DE3717429C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/76—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
- E04B1/762—Exterior insulation of exterior walls
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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- E04F13/04—Bases for plaster
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-
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- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/126—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem derartigen aus der DE-GM 80 32 472 bekannten
Spreizdübel ist der als kreisförmige Platte ausgebildete
Deckel mit einem abgerundeten Randquerschnitt versehen,
der in eine Auskehlung eingreift, die wiederum in
einer oberen zentrischen Ausnehmung des Haltetellers
ausgebildet ist. Zweck dieser Maßnahme ist es, den
nicht aus korrosionsfestem Metall bestehenden Spreizstift
vor Feuchtigkeit zu schützen, wobei gleichzeitig
vermieden werden soll, daß sich der Deckel über die
Oberfläche des Haltetellers hinaus erstreckt. Wenn
die Hülse über ihre volle Länge spreizt, dann ist
das Eindringen von Feuchtigkeit in den Bereich des
Spreizstiftes unvermeidbar und dessen Korrosion durch
die vorstehenden Maßnahmen nicht zu verhindern. Diese
bekannte Lösung weist den Nachteil auf, daß der Deckel
unmittelbar im Bereich der abzudeckenden Öffnung
an den Halteteller angespritzt ist, was zusammen
mit der Forderung nach einem absolut dichten Einrasten
des Deckels in den Halteteller die Einhaltung kleiner
Toleranzen, d. h. eine hohe Fertigungsgenauigkeit
erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
der gattungsgemäßen Art so auszubilden,
daß der wärmebrückenfreie Abschluß der Hülse größere
Fertigungstoleranzen erlaubt und trotzdem eine hohe
Korrosionssicherheit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Das
Korrosionsproblem wird durch die Ausbildung des Spreizstiftes
selber gelöst. Durch die Ausgestaltung des
Deckels und des Haltearmes wird erreicht, daß mit
großen Toleranzen gearbeitet werden kann, d. h. an
die Fertigungsgenauigkeit werden keine hohen Anforderungen
gestellt. Gleichzeitig wird aber zuverlässig
vermieden, daß Kältebrücken auftreten. Durch den
offenen Bereich zwischen Deckel, Halteteller und
Hülse wird eine Hinterlüftung des auch von innen
ohnehin der Feuchtigkeit ausgesetzten inneren Bereichs
der Hülse ermöglicht. Der Deckel kann ohne weiteres
über die Oberseite des Haltetellers vorstehen, da
auf mit derartigen Spreizdübeln zu befestigenden
Leicht-Isolations-Platten kein konventioneller Mörtelputz,
sondern ein sogenannter Dispersionsputz angebracht
wird, zu dessen Haftvermittlung mit den Leicht-Isolations-Platten
zuvor noch ein Netz auf letztere aufgespannt
wird. Die Hülse ist von außen ohne weiteres
der Feuchtigkeit zugänglich, was aber kein Nachteil
ist. Die Verriegelung zwischen Haltearm und Halteteller
führt zu einer ausreichend festen Anordnung des Deckels
am Halteteller. Außerdem wird sichergestellt, daß
die Hinterlüftung des Bereiches, in dem der Spreizstift
in die Hülse eingetrieben ist, nicht durch Fertigungsungenauigkeiten
beeinträchtigt wird. Zwischen den
Vorsprüngen werden Kanäle gebildet.
Die Ansprüche 2 und 3 geben alternative Möglichkeiten
zu einer Verriegelung zwischen Haltearm und Halteteller
an.
Der Anspruch 5 gibt Maßnahmen an, die durch die Gestaltung
des Stiftes zu einer Verringerung der sogenannten
Kältebrückenbildung führen. Die Weiterbildung nach
Anspruch 6 führt zu einer extremen Korrosionsfestigkeit
des Spreizstiftes. Selbst wenn beim Einschlagen an
der Einschlagfläche geringfügige Beschädigungen der
Verzinkung auftreten, bildet sich hier ein Lokalelement,
das die Korrosion unterbindet.
