DE3709535A1 - Elektrophotographische tonerzusammensetzung mit ausgezeichneten fixiereigenschaften bei niedriger temperatur - Google Patents
Elektrophotographische tonerzusammensetzung mit ausgezeichneten fixiereigenschaften bei niedriger temperaturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tonerzusammensetzung für die
Elektrophotographie, sie betrifft insbesondere eine elektrophotographische
Tonerzusammensetzung mit ausgezeichneten
Fixiereigenschaften bei einer niedrigen Temperatur und
einer ausgezeichneten Offset- und Blockierungsbeständigkeit
und dgl., die ein spezifisches Polyesterharz als Bindemittel enthält.
Es sind bereits verschiedene elektrophotographische Verfahren
bekannt. Allgemein bekannt ist ein Verfahren, bei
dem auf einem lichtempfindlichen Körper unter Verwendung
eines photoleitfähigen Materials auf verschiedene Weise
ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt wird, das dann
mit einem Toner entwickelt wird und bei dem nach der Übertragung
des Tonerbildes auf einen Träger, wie z. B. ein
Papier, falls erforderlich, das Tonerbild durch Erwärmen,
durch Anwendung eines Druckes oder unter Verwendung eines
Lösungsmittels fixiert wird.
In den letzten Jahren muß ein Toner gute Hochgeschwindigkeits-
Fixiereigenschaften besitzen, um die Effizienz des
Kopiervorganges zu verbessern. Um eine Tonerzusammensetzung
zu schaffen, die dieser Anforderung genügt, wurden
Versuche durchgeführt, beispielsweise durch Verwendung
eines thermoplastischen Harzes mit einem niedrigeren Erweichungspunkt,
das leicht wärmeschmelzbar ist, als Tonerbindemittel
für die Verwendung in einem konventionellen
Ofen-Wärmefixierverfahren. Die bloße Herabsetzung des
Erweichungspunktes eines Harzbindemittels hat jedoch den
Nachteil, daß eine Agglomeration der Tonerteilchen, insbesondere
ein Blockierungsphänomen, während der Lagerung
oder Verwendung hervorgerufen wird. Als ein System für die
Hochgeschwindigkeits-Fixierung wurde daher bisher ein
Fixierverfahren angewendet, bei dem eine Heizwalze mit
einer guten Wärmeleitfähigkeit verwendet wird.
Da das Heizwalzensystem eine höhere Wärmeausnutzung ergibt
als das Wärmefixiersystem, kann innerhalb eines kürzeren
Zeitraums ein Toner fixiert werden. Dabei tritt jedoch
ein Haften des Toners an der Heizwalze, nämlich das sogenannte
Offset-Phänomen, auf, da der Toner in direkten
Kontakt mit der Heizwalze gebracht wird. Es wäre daher
erwünscht, ein Harz zu entwickeln, mit dessen Hilfe dieses
Problem gelöst werden kann.
Bekannte Harzbindemittel für einen Toner sind ein Styrol/Acrylat-Copolymerenund ein Styrol/Butadien-Copolymer. Diese
Vinyl-Copolymeren weisen jedoch im allgemeinen eine geringe
Offset-Beständigkeit und schlechte Fixiereigenschaften bei
einer niedrigen Temperatur auf.
Ein anderes bekanntes Harzbindemittel ist ein Epoxyharz vom
Bisphenol-Typ. Das Epoxyharz vom Bisphenol-Typ ergibt einen
Toner mit verbesserten Fixiereigenschaften bei einer niedrigen
Temperatur, weil er ein niedrigeres Molekulargewicht
aufweist als das Vinyl-Copolymer-Bindemittel. Bei ihm
besteht jedoch die Tendenz, daß die Offset-Beständigkeit
abnimmt, weil die Schmelzviskosität des Harzes niedrig ist.
Kürzlich wurden verschiedene Polyesterharze als Harzbindemittel
für die Verwendung in einem Toner vorgeschlagen,
der sowohl eine ausgezeichnete Offset-Beständigkeit als
auch ausgezeichnete Fixiereigenschaften bei einer niedrigen
Temperatur hat. Wie beispielsweise in der ungeprüften
japanischen Patentpublikation (Tokkyo Kokai) 1 09 825/1982
beschrieben, wurde ein Polyesterharz, hergestellt unter
Verwendung eines verätherten Diphenols als eine Haupt-Alkoholkomponente
und Modifizieren des erhaltenen Polyesterharzes
mit Dicarbonsäuren, die durch eine langkettige Alkylgruppe
substituiert sind, vom Standpunkt der Blockierungsbeständigkeit
und Offsetbeständigkeit aus betrachtet, untersucht.
Bei diesen Untersuchungen wurde jedoch festgestellt, daß,
da die durch eine langkettige Alkylgruppe substituierten
Dicarbonsäuren, die als Modifizierungskomponente verwendet
werden, den Erweichungspunkt des erhaltenen Polyesterharzes
deutlich senken, das Ziel des Verfahrens, wie es in der
obengenannten ungeprüften japanischen Patentpublikation
(Tokkyo Kokai) 1 09 825/1982 beschrieben ist, bei dem ein
veräthertes Diphenol als eine Haupt-Alkoholkomponente verwendet
wird, um den Erweichungspunkt des Polyesterharzes
hoch zu halten, nicht in ausreichendem Maße erreicht werden
kann. Es besteht daher der Mangel, daß es schwierig ist,
das Gleichgewicht zwischen einer guten Blockierungsbeständigkeit
und guten Fixiereigenschaften aufrechtzuerhalten.
