DE3719073A1 - Schneidwerkzeug - Google Patents

Schneidwerkzeug

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B9/00Blades for hand knives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B7/00Hand knives with reciprocating motor-driven blades

Description

Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug, insbesondere zum Durchtrennen von elastischen Klebewulsten an Fahrzeug­ scheiben, für um eine Schwenkachse oszillierende Antriebe mit einem Befestigungsteil und einem an diesem gehaltenen Klingenteil.
In der Fahrzeugtechnik werden in zunehmendem Maße die Fensterscheiben in für diese vorgesehene Rahmen in der Karosserie eingeklebt. Hierzu wird ein Zwischenraum zwi­ schen den Fensterscheiben und dem Rahmen mit einer Klebe­ masse gefüllt, welche bevorzugterweise aus Kunstkautschuk oder Polyurethan-Einkomponentenkleber besteht. Um derartige Fensterscheiben wieder aus dem Rahmen herausnehmen zu kön­ nen, muß diese Klebemasse durchtrennt werden.
Hierfür ist bereits aus der EP-A 01 41 035 ein Schneidwerkzeug bekannt, welches ein Befestigungsteil und ein an diesem ge­ haltenes Klingenteil aufweist. Dieses Klingenteil ist ge­ rade gerichtet und eignet sich vorzüglich zum Durchtrennen eines an einer Seite der Scheibe angeordneten Klebewulstes.
Bei manchen Fahrzeugtypen läßt es sich jedoch nicht vermei­ den, daß beim Einkleben der Scheibe der Klebewulst nicht nur auf einer Seite der Scheibe, sondern zumindest teil­ weise oft auf zwei in der Regel senkrecht zueinander ste­ henden Flächen der Scheibe anliegt, z.B. an einer senkrecht zu einer Scheibenfläche verlaufenden Randfläche der Scheibe und zusätzlich noch an einer parallel zur Scheibenfläche verlaufenden Randfläche der Innen- oder Außenseite der Scheibe. Für diese Fälle ist ein Schneidwerkzeug mit einem gerade gerichteten Klingenteil nicht mehr geeignet, da sich das Schneidwerkzeug dann nur schwer durch einen sol­ chen Klebewulst hindurchführen läßt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schneid­ werkzeug der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß es sich auch dazu eignet, an zwei oder mehr quer zueinander stehenden Randflächen einer Scheibe haftende Klebewulste zu durchtrennen.
Diese Aufgabe wird bei einem Schneidwerkzeug der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Klingenteil abgewinkelt ist und zwei aneinanderstoßende Klingenschenkel umfaßt, die beide eine in Schneidrichtung weisende und sich quer zu dieser bis zum jeweils anderen Klingenschenkel erstreckende Schneidkante aufweisen.
Dieses erfindungsgemäße Schneidwerkzeug hat vor allem den Vorteil, daß die abgewinkelte Klinge nun so in den Klebe­ wulst eingestochen und geführt werden kann, daß jeweils ein Klingenschenkel parallel zu einer Fläche und der an­ dere Klingenschenkel im wesentlichen parallel zur anderen Fläche der Scheibe verlaufen und daß die Schneidkanten ein einfaches Durchtrennen des Klebewulstes auch im Be­ reich der aneinanderstoßenden Klingenschenkel erlauben. Damit braucht keine Rücksicht mehr darauf genommen zu wer­ den, ob die Klebemasse die Scheibe an ihrem Rand auf zwei quer zueinander verlaufenden Flächen umgreift oder nicht, da dieses erfindungsgemäße Schneidwerkzeug in jedem Fall ein einfaches und problemloses Heraustrennen der Scheibe ermöglicht.
Da die Randflächen der Scheiben in der Regel in einem rech­ ten Winkel aufeinander stehen, ist es auch vorteilhaft, wenn die Klingenschenkel ungefähr in einem rechten Winkel zueinander stehen.
Um insbesondere im Bereich der aufeinanderstoßenden Klingen­ schenkel ein möglichst widerstandsfreies Schneiden zu er­ möglichen, ist es vorteilhaft, wenn die Schneidkanten der Klingenschenkel ineinander übergehen, d.h. also in diesen Bereichen keine zusätzlichen Ecken und Kanten auftreten, die zu einer erhöhten Reibung und damit einer Erschwerung des Schneidens beitragen. Da es sich bei der Klebemasse zwar um eine elastische, jedoch in der Regel sehr zähe Masse handelt, ist es vorteilhaft, wenn die Klingenschenkel im Querschnitt flach ausgebildet sind, so daß die durch­ trennte Klebemasse durch die Klingenschenkel nicht sehr weit auseinander gedrückt werden muß.
