DE3719073A1 - Schneidwerkzeug - Google Patents
SchneidwerkzeugInfo
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- B26B9/00—Blades for hand knives
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B7/00—Hand knives with reciprocating motor-driven blades
Description
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug, insbesondere
zum Durchtrennen von elastischen Klebewulsten an Fahrzeug
scheiben, für um eine Schwenkachse oszillierende Antriebe
mit einem Befestigungsteil und einem an diesem gehaltenen
Klingenteil.
In der Fahrzeugtechnik werden in zunehmendem Maße die
Fensterscheiben in für diese vorgesehene Rahmen in der
Karosserie eingeklebt. Hierzu wird ein Zwischenraum zwi
schen den Fensterscheiben und dem Rahmen mit einer Klebe
masse gefüllt, welche bevorzugterweise aus Kunstkautschuk
oder Polyurethan-Einkomponentenkleber besteht. Um derartige
Fensterscheiben wieder aus dem Rahmen herausnehmen zu kön
nen, muß diese Klebemasse durchtrennt werden.
Hierfür ist bereits aus der EP-A 01 41 035 ein Schneidwerkzeug
bekannt, welches ein Befestigungsteil und ein an diesem ge
haltenes Klingenteil aufweist. Dieses Klingenteil ist ge
rade gerichtet und eignet sich vorzüglich zum Durchtrennen
eines an einer Seite der Scheibe angeordneten Klebewulstes.
Bei manchen Fahrzeugtypen läßt es sich jedoch nicht vermei
den, daß beim Einkleben der Scheibe der Klebewulst nicht
nur auf einer Seite der Scheibe, sondern zumindest teil
weise oft auf zwei in der Regel senkrecht zueinander ste
henden Flächen der Scheibe anliegt, z.B. an einer senkrecht
zu einer Scheibenfläche verlaufenden Randfläche der Scheibe
und zusätzlich noch an einer parallel zur Scheibenfläche
verlaufenden Randfläche der Innen- oder Außenseite der
Scheibe. Für diese Fälle ist ein Schneidwerkzeug mit einem
gerade gerichteten Klingenteil nicht mehr geeignet, da
sich das Schneidwerkzeug dann nur schwer durch einen sol
chen Klebewulst hindurchführen läßt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schneid
werkzeug der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß
es sich auch dazu eignet, an zwei oder mehr quer zueinander
stehenden Randflächen einer Scheibe haftende Klebewulste zu
durchtrennen.
Diese Aufgabe wird bei einem Schneidwerkzeug der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Klingenteil abgewinkelt ist und zwei aneinanderstoßende
Klingenschenkel umfaßt, die beide eine in Schneidrichtung
weisende und sich quer zu dieser bis zum jeweils anderen
Klingenschenkel erstreckende Schneidkante aufweisen.
Dieses erfindungsgemäße Schneidwerkzeug hat vor allem den
Vorteil, daß die abgewinkelte Klinge nun so in den Klebe
wulst eingestochen und geführt werden kann, daß jeweils
ein Klingenschenkel parallel zu einer Fläche und der an
dere Klingenschenkel im wesentlichen parallel zur anderen
Fläche der Scheibe verlaufen und daß die Schneidkanten
ein einfaches Durchtrennen des Klebewulstes auch im Be
reich der aneinanderstoßenden Klingenschenkel erlauben.
Damit braucht keine Rücksicht mehr darauf genommen zu wer
den, ob die Klebemasse die Scheibe an ihrem Rand auf zwei
quer zueinander verlaufenden Flächen umgreift oder nicht,
da dieses erfindungsgemäße Schneidwerkzeug in jedem Fall
ein einfaches und problemloses Heraustrennen der Scheibe
ermöglicht.
Da die Randflächen der Scheiben in der Regel in einem rech
ten Winkel aufeinander stehen, ist es auch vorteilhaft,
wenn die Klingenschenkel ungefähr in einem rechten Winkel
zueinander stehen.
Um insbesondere im Bereich der aufeinanderstoßenden Klingen
schenkel ein möglichst widerstandsfreies Schneiden zu er
möglichen, ist es vorteilhaft, wenn die Schneidkanten der
Klingenschenkel ineinander übergehen, d.h. also in diesen
Bereichen keine zusätzlichen Ecken und Kanten auftreten,
die zu einer erhöhten Reibung und damit einer Erschwerung
des Schneidens beitragen. Da es sich bei der Klebemasse
zwar um eine elastische, jedoch in der Regel sehr zähe
Masse handelt, ist es vorteilhaft, wenn die Klingenschenkel
im Querschnitt flach ausgebildet sind, so daß die durch
trennte Klebemasse durch die Klingenschenkel nicht sehr
weit auseinander gedrückt werden muß.
