DE371992C - Elektrische Zugsicherung mit gegen Einfrieren geschuetzten Kontaktrollen - Google Patents

Elektrische Zugsicherung mit gegen Einfrieren geschuetzten Kontaktrollen

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DE371992C
DE371992C DEB105776D DEB0105776D DE371992C DE 371992 C DE371992 C DE 371992C DE B105776 D DEB105776 D DE B105776D DE B0105776 D DEB0105776 D DE B0105776D DE 371992 C DE371992 C DE 371992C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/10Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train
    • B61L3/103Details of current transmitting conductors or contact brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 23. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 371992-KLASSE 2Oi GRUPPE 35
(B 105776 IIJ2oi)
Karl Beyermann in Haida, Böhmen.
Elektrische Zugsicherung mit gegen Einfrieren geschützten Kontaktrollen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1922 ab.
Vorliegende Erfindung behandelt eine Verbesserung (Vereinfachung) der bekannten Vorrichtungen zur Verhütung der Vereisung von Kontaktrollen an der Lokomotive.
Die Konstruktion dieses Eisbrechers ermöglicht bei Fahrt ebenso wie die bekannten Bauarten die selbsttätige, langsame Umdrehung der Kontaktrollen; ferner sieht sie auch nahe an den Stirnflächen und an der Lauffläche der Kontaktrolle befindliche Eisbrecher vor, die sich bildendes Eis beseitigen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß
die Bewegungsübertragung von der Radachse zu den Kontaktröllen durch Zahnräder mittels Kette, die direkte Übertragung zur Kontaktrolle durch ein im Innern der Rolle befindliches achsial schiebbares Kammrad geschieht, das durch Vermittlung eines Winkelhebels und Schubstange gesteuert wird, wobei die Stange von einem vor den Rollen befindlichen Schneewischer bei Auffahren desselben auf die Kontaktleiste betätigt wird.
In Abb. ι ist die Übertragungsanlage im Querschnitt, in Abb. 2 in der Seitenansicht und in Abb. 3 dieselbe mit der Betätigung der Schubstangen in der Draufsicht dargestellt. An einer der beiden Radachsen, die den Kontakthebel tragen, ist ein Nocken 14 (Abb. 1 und 2) an einen um die Achse gespannten Ring 74 angebracht, der bei Fahrt eine Scheibe 15 mit Stiften berührt und dieselbe dadurch dreht, wobei gleichzeitig ein an der Scheibe fest angebrachtes Zahnrad 45 mitgedreht wird, das mittels einer Kette 25 die Bewegung auf ein mit den Kontaktrollen R bzw. R1 in Verbindung stehendes Zahnrad 46 (Abb. 1, 2, 3) überträgt. Bei Fahrt werden also die Kontaktrollen R, R1 selbsttätig in langsame Umdrehung gebracht. Nahe an der Lauffläche und den Stirnflächen der Rollen R, R1 befinden sich feste Abstreifer 77, 38, die an den Rollen sich bildendes Eis abstreifen.
Für gewöhnlich, d. h. wenn die Kontaktrollen keine Kontaktleiste berühren, kämmt im Innern der Kontaktrolle ein an einer Stirnwand der Rolle fest angebrachtes Kammrad 3 mit einem auf der Achse 5 angebrachten Kammrad 4. Letzteres ist mit der Achse 5 fest verbunden, die Achse jedoch achsial verschiebbar, wodurch die Kammräder 3, 4 jeweilig entkuppelt werden können. Durch Federn 21 (Abb. 3) an den Winkelhebeln 22 wird das Kammrad 4 ständig an das Kammrad 3 angedrückt.
Fährt die Kontaktrolle auf die Kontaktleiste auf, so berührt vorher ein Schneewischer, (vorn und hinten an der Lokomotive, in der Zeichnung weggelassen) die Kontaktleiste (Abb. 3). Durch die Verdrehung des Schneewischers, hervorgerufen durch die Steigung der Leiste, wird mittels einer Stange 17 ein Winkelhebel 22 bewegt, der gabelförmig um den Mitnehmer 23 (Abb. ι und 3) greift —· (der Mitnehmer, das Rad 46 sowie das Kammrad 4 sind fest auf der Achse 5) — und dadurch das Kammrad 4 nach rechts schiebt, also entkuppelt. Die Kontaktrollen haben demnach freien Lauf über die Kontaktleiste.
Bei Verlassen derselben geht der Schneewischer (sowohl der vor als auch der hinter den Rollen angebrachte) in die Ruhelage, wodurch auch die Stange 17 in dieselbe zurückkehrt und dadurch die Radkämmung 3, 4 ermöglicht wird. Die Winkelhebel 22 haben stramme Federn 21, an denen die Stangen 17, 18 angreifen. Für Rückwärtsfahrt wirkt die Stange 18, die denselben Zweck wie die Stange 17 verrichtet (in den Abb. 1 und 2 stellt b das an den Lokomotivlagern befindliche Hebelgestell dar, d, a die beiden Hebel, die je eine Kontaktrolle R, R1 tragen und hintereinander liegen).

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrische Zugsicherimg mit gegen Einfrieren geschützten Kontaktrollen, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Innern der Kontaktrollen (R, R1) an einer Stirnwand fest angebrachtes Kammrad (3) für gewöhnlich, d. h. wenn keine Kontaktleiste befahren wird, mit einem auf der achsial verschiebbaren Achse (5) fest angebrachten Kammrad (4) kämmt, während bei Befahren einer Kontaktleiste durch vorheriges Auffahren eines Schneewischers und durch die Drehung des letzteren (hervorgerufen durch die Steigung der Kontaktleiste) eine Schubstange (17) bewegt wird, die einen Winkelhebel (22) beeinflußt, der mittels eines Mitnehmers (23) durch Verschiebimg der Achse (5) das Kammrad (4) verschiebt, die Bewegungsübertragung durch Entkuppeln also unterbricht, um den Kontaktrollen freien go Lauf über die Kontaktleiste zu ermöglichen.
  2. 2. Zugsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung von der Radachse zu den Kontaktrollen durch Zahnräder (45, 46) mittels Ketten (25) geschieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB105776D 1922-08-06 1922-08-06 Elektrische Zugsicherung mit gegen Einfrieren geschuetzten Kontaktrollen Expired DE371992C (de)

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