DE3706983C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum ferngesteuerten Schwenken
eines Fernsehempfängers gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Drehbare Untersätze für die Aufnahme eines Fernsehgerätes,
die dafür vorgesehen sind, das Fernsehgerät durch einen
ferngesteuerten Antriebsmechanismus aus einer neutralen
Stellung wahlweise nach links oder rechts zu drehen, sind
bereits bekannt. Solche Untersätze sind beispielsweise in
der JP-GM 57-1 78 765 (veröffentlicht 1982) und in der JP-GM
60 11 565 (veröffentlicht am 26. Januar 1985) beschrieben.
Der in der ersten dieser Druckschriften dargestellte dreh
bare Untersatz weist einen Sockel auf, der eine feststehende
Basis mit einem nach oben vorstehenden Aufnahmestück, eine
Drehscheibe mit einem weiteren, nach unten zu der fest
stehenden Basis hin vorstehenden Aufnahmestück, und einen
Verbindungschaft enthält, dessen entgegengesetzte Enden
drehbar in den entsprechenden Aufnahmestücken der fest
stehenden Basis und der Drehscheibe gehalten sind. Eine
Anzahl von Rollen, die an der oberen Oberfläche der fest
stehenden Basis abrollen, werden von der Drehscheibe mittels
entsprechender Halterungen, die in einer zu dem Verbindungs
schaft koaxialen und davon radial außerhalb angeordneten
kreisförmigen Reihe angebracht sind, gehalten. Der Verbin
dungsschaft ist an seinem mittleren Abschnitt mit einem
Stirnrad versehen, das in einer zum Verbindungsschaft senk
rechten Ebene liegt und dessen Zähne ständig in Eingriff mit
einem Antriebsschneckenrad sind. Das Antriebsschneckenrad
ist starr auf der Antriebswelle eines elektrisch betriebenen
Antriebsmotors befestigt, der sich auf der feststehenden
Basis befindet.
Eine ringförmige Reibplatte aus Gummimaterial ist zwischen
einer ringförmigen Endfläche des Aufnahmestücks der Dreh
scheibe und dem Stirnrad am Verbindungsschaft so angeordnet,
daß, wenn der Antriebsmotor in Reaktion auf ein externes
Signal aus einer Fernsteuerung betrieben wird, die Antriebs
kraft vom Schneckenrad über das damit im Eingriff befind
liche Stirnrad und über die Reibplatte auf die Drehscheibe
übertragen wird, um die Drehscheibe relativ zu der fest
stehenden Basis zu drehen. Wenn eine äußere Kraft auf den
Fernsehempfänger ausgeübt wird, erlaubt die Reibplatte ein
Rutschen zwischen der Drehscheibe und dem Stirnrad, so daß
die Drehscheibe relativ zu der feststehenden Basis manuell
gedreht werden kann.
Es ist auch bereits die Verwendung zweier Endschalter zur
Festlegung des Bereiches, über den der Fernsehempfänger nach
links oder nach rechts aus seiner neutralen Stellung bewegt
werden kann, beschrieben. Die Endschalter sind an der fest
stehenden Basis befestigt und werden jeweils durch eines von
einer Anzahl an der Drehscheibe befindlichen Anschlagelemen
ten betätigt.
Nach der ersten der erwähnten Druckschriften wird die Dreh
scheibe zur Aufnahme eines Fernsehempfängers verwendet und
kann ohne Rücksicht darauf, ob der Antriebsmotor in Betrieb
ist oder nicht, manuell gedreht werden. Da jedoch die Reib
platte aus dem Gummimaterial relativ klein ist und da die
Kontaktfläche der Reibplatte mit dem Stirnrad und der Dreh
scheibe sehr klein ist, nutzt sich die Reibplatte sehr
schnell ab und kann somit keine Reibungskräfte über einen
längeren Zeitraum, über den der drehbare Untersatz meist
tatsächlich benutzt wird, ausüben. Wenn die Reibplatte
einmal abgenutzt ist, kann die verfügbare Antriebskraft
nicht mehr wirksam vom Stirnrad auf die Drehscheibe über
tragen werden, was zur Folge hat, daß sich die Drehscheibe
relativ zu dem angetriebenen Stirnrad leer dreht.
Der in der zweiten der erwähnten Druckschriften beschriebene
drehbare Untersatz enthält einen im Fernsehempfängergehäuse
eingebauten Antriebsmechanismus und einen Sockel oder eine
feststehende Basis, der bzw. die sich unter dem Gehäuse be
findet und vom Boden des Empfängergehäuses einen gewissen
Abstand hat. Der Boden des Empfängergehäuses ist mit einem
ringförmigen Fuß ausgestattet, der davon nach unten weg
steht. Andererseits hat die feststehende Basis eine kreis
runde Form und weist eine aufrechtstehende kreisförmige Wand
auf, die von deren Umfang nach oben weist, was der fest
stehenden Basis einen im allgemeinen U-förmigen Querschnitt
gibt. Der Innendurchmesser der aufrechtstehenden kreisrunden
Wand ist im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des
ringförmigen Fußes, so daß, wenn sich das Empfängergehäuse
auf der feststehenden Basis befindet, der ringförmige Fuß in
der kreisrunden aufrechten Wand aufgenommen werden kann.
Der in dieser zweiten Druckschrift beschriebene Antriebs
mechanismus enthält einen ferngesteuerten Antriebsmotor,
dessen Antriebswelle über ein Reduktionsgetriebe und eine
elektromagnetische Kupplung mit einem Reibrad verbunden ist.
Der Antriebsmotor, das Reduktionsgetriebe und die elektro
magnetische Kupplung befinden sich innerhalb des Empfänger
gehäuses, während das Reibrad außerhalb des Empfängerge
häuses angeordnet ist und mit der äußeren Umfangsfläche der
mit der feststehenden Basis verbundenen aufrechten Wand
reibschlüssig verbunden ist.
Dieser drehbare Untersatz hat den Nachteil, daß, wenn eine
äußere Kraft auf das Empfängergehäuse einwirkt, während der
Antriebsmechanismus in Betrieb ist, nicht nur der Antriebs
mechanismus über die elektromagnetische Kupplung überlastet
wird, sondern auch das Reibrad relativ zu der feststehenden
Basis übermäßig rutscht und dabei sehr schnell abnutzt. Wenn
dies einmal geschehen ist, dreht sich das Empfängergehäuse
relativ zu der feststehenden Basis leer.
Aus der DE 28 35 199 A1 ist eine gattungsgemäße Anordnung mit
einer Überlastungskupplung bekannt, die für die Übertragung des
Drehmoments von einem Motor auf ein Getriebe zuständig ist.
Dabei mag es prinzipiell möglich sein, eine Drehung des Gehäuses
gegenüber einem Sockel manuell unter Überwindung der
Reibungskraft der Überlastungskupplung zu erzwingen, was aufgrund
der dabei auftretenden Beanspruchung des Getriebes Abnutzungserscheinungen
an Kupplung und Getriebe zur Folge hätte.
Wird die Überlastkupplung durch manuelle Krafteinwirkung abgenutzt,
so besteht die Gefahr, daß der Motor durchdreht, ohne
daß das Gerät gegenüber dem Sockel verdreht. Eine manuelle
Einwirkung auf die Überlastkupplung würde insbesondere am
Eingriff zwischen einem stationären Zahnrad und einem Abtriebszahnrad
des Getriebes Abnutzungserscheinungen hervorrufen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte ferngesteuerte
drehbare Vorrichtung für einen Fernsehempfänger zu schaffen,
bei dem das darauf befindliche Gerät ohne Rücksicht darauf,
ob der ferngesteuerte Antriebsmechanismus in Betrieb ist oder
nicht, manuell in jede gewünschte Stellung gebracht werden
kann.
Bei der im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltung
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der ferngesteuerte
Antrieb eine Drehung des Fernsehempfänger-Gehäuses
relativ zu der Drehscheibe um die das Gehäuse tragenden, an
der Drehscheibe frei drehbar gelagerten Rollen bewirkt, während
ein manuelles Verschwenken das Gehäuse samt der über Motor
und Getriebe gekoppelten Drehscheibe relativ zu der Basis
dreht.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsgedankens ergeben
sich aus den Unteransprüchen, denen die nachfolgend aufgeführten
technischen Aufgaben zugrundeliegen.
Es soll die Möglichkeit ausgeschlossen werden, daß der Antriebsmechanismus
überlastet wird, wenn beispielsweise das
darauf befindliche Gerät während des Betriebs des Antriebsmechanismus
aus irgendeinem Grund blockiert ist. Darüberhinaus
soll der drehbare Untersatz weitgehend aus Kunststoffmaterial
geformt werden können und es soll das Oberteil mit
dem darauf befindlichen Gerät mit geringer Kraft gedreht werden
können. Dabei soll die Drehung weich und ohne die ratternden
Geräusche erfolgen, die auftreten, wenn der Untersatz
aus Kunststoffmaterial ist und Verbindungsstellen in den entsprechenden
Teilen des Untersatzes über Rollen laufen. Außerdem
soll der Untersatz leicht zusammengesetzt werden können
und es soll die zur Drehung erforderliche Antriebskraft sicher
vom Antriebsmechanismus auf den Unter
satz übertragen werden. Darüber hinaus soll der Antriebs
mechanismus so angeordnet sein, daß das Entfernen und Ein
setzen der Fernsehbildröhre und der dazugehörenden Teile aus
bzw. in das Empfängergehäuse etwa bei der Wartung durch das
Vorhandensein des Antriebsmechanismus nicht behindert wird
und daß umgekehrt der Antriebsmechanismus nicht von elektri
schen Entladungen beeinträchtigt wird, die von einer Hoch
spannungsschaltung wie einem Zeilentrafo induziert werden.