Außerdem wurden auch bereits amorphe Polyesterharze, hergestellt
aus verätherten Diphenolen als einer Haupt-Alkoholkomponente
untersucht, wie in den ungeprüften japanischen
Patentpublikationen (Tokkyo Kokai) 29 255/1984 und
29 256/1984 beschrieben. Nach den Angaben in den ungeprüften
japanischen Patentpublikationen (Tokkyo Kokai) 29 255/1984
und 29 256/1984 werden die verätherten Diphenole als eine
Haupt-Alkoholkomponente verwendet, um den Erweichungspunkt
des Polyesterharzes hoch zu halten, und dadurch werden die
Blockierungsbeständigkeit und die Offsetbeständigkeit des
erhaltenen Toners verbessert. Nach den durchgeführten
Untersuchungen muß dieser jedoch noch in bezug auf die
Fixiereigenschaften bei einer niedrigen Temperatur verbessert
werden.
Es wurde daher versucht, ein Polyesterharz zu entwickeln,
bei dem der Erweichungspunkt hoch gehalten wird und das
gut ausgewogene Eigenschaften in bezug auf die Blockierungsbeständigkeit
und die Fixiereigenschaften bei einer
niedrigen Temperatur aufweist.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine neue
elektrophotographische Tonerzusammensetzung zur Verfügung
zu stellen, mit der die verschiedenen Probleme gelöst werden können, die mit den
konventionellen Methoden nicht gelöst werden können, d. h.,
eine elektrophotographische Tonerzusammensetzung, die den
Anforderungen genügt in bezug auf gut ausgewogene Eigenschaften
hinsichtlich Offset-Beständigkeit, Blockierungsbeständigkeit
und Fixiereigenschaften bei einer niedrigen
Temperatur, die für eine elektrophotographische Tonerzusammensetzung,
die ein Polyesterharz als ein Bindemittel enthält,
erforderlich sind und die insbesondere geeignet ist für die
Verwendung in Hochgeschwindigkeits-Kopiervorrichtungen,
wurde bisher nicht erhalten.
Allgemein wird angenommen, daß die Verbesserung der Fixiereigenschaften
bei einer niedrigen Temperatur der elektrophotographischen
Tonerzusammensetzung erzielt wird durch
Herabsetzung des Erweichungspunktes oder des Molekulargewichtes
des Bindemittels. Es wurden deshalb verschiedene
modifizierte Polyesterharze hergestellt durch Einführung
einer Monocarbonsäure-Komponente in Polyesterharze, wie in
den ungeprüften japanischen Patentpublikationen (Tokkyo
Kokai) 29 255/1984 und 29 256/1984 beschrieben, und es
wurden die Eigenschaften des aus dem modifizierten Polyesterharz
hergestellten Toners untersucht. Der Toner hat
bisher jedoch nicht den Anforderungen in bezug auf die
obengenannten Eigenschaften genügt.
Es wurde nun gefunden, daß alle obengenannten Mängel beseitigt
werden können, wenn als Bindemittel ein Polyesterharz
verwendet wird, das eine spezifische Alkoholkomponente
enthält, d. h. wenn ein Polyesterharz verwendet wird,
das hergestellt wurde unter Verwendung eines Rosinglycidylesters
als eine der Alkoholkomponenten. Es wurde ferner
gefunden, daß die Fixiereigenschaften bei einer niedrigen
Temperatur deutlich verbessert werden, wenn eine Monocarbonsäure
als eine der Säurekomponenten des Polyesterharzes
verwendet wird.
Auf diesen Untersuchungen und den dabei erzielten Ergebnissen
beruht die vorliegende Erfindung.
Gegenstand der Erfindung ist eine Tonerzusammensetzung für
die Elektrophotographie mit ausgezeichneten Fixiereigenschaften
bei einer niedrigen Temperatur und einer ausgezeichneten
Offset- und Blockierungsbeständigkeit, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie enthält oder besteht aus
einem Harzbindemittel und einem in dem Harzbindemittel
dispergierten Färbemittel, wobei das Harzbindemittel ein
nicht-lineares Polyesterharz enthält, das umfaßt
- a) eine Dicarbonsäure als eine Säurekomponente,
- b) einen Rosinglycidylester, ein veräthertes Diphenol und einen Dihydroxyalkohol ohne Phenylring als eine Alkoholkomponente und
- c) eine Polycarbonsäure mit einer Valenz von nicht weniger als 3 und/oder einen Polyhydroxyalkohol mit einer Valenz von nicht weniger als 3 als eine vernetzende Komponente;
wobei der Gehalt an dem Rosinglycidylester 5 bis 50 Mol-%,
bezogen auf die Komponente (b), der Gehalt an dem verätherten
Diphenol 20 bis 95 Mol-%, bezogen auf die Komponente
(b) und der Gehalt an dem Dihydroxyalkohol ohne Phenylring
0 bis 30 Mol-%, bezogen auf die Komponente (b) betragen;
und
der Gehalt an der Komponente (c) 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Polyesterharz, beträgt.
der Gehalt an der Komponente (c) 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Polyesterharz, beträgt.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Tonerzusammensetzung
für die Elektrophotographie, die das obengenannte
Harzbindemittel und 0,2 bis 4 Gew.-% einer organischen
polyvalenten Metallverbindung, bezogen auf das Harzbindemittel,
enthält.
