser und weist zudem eine höhere Bruchsicherheit auf. Zudem lässt sich PMMA in einfacher Weise zuschneiden und weiterverarbeiten, insbesondere fügen.
  • Die Wandstärke des Gehäuses kann entsprechend den Dimensionen und dem Gewicht der Ausstellungsstücke angepasst sein. So kann das Gehäuse einer Vorrichtung, die zum Präsentieren von im Wesentlichen aus Kunststoff gebildeten Sammelfiguren vorgesehen ist, wobei die Sammelfiguren beispielsweise Gehäusevolumina zwischen 10 cm3 und 3000 cm3 einnehmen, Wandstärken zwischen 0,3 und 3 cm aufweisen. Bevorzugt ist das Gehäuse aus einem Kunststoff, insbesondere PMMA, mit einer Wandstärke von 1 bis 2 cm gebildet. Sind Exponate auszustellen, die ein hohes Gewicht von beispielsweise mehreren Kilogramm aufweisen, die beispielsweise Metallkomponenten umfassen, kann die Wandstärke gemäß weiteren Ausgestaltungen der Vorrichtung eine Wandstärke von mehr als 3 cm, insbesondere zwischen 3 cm und 10 cm, aufweisen. Es versteht sich, dass die gesamte Struktur der Vorrichtung inklusive der Haltemittel bevorzugt derart zu dimensionieren ist, die jeweils auszustellenden Exponate in zuverlässiger Weise aufzunehmen bzw. deren Gewicht zu tragen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein System zum Aufbewahren und Präsentieren von Ausstellungsstücken, mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und wenigstens einer Halteeinrichtung. Die Halteeinrichtung weist als integralen Bestandteil mindestens ein Haltemittel zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Halten der Vorrichtung auf, wobei das Haltemittel der Halteeinrichtung dem Haltemittel der Vorrichtung zugeordnet ist. Eine solche Halteeinrichtung kann beispielsweise ein Wandelement, ein Gestell oder ein Rahmen sein.
  • Wie voranstehend bereits dargestellt, können die Haltemittel Formelemente wie Vorsprünge, Ausnehmungen oder Durchgangsöffnungen sein. Die Formelemente sind dazu gebildet, die Vorrichtung im fertig montierten Zustand an der Halteeinrichtung zu halten. Die Vorrichtung kann durch das Zusammenwirken der Haltemittel entgegen einem vertikalen und horizontalen Verschieben selbsthemmend an der Halteeinrichtung festgelegt sein.
  • Um eine einfache Montage zu gewährleisten, ist nach einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems zwischen den Haltemitteln ein Spiel vorhanden. So kann beispielsweise, insbesondere bei zusammenwirkenden Formelementen, zwischen einander zugeordneten bzw. zugewandten Flächen ein Spiel von 0,01 bis 1 mm, bevorzugt von 0,05 bis 0,5 mm, weiter bevorzugt von 0,1 bis 0,25 mm vorgesehen sein.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems sind die Haltemittel dazu gebildet, nach Art einer Nut-Feder-Verbindung zusammenzuwirken. So kann an dem Gehäuse ein Vorsprung gebildet sein, der eine Feder darstellt, die in eine an der Halteeinrichtung vorgesehene Nut eingreift. Die Feder kann an einem Bodenelement des Gehäuses gebildet sein und mit einer an einem Wandelement in horizontaler Richtung verlaufenden Nut zusammenwirken.
  • Insbesondere können Feder und Nut im Wesentlichen rechteckige Querschnitte aufweisen, so dass die Feder entlang einer horizontalen Ebene in einer im Wesentlichen linearen Bewegung in die Nut eingeschoben werden kann. Bleibt nach dem Einschieben der Feder in die Nut eine Einwirkung auf die Vorrichtung durch einen Benutzer aus, kippt die Vorrichtung aufgrund ihres Eigengewichts um eine zwischen der rechteckigen Nut und einer Unterseite des Bodenelements gebildete Kontaktlinie, so dass die Feder in der Nut verklemmt wird. Die Vorrichtung ist auf diese Weise entgegen einem relativen verschieben zu der Haltevorrichtung in vertikaler Richtung formschlüssig gesichert, wohingegen die Relativbewegung in horizontaler Richtung kraft- bzw. reibschlüssig gehemmt ist.