Auch soll ein Hinweis an den oder die Betrachter erfolgen,
daß der Antriebsmechanismus in Betrieb ist und sich daher
das Empfängergehäuse dreht. In den Raum zwischen das Gehäuse
und den Sockel soll kein Staub und kein Fremdkörper eindrin
gen können. Schließlich soll die Anzahl der Komponenten des
Untersatzes klein sein und es sollen dessen elektrische
Bauteile einfach in das Empfängergehäuse einzusetzen und
anzuschließen sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen fern
gesteuerten motorbetriebenen Untersatzes weist ein Empfän
gergehäuse, in dem verschiedene Komponenten des Fernsehemp
fängers wie ein Chassis, eine Bildröhre und Hochspannungs
schaltungen mit einem Zeilentrafo enthalten sind, und einen
Sockel für die Aufnahme des Empfängergehäuses auf, wobei
dieses eine Winkelbewegung aus einer neutralen Mittelstel
lung in eine linke und rechte Endstellung ausführen kann.
Die Winkelbewegung des Empfängergehäuses kann sowohl vom
Antriebsmechanismus als auch durch das Ausüben einer
manuellen Drehkraft bewirkt werden.
Der Sockel weist ein im allgemeinen ringförmiges angetrie
benes Kegelrad auf, das konzentrisch zu der Achse liegt, um
die das Empfängergehäuse drehbar ist, und das nach oben
weist. Das Empfängergehäuse enthält einen Antriebsmecha
nismus mit einem ferngesteuerten umsteuerbaren elektrischen
Antriebsmotor und einem Antriebskegelrad, das mit dem An
triebsmotor verbunden ist, wobei das Antriebskegelrad so
angeordnet ist, daß es für einen Eingriff in das angetrie
bene Kegelrad auf dem Sockel teilweise nach unten und nach
außen aus dem Boden des Empfängergehäuses hervorsteht.
Bei diesem Aufbau greift das teilweise aus dem Boden des
Empfängergehäuses nach außen vorstehende Antriebskegelrad
automatisch in das angetriebene Kegelrad am Sockel ein, wenn
das Empfängergehäuse von oben auf den Sockel aufgesetzt
wird. Wenn der umsteuerbare Antriebsmotor in Reaktion auf
einen von einer Fernsteuerung abgegebenen Befehl in einer
Richtung dreht, wird die Antriebskraft des Antriebsmotors
über das Antriebskegelrad auf das angetriebene Kegelrad
übertragen, wodurch sich das Empfängergehäuse abhängig von
der Richtung, in der der Antriebsmotor betrieben wird,
relativ zum Sockel aus der neutralen Stellung in entweder
die linke oder rechte Richtung bewegt.
Vorteilhaft weist der Sockel eine feststehende Basis und
eine Drehscheibe, an der das angetriebene Kegelrad nach oben
weisend ausgebildet ist, und eine im Sockel festgelegte
kreisförmige Ausnehmung auf, in der die ringförmige Dreh
scheibe reibschlüssig drehbar sitzt. In diesem Fall kann die
Drehscheibe relativ zu der feststehenden Basis eine gleiten
de Verschiebung erfahren, die es dem Empfängergehäuse er
laubt, sich relativ zu der feststehenden Basis zu drehen,
wenn manuell eine äußere Kraft auf das Empfängergehäuse
ausgeübt wird, um dieses nach links oder rechts zu drehen,
ohne Rücksicht darauf, ob der Antriebsmotor in Betrieb ist
oder nicht. Wenn das Empfängergehäuse durch den Antriebs
mechanismus gedreht wird, dreht es sich dagegen relativ zu
der ringförmigen Drehscheibe.
Außerdem sind zur Erleichterung des Drehens des Empfänger
gehäuses eine Anzahl von Rollenanordnungen längs eines
Kreises angebracht, der konzentrisch zur Drehachse des
Empfängergehäuses ist. In einer Ausführungsform der Erfin
dung sind diese Rollenanordnungen an der Drehscheibe
vorgesehen und in einer anderen Ausführungsform an der
feststehenden Basis.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung
beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines
Fernsehempfängers, bei dem der erfindungsgemäße
Untersatz verwendet ist;
Fig. 2 eine Ansicht eines vom Boden des Fernsehempfängers
getrennten Untersatzes;
Fig. 3 eine Ansicht des erfindungsgemäßen drehbaren Unter
satzes;
Fig. 4 schematisch die Anordnung verschiedener Komponenten
des Fernsehempfängers innerhalb des Empfängerge
häuses in Relation zu einem Antriebsmechanismus für
den Untersatz, von oben gesehen;
Fig. 5 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Untersatz;
Fig. 6 perspektivisch den Boden des Empfängergehäuses und
den Untersatz, von vorne gesehen;
Fig. 7 Einzelheiten des Antriebsmechanismus, wobei die Fig.
7(a) eine Ansicht in der durch a-a in Fig. 7(b)
gezeigten Richtung und die Fig. 7(b) ein Querschnitt
längs der Linie b-b in der Fig. 7(a) ist;
Fig. 8 ein Schaltbild einer Antriebssteuerung zur Steuerung
eines Antriebsmotors des Antriebsmechanismus;
Fig. 9(a) bis 9(c) schematische Ansichten zur Erläuterung
der Arbeitsweise einer in dem erfindungsgemäßen
Untersatz verwendeten Abschalteinrichtung;,
Fig. 10 die Anordnung einer Endschalterhalterung und die
Beziehung in der gegenseitigen Stellung von Rollen
anordnungen und zugehörigen Ringen, wobei die Fig.
10(a) eine Seitenansicht eines Bodenteiles des
Empfängergehäuses und die Fig. 10(b) eine Ansicht
des Bodenteiles des Empfängergehäuses von unten ist;
Fig. 11(a) bis 11(d) schematische Ansichten zur Darstellung
des Ablaufes der Rollenanordnungen bei einer Drehung
des Empfängergehäuses relativ zum Untersatz;
Fig. 12 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer zweiten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Untersatzes;
Fig. 13 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht des Unter
satzes nach der zweiten Ausführungsform; und die
Fig. 14 und 15 den Fig. 5 und 6 entsprechende Ansichten der
zweiten Ausführungsform.
Gemäß einem allgemeinen Gesichtspunkt der Erfindung weist
der erfindungsgemäße drehbare Untersatz einen im allgemeinen
kastenförmigen Behälter oder Gehäuse, einen Sockel, auf dem
der kastenförmige Behälter oder das Gehäuse um eine zum
Sockel senkrechte Achse drehbar angeordnet ist, und einen
Antriebsmechanismus zum Antreiben des kastenförmigen Behäl
ters oder Gehäuses relativ zum Sockel auf. Zum Zwecke der
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
wird diese auf einen Fernsehempfänger bezogen, wobei das
Empfängergehäuse das obige kastenförmige Gehäuse bildet und
drehbar auf dem Sockel angeordnet ist, der die Basis für das
Empfängergehäuse bildet.
In den Fig. 1 bis 11 und insbesondere in der Fig. 1 ist das
Empfängergehäuse allgemein mit 1 bezeichnet, es weist ein
vorderes und ein hinteres Gehäuseteil 1a und 1b auf. Das
vordere Gehäuseteil 1a hat von vorne gesehen eine im allge
meinen rechteckige Gestalt und enthält eine Bildröhre 13,
wie in der Fig. 4 gezeigt. Das vordere Gehäuseteil 1a hat
eine rückwärtige Öffnung, aus der der Hals der Bildröhre 13
nach außen vorsteht. Die rückwärtige Öffnung wird vom
hinteren Gehäuseteil 1b abgedeckt, wobei der vorstehende
Hals der Bildröhre 13 innerhalb des hinteren Gehäuseteiles
1b zu liegen kommt. Das vordere und hintere Gehäuseteil 1a
und 1b sind miteinander in einer bekannten Art verbunden, um
ein vollständiges Empfängergehäuse 1 von im allgemeinen
rechteckiger, kastenförmiger Gestalt zu bilden.
Wie am besten aus der Fig. 2 ersichtlich, ist der allgemein
mit 2 bezeichnete Sockel, der aus Kunstharz besteht und
starr genug ist, um das Gewicht des Fernsehempfängers zu
tragen, unter dem Boden des Empfängergehäuses 1 angeordnet.
Der Sockel 2 weist eine feststehende Basis 5 und eine im
allgemeinen ringförmige Drehscheibe 6 auf, die an der fest
stehenden Basis 5 frei drehbar in einer Art angebracht ist,
die im folgenden noch beschrieben wird. Wie in der Fig. 3
gezeigt, weist die feststehende Basis 5 einen aufrecht
stehenden Achsansatz 3 auf, der einstückig mit der fest
stehenden Basis 5 ausgebildet ist oder anderweitig starr
daran befestigt ist, so daß er im rechten Winkel davon
wegsteht. Zwei Anschlagstifte 15a und 15b sind ebenfalls
einstückig mit der feststehenden Basis 5 ausgebildet oder
anderweitig starr damit verbunden. Sie sind um einen be
stimmten Winkelabstand um den aufrechtstehenden Achsansatz 3
voneinander beabstandet, und sie sind gleich weit von dem
Achsansatz 3 entfernt. Konzentrisch zu dem aufrechtstehenden
Achsansatz 3 ist eine kreisförmige Ausnehmung 4 in der fest
stehenden Basis 5 ausgebildet.
Die ringförmige Drehscheibe 6 ist in die kreisförmige Aus
nehmung 4 in der feststehenden Basis 5 eingesetzt und ist in
beide Richtungen um den aufrechtstehenden Achsansatz frei
drehbar. Diese Drehscheibe 6 ist einstückig mit einem dazu
konzentrischen, ringförmigen Kegelrad 7 ausgebildet oder
starr damit verbunden. Die Zahnradzähne des Kegelrades 7
sind diagonal nach oben und bezüglich der Drehscheibe 6
radial nach außen gerichtet. Der Außendurchmesser des Kegel
rades 7 ist dergestalt kleiner als der Außendurchmesser der
Drehscheibe 6, daß ein äußerer umlaufender Rand gebildet
wird, in dem eine Anzahl von in Umfangsrichtung gleich beab
standeten Sitzen in einer dazu koaxialen, kreisförmigen
Reihe zur Aufnahme entsprechender Rollenanordnungen 8 fest
gelegt sind.