Beispiele für Dicarbonsäuren, die erfindungsgemäß als eine
Säurekomponente, d. h. als Komponente (a), verwendet werden,
sind Orthophthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure,
Endomethylentetrahydrophthalsäure, Tetrahydrophthalsäure,
Methyltetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, Methylhexahydrophthalsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure,
Adipinsäure und Anhydride davon und dgl.
Zur Verbesserung der Fixiereigenschaften bei einer niedrigen
Temperatur der erhaltenen Tonerzusammensetzung kann der
Dicarbonsäure eine Monocarbonsäure zugesetzt werden. In
diesem Falle ist es bevorzugt, daß die verwendete Menge
der Monocarbonsäure 5 bis 65 Mol-%, bezogen auf die Carbonsäurekomponente,
beträgt. Wenn die Menge der Monocarbonsäure
weniger als 5 Mol-% beträgt, werden die Fixiereigenschaften
bei einer niedrigen Temperatur kaum verbessert.
Wenn dagegen die Menge mehr als 65 Mol-% beträgt, besteht
die Neigung, daß die Glasumwandlungstemperatur und die
Offsetbeständigkeit des erhaltenen Polyesterharzes sinken.
Beispiele für geeignete Monocarbonsäuren sind Palmitinsäure,
Stearinsäure, Benzoesäure, Chlorbenzoesäure, Dichlorbenzoesäure,
p-t-Butylbenzoesäure, Cyclohexancarbonsäure, Toluylsäure,
Rosine (Kolophonium) und dgl. Unter ihnen sind die
Benzoesäure, die p-t-Butylbenzoesäure und die Rosine vom
Standpunkt des Erweichungspunktes des erhaltenen Polyesterharzes,
der Kosten und dgl. aus betrachtet bevorzugt.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Rosine" sind verschiedene
Verbindungen zu verstehen, wie sie weiter unten beschrieben
werden, die als Ausgangsmaterialien zur Herstellung
des Rosinglycidylesters verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird der als eine Alkoholkomponente, d. h.
als Komponente (b), verwendete Rosinglycidylester hergestellt
durch Umsetzung eines Rosins (Kolophoniums) mit
Epihalogenhydrin in Gegenwart von Alkalisubstanzen, wie
z. B. organischen Aminen, unter Erwärmen. Beispiele für
geeignete Rosine sind natürliche Rosine, wie Harzrosin,
Tallölrosin und Holzrosin, und modifizierte Rosine, die
durch Modifizieren der natürlichen Rosine erhalten werden,
wie z. B. hydriertes Rosin und disproportioniertes Rosin.
Bevorzugt werden auch verwendet Abietinsäure, Dehydroabietinsäure,
Dihydroabietinsäure, Pimarsäure und Isopimarsäure,
die wirksame Komponenten des Rosins darstellen.
Tertiäre Amine und Oniumsalze derselben sind als die obengenannten
organischen Amine bevorzugt. Typische Beispiele
für geeignete tertiäre Amine sind Triethylamin, Dimethylanilin,
Dimethylcyclohexylamin, Methyldicyclohexylamin,
Tripropylamin, Tributylamin, N-Phenylmorpholin, N-Methylpiperidin
und Pyridin. Typische Beispiele für geeignete
Oniumsalze von tertiären Aminen sind Tetramethylammoniumchlorid,
Benzyltriethylammoniumchlorid, Allyltriethylammoniumbromid,
Tetrabutylammoniumchlorid, Methyltrioctylammoniumchlorid,
Trimethylaminhydrochlorid, Triethylaminhydrochlorid
und Pyridinhydrochlorid.
Der Grund dafür, warum der Rosinglycidylester verwendet wird,
ist der obengenannte, das verätherte Diphenol wird als
die Haupt-Alkoholkomponente verwendet, der Erweichungspunkt
des Harzes wird bei einer hohen Temperatur gehalten und man
erhält ein Polyesterharz mit einer gut ausgewogenen Blockierungsbeständigkeit
und Fixierungseigenschaften bei einer
niedrigen Temperatur. Deshalb liegt die verwendete Menge
des Rosinglycidylesters im allgemeinen bei 5 bis 50 Mol-%,
vorzugsweise bei 10 bis 30 Mol-%, bezogen auf 100 Mol-%
der Alkoholkomponente (b) (in der ein Polyhydroxyalkohol
mit einer Valenz von nicht weniger als 3, der als eine vernetzende
Komponente verwendet wird, nicht eingeschlossen ist).
Wenn nur Dicarbonsäuren als Säurekomponente (a) verwendet
werden, ist es besonders bevorzugt, daß die Menge des Rosinglycidylesters
10 bis 26 Mol-% beträgt.
Erfindungsgemäß werden die verätherten Diphenole, die als
Haupt-Alkoholkomponenten verwendet werden, erhalten, indem
man eine Additionsreaktion von Bisphenol A mit einem Alkylenoxid,
wie Ethylenoxid oder Propylenoxid, durchführt.
Das Alkylenoxid mit einer addierten durchschnittlichen Anzahl
von 2 bis 16 Mol pro Mol Bisphenol A kann zweckmäßig
verwendet werden. Die verwendete Menge der verätherten Diphenole
beträgt 20 bis 95 Mol-%, vorzugsweise 50 bis 90
Mol-%, bezogen auf die Alkoholkomponente (b), von dem Standpunkt
aus betrachtet, daß die Diphenole den Erweichungspunkt
des erhaltenen Polyesterharzes beeinflussen. Wenn nur die
Dicarbonsäuren als die Säurekomponente (a) verwendet werden,
ist es besonders bevorzugt, daß die Menge der verätherten
Diphenole 70 bis 90 Mol-% beträgt. Wenn die Menge der
verätherten Diphenole mehr als 95 Mol-% beträgt, ist es
schwierig, ein Polyesterharz zu erhalten, dessen Blockierungsbeständigkeit
und Fixiereigenschaften bei einer niedrigen
Temperatur gut ausgewogen sind, da die Menge des Rosinglycidylesters,
der das Polyesterharz modifiziert, abnimmt.
