DE202012011317U1 - Ausstellungswandsystem - Google Patents

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Abstract

Ausstellungswandsystem mit – einem oder mehreren, zu einem Stellwandkörper zusammenfügbaren Stellwandmodulen (1), wobei das jeweilige Stellwandmodul mindestens eine Ausstellungsseite mit einem polygonalen Befestigungsraster (2) aufweist, und – Anbauteilen (6, 9, 12, 13, 14, 15, 16) zur Befestigung an dem polygonalen Befestigungsraster, – wobei die Anbauteile und das polygonale Befestigungsraster zueinander passend so konfiguriert sind, dass das Stellwandmodul auf der mindestens einen Ausstellungsseite flächendeckend mit daran befestigbaren Anbauteilen bestückbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausstellungswandsystem mit einem oder mehreren, zu einem Stellwandkörper zusammenfügbaren Stellwandmodulen, wobei das jeweilige Stellwandmodul mindestens eine Ausstellungsseite aufweist, und mit an der Ausstellungsseite anbringbaren Anbauteilen.
  • Derartige Ausstellungswandsysteme werden beispielsweise bei Messen und in Ausstellungsräumen dazu verwendet, Produkte zu präsentieren, wozu die Produkte selbst oder bildliche Darstellungen davon mit Hilfe der Anbauteile an einer Präsentationsfläche des Stellwandkörpers angeordnet werden, die von der oder den Ausstellungsseiten des oder der Stellwandmodule gebildet wird.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines Ausstellungswandsystems zugrunde, das gegenüber bekannten Systemen dieser Art vergleichsweise einfach herstellbar ist und eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Präsentationsfläche des Stellwandkörpers bietet.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines Ausstellungswandsystems mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bei diesem System weist das jeweilige Stellwandmodul mindestens eine Ausstellungseite mit einem polygonalen Befestigungsraster auf, an welchem die Anbauteile befestigbar sind, wobei die Anbauteile und das polygonale Befestigungsraster zueinander passend so konfiguriert sind, dass das Stellwandmodul auf der betreffenden Ausstellungsseite flächendeckend mit daran befestigbaren Anbauteilen bestückbar ist. Unter dem Begriff polygonales Befestigungsraster ist hierbei zu verstehen, dass Befestigungsstellen für die Anbauteile an dem oder den Stellwandmodulen in einem polygonalen Raster an der Ausstellungsseite angeordnet sind, d. h. in einem Raster mit pro Rastereinheit in Eckbereichen eines Dreiecks, eines Vierecks oder eines Polygons mit mehr als vier Ecken angeordneten Befestigungsstellen.
  • Das erfindungsgemäße System bietet auf diese Weise die Möglichkeit, einen Stellwandkörper aus einem oder mehreren Stellwandmodulen aufzubauen, dessen Präsentationsfläche flächendeckend durch die an dem oder den Stellwandmodulen angebrachten Anbauteilen gebildet wird. Durch das polygonale Befestigungsraster der Stellwandmodule und die passende Abstimmung der Anbauteile auf dieses Befestigungsraster kann die Präsentationsfläche des Stellwandkörpers sehr flexibel konfiguriert werden, indem Anbauteile vorgebbarer Gestalt beziehungsweise Funktion eingesetzt werden, mit denen die Präsentationsfläche ein gewünschtes Aussehen und/oder gewünschte Funktionalitäten erhält. Um unterschiedliche Präsentationsflächen zu erzeugen, brauchen jeweils nur entsprechend andere Anbauteile oder die gleichen Anbauteile in anderer Anordnung verwendet werden, wobei die Stellwandmodule beibehalten werden können. Dies ermöglicht eine deutlich höhere Flexibilität des Systems im Vergleich zu bekannten Systemen, bei denen das jeweilige Stellwandmodul eine fest vorgegebene, unveränderliche Präsentationsfläche aufweist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Anbauteile mit zum polygonalen Befestigungsraster korrespondierender polygonaler Außenform gebildet, d. h. mit dreieckiger, viereckiger etc. Außenform. Dies ermöglicht in einfacher Weise ein flächendeckendes Bestücken der betreffenden Stellwandmodul-Ausstellungsseite mit den nebeneinander darauf angeordneten Anbauteilen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das polygonale Befestigungsraster als quadratisches oder rechteckförmiges Raster ausgeführt, wozu passend die Anbauteile mit quadratischer oder rechteckiger Außenform gebildet sein können.