Des weiteren besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Klingenschenkel nur einseitig anzuschleifen, so daß die Schneidkante in einer durch eine Oberfläche der Klingen­ schenkel definierten Ebene liegt. Derart angeschliffene Schneidwerkzeuge sind jedoch nicht sehr verschleißbeständig. Des weiteren hat ein einseitiger Schliff den Nachteil, daß das Schneidwerkzeug stets die Tendenz hat, in einer Rich­ tung aus dem Klebewulst herauszulaufen. Aus diesem Grund ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Klingenschenkel im Querschnitt beidseitig konvex auf die Schneidkante zulaufend ausgebildet sind, d.h. daß also die Klingenschenkel beidseitig angeschliffen sind. Eine der­ artige Ausbildung der Klingenschenkel hat den Vorteil, daß diese zum einen die Tendenz haben, gerade weiterzuschnei­ den, und außerdem stabiler und verschleißbeständiger sind.
Für besondere Ausführungsformen kann es vorteilhaft sein, wenn die Klingenschenkel auf einander gegenüberliegenden Kanten Schneidkanten tragen, d.h. daß also ein Schneiden in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung möglich ist. Des weiteren erlauben die auf gegenüberliegenden Kanten angeordneten Schneidkanten auch ein erleichtertes Einstechen des erfin­ dungsgemäßen Schneidwerkzeugs in die Klebemasse.
Eine verbesserte Führung des erfindungsgemäßen Schneidwerk­ zeugs ist dann möglich, wenn die Schneidkante des äußeren Klingenschenkels eine Krümmung mit einem in Schneidrich­ tung liegenden Krümmungsmittelpunkt aufweist, der insbe­ sondere auf der der Schwenkachse zugewandten Seite liegt. In diesem Fall hält sich das Schneidwerkzeug selber in der Klebemasse und hat nicht die Tendenz, beim Schneiden aus dieser herauszulaufen.
Bei den bisherigen Ausführungsbeispielen wurde noch offen gelassen, wie das Klingenteil relativ zum Befestigungsteil ausgerichtet ist. So ist es beispielsweise vorteilhaft, wenn das Klingenteil so an das Befestigungsteil angesetzt ist, daß der äußere Klingenschenkel im wesentlichen in einer zur Schwenkachse ungefähr senkrecht stehenden Ebene liegt. In diesem Fall wird also bevorzugt mit dem äußeren Klingenschenkel geschnitten und der innere, zwischen dem äußeren Klingenschenkel und dem Befestigungsteil liegende Klingenschenkel ist auf einer Kreisbahn um die Schwenk­ achse geführt.
Alternativ dazu kann es vorteilhaft sein, wenn das Klingen­ teil so an das Befestigungsteil angesetzt ist, daß der innere Klingenschenkel im wesentlichen in einer zur Schwenkachse ungefähr senkrecht stehenden Ebene liegt.
Bei diesem Werkzeug wird also bevorzugt mit dem inneren Klingenschenkel geschnitten, der sich auch beim Schneiden lediglich in einer Ebene bewegt, während der äußere Klingen­ schenkel auf einer Kreisbahn geführt ist.
Die vorteilhafteste Ausführung, die insbesondere dann ge­ wählt wird, wenn mit beiden Klingenschenkeln ein ungefähr gleich breiter Bereich der Klebemasse durchtrennt werden muß, sieht vor, daß das Klingenteil so an das Befestigungs­ teil angesetzt ist, daß beide Klingenschenkel auf zur Schwenkachse konzentrischen Kegelflächen liegen.
Bei diesen Ausführungsformen ist die relative Anordnung zwischen dem Klingenteil und dem Befestigungsteil insbeson­ dere so gewählt, daß der sich an das Befestigungsteil an­ schließende innere Klingenschenkel mit dem Befestigungs­ teil fluchtet oder daß der innere Klingenschenkel in einem Winkel von dem Befestigungsteil absteht. Eine sehr einfach herzustellende und bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der innere Klingenschenkel ungefähr L-förmig von dem Befestigungsteil absteht.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß der äußere Klingenschenkel mit dem inneren Klingenschenkel und dem Befestigungsteil ungefähr ein U bildet.
