DE3707519A1

DE3707519A1 - Tretlager mit gleitkurbel-antriebslager fuer fahrraeder

Info

Publication number: DE3707519A1
Application number: DE19873707519
Authority: DE
Inventors: Adolf Zimmermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-03-09
Filing date: 1987-03-09
Publication date: 1987-07-02

Description

Das ist die Erfindung für Fahrräder und betrifft einen Antrieb zum besseren Ausnutzen der Trittbelastung, für die Krafterhöhung. An den Fahrrädern ist für den Antrieb ein Tretlager mit Kurbeln vorhanden. Die Kurbellänge, wird durch die Beinlänge der Person bestimmt. Der Rundtritt der Beine hat als günstigste, größte Länge, für die Tretlagerkurbel 170 mm lang ergeben, wodurch mehr Kraft, aufgrund der Hebelwirkung erhalten zu können, nicht gegeben ist.

Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Kurbelverlängerung, für die Krafterhöhung, ohne den bewährten kreisrunden Tritt zu verändern, möglich zu machen. Die mir bekannten, auch von mit bisher selbst auf diesem Gebiet begangenen Wege, führten jedoch nicht zur Gebrauchsanwendung. Die Schwierigkeiten dafür gibt die Person, mit der starken Antriebskraft und der geringen Drehbewegung der Beine, auf das Tretlager. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Belastung wie bisher auf das Tretlager zu geben. Für die Krafterhöhung wird über das Tretlager ein Antriebslager angebaut, mit der Möglichkeit eine Kurbelverlängerung, für die Krafterhöhung durchführen zu können, ohne bekannte Begebenheiten, Zubehör, verlassen zu müssen.

Lösung

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kurbeln, von dem Tretlager und die von dem Antriebslager, am Ende mit einer Stange beweglich verbunden sind, wodurch die Drehung der Kurbeln gleichlaufend erfolgt. Die Gleitkurbel besteht, aus einer mit der Antriebslagerachse fest verbundenen Kurbel, sowie einer, in der Kurbel, längs gleitenden Kurbel. Die gleitende Bewegung, für das Verlängern der Kurbel, übernimmt ein standfest gehaltener runder Ring, der im Trittkreis exzentrisch angeordnet ist. Auf diesem Ring rollt ein Schlitten, der die Gleitkurbel so steuert, daß die größte Länge in der vorderen Hälfte des Trittkreises, bei waagerechter Stellung erreicht ist. Die Antriebskraft steigert sich, je länger die Gleitkurbel, gegenüber der Tretkurbel Anwendung findet. Auf der Antriebslagerachse rechte Seite neben der Gleitkurbel, ist fest verbunden ein Zahnkranz, über den eine Kette zum Zahnkranz am Tretlager läuft. Dieser Zahnkranz ist mit dem, auf der Tretlagerachse lose gelagerten Kettenrad fest montiert. Das Kettenrad ist für die Kraftausnutzung, mit dem Hinterrad, über eine Kette, für gute Fahrt verbunden.

Ausführungsbeispiel

Das Ausführungsbeispiel der Erfindung, ist in der Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung zeigt das Tretlager 1 mit der Kurbel 2 für die Belastung. Die auf Grund der Hebelwirkung entstandene Kraft, wird über die Führungsstange 3 weiter zur Gleitkurbel 4 geleitet. Diese Gleitkurbel ist der Hebelarm für das Antriebslager 5 und wird vom Führungsschlitten 6, der beweglich auf der Schlittenachse 7 befestigt ist, gleitend auf den Exzenterring 8, auf Trittkreisgröße 9 gehalten. Die Belastung auf der Kurbel 2 bewegt sich Kraftsteigernd im Tritt, von oben kommend, in der vorderen Hälfte des Trittkreises 9, bis zur waagerechten Stellung, mit ansteigender Kraft. Dieselbe Bewegung führt die Gelenkkurbel 4 durch, jedoch übernimmt dabei der standfest gehaltene Exzenterring 8 die Steuerung, für das Längsverändern der Gleitkurbel 4 und auch, daß die größte Länge bei waagerechter Stellung, nach vorn erreicht ist. Die hier gezeigten Maße, sind für die Tretlagerkurbel 2 = 165 mm lang, für die Gleitkurbel 4 = 240 mm lang und diese längere Gleitkurbel 4 (Hebelarm) erhöht wieder die Kraft. Diese Kraft wird vom Zahnkranz 10, der mit der Antriebslagerachse fest verbunden ist, über die Kette 11, zum Zahnkranz 12, der mit dem Kettenrad 13 fest verarbeitet ist, hingeleitet. Das Kettenrad ist beweglich drehend, auf der Tretlagerachse gelagert und wird somit, für die Fortbewegung, über die Kette 14, zum Hinterrad, von dem Antriebslager 5 durchgeführt. Der starken Kraftentfaltung wegen, ist das Kettenrad 13 nicht sehr groß gehalten, dafür aber ist der Zahnkranz 10 größer als der Zahnkranz 12, um somit das erforderliche Übersetzungsverhältnis zu erhalten.
Die Zeichnung mit der Draufsicht zeigt beide Antriebsseiten, so das Tretlager 1, mit den Verbindungen zu Antriebslager 5 auch die Laschen 15 und 16 für das standfest Halten der Exzenterringe 8.

Claims

Tretlager mit Gleitkurbel-Antriebslager für Fahrräder
Die Erfindung gibt die Möglichkeit, mit weniger Kraftaufwand fahren zu können, ohne den bewährten kreisrunden Tritt verlassen zu müssen.
Dadurch gekennzeichnet, daß über dem bekannten Tretlager, ein Antriebslager mit Gleitkurbeln vorhanden ist. Beide Lager sind an den Kurbeln, für gleiches Drehen miteinander verbunden. Im Antriebslager übernimmt ein runder Ring, standfest gehalten, im Trittkreis exzentrisch angeordnet, zum verlängern der Gleitkurbel, das Steuern. Von dem Antriebslager führt über einen Zahnkranz, der mit der Antriebsachse fest verbunden ist, eine Kette zum Zahnkranz am Tretlager. Dieser Zahnkranz ist mit dem losen, auf der Tretlagerachse gelagerten Kettenrad fest verbunden. Somit übernimmt das Antriebslager den Antrieb zum Hinterrad. Das Tretlager übernimmt die Belastung für die Kraftentfaltung und bewirkt den kreisrunden Tritt.