Wenn andererseits die Menge weniger als 20 Mol-% beträgt,
sinkt der Erweichungspunkt des Polyesterharzes.
Erfindungsgemäß kann der Erweichungspunkt des Polyesterharzes
in geeigneter Weise kontrolliert (gesteuert) werden, indem
man einen Dihydroxyalkohol ohne Phenylring als eine Wahlkomponente
verwendet. Beispiele für geeignete Dihydroxyalkohole
sind Ethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol,
Propylenglykol, 1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-
Butandiol,
1,6-Hexandiol und dgl. Die verwendete Menge des
Dihydroxyalkohols beträgt im allgemeinen 0 bis 30 Mol-%,
vorzugsweise 0 bis 20 Mol-%, bezogen auf die Alkoholkomponente
(b). Wenn nur die Dicarbonsäuren als Säurekomponente
(a) verwendet werden, beträgt die Menge des Dihydroxyalkohols
im allgemeinen 0 bis 30 Mol-%, vorzugsweise 1
bis 20 Mol-%, insbesondere 5 bis 15 Mol-%.
Die Säurekomponente (a) und die Alkoholkomponente (b) werden
innerhalb eines solchen Bereiches verwendet, daß das Verhältnis
zwischen der Anzahl der Carboxylgruppen in der Säurekomponente
(a) und der Anzahl der Hydroxylgruppen in der
Alkoholkomponente (b) 0,8 bis 1,2 beträgt. Wenn das Verhältnis
außerhalb des obengenannten Bereiches liegt, kann
kein Polyesterharz mit den gewünschten Konstanten erhalten
werden.
Erfindungsgemäß werden Polycarbonsäuren mit einer Valenz von
nicht weniger als 3 oder Polyhydroxyalkohole mit einer Valenz
von nicht weniger als 3 als vernetzende Komponente (c) verwendet.
Beispiele für geeignete Polyhydroxyalkohole sind
Glycerin, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Pentaerythrit,
Sorbit, Diglycerin und dgl. Beispiele für geeignete
Polycarbonsäuren sind Trimellithsäure, Pyromellithsäure,
Säureanhydride davon und dgl. Die verwendete Menge
der vernetzenden Komponente (c) beträgt im allgemeinen 0,5
bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Polyesterharz, da die vernetzende
Komponente (c) die Offsetbeständigkeit des erhaltenen
Polyesterharzes beeinflußt. Wenn die Menge der vernetzenden
Komponente (c) weniger als 0,5 Gew.-% beträgt,
wird die Offsetbeständigkeit ungenügend. Wenn dagegen die
Menge mehr als 20 Gew.-% beträgt, werden die Fixiereigenschaften
bei einer niedrigen Temperatur schlechter und
außerdem besteht die Gefahr, daß die Kontrolle (Steuerung)
der Synthese des Polyesterharzes schwierig wird.
Das als Bindemittel erfindungsgemäß verwendete Polyesterharz
wird beispielsweise nach einem Verfahren hergestellt, bei
dem die Carbonsäurekomponente, die Alkoholkomponente und die
vernetzende Komponente auf einmal in den Mengen innerhalb
der oben angegebenen Bereiche eingeführt und unter Erwärmen
in Gegenwart oder Abwesenheit eines reaktionsfähigen
Katalysators, wie z. B. einer Organozinnverbindung, miteinander
umgesetzt werden, oder unter Anwendung eines Verfahrens,
bei dem die Carbonsäurekomponente und der Alkohol
in den Mengen innerhalb der oben angegebenen Bereiche unter
Erwärmen in Gegenwart oder Abwesenheit des obengenannten
Katalysators miteinander umgesetzt werden, die vernetzende
Komponente dann im Verlaufe der obigen Reaktion oder nach
Beendigung der obigen Reaktion zugegeben wird und die
Reaktion unter Erwärmen weiter fortgesetzt wird.
Obgleich das Harzbindemittel in einer guten Ausbeute erhalten
werden kann ungeachtet dessen, ob ein Lösungsmittel
vorliegt oder nicht vorliegt, kann ein Lösungsmittel verwendet
werden, um das gebildete Wasser aus dem Reaktionssystem
glatt zu entfernen. Typische Beispiele für geeignete
Lösungsmittel sind Toluol und Xylol. Die Reaktionstemperatur
und die Reaktionszeit werden in geeigneter Weise festgelegt
unter Berücksichtigung der Ausbeute des Produkts.
Die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit werden im
allgemeinen ausgewählt aus 100 bis 300°C und 1 bis 20 Stunden.
Wenn bei der Durchführung der Reaktion ein Lösungsmittel
verwendet worden ist, kann das Produkt in Form eines Feststoffes
erhalten werden durch Abdestillieren des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck. Unter Anwendung der vorstehend
beschriebenen Reaktion kann das erfindungsgemäße
Polyesterharz leicht hergestellt werden. Der Endpunkt der
Reaktion kann leicht bestimmt werden, beispielsweise durch
Messung der Säurezahl des hergestellten Harzes, des Verhältnisses
zwischen der unlöslichen Komponente und dem
Lösungsmittel, des Gelpermeationschromatogramms, des Erweichungspunktes
und dgl.