  • Grundsätzlich kann das System bereits aus einer einzelnen erfindungsgemäßen Vorrichtung und einer Halteeinrichtung gebildet sein. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Systems sind zwei oder mehr Vorrichtungen vorgesehen. So können insbesondere eine Vielzahl von Vorrichtungen an einer Haltevorrichtung gehalten sein. Beispielsweise kann die Haltevorrichtung ein Wandelement darstellen, das als Platte gebildet ist, die eine Vielzahl von Nuten aufweist. Die Nuten können an dem Wandelement parallel zueinander verlaufen und in regelmäßigen Abständen vorgesehen sein. Im fertig montierten Zustand des Systems sind die Nuten bevorzugt in horizontaler Richtung erstreckt. Die Vorrichtungen können derart an den Abstand der Nuten angepasst sein, das beispielsweise die Höhe einer Vorrichtung im Wesentlichen dem Abstand zweier Nuten entspricht. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise mehrere Vorrichtungen eng benachbart zueinander über- und nebeneinander an der Vorrichtung anordnen, so dass die den Vorrichtungen zugewandte Fläche der Halteeinrichtung im Wesentlichen vollständig von den Vorrichtungen bedeckt wird. Es versteht sich, dass zwischen benachbart zueinander angeordneten Vorrichtungen ein Spiel vorhanden ist, so dass einzelne Vorrichtungen dem System entnommen und wieder eingesetzt werden können.
  • Die an einer Halteeinrichtung vorgesehenen Vorrichtungen können grundsätzlich identische Abmessungen aufweisen. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des vorliegenden Systems sind die Abmessungen wenigstens einer ersten Vorrichtung von den Abmessungen wenigstens einer zweiten Vorrichtung verschieden. Damit ist es möglich, an einer Haltereinrichtung Vorrichtungen verschiedener Größe zu befestigen. Die Vorrichtungen können daher entsprechend der jeweils zu präsentierenden Ausstellungsstücke individuell gewählt werden. So können wenigstens zwei Vorrichtungen eine voneinander verschiedene Höhe und/oder Breite aufweisen. Bevorzugt variieren die voneinander abweichenden Dimensionen der Vorrichtungen relativ zueinander in einem ganzzahligen Teilungsverhältnis. Entspricht die Höhe der ersten Vorrichtung beispielsweise dem Nutabstand zweier benachbarter Nuten der Haltereinrichtung, entspricht die Höhe der zweiten Vorrichtung beispielsweise dem zweifachen, dreifachen oder vierfachen Nutabstand. In diesem Fall stellen die Nuten sozusagen eine Raster dar, dass modular mit Vorrichtungen gleicher oder verschiedener Dimensionen bestückt werden kann, wobei die Vorrichtungen aufgrund der an das Raster angepassten Dimensionen dicht gepackt an der Halteeinrichtung angeordnet werden können.
  • Das System kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung zwei oder mehr Halteeinrichtung aufweisen. So können die Halteeinrichtungen Wandelemente oder Rahmen darstellen, die durch weitere Wandelemente oder Rahmen modular erweiterbar sind. Somit steht ein flexibles, erweiterbares System zur Verfügung, das an den jeweils vorhanden Raum sowie an die Anzahl und Größe der jeweils zu präsentierenden Ausstellungsstücke angepasst werden kann.
  • Die Halteeinrichtung und die Vorrichtung können aus dem gleichen Material hergestellt sein. Auf diese Weise kann ein homogener optischer Gesamteindruck des Systems erzielt werden. Zudem entsprechen die optischen Eigenschaften der Halteeinrichtung in diesem Fall denen der Vorrichtung, so dass das optische Erscheinungsbild der Ausstellungsstücke durch die Halteeinrichtung nicht beeinträchtigt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Ausstellungsobjekt mit einem Ausstellungsstück und einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei das Ausstellungsstück innerhalb der Vorrichtung positionierbar ist. Die Vorrichtung kann in diesem Fall individuell an das Ausstellungsstück angepasst sein. So kann beispielsweise eine Sammelfigur oder dergleichen direkt mit einer passenden Vorrichtung geliefert werden, die insbesondere dazu gebildet sein kann mit einem erfindungsgemäßen System verwendet zu werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnung beschrieben. Es zeigen jeweils schematisch:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 die Vorrichtung aus 1 in einer Seitenansicht;
  • 3 ein erfindungsgemäßes System in einer perspektivischen Ansicht;
  • 4 das System aus 3 in einer Seitenansicht.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 2 zum Aufbewahren und Präsentieren von Ausstellungsstücken (nicht dargestellt). Die Vorrichtung 2 hat ein transparentes Gehäuse 6, das aus Acrylglas (PMMA) hergestellt ist. Das Gehäuse 6 hat als integralen Bestandteil ein Haltemittel 8. Das Haltemittel 8 dient dem formschlüssigen und kraftschlüssigen Halten der Vorrichtung 2 an einer der Vorrichtung 2 zugeordneten Halteeinrichtung 10, die mit Bezug zu den 3 und 4 näher beschrieben wird.