Jede der Rollenanordnungen 8 weist zwei tragende Wellen oder
Achsen, die sich parallel zueinander in radialer Richtung
von der Drehscheibe 6 weg erstrecken und voneinander in
Umfangsrichtung der Drehscheibe 6 einen bestimmten Abstand
haben, und ein Rollenpaar an jeder Achse auf, wobei die
beiden Rollen des Rollenpaares drehbar auf der jeweiligen
Achse angebracht sind und voneinander in radialer Richtung
der Drehscheibe 6 einen bestimmten Abstand haben.
Die Fig. 4 zeigt, von der Oberseite des Fernsehempfängers
gesehen, die Anordnung verschiedener Komponenten des Fern
sehempfängers, die in dem Empfängergehäuse 1 enthalten sind,
die Fig. 5 ist ein Querschnitt des Bodenbereiches des Emp
fängergehäuses 1 und des Sockels 2, im wesentlichen längs
der Linie V-V in der Fig. 4, und die Fig. 6 ist eine per
spektivische Ansicht des Bodens des Empfängergehäuses 1 und
des Sockels 2. Gemäß Fig. 4 ist in dem Empfängergehäuse 1
ein im allgemeinen rechteckiges Chassis 9 angeordnet, das am
Boden des Empfängergehäuses 1 befestigt ist. Auf dem Chassis
9 ist an einer Stelle unterhalb des Bildschirmes der Bild
röhre 13 ein photoelektrischer Sensor 10 angebracht, der
Teil einer Antriebssteuerung ist, die später noch beschrie
ben wird. Auf dem Chassis 9 befindet sich an einer Stelle,
die an eine der gegenüberliegenden hinteren Ecken angrenzt,
ein Zeilentrafo 11. Wie oben beschrieben, ist das Empfänger
gehäuse 1 aus geeignetem Kunststoffmaterial aus dem vorderen
und hinteren Gehäuseteil 1a und 1b zusammengesetzt, die
Trennlinie zwischen diesen beiden Teilen ist durch 1c ange
deutet. Wenn der hintere Gehäuseteil 1b von dem vorderen
Gehäuseteil 1a getrennt ist, kann das Chassis 9 aus dem
vorderen Gehäuseteil 1a herausgezogen und mit den verschie
denen Komponenten darauf aus dem Empfängergehäuse 1 entfernt
werden, was beispielsweise bei der Wartung des Fernsehemp
fängers erforderlich sein kann.
In dem vorderen Gehäuseteil 1a befindet sich zusätzlich zu
der Bildröhre 13 ein Antriebsmechanismus 14 zum Drehen des
Empfängergehäuses 1 relativ zum Sockel 2 um den aufrecht
stehenden Achsansatz 3. Der Antriebsmechanismus 14 ist so an
einer Stelle seitlich des Chassis 9 und weit vom Zeilentrafo
11 entfernt angeordnet, daß die Anwesenheit des Antriebs
mechanismus 14 beim Einsetzen und Entfernen des Chassis 9 in
bzw. aus dem vorderen Gehäuseteil 1a nicht stört. Eine An
schlußträgerplatte 12 mit Antennenanschlüssen und anderen
erforderlichen Anschlüssen ist innerhalb des hinteren Ge
häuseteiles 1b angeordnet.
Wie am besten aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist der
Boden des Empfängergehäuses 1 einstückig mit einer kreis
förmigen, eine Art Lager bildenden Stützwand 16 ausgebildet,
die in der Ansicht der Fig. 5 nach unten vorsteht und dafür
vorgesehen ist, den aufrechtstehenden Achsansatz 3 an der
feststehenden Basis 5 aufzunehmen, wenn das Empfängergehäuse
1 auf der feststehenden Basis 5 angeordnet ist. Es ist
daraus ersichtlich, daß das Empfängergehäuse 1 um den auf
rechtstehenden Achsansatz 3 drehbar ist. Aus im folgenden
noch dargestellten Gründen ist jedoch der Winkel, um dem das
Empfängergehäuse 1 in beide Richtungen, d. h. aus einer neu
tralen Mittelstellung um den Achsansatz 3 nach links und
nach rechts gedreht werden kann, auf einen vorbestimmten
Wert begrenzt, z. B. auf 45°, oder einen anderen Wert.
Der Boden des Empfängergehäuses 1 ist darüber hinaus ein
stückig mit zwei im wesentlichen bogenförmigen, Nuten
festlegenden Wänden 22a und 22b ausgebildet, die in der Fig.
6 nach unten vorstehen und so angeordnet sind, daß sie
jeweils Teile eines zur kreisförmigen Stützwand 16 konzen
trischen, imaginären Kreises einnehmen. Jede dieser Nuten
festlegenden Wände 22a und 22b erstreckt sich um einen
bestimmten Winkel, z. B. etwa 90°, um den Mittelpunkt der
kreisförmigen Gestalt der Stützwand 16 und umgrenzt jeweils
eine bogenförmige Führungsnut 17a bzw. 17b. Die
Anschlagstifte 15a und 15b an der feststehenden Basis 5, die
voneinander um einen bestimmten Winkel, z. B. 90°, um den
aufrechtstehenden Achsansatz 3 beabstandet sind, greifen,
wenn und so lange das Empfängergehäuse 1 auf dem Sockel 2
angeordnet ist, beweglich in die entsprechende der bogen
förmigen Führungsnuten 17a und 17b ein. Während einer
Drehung des Empfängergehäuses 1 relativ zum Sockel 2, d. h.
einer Drehung der feststehenden Basis 5 und der Drehscheibe
6, bewegen sich die Anschlagstifte 15a und 15b diesbezüglich
und werden innerhalb der Führungsnut 17a bzw. 17b relativ
dazu geführt. Wenn das Empfängergehäuse 1 in der neutralen
Mittelstellung ist, befinden sich die Anschlagstifte 15a und
15b in der Mitte der entsprechenden Längen der Führungsnuten
17a und 17b, wie die Fig. 9(a) zeigt.
Wie in der Fig. 6 gezeigt, ist der Boden des Empfängerge
häuses 1 einstückig mit vier Ringen 18, 19, 20 und 21 ausge
bildet, die zueinander und auch zur kreisförmigen Stützwand
16 koaxial sind. Die Ringe 18 und 19 haben einen solchen
Abstand, daß ein ringförmiger Raum zur Aufnahme des Kegel
rades 7 (Fig. 5), das sich an der Drehscheibe 6 befindet,
abgegrenzt ist, wenn und solange das Empfängergehäuse 1 auf
dem Sockel 2 angeordnet ist. Ein Antriebskegelrad 28 (Fig. 7
und 10), das Teil des Antriebsmechanismus 14 ist, der in dem
Empfängergehäuse 1 untergebracht ist, ragt für einen Ein
griff mit dem Kegelrad 7 teilweise durch eine Öffnung in dem
Bereich des Bodens des Empfängergehäuses 1, der von den Rin
gen 18 und 19 begrenzt ist, nach außen. Vorzugsweise (Fig.
5) sind der Außendurchmesser des Ringes 18 und der Innen
durchmesser des Ringes 19 so gewählt, daß sie im wesent
lichen gleich dem Innendurchmesser des Kegelrades 7 (und
damit dem Innendurchmesser der ringförmigen Drehscheibe 6)
bzw. gleich dem Außendurchmesser dieses Kegelrades 7 sind,
wodurch keine relative Verschiebung der ineinandergreifenden
Kegelräder 7 und 28 in radialer Richtung der Drehscheibe 6
erfolgen kann.
Der Ring 19 dient nicht nur, zusammen mit dem Ring 18, zur
Festlegung des ringförmigen Raumes zur Aufnahme des Kegel
rades 7, sondern auch zur Abstützung eines Teiles des Ge
wichts des Fernsehempfängers. Wenn das Empfängergehäuse 1
sich auf dem Sockel 2 befindet, liegen die ringförmigen, vom
Boden des Empfängergehäuses 1 abgewandten freien Flächen der
Ringe 19 und 20 auf den inneren bzw. äußeren kreisförmigen
Reihen von Rollen der Rollenanordnungen 8 an der Drehscheibe
6 auf. Die freien Endflächen der Ringe 19 und 20 dienen mit
anderen Worten als Schienen, an denen die inneren und
äußeren Reihen der Rollen der Rollenanordnungen 8 entlang
geführt werden. Auf diese Weise wird im wesentlichen das
Gesamtgewicht des Fernsehempfängers durch die paarweise
angeordneten Rollen der Rollenanordnungen 8 aufgenommen, auf
denen er über die Ringe 19 und 20 aufliegt, so daß es die
Rollenanordnungen 8 ermöglichen, das Empfängergehäuse 1
relativ zur Drehscheibe 6 durch die Anwendung einer verhält
nismäßig geringen Kraft zu drehen, gering für ein gegebenes
Gewicht des Fernsehempfängers.
Obwohl die Ringe 19 und 20 als in radialer Richtung beab
standet gezeigt und beschrieben sind, kann anstelle der
getrennten Ringe 19 und 20 auch ein einziger Ring verwendet
werden, der eine Wanddicke hat, die groß genug ist, über die
Rollenpaare der Rollenanordnung 8 zu reichen. Es ist auch
anzumerken, daß der Ring 18, der von allen Ringen am wei
testen innen liegt, wahlweise auch weggelassen werden kann.
Der Ring 21, der von allen Ringen radial am weitesten außen
angeordnet ist, hat einen Innendurchmesser, der ausreicht,
die Drehscheibe 6 abzudecken, und dient als Staubschutz
schürze, die verhindert, daß Staub und Fremdstoffe zur
Innenseite des Ringes 21 vordringen.