Des weiteren besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die
Klingenschenkel nur einseitig anzuschleifen, so daß die
Schneidkante in einer durch eine Oberfläche der Klingen
schenkel definierten Ebene liegt. Derart angeschliffene
Schneidwerkzeuge sind jedoch nicht sehr verschleißbeständig.
Des weiteren hat ein einseitiger Schliff den Nachteil, daß
das Schneidwerkzeug stets die Tendenz hat, in einer Rich
tung aus dem Klebewulst herauszulaufen. Aus diesem Grund
ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen,
daß die Klingenschenkel im Querschnitt beidseitig konvex
auf die Schneidkante zulaufend ausgebildet sind, d.h. daß also
die Klingenschenkel beidseitig angeschliffen sind. Eine der
artige Ausbildung der Klingenschenkel hat den Vorteil, daß
diese zum einen die Tendenz haben, gerade weiterzuschnei
den, und außerdem stabiler und verschleißbeständiger sind.
Für besondere Ausführungsformen kann es vorteilhaft sein,
wenn die Klingenschenkel auf einander gegenüberliegenden
Kanten Schneidkanten tragen, d.h. daß also ein Schneiden
in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung möglich ist. Des weiteren
erlauben die auf gegenüberliegenden Kanten angeordneten
Schneidkanten auch ein erleichtertes Einstechen des erfin
dungsgemäßen Schneidwerkzeugs in die Klebemasse.
Eine verbesserte Führung des erfindungsgemäßen Schneidwerk
zeugs ist dann möglich, wenn die Schneidkante des äußeren
Klingenschenkels eine Krümmung mit einem in Schneidrich
tung liegenden Krümmungsmittelpunkt aufweist, der insbe
sondere auf der der Schwenkachse zugewandten Seite liegt.
In diesem Fall hält sich das Schneidwerkzeug selber in
der Klebemasse und hat nicht die Tendenz, beim Schneiden
aus dieser herauszulaufen.
Bei den bisherigen Ausführungsbeispielen wurde noch offen
gelassen, wie das Klingenteil relativ zum Befestigungsteil
ausgerichtet ist. So ist es beispielsweise vorteilhaft,
wenn das Klingenteil so an das Befestigungsteil angesetzt
ist, daß der äußere Klingenschenkel im wesentlichen in
einer zur Schwenkachse ungefähr senkrecht stehenden Ebene
liegt. In diesem Fall wird also bevorzugt mit dem äußeren
Klingenschenkel geschnitten und der innere, zwischen dem
äußeren Klingenschenkel und dem Befestigungsteil liegende
Klingenschenkel ist auf einer Kreisbahn um die Schwenk
achse geführt.
Alternativ dazu kann es vorteilhaft sein, wenn das Klingen
teil so an das Befestigungsteil angesetzt ist, daß der
innere Klingenschenkel im wesentlichen in einer zur
Schwenkachse ungefähr senkrecht stehenden Ebene liegt.
Bei diesem Werkzeug wird also bevorzugt mit dem inneren
Klingenschenkel geschnitten, der sich auch beim Schneiden
lediglich in einer Ebene bewegt, während der äußere Klingen
schenkel auf einer Kreisbahn geführt ist.
Die vorteilhafteste Ausführung, die insbesondere dann ge
wählt wird, wenn mit beiden Klingenschenkeln ein ungefähr
gleich breiter Bereich der Klebemasse durchtrennt werden
muß, sieht vor, daß das Klingenteil so an das Befestigungs
teil angesetzt ist, daß beide Klingenschenkel auf zur
Schwenkachse konzentrischen Kegelflächen liegen.
Bei diesen Ausführungsformen ist die relative Anordnung
zwischen dem Klingenteil und dem Befestigungsteil insbeson
dere so gewählt, daß der sich an das Befestigungsteil an
schließende innere Klingenschenkel mit dem Befestigungs
teil fluchtet oder daß der innere Klingenschenkel in einem
Winkel von dem Befestigungsteil absteht. Eine sehr einfach
herzustellende und bevorzugte Ausführungsform sieht vor,
daß der innere Klingenschenkel ungefähr L-förmig von dem
Befestigungsteil absteht.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß
der äußere Klingenschenkel mit dem inneren Klingenschenkel
und dem Befestigungsteil ungefähr ein U bildet.