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst das Befestigungsraster Befestigungsstellen, denen ein mechanisches und/oder ein magnetisches Befestigungsmittel zugeordnet ist. Dies erlaubt eine einfache und sichere Befestigung der Anbauteile an der betreffenden Ausstellungsseite z. B. mittels Schrauben oder Magneten. In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst wenigstens eine der Befestigungsstellen eine Durchstecköffnung für einen Befestigungs- oder Positionierbolzen und neben der Durchstecköffnung ein Magnetbefestigungselement. Die Durchstecköffnung kann wahlweise zum Durchstecken eines Befestigungsbolzens, wie eines Schraubbolzens, oder eines nur zur Positionierung dienenden Bolzens dienen, während das Magnetbefestigungselement ein lösbares magnetisches Festhalten der Anbauteile ermöglicht.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist eine zur Ausstellungsseite senkrechte Seite wenigstens eines Stellwandmoduls als Modulverbindungsseite ausgebildet, an der ein weiteres Stellwandmodul angekoppelt werden kann, um einen entsprechend größeren Stellwandkörper bereitzustellen. In einer Ausgestaltung dieser Maßnahme sind wenigstens zwei Stellwandmodule an ihren Modulverbindungsseiten derart miteinander verbindbar, dass ihre Ausstellungsseiten zueinander parallel oder senkrecht sind. Dies ermöglicht die Bereitstellung eines Stellwandkörpers mit einer vergrößerten Präsentationsfläche, bei der je nach Bedarf die Ausstellungsseiten der beteiligten Stellwandmodule in einer Ebene liegen oder senkrecht zueinander angeordnet sein können.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist das jeweilige Anbauteil eine Befestigungsanordnung auf, die mit einer Rastereinheit des Befestigungsrasters oder mit einem ganzzahligen Vielfachen davon korrespondiert. Auf diese Weise können Anbauteile mit unterschiedlichen Abmessungen von einer oder mehreren Rastereinheiten an der Ausstellungsseite des betreffenden Stellwandmoduls angeordnet werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens eines der Anbauteile als flache Platte, als Bildschirmbauteil oder als vorstehendes Ausstellbauteil ausgeführt. Dies erlaubt einen flexiblen und variablen Aufbau der Präsentationsfläche des Stellwandkörpers aus den entsprechend unterschiedlichen Anbauteilen, wobei z. B. die flache Platte als reine Abdeckplatte oder als Informationsanzeigeplatte fungieren kann, das Bildschirmbauteil einen Bildschirm zur Informationsanzeige beeinhalten kann und das vorstehende Ausstellbauteil als Tragfläche für darauf abstellbare Gegenstände fungieren kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Erfindung einen Satz von Anbauteilen, der vorstehende Ausstellbauteile mit unterschiedlichen Ausstelltiefen beinhaltet. Dies ermöglicht eine sehr variable Gestaltung der Präsentationsfläche unter Verwendung von unterschiedlich tiefen Ablagen für darauf zu platzierende Gegenstände.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1: eine Perspektivansicht eines Stellwandmoduls zum Aufbau eines Stellwandkörpers eines Ausstellungswandsystems,
  • 2: eine Draufsicht auf eine Vorderwand des Moduls von 1,
  • 3: eine Detailansicht eines Bereichs III von 2,
  • 4: eine Perspektivansicht einer als Modulverbindungsseite fungierenden Seitenwand des Moduls von 1,