Wie in der Fig. 6 gezeigt, weist der Boden des Empfängerge
häuses 1 zwei Endschalter 23a und 23b auf, die daran mittels
einer gemeinsamen Halteplatte 33 in einer Art befestigt
sind, die mit Bezug auf die Fig. 10(a) im folgenden noch
beschrieben wird. Diese Endschalter 23a und 23b sind nor
malerweise offene Schalter, die jeweils Betätigungselemente
aufweisen, die mit dem zugehörigen Anschlagstift 15a bzw.
15b zusammenwirken. Die Endschalter-Halteplatte 33 (Fig.
10(a)), die die Endschalter 23a und 23b trägt, ist so am
Boden des Empfängergeäuses 1 angeordnet, daß die Betäti
gungselemente der Endschalter 23a bzw. 23b durch Ausschnitte
in den Nuten festlegenden Wänden 22a und 22b in die zuge
hörigen Führungsnuten 17a und 17b vorstehen, um jeweils mit
dem zugehörigen Anschlagstift 15a bzw. 15b in Eingriff zu
kommen. Genauer befinden sich, wie am besten aus der Fig.
9(a) ersichtlich ist, wenn und so lange das Empfängergehäuse
1 in der neutralen Mittelstellung gehalten wird, bei der der
Bildschirm der Bildröhre 13 bzw. des Fernsehempfängers nach
vorne zu einem oder mehreren Betrachtern gerichtet ist, die
Anschlagstifte 15a und 15b in Längsrichtung in der Mitte der
Führungsnuten 17a und 17b, ohne die Betätigungselemente der
Endschalter 13a und 13b zu berühren.
Wenn jedoch das Empfängergehäuse 1, aus der Position der
Betrachter gesehen, relativ zu der Drehscheibe 6 aus der
Mittelstellung nach rechts zu der in der Fig. 9(b) gezeigten
rechten Endstellung geschwenkt wird (die Fig. 9(b) ist, wie
die Fig. 9(a) und 9(c), eine Darstellung des Fernsehempfän
gers von unten gesehen), wird der Anschlagstift 15a zu dem
Ende der Führungsnut 17a bewegt, das von der Führungsnut 17b
abgewandt ist, und der Anschlagstift 15b zu dem Ende der
Führungsnut 17b, das an die Führungsnut 17a angrenzt. Wenn
der Anschlagstift 15b dieses eine Ende der Führungsnut 17b
erreicht, kommt das Betätigungselement des zugehörigen End
schalters 23b mit dem Anschlagstift 15b in Eingriff, so daß
nun der Endschalter 23b in Reaktion auf das Erreichen dieses
Endes der Führungsnut 17b durch den Anschlagstift 15b, d. h.
in Reaktion auf das Erreichen der rechten Endstellung des
Empfängergehäuses 1 eingeschaltet wird.
Andererseits erfolgt, wenn das Empfängergehäuse 1 relativ zu
der Drehscheibe 6 aus der Mittelstellung in die in der Fig.
9(c) gezeigte linke Endstellung geschwenkt wird, eine
Bewegung der Anschlagstifte 15a und 15b in einer Art, die
entgegengesetzt zu der oben beschriebenen ist, mit dem
Ergebnis, daß nur der Endschalter 23a in Reaktion auf das
Erreichen des einen Endes der Führungsnut 17a durch den
Anschlagstift 15a, d. h. in Reaktion auf das Erreichen der
linken Endstellung des Empfängergehäuses 1, eingeschaltet
wird.
Insbesondere in den Fig. 7(a) und 7(b) sind Einzelheiten des
Antriebsmechanismus 14 dargestellt. Der Antriebsmechanismus
14 enthält einen umsteuerbaren Elektro-Antriebsmotor 24, der
an einem Rahmen 14a angebracht ist, der seinerseits am
Chassis 9 (Fig. 4) angeordnet ist, ein Schneckenrad 26, das
drehbar im Rahmen 14a eingebaut und an dem Motor 24 über ein
Antriebs-Übertragungselement wie beispielsweise einem end
losen Antriebsriemen 25 angekoppelt ist, und ein Stirnrad
27, das ebenfalls drehbar im Rahmen 14a angeordnet ist und
ständig mit dem Schneckenrad im Eingriff ist. Das Stirnrad
27 hat eine Nabe, die als Zahnrad ausgebildet ist, das über
ein dazwischenliegendes Zahnrad ständig mit der als Zahnrad
ausgebildeten Nabe des Antriebskegelrades 28 in Eingriff
ist. Der Antriebsriemen 25, das Schneckenrad 26, das Stirn
rad 27 und das dazwischenliegende Zahnrad bilden somit
zusammen ein Antriebs-Übertragungssystem bzw. Getriebe zum
Übertragen der Antriebskraft vom Motor 24 auf das Antriebs
kegelrad 28.
Der den Antriebsmotor 24, das Schneckenrad 26, das Stirnrad
27, das dazwischenliegende Zahnrad und das Antriebskegelrad
28 enthaltende Rahmen 14a ist am oder seitlich vom Chassis 9
innerhalb des Empfängergehäuses 1 angeordnet, wobei der
kegelradverzahnte, äußere Umfangsabschnitt des Antriebs
kegelrades 28 teilweise aus dem Boden des Empfängergehäuses
1 nach außen vorsteht, wie es am besten aus den Fig. 10(a)
und 10(b) ersichtlich ist, um in das an der Drehscheibe 6
befindliche Kegelrad 7 einzugreifen. Wenn sich der umsteuer
bare Antriebsmotor 24 in einer Richtung dreht, dreht sich
somit das Antriebskegelrad 28, und dessen Umdrehung wird
durch das Kegelrad 7 auf die daran befindliche Drehscheibe 6
übertragen, was bewirkt, daß das Empfängergehäuse 1 sich als
Ganzes relativ zu der Drehscheibe 6 um die Längsachse des
aufrechtstehenden Achsansatzes 3 dreht.
Es ist anzumerken, daß, wenn das Empfängergehäuse 1 bezüg
lich der feststehenden Basis 5 festgehalten wird, die
Drehung des Antriebsmotors 24 und damit die des Antriebs
kegelrades 28 zu einer Drehung der Drehscheibe 6 sowohl
relativ zu dem Empfängergehäuse 1 als auch der feststehenden
Basis 5 führt, da die Drehscheibe 6 in der kreisförmigen
Ausnehmung 4 der feststehenden Basis 5 wie beschrieben auf
genommen ist. Dieser Aufbau hat einen im folgenden noch
erläuterten Vorteil. In der Praxis verursacht die Drehung
des Antriebskegelrades 28 jedoch keine Drehung der Dreh
scheibe 6 relativ zu der feststehenden Basis 5, da die in
der kreisförmigen Ausnehmung 4 sitzende Drehscheibe 6 mit
dem Gesamtgewicht des Fernsehempfängers belastet ist und
daher in Reibungskontakt mit der Basis 5 gehalten wird.
Die Fig. 8 zeigt schematisch eine Antriebssteuerschaltung
zur Steuerung des Antriebsmotors 24. Die Antriebssteuer
schaltung 9′ verwendet eine Zentraleinheit (CPU) 32 mit
einem Mikroprozessor und ist dafür eingerichtet, ein von dem
photoelektrischen Sensor 10 abgegebenes Signal zu erhalten.
Das Signal aus dem photoelektrischen Sensor 10 wird erzeugt,
wenn eine in dem photoelektrischen Sensor 10 verwendete
Photozelle einen von einer Fernsteuerung 31 ausgesendeten
Infrarotstrahl empfängt. Die Fernsteuerung 31 weist, neben
anderen Knöpfen, je einen mit "L" bzw. "R" bezeichneten
Richtungswahlknopf auf, die jeweils für eine nach links bzw.
rechts gerichtete Drehung des Empfängergehäuses 1 stehen,
und kann jeweils einen von zwei verschiedenen Infrarot
strahlen aussenden, abhängig davon, welcher von den "L"- und
"R"-Knöpfen gedrückt wurde. Entsprechend leitet das von dem
photoelektrischen Sensor 10 erzeugte Signal die die Dreh
richtung des Empfängergehäuses 1, die durch das Drücken von
einem der "L"- und "R"-Knöpfe an der Fernsteuerung 31 aus
gewählt wurde, enthaltende Information an die Zentraleinheit
32 weiter. Die Zentraleinheit 32 ist in diesem Beispiel so
programmiert, daß, wenn sie in Abhängigkeit von dem vom
photoelektrischen Sensor 10 gelieferten Signal feststellt,
daß das Empfängergehäuse 1 nach links gedreht werden soll,
eine Spannung an den Antriebsmotor zum Betreiben des letz
teren in der entsprechenden Richtung angelegt wird, bis der
Endschalter 23a in der oben beschriebenen Art anspricht.
Wenn in Abhängigkeit von dem vom photoelektrischen Sensor 10
gelieferten Signal die Zentraleinheit 32 feststellt, daß das
Empfängergehäuse 1 nach rechts gedreht werden soll, wird
entsprechend eine Spannung an den Antriebsmotor 24 zum Be
treiben des letzteren in der anderen Richtung angelegt, bis
der Endschalter 23b anspricht.
Die Fernsteuerung 31 kann auch entweder ein Funksignal oder
ein Ultraschallsignal abgeben. In einem solchen Fall wird
der photoelektrische Sensor 10 durch einen Funkempfänger
oder einen Ultraschallempfänger ersetzt. Es ist auch anzu
merken, daß eine elektrische Steuerschaltung eingesetzt
werden kann, die nicht von einer Zentraleinheit wie das
Beispiel der Fig. 8 Gebrauch macht.