Schließlich ist es zum Schutz des Rahmens und gegebenenfalls
der Scheibe vorteilhaft, wenn das Befestigungsteil in seinem
dem inneren Klingenschenkel zugewandten Bereich eine Um
mantelung trägt. Diese Ummantelung verhindert ein Anschlagen
des oszillierenden Befestigungsteils gegen den Rahmen und
gegebenenfalls auch gegen die Scheibe und somit Beschädigun
gen derselben.
Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn an dem Befestigungsteil
ein Stützanschlag vorgesehen ist, welcher in beliebiger Form,
beispielsweise in Form einer drehbaren Stützrolle, ausgebil
det sein kann. Dieser Stützanschlag sollte bevorzugterweise
aus weichem und stoßdämpfendem Material hergestellt sein,
so daß er zum einen einen Schutz für die Scheibe und den
Rahmen darstellt, zum anderen aber auch dazu verwendet wer
den kann, daß das Schneidwerkzeug beim Auftrennen der
Klebemasse eine zusätzliche Führung erfährt und somit ver
mieden wird, daß das Klingenteil ungleich tief in die Klebe
masse einschneidet.
Der Stützanschlag oder die Ummantelung ist zweckmäßigerweise
dann so angeordnet, daß ihre dem Klingenteil zugewandte Rand
fläche ungefähr im Bereich eines Übergangs vom Befestigungs
teil zum Klingenteil liegt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der folgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstel
lung einiger Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Schneidwerkzeugs beim Einsatz;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des ersten
Ausführungsbeispiels in Fig. 1;
Fig. 3 eine Frontansicht des ersten Ausführungsbei
spiels;
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt längs Linie 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 einen Querschnitt ähnlich Fig. 4 durch ein
zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 eine Frontansicht eines dritten Ausführungs
beispiels und
Fig. 8 eine Frontansicht eines vierten Ausführungs
beispiels.
Fig. 1 zeigt im einzelnen ein als Ganzes mit 10 bezeichne
tes erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Schneidwerkzeugs, welches ein Klingenteil 12 mit einem äußeren
Klingenschenkel 14 und einem senkrecht von diesem abstehen
den inneren Klingenschenkel 16 umfaßt. An diesem inneren
Klingenschenkel 16 schließt sich ein als Ganzes mit 18 be
zeichnetes Befestigungsteil an, welches ebenfalls einen
mit dem inneren Klingenschenkel 16 fluchtenden Schenkel 20
sowie einen gegenüber diesem abgewinkelten Schenkel 22 auf
weist.
Der Schenkel 22 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, vorzugs
weise mit einem mehrkantigen Durchbruch 25 versehen. Die
ser Durchbruch 25 dient zur Befestigung des Schneidwerk
zeugs 10 auf einer Schwenkwelle 26 eines als Ganzes mit
28 bezeichneten oszillierenden Schwenkantriebs, welche
ihrerseits ein dem Durchbruch 25 entsprechendes Gegenstück 30
aufweist, so daß das Schneidwerkzeug 10 drehfest auf der
Welle 26 gehalten und um eine Schwenkachse 24 oszillierend
und schwenkend antreibbar ist.
Der Schenkel 20 ist zusätzlich noch mit einer Ummantelung
32 versehen, welche vorzugsweise aus einem elastischen
Material ist, so daß die Ummantelung 32 als Polsterung
dient.
Das Klingenteil 12 ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß
sowohl der äußere Klingenschenkel 14 als auch der innere
Klingenschenkel 16 jeweils eine Schneidkante 34 bzw. 36
tragen, wobei die Schneidkanten 34 und 36 kontinuierlich
ineinander übergehen.
Beide Klingenschenkel sind, wie in Fig. 4 dargestellt,
im Querschnitt konvex ausgebildet und somit zur Schneid
kante 34, 36 hin vorzugsweise beidseitig angeschliffen.
Die den Schneidkanten 34, 36 gegenüberliegenden hinteren
Kanten 38, 40 sind bei einem weiteren bevorzugten Aus
führungsbeispiel ebenfalls angeschliffen, so daß ein
Schneiden in beide Richtungen möglich ist.
Zusätzlich ist die Schneidkante 34 des äußeren Klingen
schenkels noch gekrümmt, und zwar derart, daß ein
Krümmungsmittelpunkt der Schneidkante in Schneidrichtung
vor dieser liegt.
Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, ist das Schneidwerk
zeug 10 zweckmäßigerweise einstückig ausgebildet, das
heißt, daß das Klingenteil 12 in das Befesti
gungsteil 18 übergeht. Die Trennung zwischen beiden ist
lediglich darin zu erkennen, daß beim Beginn des inneren
Klingenschenkels 16 mit seiner Schneidkante 36 die Um
mantelung 32 endet und einen im wesentlichen quer zum
inneren Klingenschenkel 16 verlaufenden Rand 42 aufweist.
Beim Einsatz greift das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug 10
in einen im wesentlichen L-förmigen Zwischenraum 44 zwi
schen einer Fensterscheibe 46 eines Kraftfahrzeugs und
einem Fensterrahmen 38 desselben ein, wobei der Zwischen
raum 44 mit einer Klebemasse 48 mehr oder weniger ausge
füllt ist. Mit dieser Klebemasse 48 ist die Fenster
scheibe 46 in dem Rahmen 38 gehalten. Zum Herauslösen
der Fensterscheibe 46 muß somit die Klebemasse 48, welche
in der Regel eine elastische Klebemasse ist, durchtrennt
werden. Hierzu wird das Schneidwerkzeug 10 mit seinem
Klingenteil 12 in die Klebemasse 48 eingestochen und in
einer Position, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, in
dem Zwischenraum 44 entlanggeführt, wobei durch die
oszillierenden Bewegungen um die Schwenkachse 24 die
Schneidkanten 34 und 36 die Klebemasse 48 durchtrennen.
Die Ummantelung 32 dient insbesondere mit ihrem Rand 42
dazu, den Rahmen 38 der Karosserie des Kraftfahrzeugs,
der in der Regel lackiert ist, möglichst weitgehend vor
Beschädigungen zu schützen, da diese Ummantelung 32 als
Polsterung bei einem möglichen Anschlagen des Befestigungs
teils an dem Rahmen 38 wirkt.
Bei einer vereinfachten Ausführungsform kann, wie in Fig. 6
dargestellt, der Querschnitt des äußeren Klingenschenkels
14 und des inneren Klingenschenkels 16 auch so gewählt wer
den, daß er nur an einer Seite eine Schneidkante 34 bzw.
36 aufweist, während ein Rücken 50 der Klingenschenkel 14
bzw. 16 stumpf ausgebildet ist.
Eine für besondere Anwendungsfälle geeignete Form des er
findungsgemäßen Schneidwerkzeugs zeigt Fig. 7. Bei diesem
ist das Befestigungsteil 18′ nicht abgekröpft, sondern
flach und fluchtet mit dem inneren Klingenschenkel 16′,
so daß dieser Klingenschenkel 16′ in einer zur Schwenk
achse 24′ ungefähr senkrechten Ebene verläuft, während
der ungefähr rechtwinklig von dem inneren Klingenschen
kel 16′ abstehende äußere Klingenschenkel 14′ sich auf
einem Kreissegment um die Schwenkachse 24′ bewegt. Im
übrigen ist das Klingenteil 12′ bei diesem Ausführungs
beispiel entsprechend dem Klingenteil 12 bei dem vor
stehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildet.
Zusätzlich ist das Befestigungsteil 18′ noch mit beider
seits auf diesem angeordneten Anschlagrollen 52 versehen,
welche um ungefähr parallel zur Schwenkachse 24′ ausgerich
tete und an dem Befestigungsteil 18′ gehaltene Stifte 54
drehbar sind. Diese vorzugsweise aus weichem, elastischen
Material ausgebildeten Anschlagrollen 52 haben den Vor
teil, daß sie ein Abstützen des Schneidwerkzeugs sowohl
an der Fensterscheibe 46 als auch an dem Rahmen 38 er
möglichen und damit verhindern, daß mit dem Schneidwerk
zeug zu tief in den Zwischenraum 44 hineingegriffen wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 8,
weist ein Klingenteil 12′′ auf, das identisch mit dem
Klingenteil 12 ausgebildet sein kann. Allerdings fluch
tet der innere Klingenschenkel 16′′ nicht mehr mit dem
Befestigungsteil 18′′, sondern steht von diesem in einem
Winkel ab, welcher vorzugsweise ungefähr 45° beträgt.
Das Befestigungsteil 18′′ ist seinerseits so an der
Schwenkwelle gehalten, daß die Schwenkachse 24′′ ungefähr
senkrecht auf dem Befestigungsteil 18′′ steht. Damit be
wegen sich die Klingenschenkel 14′′ und 16′′ jeweils auf
einer Kegelfläche um die Schwenkachse 24′′.