  • Das Haltemittel 8 ist ein über die Breite B1 des Gehäuses 6 erstreckter Steg 8, der eine rechteckige Querschnittsform aufweist, wie in 2 zu erkennen ist. Das Haltemittel 8 ist ein Teil eines Bodenelements 12 des Gehäuses 6. Das Bodenelement 12 ist eine Platte 12, wobei der Steg 8 ein Teil dieser Platte 12 ist.
  • Das Gehäuse 6 ist insgesamt aus einer Mehrzahl von Platten 12, 14, 16, 18, 20 zusammengesetzt. Neben dem als Platte 12 gebildeten Bodenelement 12 weist das Gehäuse 6 eine dem Bodenelement 12 gegenüberliegend angeordnete Deckplatte 14, zwei mit der Deckplatte 14 verbundene Seitenplatten 16, eine Frontplatte 18 und eine Rückwand 20 auf. Die Platten 12, 14, 16, 18, 20 sind zu den jeweils benachbart angeordneten Platten 12, 14, 16, 18, 20 im Wesentlichen rechtwinklig angeordnet und liegen bündig aneinander an. Die Platten 12, 14, 16, 18, 20 gehen daher im nahezu sprungfrei ineinander über. Das Gehäuse 6 ist im Wesentlichen quaderförmig.
  • Die Platten 12, 14, 16, 20 sind im Bereich ihrer jeweils einander zugeordneten Kontaktflächen mithilfe eines transparenten Klebstoffs miteinander verklebt. Die Frontplatte 18 ist entlang zweier an der Deckplatte 14 und dem Bodenelement 12 vorgesehenen Nuten 22 schiebebeweglich geführt. Zwischen den Nuten 22 und der Frontplatte 18 besteht ein Spiel, so dass die Fronplatte 18 leichtgängig bewegbar ist. Das Gehäuse 6 ist daher mithilfe der Frontplatte 18 verschließbar. Die Frontplatte 18 kann zum Einsetzen oder Entnehmen von Ausstellungsstücken relativ zu dem Gehäuse 6 verschoben werden, um den Innenraum des Gehäuses 6 zur Umgebung zu öffnen. Zum Verschieben der Frontplatte 18 ist an der Frontplatte 18 ein Griff 24 vorgesehen, der in die Frontplatte 18 eingeformt ist.
  • Die in den 1 zum 2 dargestellte Vorrichtung 2 weist eine Breite B1 von 400 mm, eine Höhe H1 von 100 mm und eine Tiefe T1 von 60 mm. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Vorrichtungen können diese Maße jedoch beliebig variiert werden. So ist beispielsweise ebenfalls denkbar, eine Gehäusebreite von 200, 600, 800 oder 1000 mm, eine Gehäusehöhe von 50, 150, 200 oder 250 mm oder eine Gehäusetiefe von 20, 40, 80 oder 100 mm vorzusehen. Die Gehäusegröße kann entsprechend der Dimensionen der Ausstellungsstücke gestaltet sein.
  • 3 zeigt ein erfindungsgemäßes System 26 zum Aufbewahren und Präsentieren von Ausstellungsstücken 4 in einer perspektivischen Ansicht. Das System 26 hat drei Vorrichtung 2a, 2b, 2c, die von ihrem grundsätzlichen Aufbau der in 1 und 2 dargestellten Vorrichtung 2 entsprechen, und eine Halteeinrichtung 10.
  • Die Halteeinrichtung 10 hat als integralen Bestandteil Haltemittel 30a bis 30d zum kraft- und formschlüssigen Halten der Vorrichtungen 2a, 2b, 2c. Das jeweilige Haltemittel 8a, 8b, 8c einer der Vorrichtungen 2a, 2b, 2c ist dabei jeweils einem der Haltemittel 30a bis 30d zugeordnet. Die Haltemittel 30a bis 30d sind parallel an der Halteeinrichtung 10 verlaufende Nuten, die sich durchgehend über die gesamte Breite B2 der Haltereinrichtung 10 erstrecken. Die Breite B2 der Haltereinrichtung 10 entspricht der Breite B1 der Vorrichtungen 2a, 2b, 2c. Die Höhe H1 der Vorrichtungen 2a und 2b entspricht der Hälfte der Höhe H2 der Vorrichtung 2c.