Die Endschalter-Halteplatte 33, an der die Endschalter 23a
und 23b fest mit einem gegenseitigen Abstand angebracht
sind, ist wie beschrieben am Boden des Empfängergehäuses 1
angeordnet, wie aus den Fig. 10(a) und 10(b) ersichtlich
ist. Wie dort gezeigt, sind die von den Endschaltern 23a und
23b wegführenden elektrischen Leitungen in ein Kabel 34
zusammengefaßt, dessen freies Ende mit einem Stecker 34a
versehen ist, der seinerseits lösbar mit einer entsprechen
den Steckverbindung verbunden ist, die fest am Chassis 9
angebracht ist.
Bei dem insoweit beschriebenen Aufbau ist, während die in
der Fig. 6 gezeigte kreisförmige Drehscheibe von der Aus
nehmung 4 in der feststehenden Basis 5 koaxial zu dem
aufrechtstehenden Achsansatz 3 mit diagonal nach oben
zeigenden Kegelrad 7 aufgenommen ist, das Empfängergehäuse 1
so an der feststehenden Basis 5 von oben angesetzt, daß,
wenn das Empfängergehäuse 1 sich vollständig darauf befin
det, die Anschlagstifte 15a und 15b an der feststehenden
Basis 5 lose in die bogenförmigen Führungsnuten 17a und 17b
eingreifen, während die jeweiligen ringförmigen Endflächen
der Ringe 19 und 20, die vom Boden des Empfängergehäuses 1
abgewandt sind, auf den Rollenpaaren der Rollenanordnungen 8
ruhen. In diesem in der Fig. 5 gezeigten zusammengesetzten
Zustand befindet sich der innerste Ring 18 radial innerhalb
der kreisförmigen Drehscheibe 6, während das Kegelrad 7 in
den von dem innersten Ring 18 und dem daran angrenzenden
Ring 19 begrenzten ringförmigen Raum hineinragt und mit dem
Antriebskegelrad 28 des Antriebsmechanismus 14 in Eingriff
ist.
Es sei noch einmal davon ausgegangen, daß sich das Empfän
gergehäuse 1 auf dem Sockel 2 in der in der Fig. 9(a) ge
zeigten Mittelstellung mit gleichen Winkelabständen zu den
linken und rechten Endstellungen befindet. Wenn ein Be
trachter den Empfänger bzw. das Empfängergehäuse 1 nach
rechts zu drehen wünscht, hat er den "R"-Knopf an der Fern
steuerung 31 zu drücken, um zu veranlassen, daß sich der
Antriebsmotor 24 in die entsprechende (erste) Richtung
dreht. Die Antriebskraft des Antriebsmotors 24 wird dann
über das Getriebe auf das Antriebskegelrad 28 übertragen,
wodurch das Empfängergehäuse 1 und damit der Empfänger um
den aufrechtstehenden Achsansatz 3 relativ zur Drehscheibe 6
nach rechts gedreht wird.
Wenn dabei das Empfängergehäuse 1 die rechte Endstellung
erreicht, gelangt der sich relativ innerhalb der Führungsnut
17b bewegende Anschlagstift 15b an den Abschnitt 17d (Fig.
9(b)) der die Nut festlegenden Wand 22b, der der der Wand
22a am nächsten ist, und es kann (muß jedoch nicht) gleich
zeitig der Anschlagstift 15b einen Abschnitt der Wand 22a
erreichen. Kurz bevor jedoch der Anschlagstift 15b an diesem
Abschnitt 17d der Wand 22b anstößt, wird der Endschalter 23b
durch das Angreifen seines Betätigungselementes am Anschlag
stift 15 b geschlossen und damit der Antriebsmotor 24
gestoppt.
Wenn dagegen der "L"-Knopf an der Fernsteuerung 31 gedrückt
wird, wird der Antriebsmotor 24 in die andere (zweite)
Richtung betrieben, ohne Rücksicht darauf, ob das Empfänger
gehäuse 1 in der Mittelstellung oder in der rechten End
stellung ist. Das Empfängergehäuse 1 wird somit in einer
ähnlichen Weise wie oben um den aufrechtstehenden Achsansatz
3 relativ zu der Drehscheibe 6 nach links gedreht, bis der
Anschlagstift 15a, der sich relativ innerhalb der Führungs
nut 17a bewegt, wie in der Fig. 9(c) gezeigt ist, an einen
Abschnitt 17c der Wand 22a gelangt, der an die Wand 22b an
grenzt. Kurz bevor der Anschlagstift 15a jedoch an dem
Abschnitt 17c der Wand 22a anstößt, wird der Endschalter 23a
durch das Angreifen seines Betätigungselementes am Anschlag
stift 15a geschlossen und damit der Antriebsmotor 24
gestoppt.
In jedem Fall kann der Winkel, um den der Betrachter das
Empfängergehäuse 1 innerhalb des verfügbaren Winkelbereiches
zu bewegen wünscht, durch den Zeitpunkt bestimmt werden, bei
dem der auf den "R"- oder "L"-Knopf der Fernsteuerung 31
(Fig. 8) ausgeübte Druck aufgehoben wird. Mit anderen Wor
ten, wenn der Betrachter den "R"- oder "L"-Knopf der Fern
steuerung 31 wieder losläßt, während das Empfängergehäuse
nach rechts oder nach links schwingt, wird das Empfänger
gehäuse 1 in der Stellung angehalten, die durch den Zeit
punkt des Loslassens des entsprechenden Knopfes bestimmt
ist.
Vorzugsweise sind die Endschalter 23a und 23b so angeordnet,
daß sie ansprechen, wenn das Empfängergehäuse 1 eine Drehung
von etwa 40° um den aufrechtstehenden Achsansatz 3 nach
rechts oder links ausgeführt hat, um ein plötzliches hartes
Anstoßen der Anschlagstifte 15a und 15b an den Abschnitten
17c und 17d der Wände 22a und 22b zu verhindern.
Um den Betrachter darüber zu informieren, daß eine Rechts-
oder Linksbewegung des Empfängergehäuses 1 stattfindet, wird
ein Knackgeräuschgenerator verwendet, der, wie in Fig.7(a)
und 7(b) gezeigt, ein Plektron in der Form eines Stiftes 29,
der fest an dem Stirnrad 27 angebracht oder anderweitig da
mit ausgebildet ist, so daß er seitlich nach außen wegsteht,
und ein ein Geräusch erzeugendes Teil in der Form einer
Blattfeder 30 aufweist, die fest am Rahmen 14a so angebracht
ist, daß sie in die Bewegungsbahn des Stiftes 29 hineinragt.
Während jeder Umdrehung des Stirnrades 27 infolge einer
Drehung des Antriebsmotors 24 greift der Stift 29 an der
Blattfeder 30 an und veranlaßt diese, sich gegen ihre
Elastizität zu verformen und anschließend in die ursprüng
liche Form zurückzuspringen. Auf diese Weise produziert die
Blattfeder 30 jedesmal, wenn sich der Stift 29 daran vorbei
bewegt, ein knackendes Geräusch, das für den Betrachter hör
bar ist und anzeigt, daß sich das Empfängergehäuse 1 dreht.
Anstelle eines Knackgeräuschgenerators kann auch ein Musik
generator verwendet werden, bei dem durch eine Anordnung
einer Anzahl von Stiften am Stirnrad 27 rhythmische Töne
erzeugt werden, wenn die Stifte am Stirnrad 27 mit einem
oder mehreren am Rahmen 14a angeordneten Stiften in Kontakt
kommen. Alternativ kann anstelle eines mechanischen Tongene
rators ein elektrischer Tongenerator mit einem Lautsprecher
verwendet werden. Dabei kann ein elektrischer Schalter und
ein Betätigungselement am Rahmen 14a und dem Stirnrad 27 so
angebracht werden, daß der Schalter durch das Betätigungs
element betätigt und der elektrische Tongenerator aktiviert
wird, um Töne über den Lautsprecher hervorzubringen. Zu
diesem Zweck kann die in der Fig. 8 gezeigte Zentraleinheit
zum Empfang eines Signals vom Schalter und zur Steuerung des
elektrischen Tongenerators verwendet werden.
In der obigen Ausführungsform wird während der Drehung des
Antriebskegelrades 28 (Fig. 5) als Ergebnis einer Drehung
des Antriebsmotors 24 das Empfängergehäuse 1 um den auf
rechtstehenden Achsansatz 3 relativ zur Drehscheibe 6 ge
dreht. Die Drehung des Antriebskegelrades 28 erzeugt dabei
keine Drehung der Drehscheibe 6 relativ zu der feststehenden
Basis 5, da die in der kreisförmigen Ausnehmung 4 aufge
nommene Drehscheibe 6 durch eine Reibungswirkung an der
Basis 5 festgehalten wird. Der Reibungskoeffizient zwischen
der Drehscheibe 6 und der Basis 5 ist groß genug, um eine
Drehung des Empfängergehäuses 1 relativ zu der feststehenden
Basis 5 zu erlauben, während die Drehscheibe 6 in der kreis
förmigen Ausnehmung 4 ortsfest stehen bleibt, da das Empfän
gergehäuse 1 auf den Rollen der Rollenanordnungen 8 in der
Drehscheibe 6 ruht und durch das Gewicht des Fernsehempfän
gers ein ziemlich fester Reibungskontakt zwischen der Dreh
scheibe 6 und der feststehenden Basis 5 gegeben ist. Die
Reibung in dem System zwischen dem Empfängergehäuse 1 und
den Rollenanordnungen 8 ist somit kleiner als die Reibung in
dem System zwischen der Drehscheibe 6 und der feststehenden
Basis 5.