Die physikalischen oder chemischen Konstanten des Polyesterharzes
werden in geeigneter Weise ermittelt unter Berücksichtigung
der Eigenschaften, die für die elektrophotographische
Tonerzusammensetzung erforderlich sind, d. h. der
Fixiereigenschaften bei einer niedrigen Temperatur, der
Offsetbeständigkeit, der Blockierungsbeständigkeit und dgl.
Es ist erwünscht, daß das Polyesterharz einen Erweichungspunkt
von 110 bis 180°C hat. Wenn der Erweichungspunkt
über 180°C liegt, werden die Fixiereigenschaften bei einer
niedrigen Temperatur schlechter. Wenn dagegen der Erweichungspunkt
unterhalb 110°C liegt, wird die Offsetbeständigkeit
schlechter. Es ist auch erwünscht, daß die Glasumwandlungstemperatur
50 bis 80°C beträgt. Wenn die Glasumwandlungstemperatur
unter 50°C liegt, wird die Blockierungsbeständigkeit
schlechter. Wenn dagegen die Temperatur
über 80°C liegt, werden die Fixiereigenschaften bei einer
niedrigen Temperatur schlechter. Als Polyesterharz können
verwendet werden ein Harz, das zu 80 Gew.-% in Tetrahydrofuran
unlöslich ist, sowie ein Harz, das in Tetrahydrofuran
vollständig aufgelöst werden kann. Wenn das Polyesterharz
verwendet wird, ist es auch bevorzugt, ein Harz mit einer
Säurezahl von nicht mehr als 40, insbesondere von nicht
mehr als 20, und mit einer Hydroxylzahl von nicht mehr als
30, insbesondere von nicht mehr als 20, zu verwenden, da
die Säurezahl und die Hydroxylzahl die elektrischen Eigenschaften
beeinflussen, wenn der erhaltene Toner unter hohen
Feuchtigkeitsbedingungen verwendet wird. Wenn eine organische
polyvalente Metallverbindung, wie weiter unten beschrieben,
verwendet wird, ist es bevorzugt, daß die Säurezahl
des Polyesterharzes 5 bis 40 beträgt und die Hydroxylzahl
des Polyesterharzes nicht mehr als 30, vorzugsweise
nicht mehr als 20, beträgt.
Erfindungsgemäß können übliche bekannte Färbemittel verwendet
werden. Zu Beispielen für geeignete Färbemittel gehören
Ruß, Nigrosinfarbstoff, Anilinblau, Calco Oil Blue,
Chromgelb, Ultramarinblau, Chinolingelb, Methylenblauchlorid,
Phthalocyaninblau, Malachitgrünoxalat, Lampenruß,
Bengalrosa und Monastral Red. In der erfindungsgemäßen
Tonerzusammensetzung können bekannte Trägermaterialien,
wie z. B. magnetische Substanzen, verwendet werden.
Zu typischen Trägern gehören beispielsweise ein Metallpulver,
wie ein solches von Eisen, Mangan, Nickel, Kobalt
und Chrom, eine Eisenlegierung, wie z. B. Ferrit und Magnetit,
eine Legierung oder Verbindung eines Metalls, wie
Kobalt, Nickel oder Mangan, und bekannte ferromagnetische
Substanzen. Die Menge, in der das Färbemittel verwendet
wird, beträgt vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-Teile, bezogen
auf 100 Gew.-Teile des Polyesterharzes.
Wenn das erfindungsgemäße Polyesterharz als Bindemittel
verwendet wird, genügt das Bindemittel den obengenannten
verschiedenen Anforderungen. Erforderlichenfalls kann
durch Vermischen der Tonerzusammensetzung mit einer organischen
polyvalenten Metallverbindung zusätzlich zu dem
Polyesterharz die Offsetbeständigkeit weiter verbessert
werden. Die organische polyvalente Metallverbindung kann
mit einer Carboxylgruppe des Polyesterharzes umgesetzt
werden. Beispiele für geeignete organische polyvalente
Metallverbindungen sind Magnesiumacetat, Calciumacetat,
basisches Aluminiumacetat, Calciumstearat und Zinkstearat;
Aluminiumisopropylat, Aluminium-n-butylat; Chelatverbindungen,
wie z. B. Aluminiumacetylacetonat, Nickelacetylacetonat
und Eisenacetylacetonat; andere Metallkomplexe, wie
z. B. Zinksalicylat und Chromsalicylat. Unter ihnen sind
die Acetylaceton-Metall-Komplexe und die Salicylsäure-
Metall-Komplexe bevorzugt, da sie die Vernetzungsreaktivität
deutlich verbessern. Die Menge, in der die organische
polyvalente Metallverbindung verwendet wird, beträgt
vorzugsweise 0,2 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Polyesterharz.
Wie oben angegeben, kann erfindungsgemäß eine elektrophotographische
Tonerzusammensetzung mit ausgezeichneten Fixiereigenschaften
bei einer niedrigen Temperatur, mit der
die Probleme gelöst werden können, die mit den konventionellen
Methoden nicht in befriedigendem Maße gelöst werden
können, d. h. bei denen nicht alle Eigenschaften in bezug
auf Offsetbeständigkeit, Blockierungsbeständigkeit und
Fixierungseigenschaften bei einer niedrigen Temperatur,
die in Tonerzusammensetzungen für die Elektrophotographie
erforderlich sind, nicht gleichzeitig in einem Gleichgewichtszustand
vorliegen, erhalten werden. Mit der erfindungsgemäßen
Tonerzusammensetzung kann ferner das Problem
gelöst werden, daß eine elektrophotographische Tonerzusammensetzung,
die in geeigneter Weise in Hochgeschwindigkeits-
Vorrichtungen verwendbar ist, bisher nicht
erhalten werden konnte.
