DE3712079A1 - Radarreflektor - Google Patents

Radarreflektor

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DE3712079A1
DE3712079A1 DE19873712079 DE3712079A DE3712079A1 DE 3712079 A1 DE3712079 A1 DE 3712079A1 DE 19873712079 DE19873712079 DE 19873712079 DE 3712079 A DE3712079 A DE 3712079A DE 3712079 A1 DE3712079 A1 DE 3712079A1
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radar
reflector
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DE19873712079
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English (en)
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Marc Andrees De Ruiter
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Ruiter Marc Andrees De 4006 Erkrath De
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q15/00Devices for reflection, refraction, diffraction or polarisation of waves radiated from an antenna, e.g. quasi-optical devices
    • H01Q15/14Reflecting surfaces; Equivalent structures
    • H01Q15/18Reflecting surfaces; Equivalent structures comprising plurality of mutually inclined plane surfaces, e.g. corner reflector

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

Radar-Strahlen sind elektromagnetische Wellen von einigen mm bis mehreren m, welche von metallischen Oberflächen reflektiert werden. Ist ein ge­ eigneter Empfänger vorhanden, der die reflektierten Strahlen auffängt, so können hiermit metallische Gegenstände sichtbar gemacht werden. Im zweiten Weltkrieg wurde Radar zum ersten Mal in großem Umfang im Luft- und Seekrieg eingesetzt. Heute ist Radar bei See- und Luftfahrt nicht mehr wegzudenken. Andererseits ergab sich mit der Zeit die Notwendigkeit, auch nichtmetallische Objekte aufzuspüren. Als einige Beispiele seien erwähnt Segeljachten mit Kunststoffrumpf, im Meer treibende Menschen, Wetterballons, usw. Um dies zu ermöglichen, wurden spezielle Radarreflektoren entwickelt, welche einfallende Radarstrahlen parallel reflektieren. Dabei hat sich eine Anordnung von drei senkrecht zueinander stehenden, meist quadratischen Reflektorflächen bestens bewährt (Abb. 1). In seiner einfachsten Ausführung handelt es sich um drei gegen Korrosion geschützte Bleche. Für das Rettungswesen wurden zusammenfaltbare Reflektoren aus vernickelten Geweben entwickelt, die in einem aufblasbaren Ballon angebracht sind und sich beim Aufblasen entfalten. Die Nachteile dieser Systeme sind vielfach. Beim aufblasbaren Reflektor sind es vor allem die hohen Kosten und ist der Reflektor unwirksam bei Versagen des Aufblasemechanismus, bzw. nach Beschädigung der aufgeblasenen Hülle. Blechreflektoren verlieren schon bei leichten Beschädigungen (Verbiegungen von nur 2 Grad) einen beträchtlichen Teil ihrer Wirksamkeit. Andererseits besitzen sie keinen Eigenauftrieb. In vielen Fällen ist jedoch ein solcher äußerst vorteilhaft. So kann ein Reflektor mit Eigenauftrieb in einen modernen Rettungsring integriert werden und dabei den Gesamtauftrieb erhöhen, bzw. kann der Reflektor selbst als Rettungsgerät dienen. Bei Segeljachten ist für den Reflektor die Mastspitze der richtige Platz (rundum sichtbar). Ein leichter Radar­ reflektor mit Eigenauftrieb böte einen beträchtlichen Schutz gegen Kentern.
Die Erfindung hat zum Ziel, die erwähnten Nachteile zu beseitigen und einen Radarreflektor zu schaffen, der billig herzustellen ist, der stoßsicher ist, bzw. bei durch Stöße verursachten Beschädigungen seine Wirksamkeit nicht einbüßt, der einen hohen Eigenauftrieb hat, der gegen Korrosion geschützt ist und der einen geringen Luftwiderstand hat.
Erfindungsgemäß wurde die Aufgabenstellung dadurch gelöst, daß die Reflektorflächen vollkommen, d. h. ohne jeden Hohlraum in einen Kunststoff eingebettet sind. Da der Kunststoff die nötige Stabilität sicherstellt, können für die Reflektorflächen ganz dünne Folien verwendet werden. Eine mögliche Ausführung ist eine Styroporkugel, die durch drei senkrecht zueinander stehenden Schnitten in 8 gleiche Kugelsegmente aufgeteilt ist, wobei die inneren Flächen mit 12 gleichen Kreissegmenten einer dünnen aufkaschierten Metallfolie bedeckt sind, die so angeordnet sind, daß zwischen den Flächen der Kugelsegmente jeweils nur ein Foliensegment liegt. Selbstverständlich können andere, für Radarstrahlen durchlässige Kunststoffe verwendet werden, es können andere Formen zum Einsatz kommen, wie z. B. Würfel, Elypsoide, usw. oder auch besondere Formen, die sich für einen bestimmten Zweck besonders eignen. Der Reflektor wird schließlich mit einer Kunststoffhaut oder einem geeigneten Lack wetterfest gemacht, was aber z. B. bei einer billigen "Wegwerfversion" (Wetterballons) nicht nötig ist. Des weiteren können am Reflektor diverse Hilfskonstruktionen, wie z. B. Handgriffe, Ösen, usw. angebracht bzw. in den Kunststoff versenkt werden.