  • 5: eine Perspektivansicht einer Rückwand des Moduls von 1,
  • 6: eine Perspektivansicht einer als Abschlussseite fungierenden Seitenwand des Moduls von 1,
  • 7: eine Perspektivansicht eines Boden-/Deckelteils des Moduls von 1,
  • 8: eine Perspektivansicht eines als flache Platte ausgeführten Anbauteils zum Befestigen am Modul von 1,
  • 9: eine Draufsicht auf die Rückseite der flachen Platte von 8,
  • 10 bis 14: Perspektivansichten von als vorstehende Ausstellbauteile ausgeführten Anbauteilen mit unterschiedlichen Ausstelltiefen für das Modul von 1,
  • 15: ein als flache Informationsanzeigeplatte ausgeführtes Anbauteil für das Modul von 1,
  • 16: ein als Bildschirmbauteil ausgeführtes Anbauteil für das Modul von 1,
  • 17: eine Perspektivansicht des Moduls von 1 nach flächendeckender Bestückung mit verschiedenen Anbauteilen,
  • 18, 19 und 20: Perspektivansichten entsprechend 17 von aus zwei, drei bzw. vier Stellwandmodulen nach Art von 1 aufgebauten Stellwandkörpern mit flächendeckend mit Anbauteilen bestückter Ausstellungsseite und
  • 21: eine Ansicht entsprechend 20 für eine Variante eines Stellwandkörpers mit zwei gegenüberliegenden Ausstellungsseiten und
  • In 1 ist exemplarisch ein Stellwandmodul 1 dargestellt mit einer eine Ausstellungsseite bildenden Vorderwand 1a, einer als Modulverbindungsseite fungierenden Seitenwand 1b, einer Rückwand 1c, einer als Abschlussseite fungierenden Seitenwand 1d, einem Deckelteil 1e und einem Bodenteil 1f. Die Ausstellungsseite 1a weist ein polygonales, hier speziell rechteckiges bzw. quadratisches Befestigungsraster mit einer entsprechenden Anzahl von in diesem Fall vier Befestigungsstellen 2 pro Rastereinheit auf, wie aus den 2 und 3 deutlicher zu erkennen. Jede Befestigungsstelle 2 umfasst eine Durchstecköffnung 2a zum Durchstecken eines Befestigungs- oder Positionierbolzens sowie ein neben der Durchstecköffnung 2a angeordnetes Magnetbefestigungselement 2b. Im gezeigten Beispiel beeinhaltet das Modul 1 eine Befestigungsrastermatrix aus zwei horizontalen und acht vertikalen Rastereinheiten. Es versteht sich, dass die Erfindung auch Stellwandmodule mit beliebiger anderer Befestigungsrastermatrix aus einer oder mehreren horizontalen und einer oder mehreren vertikalen Rastereinheiten umfasst. Die Ausstellungsseite 1a ist pro Rastereinheit mit einem gewichtsreduzierenden Durchbruch 3 versehen, der eine korrespondierende polygonale Form, hier quadratische Form, aufweist und den größten Teil der Ausdehnung der Rastereinheit bis auf eine Umrandung einnimmt, in der sich die Befestigungsstellen 2 befinden. Die Durchbrüche 3 bieten zudem eine Montageerleichterung.
  • Die Modulverbindungsseite 1b weist, wie aus 4 ersichtlich, ebenfalls ein korrespondierendes Raster aus in diesem Fall einer horizontalen und acht vertikalen Rastereinheiten auf, wobei jede Rastereinheit mittig mit einer Befestigungsöffnung 4 verbunden ist. Dadurch können zwei Stellwandmodule nach Art von 1 miteinander verbunden werden, indem sie mit ihrer jeweiligen Modulverbindungsseite aneinander gestellt und dann unter Verwendung der fluchtenden Befestigungsöffnungen 4 beispielsweise mittels durchgesteckten Schraubbolzen und darauf geschraubten Muttern aneinander fixiert werden.
  • Die Rückwand 1c ist, wie aus 5 ersichtlich, ebenfalls mit einem korrespondierenden Raster von in diesem Fall zwei horizontalen und acht vertikalen Befestigungsöffnungen 5 versehen, so dass bei Bedarf auch diese Rückwand 1c als eine Modulverbindungsseite fungieren kann, an die ein weiteres Stellwandmodul angekoppelt werden kann, z. B. in einer zum anderen Stellwandmodul senkrechten Position. So können dann Stellwandkörper aus mehreren Stellwandmodulen aufgebaut werden, deren Präsentationsfläche wenigstens zwei zueinander senkrechte Ausstellungsseiten beeinhaltet.