Der Grund dafür, warum das Polyesterharz, das unter Verwendung
einer spezifischen Menge des Rosinglycidylesters, der
die Alkoholkomponente darstellt, hergestellt worden ist,
ausgezeichnete Eigenschaften besitzt und warum das Polyesterharz,
das unter Verwendung einer spezifischen Menge
der Monocarbonsäure, wie Benzoesäure, die als eine Säurekomponente
zusätzlich zu der obengenannten Komponente des
Polyesterharzes hergestellt worden ist, ausgezeichnete
Eigenschaften besitzt, konnte noch nicht völlig geklärt
werden. Es wird jedoch angenommen, daß diese Effekte auf
den folgenden Wirkungen beruhen:
- 1) Durch Verwendung von Monocarbonsäuren als eine Polyesterkomponente wird die Menge an Komponenten mit einem niedrigen Molekulargewicht, die zur Verbesserung der Fixiereigenschaften bei einer niedrigen Temperatur beitragen, erhöht;
- 2) durch Verwendung eines Rosinglycidylesters wird die Menge an einer Komponente mit einem niedrigen Molekulargewicht erhöht;
- 3) der Erweichungspunkt des Polyesterharzes kann hoch gehalten werden, da der Rosinglycidylester ein hartes und voluminöses Hydrophenanthrengrundgerüst aufweist, und außerdem werden die Fixiereigenschaften bei einer niedrigen Temperatur eines Polyesterharzes verbessert, da das obengenannte Grundgerüst an den Seitenketten des Polyesterharzes unterteilt ist.
Da das Polyesterharz eine ausgezeichnete Dispergierbarkeit
von verschiedenen Färbemitteln und dgl. aufweist, werden
die Aufladungseigenschaften der Tonerzusammensetzung stabil
und die Entwicklungseigenschaften des Toners sind ebenfalls
deutlich verbessert.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele,
Herstellungsbeispiele, Vergleichsbeispiele
näher erläutert. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt
ist und daß viele Änderungen und Modifikationen durchgeführt
werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden
Erfindung verlassen wird. In allen Beispielen
sind die Teile und Prozentsätze, wenn nichts anderes angegeben
ist, auf das Gewicht bezogen.
Ein Glydidylester von disproportioniertem Rosin wurde wie
folgt hergestellt: In einen mit einem Rührer und einem Rückflußkühler
ausgestatteten 500 ml-Kolben wurden eingeführt
100 g disproportioniertes Rosin (Säurezahl 160, Erweichungspunkt
79°C) mit einer Reinheit von 87% (der Restanteil von
13% besteht aus Nicht-Hydrolysat), 200 g Epichlorhydrin und
0,1 g Benzyltrimethylammoniumchlorid. Die Reaktion wurde 4
Stunden lang bei 80°C durchgeführt. Es wurden 16 g teilchenförmiges
Natriumhydroxid in Portionen bei der oben angegebenen Temperatur
in den Kolben eingeführt. Die Temperatur wurde auf
100°C erhöht und die Reaktion wurde 2 Stunden lang bei 100°C
fortgesetzt. Das ausgefallene Natriumchlorid wurde abfiltriert
und das nicht-umgesetzte Epichlorhydrin wurde mittels eines
Rotationsverdampfers aus dem Filtrat abdestilliert. Außerdem
wurde ein flüchtiges Material bei 120°C und 2 mmHg vollständig
entfernt, wobei man ein öliges hellgelbes Produkt erhielt (Ausbeute
97,2%). Das so erhaltene Produkt hatte eine Säurezahl
von 0 und ein Epoxy-Äquivalent von 425. Die Reinheit, errechnet
auf der Basis des Epoxy-Äquivalents, betrug 84%.
In einen Reaktor wurden eingeführt 37,8 g des im Bezugsbeispiel
erhaltenen disproportionierten Rosinglycidylesters, 141,1 g
Terephthalsäure, 295,2 g Polyoxypropylen-(2,2)-2,2-bis(4-hydroxphenyl)propan,
7,5 g Triethylenglycol und 0,2 g Dibutylzinnoxid.
Die Reaktion wurde in einem Stickstoffstrom 8 Stunden
lang bei 240°C durchgeführt. Nachdem bestätigt worden war, daß
die Säurezahl den Wert von etwa 10 erreicht hatte, wurden
29,0 g Trimellithsäureanhydrid zugegeben und die Reaktion wurde
fortgesetzt. Die Reaktion wurde beendet, nachdem mit einer
Fließtestvorrichtung bestätigt worden war, daß der Erweichungspunkt
den vorgeschriebenen Wert erreicht hatte (die Messung
des Erweichungspunktes wurde mit einer Fließtestvorrichtung
durchgeführt durch Messung der Temperatur, bei der das Eindringen
der Nadel der Fließtestvorrichtung 4 mm betrug. Die
nachstehenden Messungen wurden auf die gleiche Weise wie oben
angegeben durchgeführt).
Das so erhaltene Harz hatte eine Glasumwandlungstemperatur von
65°C und einen Erweichungspunkt von 140°C.