Das Empfängergehäuse 1 kann in jede gewünschte Position
zwischen der Mittelstellung und der linken oder rechten
Endstellung gebracht werden, auch wenn der Antriebsmotor 24
nicht betätigt wird, das heißt nicht in Betrieb ist. Dies
wird dadurch erreicht, daß der Benutzer eine äußere Kraft
derart auf das Empfängergehäuse 1 ausübt, daß dieses manuell
um den aufrechtstehenden Achsansatz 3 nach links oder rechts
gedreht wird. Die manuell ausgeübte Drehkraft wird über die
Kegelräder 7 und 28, die dabei stationär ineinander eingrei
fen, auf die Drehscheibe 6 übertragen. Die manuell bewerk
stelligte Drehung des Empfängergehäuses 1 ist von einer
entsprechenden Drehung der Drehscheibe 6 relativ zu der
feststehenden Basis 5 begleitet, wobei die Drehscheibe 6
relativ zu der feststehenden Basis 5 eine gleitende Ver
schiebung erfährt. Diese manuelle Drehung des Empfänger
gehäuses 1 kann auch dann ausgeführt werden, wenn der An
triebsmotor 24 mit Spannung versorgt und daher in Betrieb
ist, wobei im wesentlichen gleichzeitig sowohl eine relative
gleitende Verschiebung zwischen der Drehscheibe 6 und der
feststehenden Basis 5 als auch eine Rotation des Empfänger
gehäuses 1 relativ zu der Drehscheibe 6 erfolgt.
Die Eigenschaft der Drehscheibe 6, nicht nur relativ zum
Empfängergehäuse 1, sondern auch zu der feststehenden Basis
5 drehbar zu sein, ist besonders in dem Fall vorteilhaft,
wenn eine übermäßige äußere Kraft auf das Empfängergehäuse 1
in eine Richtung ausgeübt wird, die entgegengesetzt zu der
Richtung ist, in die das Empfängergehäuse 1 gerade motor
getrieben bewegt wird. In diesem Fall tritt keine größere
Kraft gegen die relative Bewegung zwischen dem Antriebs- und
dem angetriebenen Kegelrad 28 bzw. 7 auf als die Reibungs
kraft zwischen der Drehscheibe 6 und der feststehenden Basis
5, und es besteht daher keine Gefahr, daß die Zähne der
Kegelräder 7 und 28 beschädigt werden.
Das Empfängergehäuse 1 wurde als aus einem vorderen und
hinteren Gehäuseteil 1a und 1b zusammengesetzt beschrieben,
wobei die Gehäuseteile durch die Trennlinie 1c getrennt
sind. Dementsprechend sind die Ringe 18 bis 21 aus zwei im
allgemeinen halbkreisförmigen Ringsegmenten zusammengesetzt,
die einstückig mit den jeweiligen Bodenteilen des vorderen
und hinteren Gehäuseteiles 1a und 1b, die zusammen den Boden
des Empfängergehäuses 1 formen, ausgebildet oder daran be
festigt sind. Deshalb entstehen, wenn der vordere und hin
tere Gehäuseteil 1a und 1b zur Bildung eines kompletten
Empfängergehäuses 1 zusammengesetzt werden, Verbindungs
stellen zwischen den jeweils beiden halbkreisförmigen
Ringsegmenten der Ringe 18 bis 21.
Wie in der Fig. 10(b) gezeigt, ist die Trennlinie 1c so
gelegt, daß die Verbindungsstellen der halbkreisförmigen
Ringsegmente wenigstens der Ringe 19 und 20 gegenseitig in
Umfangsrichtung versetzt sind, wie es bei 19a und 20a
gezeigt ist. Unter Berücksichtigung der Beziehung zwischen den
Rollenanordnungen 8 und den angrenzenden Verbindungsstellen
der halbkreisförmigen Ringsegmente der Ringe 19 und 20 ist
dann, wie in der Fig. 11 gezeigt, die eine Verbindungsstelle
20a im Ring 20 (Fig. 10(b)) gegenüber der einen dieser in
Umfangsrichtung beabstandeten Rolle der Rollenanordnung 8
versetzt, wenn die andere Verbindungsstelle, beispielsweise
die Verbindungsstelle 19a im Ring 19, sich während der
Drehung des Empfängergehäuses 1 relativ zu der Drehscheibe 6
an und über der anderen der in Umfangsrichtung beabstandeten
Rollen einer Rollenanordnung 8 befindet. Es tritt also nicht
der Fall auf, daß sich gleichzeitig beide der benachbarten
Verbindungsstellen 19a und 20a zwischen den halbkreisförmi
gen Ringsegmenten der entsprechenden Ringe 19 und 20 an und
unmittelbar über den beiden radial beabstandeten Rollen der
zugehörigen Rollenanordnung 8 befinden.
Diese Anordnung ist deshalb vorteilhaft, weil dabei sogar
dann, wenn an den Verbindungsstellen zwischen den halbkreis
förmigen Ringsegmenten von einem oder beiden der Ringe 19
und 20 die Ringsegmente relativ zueinander wie in der Fig.
11 gezeigt liegen (d. h. wenn sich die auf den Rollen der
Rollenanordnungen 8 aufliegenden Endflächen der beiden Ring
segmente nicht in einer Ebene befinden), sich trotzdem das
Empfängergehäuse 1 relativ zu der Drehscheibe 6 weich drehen
läßt, ohne daß es schnappt und ohne daß die Drehung von rat
ternden Geräuschen begleitet ist. Die Fig. 11(a) bis 11(d)
zeigen in der Folge, wie sich die Verbindungsstelle 19a über
die in Umfangsrichtung beabstandeten Rollen der Rollenanord
nung 8 bewegt, wenn das Empfängergehäuse 1 relativ zu der
Drehscheibe 6 in der durch die Pfeile angezeigten Richtung
gedreht wird. Es ist anzumerken, daß ähnliches gilt, wenn
die ringförmigen Endflächen eines oder beider Ringe 19 und
20 Rauhigkeiten wie z. B. Eindrücke 19c aufweisen, die von
den Ausstoßstiften während des Kunststoffgießens beim Formen
des Empfängergehäuses 1 hinterlassen wurden, oder wenn
Schraubenlöcher vorhanden sind, in denen Schrauben oder
dergleichen eingesetzt sind.
In der in Verbindung mit den Fig. 1 bis 11 beschriebenen
obigen Ausführungsform wurden die Anschlagstifte 15a und 15b
als an der feststehenden Basis 5 an entsprechenden Stellen
radial innerhalb der kreisförmigen Ausnehmung 4 befindlich
dargestellt. Die Anschlagstifte 15a und 15b können sich je
doch auch an der Drehscheibe 6 befinden, wenn die letztere
einen radial nach innen vorstehenden Flansch oder Rand zur
Aufnahme solcher Anschlagstifte 15a und 15b aufweist.
Wenn es erwünscht ist, die manuell aufzubringende Kraft
herabzusetzen, die zur Drehung des Empfängergehäuses 1 er
forderlich ist, können zusätzliche Rollen zwischen dem Boden
der Ausnehmung 4 in der feststehenden Basis 5 und der Dreh
scheibe 6 vorgesehen werden, wobei die Reibung zwischen
diesen zusätzlichen Rollen und dem Empfängergehäuse 1 größer
zu sein hat als diejenige zwischen dem Empfängergehäuse 1
und den Rollenanordnungen 8.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen eine weitere bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung, wobei die Drehscheibe 6 durch das
angetriebene Kegelrad 7 selbst gebildet wird, ohne einen
nach außen vorstehenden, äußeren umlaufenden Rand aufzu
weisen, der entsprechend der vorhergehenden Ausführungsform
die Rollenanordnungen 8 enthält. In der in den Fig. 12 bis
15 gezeigten Ausführungsform enthält der Sockel 2 die fest
stehende Basis 5 mit der kreisförmigen Ausnehmung 4, die
darin koaxial zu dem aufrechtstehenden Achsansatz 3 ausge
bildet ist, und die im allgemeinen ringförmige Drehscheibe 6
mit dem dazu konzentrischen, ringförmigen angetriebenen
Kegelrad 7, dessen Zahnradzähne diagonal nach oben und im
wesentlichen bezüglich der Drehscheibe 6 radial nach außen
oder innen gerichtet sind. In gleicher Weise wie bei der
vorhergehenden Ausführungsform ist der Boden des Empfänger
gehäuses 1 mit konzentrischen kreisförmigen Ringen 18 bis 21
und Nuten festlegenden Wänden 22a und 22b, die die jeweili
gen gebogenen Führungsnuten 17a und 17b umgeben, ausge
stattet.
Der insoweit beschriebene Sockel 2 ist im Aufbau mit dem bei
der Ausführungsform der Fig. 1 bis 11 verwendeten Sockel
identisch. Die äußere umlaufende Fläche der Drehscheibe 6
ist jedoch bei der vorliegenden Ausführungsform mit einem
ringförmigen Reibungsband 6a versehen oder damit überzogen.
Die Rollenanordnungen 8, die bei der vorherigen Ausführungs
form der Fig. 1 bis 11 als in einer kreisförmigen Reihe von
Vertiefungen im äußeren umlaufenden Rand der Drehscheibe 6
liegend beschrieben wurden, sind in dieser Ausführungsform
in einer kreisförmigen Reihe von Vertiefungen in der fest
stehenden Basis 5 konzentrisch zu dem aufrechtstehenden
Achsansatz 3 und radial außerhalb der kreisförmigen Aus
nehmung 4 angeordnet. Jede Rollenanordnung 8 weist zwei
tragende Wellen oder Achsen, die sich zueinander parallel in
radialer Richtung der Ausnehmung 4 erstrecken und voneinan
der in Umfangsrichtung der Ausnehmung 4 beabstandet sind,
und zwei Rollen auf jeder Achse auf, wobei die beiden Rollen
drehbar auf der jeweiligen Achse angeordnet sind und vonein
ander radial bezüglich der Ausnehmung 4 einen Abstand haben.
Wenn die Drehscheibe 6 mit dem Reibungsband 6a an ihrer
äußeren umlaufenden Fläche von der Ausnehmung 4 in der fest
stehenden Basis 5 aufgenommen ist, berührt das Reibungsband
6a die radial äußere umlaufende Wand der Ausnehmung 4 reib
schlüssig. Das Reibungsband 6a dient dazu, zwischen der
Drehscheibe 6 und der feststehenden Basis 5 eine Reibungs
kraft zu erzeugen, die größer ist als die Antriebskraft des
Antriebsmechanismus 14 und damit des Antriebskegelrades 28,
um das Empfängergehäuse 1 relativ zu der Drehscheibe 6
drehen zu können.