  • Die als Abschlussseite fungierende Modulseitenwand 1d ist geschlossen ausgeführt, wie aus 6 ersichtlich. Sie bildet dadurch einen optisch einheitlichen Seitenabschluss eines entsprechenden Stellwandkörpers.
  • Das Deckelteil 1e und das Bodenteil 1f können als gleiche Bauteile gestaltet sein, wie es in 7 dargestellt ist. Das Stellwandmodul gemäß 1 lässt sich somit in einfacher Weise aus den genannten Einzelteilen zusammenbauen, d. h. aus der die Ausstellungsseite bildenden Vorderwand 1a, den Seitenwänden 1b und 1d, der Rückwand 1c, dem Deckelteil 1e und dem Bodenteil 1f.
  • An der mit dem polygonalen Befestigungsraster 2 versehenen Ausstellungsseite 1a lassen sich im entsprechenden Raster verschiedene Anbauteile anbringen, wobei die Anbauteile eine zum polygonalen Befestigungsraster 2 korrespondierende polygonale Außenform aufweisen, d. h. hier eine rechteckige bzw. quadratische Außenform, so dass die Ausstellungsseite 1a des Moduls 1 flächendeckend, d. h. bis auf etwaige schmale Fugen lückenlos, mit daran horizontal und vertikal nebeneinander befestigbaren Anbauteilen bestückt werden kann. Zur flexiblen Gestaltung der dadurch gebildeten Präsentationsfläche sind vorzugsweise Anbauteile unterschiedlicher Gestalt und insbesondere unterschiedlicher Anbautiefe vorgesehen. In den 8 bis 16 sind beispielhaft verschiedene Anbauteile veranschaulicht, mit denen die Ausstellungsseite 1a des Moduls 1 bestückt werden kann.
  • Die 8 und 9 veranschaulichen ein als flache Abdeckplatte ausgebildetes Anbauteil 6. Die Abdeckplatte 6 besitzt die erwähnte korrespondierend polygonale, hier quadratische bzw. rechteckige Außenform und eine relativ geringe Anbautiefe, d. h. Dicke. Die Abdeckplatte 6a ist rückseitig mit vier vorstehenden Positionierbolzen bzw. Positionierstiften 7 an Stellen versehen, die mit den Bolzendurchstecköffnungen 2a des Befestigungsrasters 2 an der Ausstellungsseite des Moduls 1 korrespondieren. Neben jedem Positionierstift 7 ist an der Rückseite der Abdeckplatte 6 jeweils ein Magnet 8 an zu den Befestigungsmagneten 2b des ausstellungsseitigen Befestigungsrasters 2 korrespondierenden Stellen angebracht bzw. in die Abdeckplattenrückseite eingelassen. Dadurch kann die Abdeckplatte 6 mit ihren vier Positionierstiften 7 in die vier korrespondierenden Durchstecköffnungen 2a einer jeweiligen Rastereinheit des Moduls 1 eingesteckt werden, woraufhin ihre Magnete 8 mit den Magneten 2b des Befestigungsrasters 2 zusammenwirken, so dass die Platte 6 lösbar magnetisch an der Ausstellungsseite 1a des Moduls 1 gehalten wird und dabei die Fläche einer Rastereinheit der Ausstellungsseite 1a abdeckt.
  • Die 10 und 11 zeigen ein Anbauteil, das als ein vorstehendes Ausstellbauteil 9 mit relativ geringer Ausstelltiefe ausgebildet ist. Dieses Anbauteil 9 weist eine hohle, schmale Box- bzw. Kastenform mit einer gewichtsreduzierenden rückseitigen Durchbruchöffnung 10 auf, während es an den übrigen Seiten geschlossen ist, und kann aus entsprechenden einzelnen Boxwandbauteilen zusammengebaut sein. An seiner Rückseite weist es vier daran fixierte Schraubbolzen 9a an Stellen auf, die mit den Durchstecköffnungen 2a des ausstellungsseitigen Befestigungsrasters 2 korrespondieren. Das Ausstellbauteil 9 kann dadurch mit seinen vier Schraubbolzen 9a in die vier Durchstecköffnungen 2a einer jeweiligen Rastereinheit an der Ausstellungsseite 1a des Moduls 1 eingesteckt und dann durch Aufschrauben von Befestigungsmuttern 11 fixiert werden, von denen eine in 10 stellvertretend angedeutet ist.