  • 4 zeigt das System 26 mit der Vorrichtung 2a aus 3 in einer vergrößerten Seitenansicht. Das Haltemittel 8a greift nach Art einer Nut-Feder-Verbindung in die Nut 30a ein. Zwischen dem Haltemittel 8a und der Nut 30a besteht ein Spiel, wobei die Stärke des Bodenelements 12a ca. 0,05 mm geringer ist als die lichte Weite der zugeordneten Nut 30a. Aufgrund dieses Spiels ist die Vorrichtung 2a relativ zur zugeordneten Nut 30a leicht verkippt angeordnet, wie für die Vorrichtung 2a in der Vergrößerung exemplarisch dargestellt. Die Ausschnittvergrößerung der Haltemittel 8a und 30a zeigt zur besseren Nachvollziehbarkeit eine übertriebene Darstellung der relativen Neigung des Bodenelements 12 zur Nut 30a.
  • Aus der Vergrößerung ist ersichtlich, dass die Vorrichtung 2a aufgrund ihres Eigengewichts um eine Vorderkante 32 der Nut 30a relativ zur Nut 30a geneigt ist. Die Vorrichtung 2a ist daher durch ihr Eigengewicht in den Bereichen 32 und 34 in der Nut 30a verklemmt. Die Vorrichtung 2a ist reibschlüssig entgegen einem horizontalen Verschieben aus der Nut 30a gesichert. In vertikaler Richtung wirken das Haltemittel 8a und die Nut 30a formschlüssig zusammen.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung können wenigstens zwei Haltemittel an zwei gegenüberliegen den Seiten eines Gehäuses gebildet sein, die nach Art einer Schublade entlang zweier einander zugewandten Haltemittel zweier Halteeinrichtungen geführt sind.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Aufbewahren und Präsentieren von Ausstellungsstücken, mit einem zumindest teilweise aus transparentem Material hergestellten Gehäuse (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) als integralen Bestandteil mindestens ein Haltemittel (8) zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Halten der Vorrichtung (2) an einer der Vorrichtung (2) zugeordneten Halteeinrichtung (10) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Haltemittel (8) ein Formelement ist, wobei das Formelement insbesondere wenigstens einen Vorsprung und/oder wenigstens eine Ausnehmung und/oder wenigstens eine Durchgangsöffnung umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (8) eine im Wesentlichen rechteckige Querschnittsform aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (8) ein Teil eines Bodenelements (12) des Gehäuses (6) ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) aus wenigstens zwei Teilen, insbesondere aus einer Mehrzahl von Platten (12, 14, 16, 18, 20), zusammengesetzt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) im Wesentlichen quaderförmig ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) mit einem Verschlusselement (18), insbesondere einer Tür und/oder einem Deckel, verschließbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (18) lösbar mit dem Gehäuse (6) verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) vollständig aus transparentem Material hergestellt ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) zumindest teilweise aus Glas und/oder einem transparenten Kunststoff, insbesondere Polymethylmethacrylat (PMMA), hergestellt ist.
  11. System zum Aufbewahren und Präsentieren von Ausstellungsstücken, mit wenigstens einer Vorrichtung (2a, 2b, 2c), die nach einem der voranstehenden Ansprüche gebildet ist, und wenigstens einer Halteeinrichtung (10) dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (10) als integralen Bestandteil mindestens ein Haltemittel (30a, 30b, 30c, 30d) zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Halten der Vorrichtung (2) aufweist, wobei das Haltemittel (30a, 30b, 30c, 30d) der Halteeinrichtung (10) dem Haltemittel (8a, 8b, 8c) der Vorrichtung (2a, 2b, 2c) zugeordnet ist.
  12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Haltemitteln (8a, 8b, 8c, 30a, 30b, 30c, 30d) ein Spiel vorhanden ist.
  13. System nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (8a, 8b, 8c, 30a, 30b, 30c, 30d) dazu gebildet sind, nach Art einer Nut-Feder-Verbindung zusammenzuwirken.
  14. System nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Vorrichtungen (2a, 2b, 2c) vorgesehen sind, wobei insbesondere die Abmessungen wenigstens einer ersten Vorrichtung (2a, 2b) von den Abmessungen wenigstens einer zweiten Vorrichtung (2c) verschieden sind.
  15. Ausstellungsobjekt mit einem Ausstellungsstück und einer nach einem der Ansprüche 1–10 gebildeten Vorrichtung (2, 2a, 2b, 2c), wobei das Ausstellungsstück innerhalb der Vorrichtung (2, 2a, 2b, 2c) positionierbar ist.
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DE102017121280B3 (de) 2017-09-14 2019-02-28 Hegerl Peter Max Karl-Heinz, Lederer Ingo Michael GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter: Peter Hegerl, 93138 Lappersdorf; Ingo Lederer, 93138 Lappersdorf) Möbelstück und Verfahren zu dessen Herstellung

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