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Deckschiene Deckschienen zum Niederhalten von Schriftstücken unter
Verwendung einer Taste sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, insbesondere
auch solche Deckschienen mit Drucktaste, bei welchen die Flansche an der Drucktaste
mit zur Führung der Drucktaste dienen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Deckschiene, die als
Rollendruckklemmer ausgebildet ist, wie sie in dem Hauptpatent 6941255 grundsätzlich
geschützt ist. Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einer solchen Deckschiene
nach dein Hauptpatent die mit clen Rollen fest verbundenen Wellen ihre seitliche
Lagerung wesentlich überragen und somit eine Anschlagsbegrenzung für das Niederdrücken
der Tasten nach unten bilden. Insbesondere ist erfindungsgemäß die Anordnung so
ausgebildet, daß bei Anordnung von seitlichen Führungsteilen an der Drucktaste diese
Führungsteile mit je einer hakenfUrmigen Anschlagsbegrenzung nach oben versehen
sind, die nach jeweils verschiedenen Seiten gerichtet ist, wobei diese seitlichen
Führungsteile in Schlitzen der Grundplatte geführt sind.
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In einer beispielsweisen Ausführungsform ist die Erfindung in der
Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. r eine Aufsicht, teilweise unten,
nach Abnahme des Kippteils.
Fig.2 zeigt eine Seitenansicht oben
bzw. einen Mittelschnitt in Längsrichtung unten gemäß Fig. i.
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Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Kippteils nebst Rollen von unten gesehen.
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Fig.4 zeigt einen Querschnitt nach Linie x-x gemäß Fig.3.
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Man sieht in Fig. i bei i die Halteschiene, bei 2 die Klemmdrähte,
die aus der Halteschiene ausgestanzt sein können. Bei 4 sieht man die Taste mit
dem Mittelteil 6 und den Seitenteilen 5. Bei 7 sieht man die Rollen, bei 8 die verlängerten
Wellen der Rollen, welche über das seitliche Haltestück 9 herausragen. Dadurch werden
beim Herunterdrücken der Taste diese seitlich herausragenden Wellenteile auf die
Halteschiene gedrückt und bilden somit die untereAnschlägsbegrenzung für das Niederdrücken
der Taste. Selbstverständlich ist die Entfernung derRollen von der mittleren Anschlagfläche
der Taste und ihre Stärke entsprechend bemiessen, so daß die Rollen in ihrer unteren
Stellung mit den Mittellinien und damit auch die Wellen der Rollen in der Spannstellung
der Klemmdrähte mit diesen in einer nahezu gemeinsamen Ebene liegen. Bei io sieht
man seitliche Führungsteile, welche in Schlitzen i i der Halteschiene gleiten können.
Diese seitlichen Führungsteile io haben an ihrerUnterseite nur je einen Haken als
Anschlagsbegrenzung, der bei den beiden Seiten aber sich an der jeweils entgegengesetzten
Seite befindet. Dadurch ist bei der Montage durch entsprechende Schräghaltung der
Taste das Einhaken in einfachster Weise möglich. Um nun zu verhindern, daß bei der
Kippbewegung der Taste in ihrer Loslösung bei der Aufwärtsbewegung sich die Häken
aus ihren Schlitzen i i aushaken können, sind Anschlagsbegrenzungen 12 im Mittelteil
der Klemmschiene vorgesehen. Diese Anschlagsbegrenzungen 12 liegen an den Teilen
9 an und verhindern somit die Gesamttaste an einer Verschiebung in der Längsrichtung,
während sie eine Verschiebung der Taste nach oben und unten zulassen, indem beide
Flächen beliebig aneinander gleiten können und zwischen den beiden Teilen 12 ein
genügender Spielraum besteht, um eine Kippbewegung der Walzen und damit der gesamten
Taste zu gestatten. Die hochgestellten Winkelstützen 12, wtilche den Teilen 9, die
die Rollen tragen, gegenüberliegen, sind in ihrer Höhe so bemessen, daß sie die
Taste beim Niederdrücken nicht berühren, und seitlich so breit bemessen, daß sie
zwischen den Wellen der Rollen einerseits hindurchgehen, andererseits auch eine
Führung gleichzeitig zwischen diesen Teilen für die Mitte der Taste darstellen.
Die Taste wird also durch diese Teile sowohl in seitlicher Richtung als auch in
Längsrichtung der Halteschiene geführt. Der Teil 9 kann in beliebiger Weise fest
mit dem Tastenteil 5, 6 verbunden sein.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Beim Druck äuf den
Mittelteil 6 der Taste drücken die Rollen 7 die Klemmdrähte 2 auseinander und halten
sie in dieser Sperrlage, da die Achsen der Rollen durch ihre Verlängerung über den
Teil 9 hinaus nunmehr auf der Klemmschiene aufliegen und etwa in einer, Ebene mit
den Spanndrähten lagern, naturgemäß ein klein wenig tiefer, um ein Abgleiten der
Rollen von den Drähten nach oben zu verhindern. Die Kippbewegung wird dadurch erreicht,
daß ein Druck auf die Taste an der Stelle 5 ausgeübt wird, wodurch die verlängerten
Enden 8 der Wellen der Rollen 7 sich gegen die Halteschiene abstützen und dadurch.
die Kippbewegung einleiten. Die Klemmdrähte drücken dann die Rollen und damit die
gesamte Taste nach oben. Die seitlichen Nasen der seitlichen Führungsteile i o der
Tasten legen sich dann von unten gegen den Schlitz i i in der Halteschiene und verhindern
ein weiteres Hochdrücken der Taste, die nun für ein weiteres Niederdrücken gebrauchsfertig
ist.
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Die Vorrichtung ist gegenüber der bisher bekannten wesentlich vereinfacht,
bezüglich der Montage insbesondere leicht zusammenstellbar und weist für die Massenherstellung
wesentliche Vorteile auf, die sich in einer Verbilligung auswirken.