Das Gesamtgewicht des Empfängergehäuses 1 einschließlich der
verschiedenen Komponenten des Fernsehempfängers wird über
die Rollenanordnungen 8 auf die feststehende Basis 5 aufge
bracht. Bei einem sehr schweren Fernsehempfänger könnte es
daher geschehen, daß sich die Drehscheibe 6 relativ zu der
feststehenden Basis 5 leer dreht, wenn der Antriebsmecha
nismus 14 in Betrieb ist.
Die Anwendung des Reibungsbandes 6a verhindert diese
Möglichkeit und sichert, daß sich das Empfängergehäuse 1
störungsfrei relativ zu der feststehenden Basis 5 dreht,
wenn der Antriebsmechanismus 14 in Betrieb ist und folglich
das Antriebskegelrad 28 angetrieben ist. Es ist jedoch fest
zustellen, daß das Reibungsband 6a die manuelle Drehung des
Empfängergehäuses 1 relativ zu der feststehenden Basis 5
nicht behindert. Auch in der in den Fig. 12 bis 15 gezeigten
Ausführungsform kann somit das Empfängergehäuse 1 manuell
gedreht werden, wenn die äußere Kraft, die manuell auf das
Empfängergehäuse 1 ausgeübt wird, groß genug ist, um die von
dem Reibungsband 6a zwischen der Drehscheibe 6 und der fest
stehenden Basis 5 erzeugten Reibungskraft zu überwinden.
Die Anwendung des Reibungsbandes 6a an der äußeren umlaufen
den Fläche der Drehscheibe 6 ist selbstverständlich nur eine
von zahlreichen Möglichkeiten. Das als an der äußeren um
laufenden Fläche der Drehscheibe 6 befestigt beschriebene
Reibungsband 6a kann auch an der äußeren umlaufenden Fläche
der Ausnehmung 4 angebracht sein. Anstelle des Reibungs
bandes 6a kann eine ringförmige Reibplatte zwischen der
Drehscheibe 6 und dem Boden der Ausnehmung 4 in der fest
stehenden Basis 5 angeordnet werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung der Erfindung sind deren
zahlreiche Vorteile ersichtlich. Da der Antriebsmechanismus
14 an einer solchen Stelle angeordnet ist, an der seine
Anwesenheit kein Hindernis für das Einsetzen und Entfernen
der Bildröhre 13 in bzw. aus dem Empfängergehäuse 1 dar
stellt (das Einsetzen und Entfernen kann für Wartungszwecke
erforderlich sein), und da der Antriebsmechanismus 14 einen
deutlichen Abstand von den Hochspannung führenden Schaltun
gen wie dem Zeilentrafo 11 innerhalb des Empfängergehäuses 1
hat, ist es nicht nur nicht erforderlich, daß der Antriebs
mechanismus bei einem Ausbau der Bildröhre 13 entfernt wird,
sondern es können auch keine unerwünschten Entladungen auf
treten, die sowohl den Fernsehempfänger als auch den An
triebsmechanismus 14 beschädigen können.
Die Verwendung des Tongenerators, entweder eines mechani
schen oder elektrischen, ist nicht nur deshalb vorteilhaft,
weil der oder die Betrachter über eine stattfindende Drehung
des Empfängergehäuses 1 informiert sind, sondern auch, da
mögliche unangenehme Nebengeräusche aus dem Antriebsmotor 24
oder den dazugehörigen Teilen überdeckt werden.
Obwohl der radial äußerste Ring 21 nicht wesentlich zu sein
scheint, ist dessen Vorhandensein für eine Minimierung oder
im wesentlichen Vermeidung des möglichen Eindringens von
Staub und Fremdkörpern in den Raum zwischen dem Boden des
Empfängergehäuses 1 und der festehenden Basis 5 und über der
Drehscheibe 6 sehr wirksam. Eine Anhäufung von Staub und
Fremdkörpern innerhalb des Raumes zwischen dem Empfänger
gehäuse 1 und der feststehenden Basis 5 verringert die
Leistungsfähigkeit der Rollenanordnungen 8 und der End
schalter 23a und 23b und/oder kann zu Schäden an einem oder
beiden der Kegelräder 28 und 7 und damit zu einem Verlust
der Antriebsmöglichkeit führen. Die Nuten festlegenden Wände
22a und 22b am Boden des Empfängergehäuses 1 sind ebenso
wirksam bei der Verhinderung des Eindringens von Staub in
die Endschalter 23a und 23b.
Da die Drehscheibe 6 mit dem angetriebenen Kegelrad 7 in der
kreisförmigen Ausnehmung 4 in der feststehenden Basis 5 ein
gesetzt ist, ist der Abstand, den das angetriebene Kegelrad
7 über die obere Oberfläche der feststehenden Basis 5
hinausragt, auf einen Minimalwert verringert. Damit ist der
Abstand, den die Ringe 18 bis 21 vom Boden des Empfänger
gehäuses 1 nach unten vorstehen, entsprechend klein, so daß
die Fähigkeit zur Aufnahme von Staub verringert ist.
Die Ringe 18 bis 21 dienen außerdem als Füße zum Abstellen
des Empfängergehäuses 1, wenn letzteres vom Sockel 2 ge
trennt und auf einer geeigneten Oberfläche, beispielsweise
auf einem Schrank oder Tisch, abgestellt ist. Die erfin
dungsgemäße Trennbarkeit von Empfängergehäuse und Sockel ist
sehr praktisch, wenn die feststehende Basis 5 am Oberteil
eines Schrankes ausgebildet ist, da es dann möglich ist,
Fernsehempfänger und Schrank getrennt zu transportieren.
Wenn das Empfängergehäuse 1 nach einer Trennung vom Sockel 2
auf einer geeigneten Fläche abgestellt wird, verhindern die
Ringe 18 bis 21 auch, daß das Antriebskegelrad 28 und die
Endschalter 23a und 23b die Fläche berühren, wodurch Schäden
am Antriebskegelrad 28 und den Endschaltern 23a und 23b
vermieden werden. Nichtsdestoweniger greift das Antriebs
kegelrad 28 automatisch in das angetriebenen Kegelrad 7 an
der Drehscheibe 6 ein, wenn das Empfängergehäuse 1 von oben
auf die feststehende Basis 5 mit dem aufrechtstehenden Achs
ansatz 3 in die kreisförmige Stützwand 16 eingreifend aufge
setzt wird.
Daß die Endschalter 23a und 23b mittels der Endschalter-
Halteplatte 33 am Empfängergehäuse 1 angeordnet sind und
mittels der Steckverbindung 34a mit einer von dem Chassis 9
getragenen elektrischen Schaltung elektrisch verbunden sind,
ist vorteilhaft, da das Anbringen und/oder Entfernen der
Endschalter 23a und 23b ausgeführt werden kann, ohne daß das
Chassis 9 entfernt werden muß, es wird lediglich die Verbin
dung des Steckers 34a mit dem entsprechenden Steckerteil,
der zu der elektrischen Schaltung auf dem Chassis 9 führt,
verbunden bzw. getrennt.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen können zahlreiche
Änderungen und Modifikationen erfolgen. So ist es beispiels
weise möglich, an Stelle der beiden radial beabstandeten
Rollen auf jeder Achse jeder Rollenanordnung die Anzahl der
Rollen auf jeder Achse nicht auf zwei zu beschränken,
sondern z. B. eine oder mehr als zwei vorzusehen, wobei die
Anzahl der Ringe, die auf den radial beabstandeten Rollen
ruhen, entsprechend verringert oder erhöht werden kann.
Darüber hinaus können statt der beiden in Umfangsrichtung
beabstandeten Achsen der Rollenanordnungen, von denen jede
wie beschrieben zwei radial beabstandete Rollen trägt, eine
oder mehr als zwei Achsen vorgesehen werden.
Anstelle einer Anbringung der Rollenanordnungen an der Dreh
scheibe 6 oder der feststehenden Basis 5 und der Ausbildung
der Ringe 18 bis 21 am Boden des Empfängergehäuses 1 können
die Rollenanordnungen am Boden des Empfängergehäuses 1 ange
bracht werden, während die Ringe 18 bis 21 an der fest
stehenden Basis ausgebildet werden.