Claims (17)

1. Radarreflektor mit drei senkrecht zueinanderstehenden Reflektions­ flächen dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektionsflächen voll­ ständig in einem für Radarstrahlen durchlässigen Kunststoff eingebettet sind, wobei der Kunststoff eine tragende, stabilisierende (haltgebende) und schützende Funktion hat.
2. Radarreflektor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff die Form einer Kugel mit einem Durchmesser von 10 bis 100 cm, vorzugsweise von 25 bis 75 cm hat.
3. Radarreflektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kunststoff von einer zusätzlichen Kunststoff­ hülle oder einem Schutzlack abgedeckt ist.
4. Radarreflektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Leichtkunststoff (z. B. Schaum) ist.
5. Radarreflektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtung zur Befestigung an der Kunststoffmasse oder in diese versenkt angebracht sind.
6. Radarreflektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtkunststoff ein Kunststoff­ schaum der Klasse der Polystyrole, Polyolefine, Polyurethane (Poly­ äther und Polyester), Hart-PVC oder einem gleichwertigen Kunststoff­ schaum ist.
7. Radarreflektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor eine Dichte von wesentlich weniger als 1 aufweist und in Wasser einen starken Auftrieb hat.
8. Radarreflektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor in einem Rettungsgerät für Schiffbrüchige oder Ertrinkende integriert ist bzw. die Form eines Rettungsgerätes hat.
9. Radarreflektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektionsflächen dünne Bleche sind.
10. Radarreflektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorflächen Metallfolien sind.
11. Radarreflektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorflächen aus mit Metall be­ dampften Kunststoff-Folien bestehen.
12. Radarreflektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die betreffenden inneren Flächen der Segmente aus Leichtkunststoff mit Metall bedampft oder nach einem galvanischen oder chemischen Verfahren mit Metall beschichtet sind.
13. Radarreflektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß korrosionsfreie, korrosionsarme bzw. passivierte Metalle zur Anwendung kommen.
14. Radarreflektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reflektoren in Balken aus Leichtkunststoff eingebettet sind, welche zu einem Band oder einer Fläche zusammengefügt sein können.
15. Radarreflektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor in einen Fender (Abstands­ halter für Schiffe) eingebaut ist.
16. Radarreflektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor im (Kunststoff)rumpf eines Bootes integriert ist.
17. Radarreflektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor in einem nicht metal­ lischen Flugobjekt (z. B. Segelflugzeug) integriert ist.
DE19873712079 1987-04-09 1987-04-09 Radarreflektor Withdrawn DE3712079A1 (de)

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