Ein Ausführungsbeispiel ist anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Spreizdübel nach der Erfindung in montiertem
Zustand,
Fig. 2 eine Halbschale der Hülse des Spreizdübels
in Draufsicht mit einem Teil eines Spreizstiftes,
Fig. 3 einen Teilausschnitt vom äußeren Ende des
Spreizdübels in stark vergrößerter Ansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Spreizdübel gemäß
dem Sichtpfeil IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Halteteller mit Haltearm
gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 3 und
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform in einer
Darstellung entsprechend Fig. 5.
Der in der Zeichnung dargestellte Spreizdübel besteht
im wesentlichen aus einer Hülse 1 und einem Haltetel
ler 2. Die Hülse 1 ist in ihrer mit ihrer Mittel-Längs-
Achse 3 zusammenfallenden Mittelebene geteilt, besteht
also aus zwei Halbschalen 4, 5. Diese sind an ihrem
inneren Ende 6 mittels eines Filmscharniers 7 einstückig
miteinander verbunden, so daß sie flach, also in
Längsrichtung aufgeklappt, einstückig aus einem geeigne
ten, in der Regel thermoplastischen Kunststoff gespritzt
und anschließend zur Hülse 1 aneinandergeklappt werden
können, wobei sie dann in der Trennebene 8 aneinander
liegen. In den in der Trennebene 8 liegenden Flächen
sind die Halbschalen 4, 5 mit Zentrierzapfen 9 und
entsprechend zugeordneten Zentrier-Sacklöchern 10
im Bereich des äußeren Endes 11 der Hülse 1 versehen.
Im noch zu erläuternden, etwa in der Längsmitte befind
lichen Außen-Spreizbereich 12 und im ebenfalls noch
zu erläuternden, dem inneren Ende 6 zugeordneten
Bohrloch-Spreizbereich 13 sind die Halbschalen 4,
5 mit etwa parallel zur Achse 3 verlaufenden Führungsstegen
14, 15 versehen, die in entsprechende Füh
rungs-Ausnehmungen 16, 17 eingreifen, wenn die beiden
Halbschalen 4, 5 in ihrer Trennebene 8 aneinanderliegen,
wodurch radiale Verschiebungen der beiden Halbscha
len 4, 5 gegeneinander verhindert werden, solange
diese Halbschalen 4, 5 nicht so weit senkrecht zur
Trennebene 8 voneinander entfernt werden, daß die
Führungsstege 14, 15 außer Eingriff mit den Führungsaus
nehmungen 16, 17 kommen.
Nach dem Zusammenklappen der beiden Halbschalen 4, 5
zur Hülse 1 wird vom inneren Ende 6 her ein Halte
teller 2 über die Hülse 1 bis zu deren äußeren Ende
geschoben. Dort kommt der Halteteller 2 gegen einen
radial vorstehenden Ringbund 19 zur Anlage, so daß
er nicht vom äußeren Ende 11 der Hülse 1 heruntergescho
ben werden kann. Er rastet mittels federnder Verriege
lungsstege 20 in einer Ringnut 21 unmittelbar vor
dem Ringbund 19 ein, wodurch zum einen der Halteteller 2
axial festgelegt ist und zum anderen die beiden Halbscha
len 4, 5 im Bereich des äußeren Endes 11 für den
praktischen Betrieb unlösbar miteinander verbunden
werden, d.h. die beiden Halbschalen 4, 5 können nicht
mehr senkrecht zur Trennebene 8 voneinander geklappt
werden. Die Zentrierzapfen 9 mit den Zentrier-Sacklö
chern 10 sind insoweit nur eine Montage-Zentrier-Hilfe.