Das Verfahren des Herstellungsbeispiels 1 wurde wiederholt,
wobei diesmal die Arten und die Menge der Ausgangsmaterialien
wie in der folgenden Tabelle I angegeben geändert wurden, wobei
man ein Polyesterharz erhielt. Die Messergebnisse der Harzkonstanten
sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
In einen Reaktor wurden eingeführt 36,2 g des im Bezugsbeispiel
erhaltenen disproportionierten Rosinglycidylesters, 127,9 g
Terephthalsäure, 14,3 g p-t-Butylbenzoesäure, 313,2 g Polyoxypropylen-
(2,2)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan, 7,5 g Triethylenglycol
und 0,2 g Dibutylzinnoxid. Die Reaktion wurde in einem
Stickstoffstrom 8 Stunden lang bei 240°C durchgeführt.
Nachdem bestätigt worden war, daß die Säurezahl den Wert von
etwa 13 erreicht hatte, wurden 28,8 g Trimellithsäureanhydrid
zugegeben und die Reaktion wurde fortgesetzt. Die Reaktion wurde
beendet, nachdem mit einer Fließtestvorrichtung bestätigt
worden war, daß der Erweichungspunkt den vorgeschriebenen Wert
erreicht hatte.
Das so erhaltene Harz wies eine Glasumwandlungstemperatur von
75°C und einen Erweichungspunkt von 150°C auf.
Das Verfahren des Herstellungsbeispiels 6 wurde wiederholt,
wobei diesmal die Arten und die Menge der Ausgangsmaterialien
wie in der Tabelle I angegeben geändert wurden, wobei man ein
Polyesterharz erhielt. Die Messergebnisse der Harzkonstanten
sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal
jede Art und Menge des Ausgangsmaterials wie in den Herstellungsbeispielen
1 bis 5 und in den Vergleichsherstellungsbeispielen 1
und 2 geändert wurde, und die Reaktion wurde beendet,
als die Säurezahl den in der Tabelle II angegebenen Wert
erreicht hatte, unter Bildung eines Polyesters. Die Meßergebnisse
der Harzkonstanten sind in der Tabelle II angegeben.
Das Verfahren des Herstellungsbeispiels 6 wurde wiederholt zur
Herstellung eines Polyesterharzes, wobei diesmal jedoch die jeweilige
Art und Menge des Ausgangsmaterials wie in der Herstellungsbeispielen 6
bis 12 und in den Vergleichsherstellungsbeispielen 3
bis 6 geändert wurden und die Reaktion wurde beendet,
als die Säurezahl den in der Tabelle II angegebenen Wert erreicht
hatte. Die Meßergebnisse der Harzkonstanten sind in der
Tabelle II angegeben.
4 Teile Ruß MA¢100 (hergestellt von der Firma Mitsubishi
Chemical Industries Ltd.) und 2 Teile Viscol 550P (ein
Polypropylenwachs, hergestellt von der Firma Sanyo Chemical
Industries, Ltd.) wurden zu 100 Teilen des im Herstellungsbeispiel 1
(im Falle des Beispiels 1) und des im Herstellungsbeispiel 6
(im Falle des Beispiels 6) erhaltenen Polyesterharzes
zugegeben und sie wurden gründlich durchgemischt
und geknetet mit einem Extruder. Nach dem Abkühlen wurde
das Extrudat grob pulverisiert zu 1 cm-Würfeln und mittels
eines Strahlpulverisators fein zerteilt, dann unter Verwendung
eines Windkraft-Klassierers klassiert. Auf die vorstehend
beschriebene Weise erhielt man einen Toner mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 13 bis 15 µm.
Es wurde ein Entwickler hergestellt durch Zugabe von 95
Teilen Eisenpulver-Ladungsträgern zu 5 Teilen des Toners
und unter Verwendung einer elektrophotographischen Kopiervorrichtung
wurde ein latentes elektrostatisches Bild damit
entwickelt. Das entwickelte latente elektrostatische Bild
wurde auf ein Blatt glattes Papier übertragen und unter
Verwendung einer Fixierwalze mit einer mit Polytetrafluorethylen
beschichteten Oberfläche fixiert. Gleichzeitig wurde
die Temperatur der Fixierwalze verschiedentlich geändert.
In Beispiel 1 wurde nach dem Ankleben und Abziehen eines
Cellophan-Klebestreifens der Fixierprozentsatz (%)
gemessen. In Beispiel 6 wurde der Fixierprozentsatz gemessen,
nachdem die Oberfläche mit einem Radiergummi (zehn
Radiervorgänge) gerieben worden war. Der zuletzt genannte
Radier-Standard ist strenger als der zuerst genannte Abziehstandard.
Die Offsetbeständigkeit wurde mit dem bloßen
Auge festgestellt und unter Anwendung der folgenden Kriterien
bewertet:
○: kein Offset
∆: geringes Offset
×: großes Offset
∆: geringes Offset
×: großes Offset
Die Blockierungsbeständigkeit wurde bewertet unter Verwendung
von 20 g Toner, der 24 h lang in einem Thermostaten mit
einer Temperatur von 50°C stehen gelassen worden war, dann
auf Raumtemperatur abgekühlt wurde und dann der Agglomerationsgrad
ermittelt wurde.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt zur Herstellung
von Tonern aus Polyesterharzen, wie sie in den Herstellungsbeispielen 2
bis 5 und in den Vergleichsherstellungsbeispielen 1
und 2 hergestellt worden waren, und es
wurden die Eigenschaften der Toner bewertet. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle III angegeben.