  • Die 12, 13 und 14 zeigen je ein weiteres vorstehendes Ausstellbauteil 12, 13 bzw. 14, die in ihrer boxartigen Bauform dem Ausstellungsbauteil 9 der 10 und 11 mit der Ausnahme entsprechen, dass sie eine sukzessiv größere Ausstelltiefe aufweisen. Nach Montage an der Ausstellungsseite 1a des Moduls 1 stehen die Ausstellbauteile 9, 12, 13, 14 jeweils um ihre Ausstelltiefe von der Ausstellungsseite 1a vor. Dadurch können kleinere Gegenstände auf Ausstellungsbauteilen geringerer Ausstelltiefe und größere Gegenstände auf Ausstellungsbauteilen größerer Ausstelltiefe positioniert werden, wenn diese an der Modulausstellungsseite 1a befestigt sind.
  • 15 zeigt als weiteren möglichen Anbauteiltyp eine flache Informationsanzeigeplatte 15, die eine Ausdehnung von zwei horizontalen Rastereinheiten besitzt. Ansonsten entspricht sie hinsichtlich zentrierter Anbringung über Positionierstifte und magnetischer Halterung an der Modulausstellungsseite der flachen Platte 6 der 8 und 9, wobei sie sich im Unterschied zu dieser über zwei horizontal nebeneinanderliegende Rastereinheiten erstreckt. Gleichzeitig dient die Platte 15 in diesem Beispiel zum Anzeigen einer Textinformation, wie eines Namens für die an diesem Ausstellungswandsystem ausgestellten Gegenstände.
  • 16 zeigt ein als Bildschirmbauteil 16 ausgeführtes Anbauteil. Im gezeigten Beispiel erstreckt sich dieses Bildschirmbauteil 16 rechteckförmig über zwei Rastereinheiten der Modulausstellungsseite 1a und weist einen frontseitigen Bildschirm, z. B. vom Plasmabildschirmtyp, auf. An diesem Bildschirm können nach der Montage an der Modulausstellungsseite 1a gewünschte Informationen dargestellt werden.
  • Die 17 bis 20 veranschaulichen Systeme mit unterschiedlich großen Stellwandkörpern, die durch eine unterschiedliche Anzahl aneinandergefügter Stellwandmodule 1 des Typs von 1 gebildet sind, wobei die hier verwendeten Stellwandmodule 1 eine Größe von zwei horizontalen mal sieben vertikalen Rastereinheiten aufweisen. 17 veranschaulicht speziell einen Stellwandkörper 17, der aus einem einzigen solchen Stellwandmodul gebildet ist, an dessen Vorderwand verschieden gestaltete Anbauteile flächendeckend angebracht sind. So bildet beispielsweise die flache Informationsanzeigeplatte 15 von 15 einen flächendeckenden Abschluss der beiden oberen Rastereinheiten. Darunter sind in gewünschten Positionen zwei schmale Ausstellbauteile 9 nach Art der 10 und 11 und ein Ausstellbauteil 13 größerer Ausstelltiefe nach Art von 13 angebracht. Die übrigen Rastereinheiten des Moduls 1 sind durch je eine flache Platte 6 nach Art der 8 und 9 abgedeckt. Insgesamt ergibt sich dadurch, wie aus 17 ersichtlich, eine flächendeckende Abdeckung der Modulausstellungsseite durch die daran montierten Ausstellungsbauteile.