Im Bohrloch-Spreizbereich 13, d.h. in dem Bereich,
der in einem Bohrloch 22 einer Mauer 23 anzuordnen
ist, weist die Hülse 1 ringförmige Vorsprünge 24
auf. Beim Spreizen der Hülse 1 im Bohrloch-Spreiz
bereich 13 drücken sich diese ringförmigen Vorsprün
ge 24 in die Mauer 23, wodurch die Hülse 1 axial
im Bohrloch 22 festgelegt wird.
Um ein einfaches Einführen der Hülse 1 in das Bohrloch 22
zu ermöglichen, auch wenn letzteres verhältnismäßig
knapp gebohrt sein sollte, ist die Hülse 1 in ihrer
Trennebene 8 mit einem Längsschlitz 25 versehen,
so daß sie beim Einschieben in das Bohrloch 22 senkrecht
zur Trennebene 8 leicht zusammengedrückt werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, weist die
Hülse 1 in dem am äußeren Ende 11 beginnenden Bereich
einen Einführ-Abschnitt 26 zum möglichst reibungsarmen
Einführen eines Spreizstiftes 27 auf. In diesem Ein
führ-Abschnitt sind Spitzen 28 vorgesehen, mittels
derer der Spreizstift 27 konzentrisch zur Achse 3
eingeführt werden kann, ohne flächig an der Innenwand
der Hülse 1 anzuliegen. Parallel zur Achse 3 und
in Umfangsrichtung zwischen den Spitzen 28 sind Rippen 29
an den Halbschalen 4, 5 ausgebildet, die am Ende
des Einführ-Abschnitts 26, der gleichzeitig Beginn
des Außen-Spreizbereichs 12 ist, zur Achse 3 hin
ansteigen, so daß innere Spreizflächen 30 gebildet
werden, d.h. der freie Innen-Querschnitt der Hülse 1
nimmt ab. Während der Innen-Durchmesser D der Hülse 1
im Bereich der Spitzen 28 etwa gleich dem Außen-Durchmes
ser d des zylindrischen Spreizstiftes 27 ist, gilt
für den Innen-Durchmesser D′ am engsten Bereich der
inneren Spreizflächen 30 0,3 d D′ 0,5 d. Beim
Eintreiben des Spreizstiftes 27 über die inneren
Spreizflächen 30 wird somit der zugehörige, und zwar
insbesondere der nachfolgende, vor der Mauer 23 befind
liche Außen-Spreizbereich 12 der Hülse, durch Aufweiten
der beiden Halbschalen 4, 5 senkrecht zur Trennebene 8
gespreizt. Die tangentiale Erstreckung der Führungs
stege 14, 15 ist so groß, daß sie nicht außer Eingriff
mit den Führungsausnehmungen 16, 17 kommen. Beim
Eintreiben des Spreizstiftes 27 in die Hülse 1 wird
diese also in einem Außen-Spreizbereich 12 gespreizt,
der sich außerhalb der Mauer 23, also vor dem Bohrloch 22
befindet. Die über ihren ganzen Außen-Querschnitt
außerhalb des Bohrlochs 22 gespreizte Hülse 1 stützt
sich also am Bohrlochrand 31 ab und wird nicht weiter
in das Bohrloch 22 eingeschoben oder eingetrieben,
obwohl durch die Reibung zwischen Spreizstift 27
und Hülse 1 unvermeidbar beim Eintreiben des Spreizstif
tes 27 in die Hülse 1 auf letztere auch in Richtung
zum Bohrlochgrund 32 wirkende Kräfte angreifen. Diese
Abstützung am Bohrlochrand 31 wird noch unterstützt
durch diametral zueinander auf jeder Halbschale 5
angebrachte Vorsprünge nach Art einer Zahnreihe 33,
die im Bereich des Bohrlochrandes 31 in das Bohrloch 22
eingeschoben sein können und sich hier besonders
intensiv beim Spreizen des Außen-Spreizbereiches 12
verklammern.