Das Verfahren des Beispiels 6 wurde wiederholt zur Herstellung
von Tonern aus Polyesterharzen, die in den Herstellungsbeispielen 7
bis 12 und in den Vergleichsherstellungsbeispielen 3
bis 6 erhalten worden waren, und es
wurden die Eigenschaften der Toner bewertet. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle III angegeben.
Zu 100 Teilen Polyesterharz, wie es im Herstellungsbeispiel
13 erhalten worden war, wurden 4 Teile Ruß MA ¢100, 2 Teile
Viscol 550P und 1 Teil Aluminiumacetlacetonat zugegeben
und gründlich durchgemischt und geknetet mit einem Extruder.
Das erhaltene Extrudat wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 zu einem Toner verarbeitet und die Eigenschaften
des Toners wurden ermittelt. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle IV angegeben.
Das Verfahren des Beispiels 13 wurde wiederholt zur Herstellung
von Tonern, wobei diesmal die Polyesterharze der Herstellungsbeispiele 14
bis 17 und der Vergleichsherstellungsbeispiele 7
und 8 verwendet wurden, und es wurden die Eigenschaften der Toner
festgestellt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle IV angegeben.
Zu 100 Teilen Polyesterharz, wie es im Herstellungsbeispiel 18
erhalten worden war, wurden 4 Teile Ruß MA 100, 2 Teile Viscol
550P und 1 Teil Aluminiumacetylacetonat zugegeben und gründlich
durchgemischt und mit einem Extruder geknetet. Das erhaltene
Extrudat wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 6 zu einem
Toner verarbeitet und die Eigenschaften des Toners wurden ermittelt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle IV angegeben.
Die Verfahren des Beispiels 18 wurden wiederholt zur Herstellung
von Tonern, wobei diesmal die Polyesterharze der Herstellungsbeispiele 19
bis 24 und der Vergleichsbeispiele 9 bis 12
verwendet wurden, und es wurden die Eigenschaften des Toners
ermittelt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle IV angegeben.
Zusätzlich zu den in den Beispielen verwendeten Bestandteilen
können in den Beispielen auch andere Bestandteile verwendet
werden, wie sie in der Beschreibung angegeben sind, wobei praktisch
die gleichen Ergebnisse erhalten werden.
Claims (6)
1. Tonerzusammensetzung für die Elektrophotographie mit
ausgezeichneten Fixiereigenschaften bei einer niedrigen
Temperatur und einer ausgezeichneten Offset- und Blockierungsbeständigkeit,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie enthält oder besteht aus einem Harzbindemittel und
einem in dem Harzbindemittel dispergierten Färbemittel,
wobei das Harzbindemittel ein nicht-lineares Polyesterharz
enthält, das umfaßt
- a) eine Dicarbonsäure als eine Säurekomponente,
- b) einen Rosinglycidylester, ein veräthertes Diphenol und einen Dihydroxyalkohol ohne Phenylring als eine Alkoholkomponente und
- c) eine Polycarbonsäure mit einer Valenz von nicht weniger als 3 und/oder einen Polyhydroxyalkohol mit einer Valenz von nicht weniger als 3 als einer vernetzenden Komponente;
wobei der Gehalt an dem Rosinglycidylester 5 bis 50 Mol-%,
bezogen auf die Komponente (b), der Gehalt an dem verätherten
Diphenol 20 bis 95 Mol-%, bezogen auf die Komponente
(b), und der Gehalt an dem Dihydroxyalkohol ohne
Phenylring 0 bis 30 Mol-%, bezogen auf die Komponente
(b) betragen; und
wobei der Gehalt an der Komponente (c) 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Polyesterharz, beträgt.
wobei der Gehalt an der Komponente (c) 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Polyesterharz, beträgt.
2. Tonerzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicarbonsäure eine Monocarbonsäure enthält.
3. Tonerzusammensetzung für die Elektrophotographie mit
ausgezeichneten Fixiereigenschaften bei einer niedrigen
Temperatur und einer ausgezeichneten Offset- und Blockierungsbeständigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
enthält oder besteht aus einem Harzbindemittel und einem
in dem Harzbindemittel dispergierten Färbemittel, wobei
das Harzbindemittel ein nicht-lineares Polyesterharz
enthält, das umfaßt
- a) eine Dicarbonsäure als eine Säurekomponente,
- b) einen Rosinglycidylester, ein veräthertes Diphenol und einen Dihydroxyalkohol ohne Phenylring als eine Alkoholkomponente und
- c) eine Polycarbonsäure mit einer Valenz von nicht weniger als 3 und/oder einen Polyhydroxyalkohol mit einer Valenz von nicht weniger als 3 als eine vernetzende Komponente;
wobei der Gehalt an dem Rosinglycidylester 5 bis 50 Mol-%,
bezogen auf die Komponente (b), der Gehalt an dem verätherten
Diphenol 20 bis 95 Mol-%, bezogen auf die Komponente
(b) und der Gehalt an dem Dihydroxyalkohol ohne Phenylring
0 bis 30 Mol-%, bezogen auf die Komponente (b), betragen;
der Gehalt an der Komponente (c) 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Polyesterharz, beträgt und
in der 0,2 bis 4 Gew.-% einer organischen polyvalenten Metallverbindung, bezogen auf das Harzbindemittel, enthalten sind.
der Gehalt an der Komponente (c) 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Polyesterharz, beträgt und
in der 0,2 bis 4 Gew.-% einer organischen polyvalenten Metallverbindung, bezogen auf das Harzbindemittel, enthalten sind.
4. Tonerzusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicarbonsäure eine Monocarbonsäure enthält.
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