  • 18 zeigt einen gegenüber 17 doppelt so breiten Stellwandkörper 18, der durch seitliches Aneinanderfügen zweier Stellwandmodule 1 nach Art von 1 gebildet ist. Die beiden Ausstellungsseiten der zwei aneinandergefügten Module 1 bilden dadurch eine doppelt so große Präsentationsfläche, die flächendeckend in einer geeigneten Konfiguration mit verschiedenen Anbauteilen bestückt werden kann. Im gezeigten Beispiel sind wiederum mehrere flache Abdeckplatten 6, die Informationsanzeigeplatte 15, mehrere Ausstellbauteile 9 geringerer Tiefe und mehrere Ausstellbauteile größerer Ausstelltiefe, letztere speziell in einem unteren Bereich der Präsentationsfläche, verwendet.
  • 19 zeigt in einer weiteren Variante einen Stellwandkörper 19, der gegenüber demjenigen von 18 um ein weiteres, an der rechten Seite angefügtes Modul 1 vergrößert ist, dessen Ausstellungseite wiederum in gewünschter Weise frei konfigurierbar mit entsprechenden Anbauteilen bestückt ist.
  • 20 zeigt als weitere Variante einen gegenüber dem Beispiel von 19 nochmals um ein Stellwandmodul 1 erweiterten Stellwandkörper 20, dessen Präsentationsfläche sich somit über eine Fläche von acht horizontalen Rastereinheiten mal sieben vertikalen Rastereinheiten erstreckt. Wiederum ist die Präsentationsfläche flächendeckend mit den Anbauteilen in gewünschter Anzahl und Gestalt bestückt. Wie schon oben erwähnt, können je zwei Stellwandmodule auch in zueinander abgewinkelter, z. B. senkrechter Lage aneinandergefügt werden, so dass eine Präsentationsfläche entsteht, die mehrere zueinander beliebige vorgebbare Winkel einschließende, z. B. senkrechte Teilflächen entsprechend den Ausstellungsseiten der Module 1 umfasst.
  • 21 zeigt als weitere Variante ein Ausstellungswandsystem mit einem Stellwandkörper 21, der aus vier seitlich aneinandergefügten Stellwandmodulen 1' aufgebaut ist, die jeweils beidseitig eine Ausstellungsseite aufweisen. Dazu wird bei diesen Stellwandmodulen 1' als Rückwand das gleiche Wandbauteil 1a wie für die Vorderseite verwendet. Ansonsten entspricht der Aufbau dieser Stellwandmodule demjenigen der Module 1 von 1. Als weitere Modifikation ist der Stellwandkörper 21 in diesem Ausführungsbeispiel mit seiner linken Stirnseite an einer Wand 22 befestigt. Dazu ist an dieser Stirnseite eine als Modulverbindungsseite ausgeführte Seitenwand 1b anstelle einer glatten Abschlussseitenwand verwendet. Bei diesem Stellwandkörper 21 umfasst die Präsentationsfläche seine gesamte Vorderseite ebenso wie seine gesamte Rückseite, wobei beide Seiten flächendeckend mit Anbauteilen gewünschter Konfiguration bestückt sind. An der rechten Stirnseite des Stellwandkörpers 21 kann ein weiteres Stellwandmodul bei Bedarf angekoppelt werden, oder es kann dort eine glatte Abschlusswand vorgesehen werden.