Beim weiteren Eintreiben des Spreizstiftes 27 durchläuft
der Spreizstift 27 einen Abschnitt 34, in dem sich
die Führungsstege 14 und die zugeordneten Führungsausneh
mungen 16 befinden, und in dem der Spreizstift 27
rundum frei von der Hülse 1 ist. An diesen Abschnitt 34
schließt sich der Bohrloch-Spreizbereich 13 an, in
dem zu Beginn zur Achse 3 hin ansteigende Spreizflä
chen 35 ausgebildet sind. Hieran schließt sich ein
Spreizkanal 36 an, dessen Durchmesser D′′ etwa gleich
dem Durchmesser D′ ist. Am Ende dieses Spreizkanals 36
befindet sich erneut ein Abschnitt 37, in dem sich
die Führungsstege 15 und die Führungsausnehmungen 17
befinden, und in dem der Spreizstift 27 weitgehend
frei von der Hülse 1 ist. In diesem Bohrloch-Spreizbereich
13 wird also die Hülse 1 besonders intensiv
gespreizt, so daß sich ihre ringförmigen Vorsprünge 24
besonders fest in der Mauer 23 verklammern.
Die Vor-Spreizung der Hülse 1 gleich zu Beginn des
Eintreibens des Spreizstiftes 27 und die dadurch
bewirkte axiale Fixierung der Hülse 1 relativ zur
Mauer 23 machen den Dübel besonders geeignet zur
Befestigung von Leicht-Isolationsplatten 38 an der
Mauer 23. Derartige Leicht-Isolations-Platten aus
geschäumtem Kunststoff, beispielsweise geschäumtem
Polystyrol oder geschäumtem Polyurethan, oder aus
Mineralfasern, sind sehr druckempfindlich. Aufgrund
der geschilderten Ausgestaltung können sie an die
Mauer 23 angelegt werden. Dann wird ein Loch durch
die Platte 38 und sofort im Anschluß das Bohrloch 22
in die Mauer 23 gebohrt. Dann wird der Dübel durch
das Loch 39 in das Bohrloch 22 geschoben, bis der
Halteteller 2 gegen die Außenseite der Platte 38
anliegt. Da die Mauer 23 in der Regel keine ebene
Oberfläche hat, können mittels der Dübel benachbarte
Platten 38 fluchtend zueinander ausgerichtet werden.
Wenn dann der Spreizstift 27 in die Hülse 1 eingetrieben
wird, verändert diese ihre Lage nicht, d. h. die Platte 38
wird durch den Halteteller 2 nicht zusammengepreßt;
außerdem verändern benachbarte Platten 38 ihre Lage
zueinander nicht.
Die Platten 38 können eine unterschiedliche Dicke
haben. Innerhalb eines vorgegebenen Bereiches kann
hierfür ein Spreizdübel vorgegebener Länge verwendet
werden. Entscheidend ist nur, daß die Hülse mit einer
gewissen Mindest-Tiefe, die dem Bereich mit den ringförmigen
Vorsprüngen 24 entspricht, im Bohrloch 22
angeordnet ist. Ansonsten erfolgt die Vorspreizung
zuverlässig, und zwar unabhängig davon, wie weit
die inneren Spreizflächen 30 vom Bohrlochrand 31
entfernt sind, da die beiden Halbschalen 4, 5 über
den gesamten Bereich senkrecht zur Trennebene voneinan
der abgehoben werden, in dem dies möglich ist. Möglich
ist dies aber über den gesamten, außerhalb des Bohr
loches 22 befindlichen Bereich, da die Platte 38
aufgrund ihrer Struktur hier keinen Widerstand bietet.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, weist der Spreizstift 27
keinen Kopf auf, sondern weist an seinem beim Eintreiben
vornliegenden Ende eine Spitze 40 auf, wie sie bei
Nägeln üblich ist. Sein beim Eintreiben hintenliegen
des Ende weist eine im wesentlichen ebene Abschlußfläche
als Schlagfläche 41 auf. Der Spreizstift 27 ist also
wie ein Nagel ohne Kopf ausgebildet. Er ist feuerverzinkt
oder besteht durchgehend aus rostfreiem Werkstoff.