Claims (28)
1. Vorrichtung zum ferngesteuerten Schwenken eines Fernsehempfängers,
umfassend
einen mit einem ersten Zahnrad (7) versehenen stationären Sockel (2), auf dem das Gehäuse (1) des Fernsehempfängers drehbar gelagert ist,
einem bezüglich des Gehäuses (1) festen Antriebsmechanismus (14) mit einem von einem ferngesteuerten Motor (24) angetriebenen und mit dem ersten Zahnrad (7) kämmenden zweiten Zahnrad (28), und
einer Einrichtung (6, 7), die eine Relativdrehung zwischen Gehäuse (1) und Sockel (2) unabhängig von einer Relativdrehung, hervorgerufen durch den Motor (24) und die beiden Zahnräder (7, 28), gestattet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockel (2) eine stationäre Basis (5) und eine auf dieser frei drehbar gelagerte, mit dem ersten, als ringförmiges Kegelrad ausgebildeten Zahnrad (7) versehene Drehscheibe (6) umfaßt, die in eine kreisförmige Ausnehmung (4) der stationären Basis (5) reibschlüssig aufgenommen ist, und
daß das Gehäuse (1) von auf der Drehscheibe (6) frei drehbar gelagerten Rollen (8) getragen ist.
einen mit einem ersten Zahnrad (7) versehenen stationären Sockel (2), auf dem das Gehäuse (1) des Fernsehempfängers drehbar gelagert ist,
einem bezüglich des Gehäuses (1) festen Antriebsmechanismus (14) mit einem von einem ferngesteuerten Motor (24) angetriebenen und mit dem ersten Zahnrad (7) kämmenden zweiten Zahnrad (28), und
einer Einrichtung (6, 7), die eine Relativdrehung zwischen Gehäuse (1) und Sockel (2) unabhängig von einer Relativdrehung, hervorgerufen durch den Motor (24) und die beiden Zahnräder (7, 28), gestattet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockel (2) eine stationäre Basis (5) und eine auf dieser frei drehbar gelagerte, mit dem ersten, als ringförmiges Kegelrad ausgebildeten Zahnrad (7) versehene Drehscheibe (6) umfaßt, die in eine kreisförmige Ausnehmung (4) der stationären Basis (5) reibschlüssig aufgenommen ist, und
daß das Gehäuse (1) von auf der Drehscheibe (6) frei drehbar gelagerten Rollen (8) getragen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollen (8) am Sockel (2) in einer zu dem angetriebenen
Zahnrad (7) konzentrischen, kreisförmigen Reihe angebracht
sind und voneinander in Umfangsrichtung des angetriebenen
Zahnrades (7) einen bestimmten Abstand aufweisen, und daß am
Boden des Gehäuses (1) ringförmige Schienen (19, 20) vorgesehen
sind, die auf den Rollen (8) aufliegen und das Gewicht
des Gehäuses (1) tragen, wobei die Rollen (8) und die Schienen
(19, 20) zur Verringerung der Reibung zwischen dem Gehäuse
(1) und dem Sockel (2) zusammenwirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollen (8) in Paaren angeordnet sind mit je zwei Achsen,
die voneinander in Umfangsrichtung der kreisförmigen Reihe
von Rollenpaaren (8) beabstandet sind und sich radial dazu
erstrecken, und daß die Schienen erste und zweite Ringe (19,
20) aufweisen, die koaxial gleich weit vom Boden des Gerätegehäuses
(1) nach unten vorstehen und auf den ersten und
zweiten Rollen der Rollenanordnungen (8) aufliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) ein vorderes und ein hinteres Gehäuseteil
(1a, 1b) und entsprechend jeder der ersten und zweiten Ringe
(19, 20) zwei im wesentlichen halbkreisförmige Ringsegmente
aufweist, und daß die beim Zusammensetzen des vorderen und
hinteren Gehäuseteiles (1a, 1b) gebildeten Verbindungsstellen
(19a, 20a) an den ersten und zweiten Ringen (19, 20) gegeneinander
in Umfangsrichtung versetzt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
aufrechtstehende Fläche mit einer ringförmigen Schiene am
Sockel (2), die an den Rollen (8) anliegt, um das Gewicht des
Gehäuses (1) zu tragen und die Reibung zwischen dem Gehäuse
(1) und dem Sockel (2) zu verringern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß
die Zahnradzähne des angetriebenen Zahnrades (7) am Sockel
(2) diagonal nach oben weisen und nach unten geneigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die ringförmigen Schienen (19, 20) um einen bestimmten Abstand
vom Boden des Gerätegehäuses (1) vorstehen, wobei dieser Abstand
eine Größe hat, die ausreicht, um innerhalb der Schienen
den Teil des Antriebskegelrades (28) des Antriebsmechanismus
(14), der aus dem Boden des Gehäuses (1) nach außen
vorsteht, abzudecken, und wobei das angetriebene Zahnrad (7)
am Sockel (2) weit genug nach oben vorsteht, um mit dem
Antriebskegelrad (28) in Eingriff zu kommen, wenn das Gehäuse
(1) auf dem Sockel (2) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die kreisförmige Reihe der Rollen (8) radial außerhalb des
angetriebenen Zahnrades (7) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden des Gehäuses (1) mit ringförmigen Schienen (19
20), die auf den Rollenanordnungen (8) aufliegen, und einem
koaxialen kreisförmigen Ring (18) versehen ist, der konzentrisch
zur Drehscheibe (6) nach unten vorsteht, wobei die
ringförmigen Schienen (19, 20) und der kreisförmige Ring (18)
radial einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß das
angetriebene Zahnrad (7) dazwischen aufgenommen werden kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Teil derjenigen Oberfläche der Drehscheibe
(6), die mit der feststehenden Basis (5) in Kontakt ist, mit
einem Reibungselement (6a) versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Umfangsfläche der Drehscheibe (6) mit dem Reibungselement
(6a) versehen ist, das mit der äußeren Umfangsfläche
der kreisförmigen Ausnehmung (4) reibschlüssig in Kontakt
ist, wenn sich die Drehscheibe (6) in der kreisförmigen
Ausnehmung (4) befindet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Umfangsfläche der kreisförmigen Ausnehmung (4)
mit dem Reibungselement versehen ist, das in Kontakt mit der
äußeren Umfangsfläche der Drehscheibe (6) ist, wenn sich die
Drehscheibe (6) in der kreisförmigen Ausnehmung (4) befindet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sockel (2) eine kreisförmige Reihe von Vertiefungen für
die Aufnahme der Rollen (8) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine der Verbindungsstellen (19a; 20a) der Rringsegmente
der Ringe (19; 20) sich radial schräg erstreckt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Reibungskontakt mit der feststehenden Basis (5) stehende
Drehscheibe (6) relativ dazu drehbar ist, wenn eine äußere
Kraft auf das Gehäuse (1) ausgeübt wird, die größer ist
als die Reibungskraft des auf den Rollen (8) abrollenden Gehäuses
(1).
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Elektro-Antriebsmotor (24) des Antriebsmechanismus (14)
umsteuerbar ist und am Rahmen (14a) angebracht ist, und ein
Getriebe zur Übertragung der Antriebskraft des Antriebsmotors
(24) zum Antriebskegelrad (28) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fernsehempfänger eine Bildröhre
(13) und einen Zeilentrafo (11) enthält, wobei der Antriebsmechanismus
(14) innerhalb des Gerätegehäuses (1) genügend
weit vom Zeilentrafo (11) entfernt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeilentrafo (11) auf einem Chassis (9), das sich innerhalb
des Gehäuses (1) befindet, an einer Stelle angeordnet
ist, die an eine der entgegengesetzten Seiten des Chassis (9)
angrenzt, und daß der Antriebsmechanismus (14) im Gehäuse (1)
an einer Stelle angeordnet ist, die an die andere der entgegengesetzten
Seiten des Chassis (9) angrenzt.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung (29, 30), die
anzeigt, daß das Gerätegehäuse (1) gedreht wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigevorrichtung einen Stift (29), der an einem einen
Teil des Antriebsmechanismus (14) bildenden Zahnrad (27)
angebracht ist, und ein Töne erzeugendes Element (30) aufweist,
das zur Erzeugung von Tönen bei jeder Umdrehung des
Zahnrades (27) mit dem Stift (29) in Eingriff kommt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigevorrichtung einen Tonsynthesizer und eine Töne
abgebende Einrichtung zur Erzeugung hörbarer, durch den Tonsynthesizer
erzeugter Töne aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das Töne erzeugende Element (30) an einem Rahmen (14a)
für das Antriebskegelrad (28) und das Getriebe angebracht
ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine kreisförmige Staubschutzschürze (21),
die vom Boden des Gehäuses (1) konzentrisch zu der Drehachse
des Gehäuses nach unten wegsteht und das angetriebene und das
Antriebskegelrad (7, 28) radial nach außen abdeckt, um das
Eindringen von Staub und Fremdkörpern in den Raum zwischen
dem Gehäuse (1) und dem Sockel (2) zu verhindern.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch einen
zusätzlichen kreisförmigen Ring (18), der vom Boden des Gehäuses
(1) konzentrisch zu der Staubschutzschürze (21) nach
unten wegsteht und radial innerhalb des angetriebenen Kegelrades
(7) angeordnet ist, so daß das angetriebene und das Antriebskegelrad
(7, 28) zwischen der Staubschutzschürze (21)
und dem zusätzlichen Ring (18) angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebskegelrad (28) des Antriebsmechanismus (14)
bezüglich des Bodens des Gehäuses (1) innerhalb der Staubschutzschürze
(21) angeordnet ist und entsprechend das angetriebene
Kegelrad (7), wenn sich das Gehäuse (1) auf dem Sockel
(2) befindet, für einen Eingriff mit dem Antriebskegelrad
(28) in den Raum innerhalb der Staubschutzschürze (21) hineinragt.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch zwei Anschläge (15a, 15b) am Sockel (2),
die bezüglich der Drehachse des Gehäuses (1) einen bestimmten
Winkelabstand aufweisen; durch eine Endschalter-Halteplatte
(33), die am Boden des Gehäuses (1) angeordnet ist; und durch
zwei Endschalter (23a, 23b), die an der Endschalter-Halteplatte
(33) angebracht sind und voneinander für einen abwechselnden
Eingriff mit den Anschlägen (15a, 15b) in Umfangsrichtung
der Drehscheibe (6) beabstandet sind, wobei sie so
angeordnet sind, daß sie die linke und rechte Endstellung
festlegen, und wobei sie mit dem Antriebsmechanismus (14) für
eine Unterbrechung des Betriebes des Antriebsmechanismus
elektrisch verbunden sind, wenn einer der Endschalter (23a;
23b) durch den entsprechenden Anschlag (15a; 15b) betätigt
wird.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden des Gehäuses (1) einen kreisförmigen Ring aufweist,
der die Endschalter (23a, 23b) umgibt.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden des Gehäuses (1) zwei sich bogenförmig erstreckende
und Nuten festlegende Wände (22a, 22b) aufweist, die
vom Boden nach unten wegstehen und jeweils eine bogenförmige
Führungsnut (17a; 117b) bilden, in der sich der jeweilige Anschlag
(15a; 15b) während der Drehung des Gehäuses (1) relativ
bewegt.
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