  • Wie die gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele deutlich machen, stellt die Erfindung ein Ausstellungswandsystem mit einem Stellwandkörper zur Verfügung, der sehr flexibel aus einem oder mehreren Stellwandmodulen gebildet werden kann, deren Ausstellungsseiten eine Präsentationsfläche des Stellwandkörpers bilden und flächendeckend, d. h. lückenlos, mit Anbauteilen unterschiedlicher Typen bestückt werden können. Im fertig montierten Zustand ergibt sich durch das flächendeckende Bestücken der Präsentationsfläche mit den Anbauteilen ein einheitliches Präsentationswandbild, das flexibel geändert werden kann, indem andere Anbauteile anderen Typs und/oder mit unterschiedlicher Ausdehnung über eine, zwei oder mehr Rastereinheiten und/oder mit unterschiedlichen Ausstelltiefen montiert werden. Durch das modulartige Zusammenfügen der einzelnen Stellwandmodule können Stellwandkörper beliebiger Größe bereitgestellt werden. Die von den Ausstellungsseiten der Stellwandmodule gebildete Präsentationsfläche kann sich je nach Bedarf auf nur einer Seite, auf gegenüberliegenden Seiten oder auf zueinander senkrechten Seiten des Stellwandkörpers befinden. Es versteht sich aus der obigen Beschreibung weiter, dass die Stellwandmodule von beliebiger Abmessung in Einheiten des jeweiligen Rasters sein können und dass sich ein jeweiliges Anbauteil je nach Typ über nur eine Rastereinheit oder über eine beliebige Anzahl benachbarter Rastereinheiten erstrecken kann. Anbauteile mit niedrigerem Gewicht können vorzugsweise magnetisch gehalten werden, Anbauteile mit größerem Gewicht und/oder größerer Ausstellungstiefe können vorzugsweise mittels Schraubverbindungen gehalten werden. Selbstverständlich sind zum lösbaren Anbringen der Anbauteile alternativ andere herkömmliche Befestigungsarten verwendbar, wie kraftschlüssige Steckverbindungen, Exzenterverbindungen, lösbare Klebeverbindungen, Klettbandverbindungen etc.

Claims (10)

  1. Ausstellungswandsystem mit – einem oder mehreren, zu einem Stellwandkörper zusammenfügbaren Stellwandmodulen (1), wobei das jeweilige Stellwandmodul mindestens eine Ausstellungsseite mit einem polygonalen Befestigungsraster (2) aufweist, und – Anbauteilen (6, 9, 12, 13, 14, 15, 16) zur Befestigung an dem polygonalen Befestigungsraster, – wobei die Anbauteile und das polygonale Befestigungsraster zueinander passend so konfiguriert sind, dass das Stellwandmodul auf der mindestens einen Ausstellungsseite flächendeckend mit daran befestigbaren Anbauteilen bestückbar ist.
  2. Ausstellungswandsystem nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Anbauteile mit einer zum polygonalen Befestigungsraster korrespondierend polygonalen Außenform gebildet sind.
  3. Ausstellungswandsystem nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das polygonale Befestigungsraster als quadratisches oder rechteckförmiges Befestigungsraster ausgeführt ist.
  4. Ausstellungswandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das polygonale Befestigungsraster Befestigungsstellen beinhaltet, denen jeweils ein mechanisches und/oder ein magnetisches Befestigungsmittel (2a, 2b) zugeordnet ist.
  5. Ausstellungswandsystem nach Anspruch 4, weiter dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Befestigungsstellen eine Durchstecköffnung (2a) für einen Befestigungs- oder Positionierbolzen und neben der Durchstecköffnung ein Magnetbefestigungselement (2b) umfasst.
  6. Ausstellungswandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter dadurch gekennzeichnet, dass eine zur Ausstellungsseite senkrechte Seite wenigstens eines Stellwandmoduls als Modulverbindungsseite (1b) zum Ankoppeln an ein weiteres Stellwandmodul ausgebildet ist.
  7. Ausstellungswandsystem nach Anspruch 6, weiter dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Stellwandmodule an ihren Modulverbindungsseiten derart miteinander verbindbar sind, dass ihre Ausstellungsseiten zueinander parallel oder zueinander senkrecht sind.
  8. Ausstellungswandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Anbauteil eine Befestigungsanordnung aufweist, die mit einer Rastereinheit des Befestigungsrasters oder mit einem ganzzahligen Vielfachen davon korrespondiert.
  9. Ausstellungswandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, weiter dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Anbauteile als flache Platte (6, 15), als Bildschirmbauteil (16) oder als vorstehendes Ausstellbauteil (9, 12, 13, 14) ausgeführt ist
  10. Ausstellungswandsystem nach Anspruch 9, weiter dadurch gekennzeichnet, dass ein Satz von Anbauteilen vorgesehen ist, der mehrere verschiedene vorstehende Ausstellbauteile mit wenigstens zwei unterschiedlichen Ausstelltiefen umfasst.
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CN108571097A (zh) * 2017-03-14 2018-09-25 北京北创国际会展有限公司 移动展墙

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