Zum Abdecken der Hülse 1 nach dem Eintreiben des
Verriegelungsstiftes 27 ist ein Deckel 42 vorgesehen,
der mittels eines radial zum Halteteller 2 verlaufenden
dünnen Haltearms 43 am äußeren Rand des Haltetellers 2
angebracht ist. Er ist mit dem Halteteller 2 über
ein Filmscharnier 44 verbunden, so daß der Halteteller 2
mit Haltearm 43 und Deckel 42 einstückig gespritzt
werden können.
Der Deckel 42 weist einen ringzylindrisch ausgebilde
ten, zum Halteteller 2 hin vorspringenden Rand 45
auf. Zwischen dem Ringbund 19 der Hülse 1 und dem
Halteteller 2 ist ein ringzylindrischer Freiraum 46
ausgebildet, in den der Rand 45 des Deckels 42 eingeführt
werden kann.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist der Rand 45 an seinen
Stirnseiten einige Vorsprünge 47 auf, die - entsprechend
ihrem geringen Querschnitt - angenähert punktweise
auf dem am Halteteller 2 ausgebildeten Boden 48 des
ringzylindrischen Freiraums 46 aufstehen. Außerdem
sind zwischen dem Rand 45 und der den Freiraum 46
außen begrenzenden im Halteteller 2 ausgebildeten
ringzylindrischen Wand 49 einerseits und dem Rand 45
und der am Ringbund 19 ausgebildeten, den Freiraum 46
begrenzenden zylindrischen Wand 50 andererseits jeweils
freie Ringräume 51, 52 ausgebildet. Darüber hinaus
liegt der Deckel 42 bei auf dem Boden 48 aufsitzenden
Vorsprüngen 47 nicht auf der zugewandten Oberseite 53
des Ringbundes 19 auf, so daß die Ringräume 51, 52
und die diese zwischen den Vorsprüngen 47 verbindenden
Kanäle 54 und der Raum 55 zwischen Ringbund 19 und
Deckel 42 einen offenen Raum bilden, der zwar das
unschädliche Eindringen von Feuchtigkeit erlaubt,
andererseits aber einen Wärmefluß in ausreichendem
Maße unterbindet. Um das Einschwenken des Deckels 42
mit Rand 45 nicht zu behindern, ist der Rand 45 zumin
dest auf der dem Filmscharnier 44 abgewandten Seite
mit einer Fase 56 versehen.
An der dem Halteteller 2 zugewandten Seite des Halte
arms 43 ist ein Verriegelungshaken 57 ausgebildet,
der wie eine abgestumpfte Pfeilspitze ausgebildet
ist und mit seinen widerhakenartigen Vorsprüngen
58 nach Durchdringen einer entsprechenden Ausnehmung 59
im Halteteller 2 sich unter dessen Unterseite 60
legt, wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht. Damit
die Vorsprünge 58 bei Durchdringen der Ausnehmung 59
nach innen ausweichen können, kann der Verriegelungshaken
57 mit einem mittleren Zwischenraum 61 versehen
sein, so daß faktisch zwei Verriegelungshaken 57
mit jeweils einem Vorsprung 58 entstehen. Das Einführen
des Verriegelungshakens 57 in die Ausnehmung 59 wird
durch äußere Schrägflächen 62 erleichtert. Anstelle
der Verriegelungshaken 57 am Haltearm 43 können auch
entsprechende Verriegelungshaken 63 beiderseits des
Haltearms 43 an der Oberseite des Haltetellers 2
ausgebildet sein, die den Haltearm nach dessen Andrücken
gegen den Halteteller 2 übergreifen, wie aus Fig. 6
hervorgeht.