Schließlich ist es zum Schutz des Rahmens und gegebenenfalls der Scheibe vorteilhaft, wenn das Befestigungsteil in seinem dem inneren Klingenschenkel zugewandten Bereich eine Um­ mantelung trägt. Diese Ummantelung verhindert ein Anschlagen des oszillierenden Befestigungsteils gegen den Rahmen und gegebenenfalls auch gegen die Scheibe und somit Beschädigun­ gen derselben.
Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn an dem Befestigungsteil ein Stützanschlag vorgesehen ist, welcher in beliebiger Form, beispielsweise in Form einer drehbaren Stützrolle, ausgebil­ det sein kann. Dieser Stützanschlag sollte bevorzugterweise aus weichem und stoßdämpfendem Material hergestellt sein, so daß er zum einen einen Schutz für die Scheibe und den Rahmen darstellt, zum anderen aber auch dazu verwendet wer­ den kann, daß das Schneidwerkzeug beim Auftrennen der Klebemasse eine zusätzliche Führung erfährt und somit ver­ mieden wird, daß das Klingenteil ungleich tief in die Klebe­ masse einschneidet.
Der Stützanschlag oder die Ummantelung ist zweckmäßigerweise dann so angeordnet, daß ihre dem Klingenteil zugewandte Rand­ fläche ungefähr im Bereich eines Übergangs vom Befestigungs­ teil zum Klingenteil liegt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der folgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstel­ lung einiger Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungs­ gemäßen Schneidwerkzeugs beim Einsatz;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels in Fig. 1;
Fig. 3 eine Frontansicht des ersten Ausführungsbei­ spiels;
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt längs Linie 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 einen Querschnitt ähnlich Fig. 4 durch ein zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 eine Frontansicht eines dritten Ausführungs­ beispiels und
Fig. 8 eine Frontansicht eines vierten Ausführungs­ beispiels.
Fig. 1 zeigt im einzelnen ein als Ganzes mit 10 bezeichne­ tes erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs, welches ein Klingenteil 12 mit einem äußeren Klingenschenkel 14 und einem senkrecht von diesem abstehen­ den inneren Klingenschenkel 16 umfaßt. An diesem inneren Klingenschenkel 16 schließt sich ein als Ganzes mit 18 be­ zeichnetes Befestigungsteil an, welches ebenfalls einen mit dem inneren Klingenschenkel 16 fluchtenden Schenkel 20 sowie einen gegenüber diesem abgewinkelten Schenkel 22 auf­ weist.
Der Schenkel 22 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, vorzugs­ weise mit einem mehrkantigen Durchbruch 25 versehen. Die­ ser Durchbruch 25 dient zur Befestigung des Schneidwerk­ zeugs 10 auf einer Schwenkwelle 26 eines als Ganzes mit 28 bezeichneten oszillierenden Schwenkantriebs, welche ihrerseits ein dem Durchbruch 25 entsprechendes Gegenstück 30 aufweist, so daß das Schneidwerkzeug 10 drehfest auf der Welle 26 gehalten und um eine Schwenkachse 24 oszillierend und schwenkend antreibbar ist.
Der Schenkel 20 ist zusätzlich noch mit einer Ummantelung 32 versehen, welche vorzugsweise aus einem elastischen Material ist, so daß die Ummantelung 32 als Polsterung dient.
Das Klingenteil 12 ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sowohl der äußere Klingenschenkel 14 als auch der innere Klingenschenkel 16 jeweils eine Schneidkante 34 bzw. 36 tragen, wobei die Schneidkanten 34 und 36 kontinuierlich ineinander übergehen.
Beide Klingenschenkel sind, wie in Fig. 4 dargestellt, im Querschnitt konvex ausgebildet und somit zur Schneid­ kante 34, 36 hin vorzugsweise beidseitig angeschliffen.
Die den Schneidkanten 34, 36 gegenüberliegenden hinteren Kanten 38, 40 sind bei einem weiteren bevorzugten Aus­ führungsbeispiel ebenfalls angeschliffen, so daß ein Schneiden in beide Richtungen möglich ist.
Zusätzlich ist die Schneidkante 34 des äußeren Klingen­ schenkels noch gekrümmt, und zwar derart, daß ein Krümmungsmittelpunkt der Schneidkante in Schneidrichtung vor dieser liegt.
Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, ist das Schneidwerk­ zeug 10 zweckmäßigerweise einstückig ausgebildet, das heißt, daß das Klingenteil 12 in das Befesti­ gungsteil 18 übergeht. Die Trennung zwischen beiden ist lediglich darin zu erkennen, daß beim Beginn des inneren Klingenschenkels 16 mit seiner Schneidkante 36 die Um­ mantelung 32 endet und einen im wesentlichen quer zum inneren Klingenschenkel 16 verlaufenden Rand 42 aufweist.
Beim Einsatz greift das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug 10 in einen im wesentlichen L-förmigen Zwischenraum 44 zwi­ schen einer Fensterscheibe 46 eines Kraftfahrzeugs und einem Fensterrahmen 38 desselben ein, wobei der Zwischen­ raum 44 mit einer Klebemasse 48 mehr oder weniger ausge­ füllt ist. Mit dieser Klebemasse 48 ist die Fenster­ scheibe 46 in dem Rahmen 38 gehalten. Zum Herauslösen der Fensterscheibe 46 muß somit die Klebemasse 48, welche in der Regel eine elastische Klebemasse ist, durchtrennt werden. Hierzu wird das Schneidwerkzeug 10 mit seinem Klingenteil 12 in die Klebemasse 48 eingestochen und in einer Position, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, in dem Zwischenraum 44 entlanggeführt, wobei durch die oszillierenden Bewegungen um die Schwenkachse 24 die Schneidkanten 34 und 36 die Klebemasse 48 durchtrennen.
Die Ummantelung 32 dient insbesondere mit ihrem Rand 42 dazu, den Rahmen 38 der Karosserie des Kraftfahrzeugs, der in der Regel lackiert ist, möglichst weitgehend vor Beschädigungen zu schützen, da diese Ummantelung 32 als Polsterung bei einem möglichen Anschlagen des Befestigungs­ teils an dem Rahmen 38 wirkt.
Bei einer vereinfachten Ausführungsform kann, wie in Fig. 6 dargestellt, der Querschnitt des äußeren Klingenschenkels 14 und des inneren Klingenschenkels 16 auch so gewählt wer­ den, daß er nur an einer Seite eine Schneidkante 34 bzw. 36 aufweist, während ein Rücken 50 der Klingenschenkel 14 bzw. 16 stumpf ausgebildet ist.
Eine für besondere Anwendungsfälle geeignete Form des er­ findungsgemäßen Schneidwerkzeugs zeigt Fig. 7. Bei diesem ist das Befestigungsteil 18′ nicht abgekröpft, sondern flach und fluchtet mit dem inneren Klingenschenkel 16′, so daß dieser Klingenschenkel 16′ in einer zur Schwenk­ achse 24′ ungefähr senkrechten Ebene verläuft, während der ungefähr rechtwinklig von dem inneren Klingenschen­ kel 16′ abstehende äußere Klingenschenkel 14′ sich auf einem Kreissegment um die Schwenkachse 24′ bewegt. Im übrigen ist das Klingenteil 12′ bei diesem Ausführungs­ beispiel entsprechend dem Klingenteil 12 bei dem vor­ stehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildet.
Zusätzlich ist das Befestigungsteil 18′ noch mit beider­ seits auf diesem angeordneten Anschlagrollen 52 versehen, welche um ungefähr parallel zur Schwenkachse 24′ ausgerich­ tete und an dem Befestigungsteil 18′ gehaltene Stifte 54 drehbar sind. Diese vorzugsweise aus weichem, elastischen Material ausgebildeten Anschlagrollen 52 haben den Vor­ teil, daß sie ein Abstützen des Schneidwerkzeugs sowohl an der Fensterscheibe 46 als auch an dem Rahmen 38 er­ möglichen und damit verhindern, daß mit dem Schneidwerk­ zeug zu tief in den Zwischenraum 44 hineingegriffen wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 8, weist ein Klingenteil 12′′ auf, das identisch mit dem Klingenteil 12 ausgebildet sein kann. Allerdings fluch­ tet der innere Klingenschenkel 16′′ nicht mehr mit dem Befestigungsteil 18′′, sondern steht von diesem in einem Winkel ab, welcher vorzugsweise ungefähr 45° beträgt.
Das Befestigungsteil 18′′ ist seinerseits so an der Schwenkwelle gehalten, daß die Schwenkachse 24′′ ungefähr senkrecht auf dem Befestigungsteil 18′′ steht. Damit be­ wegen sich die Klingenschenkel 14′′ und 16′′ jeweils auf einer Kegelfläche um die Schwenkachse 24′′.
