DE370797C - Blattbefestigung fuer Ausziehtische mit zwei Ausziehplatten, deren jede laenger ist als die halbe Blattlaenge - Google Patents

Blattbefestigung fuer Ausziehtische mit zwei Ausziehplatten, deren jede laenger ist als die halbe Blattlaenge

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DE370797C
DE370797C DEG55448D DEG0055448D DE370797C DE 370797 C DE370797 C DE 370797C DE G55448 D DEG55448 D DE G55448D DE G0055448 D DEG0055448 D DE G0055448D DE 370797 C DE370797 C DE 370797C
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DEG55448D
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ARTHUR GOTSCH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/04Extensible tables with supplementary leaves or drop leaves arranged at the periphery
    • A47B1/05Extensible tables with supplementary leaves or drop leaves arranged at the periphery the leaves being extensible by drawing-out

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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

An Stelle der üblichen Ausziehtische mit vierfachem Auszug, bei welchem jede der beiderseitigen beiden Ausziehplatten nicht langer ist als die halbe Tischlänge und welche besondere Klappfüße für die Ausziehplatten erfordern, versucht man neuerdings die Herstellung billigerer Ausziehtische mit nur zweifachem Auszug, bei welchen die Länge jeder der beiden Ausziehplatten ungefähr dreiviertel
ίο der Blattlänge beträgt und besondere Klappfüße für die Ausziehplatten fehlen. Bei solchen Ausziehtischen bietet jedoch die starre Befestigung des Blattes, d. i. der oberen Tischplatte, an der Zarge erhebliche Schwierigkeiten. Eine starre Befestigung ist aber erwünscht, weil die bisherigen, aus federnden Teilen bestehenden Blattbefestigungen sich nicht bewährten. Ein weiterer Grund für die Schaffung einer neuen Blattbefestigung liegt
ao in dem Umstände, daß die bisherigen Blattbefestigungen die von der Kundschaft verlangte Abrundung der Tischecken nur unter Aufwand erheblicher Mehrkosten durch entsprechende Ausbildung der Ausziehplatten gestatten.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun j eine starre Blattbefestigung, welche auch die Abrundung der Tischecken leicht gestattet. Das Befestigungsmittel wird hierbei durch eine an jeder Längsseite des Tisches angebrachte Z-Schiene gebildet, welche mit dem einen nach unten gerichteten Schenkel an der Zarge befestigt ist und mit dem außerhalb der beiden Ausziehplatten nach oben verlaufenden anderen Schenkel in eine Ausnehmung der Tischplatte lose eingreift. Um diese Schiene , nach außen hin zu verdecken, kann die Tischplatte an beiden Längsseiten außerhalb der Z-Schiene und daher auch der Ausziehplatten je mit einer nach unten gerichteten Randleiste
versehen sein. Zweckmäßig bringt man in jeder Randleiste für den Eingriff des nach oben gerichteten Schenkels der Z-Schiene eine Aussparung an, was die Führung der Tischplatte beim Anhub zum Auszug der Ausziehplatten verbessert. Die Aussparung muß aber dann mit nach unten auseinander laufenden Seitenrändern versehen sein, um auch dem Umstände Rechnung zu tragen, daß die Tischplatte in der Lage sein muß, sich beim Auszug der beiden Ausziehplatten in der Ausziehrichtung etwas schräg einstellen zu können. Die Zeichnung zeigt einen Tisch mit einer beispielsweisen Ausführungsform der neuen Blattbefestigung, und zwar stellen dar:
Abb. ι einen durch den ganz zusammengeschobenen Tisch entsprechend der Linie A-A der Abb. 2 geführten Längsschnitt,
Abb. 2 einen der Linie B-B der Abb. 1 entsprechenden Schnitt durch den in der Ausziehstellung befindlichen Tisch, Abb. 3 einen Schnitt nach C-C und Abb. 4 einen Querschnitt nach D-D der Abb. 2,
Abb. 5 einen vergrößerten Schnitt nach E-E der Abb. 2 und
Abb. 6, welche die in Abb. 2 rechte, vordere Tischecke im vergrößerten Maßstabe in Draufsicht wiedergibt,
Abb. 7 einen Schnitt nach F-F der Abb. 6, Abb. 8 einen Schnitt nach G-G der Abb. 2 und 3 und
Abb. 9 einen Schnitt nach A-A der Abb. 8. Der Tisch, soweit er bekannt ist, ist in folgender Weise gebaut. Er besitzt eine obere Tischplatte (Blatt) 1, eine (in Abb. 1) darunterliegende, nach rechts ausziehbare Platte 2 und eine unter der letzteren liegende, nach links ausziehbare Platte 3. Die beiden Ausziehplatten sind erheblich langer als die halbe