Auf der Oberseite des Haltetellers 2 des Haltearms 43
und des Deckels 42 sind Noppen 64 ausgebildet, die
der besseren Haftung von Putz auf dem Halteteller
2 dienen. Diesem Zweck dienen auch Durchbrechungen 65
im Halteteller 2, die gleichzeitig zur Gewichts-
und Materialersparnis dienen.
Da der Halteteller 2 sehr dünn ist, ist er an seiner
Unterseite 60 mit dünnen Rippen 66 ausgesteift, die
sich gleichermaßen wie der Verriegelungshaken 57
in die Leicht-Isolations-Platten 38 hineindrücken.
Um sicherzustellen, daß der Raum 55 zwischen Ringbund 19
und Deckel 42 eine ausreichende Höhe hat, können
am Deckel 42 und/oder am Ringbund 19 stift- oder
noppenartige Vorsprünge 67 als Abstandshalter ausge
bildet sein. Die Vorsprünge 47 müssen naturgemäß
nicht zwingend am Rand 45 ausgebildet sein; sie können
in gleicher Weise am Boden 48 ausgebildet sein und
gegen den Rand anliegen.
Claims (7)
1. Befestigungsvorrichtung, bestehend aus Spreizdübel
mit Halteteller und Spreizstift, insbesondere zur
Befestigung von Leicht-Isolations-Platten (38) an
Mauern (23), wobei der Spreizdübel ausgestattet ist
mit einer teilweise in ein Bohrloch (22) einführbaren
Hülse (1), mit einem an deren außerhalb des Bohrlochs
(22) befindlichen äußeren Ende (11) angebrachten
Halteteller (2), mit einem in die Hülse (1) von ihrem
äußeren Ende (11) her einführbaren Spreizstift (27)
aus Metall, der die mindestens im Bereich des Bohrlochs
(22) längs geteilte und mit einem Bohrloch-Spreizbereich
(13) versehene Hülse (1) spreizt und mit einem
am Halteteller (2) schwenkbar angebrachten Deckel
(42) zum Abdecken des äußeren Endes der Hülse (1)
mit dem Spreizstift (27), dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (42) mit einem von ihm vorstehenden
ringförmigen Rand (45) in einen zwischen dem Halteteller
(2) und der Hülse (1) ausgebildeten Freiraum (46)
hineinragt, daß der Deckel (42) und der Rand (45)
gegenüber dem Halteteller (2) und der Hülse (1) rundum
frei liegen, wobei zwischen dem Rand (45) und dem
Boden (48) des Freiraums (46) mehrere Vorsprünge
(47) vorgesehen sind, daß der Deckel (42) mittels
eines Haltearms (43) am Halteteller (2) angebracht
ist, daß der Haltearm (43) und der Halteteller (2)
mittels mindestens eines Verriegelungshakens (57; 63)
miteinander verriegelbar sind und daß der Spreizstift
(27) korrosionsfest ausgebildet ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Haltearm (43) mindestens ein
Verriegelungshaken (57) angebracht ist, der eine
Ausnehmung (59) des Haltetellers (2) durchsetzt und
an dessen Unterseite (60) anliegt.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Haltetellers
(2) mindestens ein die Oberseite des Haltearms (43)
übergreifender Verriegelungshaken (63) angebracht
ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm
(43) mit dem Halteteller (2) einstückig mittels eines
Filmscharniers (44) verbunden ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizstift
(27) zylindrisch ohne Kopf ausgebildet ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizstift
(27) feuerverzinkt ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel
(42) und der Hülse (1) einen Raum (55) überbrückende
Vorsprünge (67) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717429 DE3717429A1 (de) | 1987-05-23 | 1987-05-23 | Spreizduebel, insbesondere zur befestigung von leicht-isolations-platten an mauern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717429 DE3717429A1 (de) | 1987-05-23 | 1987-05-23 | Spreizduebel, insbesondere zur befestigung von leicht-isolations-platten an mauern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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