Das Befestigungsteil 18′′ ist seinerseits in einem dem
inneren Klingenschenkel 16′′ zugewandten Bereich mit
einer Ummantelung 32′′ versehen, welche ebenfalls
zur Vermeidung von Beschädigungen der Karosserie oder
des Rahmens dient. Die Ränder 42′′ dieser Ummantelung 32′′
schließen dabei zweckmäßigerweise einen Winkel von unge
fähr 45° mit einer Oberfläche des Befestigungsteils 18′′
ein und liegen im Bereich eines Übergangs vom Befestigungs
teil 18′′ zum Klingenteil 12′′.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungs
form kann es auch vorgesehen sein, daß die Ummantelung
32′′ durch eine Rolle ersetzt wird, welche um eine in
Längsrichtung des Befestigungsteils 18′′ ausgerichtete
Achse drehbar ist und damit gleichzeitig als Führungs
rolle beim Einsatz des Schneidwerkzeugs dienen kann.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 hat den Vorteil,
daß es von beiden Seiten, d.h. von einer Innenseite
der Fensterscheibe als auch von einer Außenseite der
Fensterscheibe, in den Zwischenraum zwischen der Fenster
scheibe und den Rahmen eingeführt werden und arbeiten
kann. Hierzu sollte es dann allerdings vorteilhafterweise
beidseitig auf der Schwenkwelle des oszillierenden
Schwenkantriebs montierbar sein.
Claims (16)
1. Schneidwerkzeug, insbesondere zum Durchtrennen von
elastischen Klebewülsten an Fahrzeugscheiben, für um
eine Schwenkachse oszillierende Antriebe mit einem
Befestigungsteil und einem an diesem gehaltenen Klingen
teil, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klingenteil (12) abgewinkelt ist und zwei an
einanderstoßende Klingenschenkel (14, 16) umfaßt, die
beide eine in Schneidrichtung weisende und sich quer
zu dieser bis zum jeweils anderen Klingenschenkel er
streckende Schneidkante (34, 36) aufweisen.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klingenschenkel (14, 16) ungefähr in einem
rechten Winkel zueinander stehen.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneidkanten (34, 36) der Klingen
schenkel (14, 16) ineinander übergehen.
4. Schneidwerkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenschenkel (14,
16) flach ausgebildet sind.
5. Schneidwerkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenschenkel (14,
16) im Querschnitt beidseitig konvex auf die Schneid
kante (34, 36) zulaufend ausgebildet sind.
6. Schneidwerkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenschenkel (14,
16) auf einander gegenüberliegenden Kanten Schneidkanten
(34, 36, 38, 40) tragen.
7. Schneidwerkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (34) des
äußeren Klingenschenkels (14) eine Krümmung mit einem
in Schneidrichtung liegenden Krümmungsmittelpunkt auf
weist.
8. Schneidwerkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klingenteil (12) so
an das Befestigungsteil (18) angesetzt ist, daß der
äußere Klingenschenkel (14) im wesentlichen in einer
zur Schwenkachse (24) ungefähr senkrecht stehenden Ebene
liegt.
9. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Klingenteil (12) so an
das Befestigungsteil (18) angesetzt ist, daß der innere
Klingenschenkel (16) im wesentlichen in einer zur
Schwenkachse (24) ungefähr senkrecht stehenden Ebene
liegt.
10. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Klingenteil (12) so an
das Befestigungsteil (18) angesetzt ist, daß beide
Klingenschenkel (14, 16) auf zur Schwenkachse (24)
konzentrischen Kegelflächen liegen.
11. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der innere Klingenschenkel (16) in einem
Winkel von dem Befestigungsteil (18) absteht.
12. Schneidwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Klingenschenkel ungefähr L-förmig von
dem Befestigungsteil (18) absteht.
13. Schneidwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Klingenschenkel (14) mit dem inneren
Klingenschenkel (16) und dem Befestigungsteil (18)
ungefähr ein U bildet.
14. Schneidwerkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (18)
in seinem dem inneren Klingenschenkel (16) zugewandten
Bereich (20) eine Ummantelung (32) trägt.
15. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Befestigungsteil
(18) ein Stützanschlag (52) vorgesehen ist.
16. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Klingenteil (12) zuge
wandte Randflächen (42) der Ummantelung (32) oder des
Stützanschlags (52) im Bereich eines Übergangs vom Be
festigungsteil (18) zum Klingenteil (12) liegen.
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