Länge der Tischplatte ι. Alle drei Platten werden von den Tischbeinen 4, 4' mit den dazwischen verlaufenden Zargen 5, 6 getragen. Die beiden Ausziehplatten 2 und 3 sind mit unteren Leisten 7 und 8 versehen, welche sich an den zwischen den Zargen 5 verlaufenden Zwischenbrettern 9 führ.en und in Schlitze 5' (Abb. 4) der Zargen 5 eingelassen sind. Die Leisten 7, 8 sind mit schräger Unterfläche versehen, so daß die beiden Ausziehplatten 2 und 3 beim Auszug in den Pfeilrichtungen a und b der Abb. 1 mit der Oberfläche in die Ebene der Tischplatte 1 angehoben werden (Abb. 3). In der ausgezogenen Stellung der beiden Platten 2 und 3 setzt sich die obere Tischplatte 1 mit dem linken Querrande auf an den Leisten 8 vorgesehene Stützflächen 10 (Abb. i, 3) auf, während sie anderseits auf der gegenüberliegenden Querseite des Tisches von den längeren Schenkeln 11 zweier drehbarer Gabeln 11, 12 getragen wird, die aus Deutlichkeitsgründen samt ihrem Bewegungsmittel in den Abb. 1 bis 4 fortgelassen, dafür aber in den vergrößerten Abb. 5 bis 7 dargestellt sind. Die Gabeln sind um die an den beiden Tischbeinen 4' befestigten Achsen 13 (Abb. 5) drehbar. In den Gabelschlitz greift ein an der benachbarten Leiste 7 der Ausziehplatte 2 befestigter Stift 14 ein. Wenn die Platte 2 ausgezogen ist, ruht, wie erwähnt, die obere Tischplatte 1 auf dem Gabelschenkel 11 auf (Abb. 5, 7). Wird die Platte 2 in der Pfeilrichtung c der Abb. 7 wieder eingeschoben, so dreht hierbei der Stift 14 zunächst die Gabeln, 12 durch Angriff am Schenkel 12 in der Pfeilrichtung d der Abb. 7 um die Achse 13, um schließlich aus dem Gabelschlitz auszutreten und seine Bewegung im Sinne des Pfeiles c fortzusetzen. Durch das Umlegen der Gabel wird Platz für die einzuschiebende Platte 2 geschaffen. Beim Wiederausziehen der Platte 2 tritt der Stift 14 wieder in den Gabelschlitz ein und stellt" dann durch Angriff am Gabelschenkel 12 die Gabel 11, 12 wieder auf. Um die Platten 2 und 3 auch ohne Anbringung besonderer Klappfüße im ausgezogenen Zustande am Überkippen nach hinten zu verhindern, sind (Abb. 3, 4) an den Zwischenbrettern 9 Winkeleisenstücke 15 befestigt, welche mit dem oberen Winkelschenkel atif eine in den Führungsleisten 7 und 8 der Platten 2 und 3 eingearbeitete Stufe (s. auch Abb. 5) übergreifen und an dieser sich führen.
Die Befestigung der Tischplatte 1 an den Zargen 6 ist nun folgende. An jeder der beiden Zargen ist (Abb. 2, 3, 8, 9) eine Z-Schiene f, g, h mit dem einen Schenkel g befestigt, während der andere Schenkel h in eine Ausnehmung i der Tischplatte ι lose eingreift, so daß diese am Anhub für das Ausziehen der Platten 2 und 3 nicht behindert ist. Um diese Schienen nach außen hin zu verdecken, ist die Tischplatte an beiden Längsrändern je mit einer nach unten weisenden schmalen Randleiste k und diese mit einer in die Ausnehmungi übergebenden Aussparung I versehen, in welche der Schienenschenkel g lose eingelassen ist, so daß die Grundfläche der Aussparung zugleich die Tischplatte 1 bei der Hubbewegung während des Auszuges der Platten 2 und 3 führt. Die Seitenränder m dieser Aussparung laufen (s. besonders Abb. 9) nach unten auseinander, so daß sich die Tischplatte 1 für das Ausziehen der beiden Platten 2 oder 3 auch, wie erforderlich, in der Ausziehrichtung schräg einstellen kann. Da die Tischecken durch die Ecken der Randleisten k gebildet werden, welche die Ausziehplatten 2 und 3 seitlich überragen, so können diese Ecken η (Abb. 2) nunmehr bequem abgerundet werden, ohne daß auch die Ausziehplatten dieser Abrundung entsprechend ausgebildet werden müssen; die sonstigen Vorzüge des Tisches, insbesondere seine Einfachheit und Billigkeit bei starrer Blattbefestigung überwiegen hierbei den Nachteil, daß die Seitenränder der Ausziehplatten 2 und 3, wenn diese ausgezogen sind, gegenüber den Seitenrändern der Tischplatte 1 ein wenig nach innen zurücktreten. go

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Blattbefestigung für Ausziehtische mit zwei Ausziehplatten, deren jede langer ist als die halbe Blattlänge, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Längsseite des Tisches eine Z-Schiene (f, g, h) mit dem einen nach unten gerichteten Schenkel (g) an der Zarge (6) befestigt ist und mit dem außerhalb der beiden Ausziehplatten (2, 3) nach oben verlaufenden anderen Schenkel (h) in eine Ausnehmung (i) des Blattes (der Tischplatte) (1) lose eingreift.
2. Blattbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (1) außerhalb der Z-Schienen beiderseitig mit einer nach unten weisenden Randleiste (k) versehen ist.
3. Blattbefestigung nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede no Randleiste (k) für den Eingriff des Z-Schienenschenkels (h) eine Aussparung
(I) aufweist, deren Seitenränder (m) nach unten auseinanderlaufen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEG55448D Blattbefestigung fuer Ausziehtische mit zwei Ausziehplatten, deren jede laenger ist als die halbe Blattlaenge Expired DE370797C (de)

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