Das Befestigungsteil 18′′ ist seinerseits in einem dem inneren Klingenschenkel 16′′ zugewandten Bereich mit einer Ummantelung 32′′ versehen, welche ebenfalls zur Vermeidung von Beschädigungen der Karosserie oder des Rahmens dient. Die Ränder 42′′ dieser Ummantelung 32′′ schließen dabei zweckmäßigerweise einen Winkel von unge­ fähr 45° mit einer Oberfläche des Befestigungsteils 18′′ ein und liegen im Bereich eines Übergangs vom Befestigungs­ teil 18′′ zum Klingenteil 12′′.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungs­ form kann es auch vorgesehen sein, daß die Ummantelung 32′′ durch eine Rolle ersetzt wird, welche um eine in Längsrichtung des Befestigungsteils 18′′ ausgerichtete Achse drehbar ist und damit gleichzeitig als Führungs­ rolle beim Einsatz des Schneidwerkzeugs dienen kann.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 hat den Vorteil, daß es von beiden Seiten, d.h. von einer Innenseite der Fensterscheibe als auch von einer Außenseite der Fensterscheibe, in den Zwischenraum zwischen der Fenster­ scheibe und den Rahmen eingeführt werden und arbeiten kann. Hierzu sollte es dann allerdings vorteilhafterweise beidseitig auf der Schwenkwelle des oszillierenden Schwenkantriebs montierbar sein.

Claims (16)

1. Schneidwerkzeug, insbesondere zum Durchtrennen von elastischen Klebewülsten an Fahrzeugscheiben, für um eine Schwenkachse oszillierende Antriebe mit einem Befestigungsteil und einem an diesem gehaltenen Klingen­ teil, dadurch gekennzeichnet, daß das Klingenteil (12) abgewinkelt ist und zwei an­ einanderstoßende Klingenschenkel (14, 16) umfaßt, die beide eine in Schneidrichtung weisende und sich quer zu dieser bis zum jeweils anderen Klingenschenkel er­ streckende Schneidkante (34, 36) aufweisen.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenschenkel (14, 16) ungefähr in einem rechten Winkel zueinander stehen.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schneidkanten (34, 36) der Klingen­ schenkel (14, 16) ineinander übergehen.
4. Schneidwerkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenschenkel (14, 16) flach ausgebildet sind.
5. Schneidwerkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenschenkel (14, 16) im Querschnitt beidseitig konvex auf die Schneid­ kante (34, 36) zulaufend ausgebildet sind.
6. Schneidwerkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenschenkel (14, 16) auf einander gegenüberliegenden Kanten Schneidkanten (34, 36, 38, 40) tragen.
7. Schneidwerkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (34) des äußeren Klingenschenkels (14) eine Krümmung mit einem in Schneidrichtung liegenden Krümmungsmittelpunkt auf­ weist.
8. Schneidwerkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klingenteil (12) so an das Befestigungsteil (18) angesetzt ist, daß der äußere Klingenschenkel (14) im wesentlichen in einer zur Schwenkachse (24) ungefähr senkrecht stehenden Ebene liegt.
9. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Klingenteil (12) so an das Befestigungsteil (18) angesetzt ist, daß der innere Klingenschenkel (16) im wesentlichen in einer zur Schwenkachse (24) ungefähr senkrecht stehenden Ebene liegt.
10. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Klingenteil (12) so an das Befestigungsteil (18) angesetzt ist, daß beide Klingenschenkel (14, 16) auf zur Schwenkachse (24) konzentrischen Kegelflächen liegen.
11. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der innere Klingenschenkel (16) in einem Winkel von dem Befestigungsteil (18) absteht.
12. Schneidwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Klingenschenkel ungefähr L-förmig von dem Befestigungsteil (18) absteht.
13. Schneidwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Klingenschenkel (14) mit dem inneren Klingenschenkel (16) und dem Befestigungsteil (18) ungefähr ein U bildet.
14. Schneidwerkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (18) in seinem dem inneren Klingenschenkel (16) zugewandten Bereich (20) eine Ummantelung (32) trägt.
15. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Befestigungsteil (18) ein Stützanschlag (52) vorgesehen ist.
16. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem Klingenteil (12) zuge­ wandte Randflächen (42) der Ummantelung (32) oder des Stützanschlags (52) im Bereich eines Übergangs vom Be­ festigungsteil (18) zum Klingenteil (12) liegen.
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