DE7820460U1

DE7820460U1 - Drehuntergestell fuer fernsehempfangsgeraete

Info

Publication number: DE7820460U1
Application number: DE19787820460
Authority: DE
Original assignee: Loewe Opta GmbH
Current assignee: Loewe Opta GmbH
Priority date: 1978-07-07
Filing date: 1978-07-07
Publication date: 1978-11-02

Description

Drehuntergestell für Fernsehempfangsgeräte

Die Neuerung betrifft ein Drehuntergestell nach dem Ober- " begriff des Schutzanspruches 1. ,

Die Drehuntergestelle für Fernsehempfangsgeräte unterteilen sich in zwei Kategorien: 1. Drehfußuntergestell mit einer Standsäule, wobei entweder das den Fernsehapparat tragende Oberteil in der Säule oder aber auch die Säule selbst drehbar gelagert ist, und 2. drehbare Fernsehtische, bei denen ein Drehteller auf einem Tisch gelagert ist. In der Ausführungsform eins bestimmt die Standsäule die Aufstellhöhe des Gerätes. Im Ausführungsbeispiel 2 bestimmt der feste Untersatz die Standhöhe, wobei der Drehteller sehr flach ausgebildet ist.

Ein Drehfußgestell ist z. B. aus dem DE-GM 76 39 649 bekannt, bei dem an einem Standrohr ein drehbares Oberteil durch Spannmittel befestigt ist, die ein schwergängiges Drehen ermöglichen.

Aus dsm DE-GM 1 955 572 ist ein Standfußuntergestell für Fernsehempfangsgeräte bekannt, bei dem in einem festen Standrohr ein Innengewinde eingearbeitet ist, in das eine Gewindespindel eingeschraubt ist, die mittels eines angelenkten Hebelarmes, der oberhalb des Standrohres radial * hervorsteht, gedreht werden kann und eine .Höhenverstellung ξ ermöglicht. Die Gewindespindel endet in einem Oberteil, das als Träger mit Aufsetzflächen für das Fernsehgerät ausgebildet ist.

Ein Beispiel eines drehbaren Fernsehtisehträgers ist aus dem DE-GM 1 964 850 bekannt, der aus einer auf einem

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Tisch, oder dergl. aufliegenden Grundplatte besteht und einer in der Grundplatte drehbar gelagerten Trageplatte, an der Aufnahmeträger zum Aufsetzen des Fernsehgerätes angebracht sind.

Drehuntergestelle für Fernsehgeräte sind notwendig, um das Fernsehgerät auf einfache Weise auf die direkte Blickrichtung des Zuschauers ausrichten zu können. Falls mehrere Personen gleichzeitig von verschiedenen Standorten in einem geschlossenen Raum fernsehen, so soll das Drehuntergestell dazu beitragen, das Gerät in eine gemittelte Sehrichtung zu bringen, ohne daß der Standort selbst verändert werden muß. Dies ist von besonderer Wichtigkeit in Räumen mit mehreren Sitzgruppen, wenn von den einzelnen Sitzgruppen ferngesehen wird, da dann stets das Fernsehgerät in Richtung der entsprechenden Sitzgruppe ausgerichtet werden muß.

Alle bekannten Drehuntergestelle weisen den Nachteil auf, daß zum Ausrichten des Fernsehgerätes dieses manuell gedreht werden muß. Eine Anpassung der Winkelstellung des Fernsehgerätes an die Blickrichtung des Zuschauers ist somit von der Geschicklichkeit des Zuschauers abhängig, das Gerät richtig auszurichten.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehuntergeetell mit einem Antrieb zu versehen, der gestattet, dem Zuschauer das Fernsehgerät von jedem beliebigen Platz im geschlossenen Raum so auszurichten, daß eine optimale Blickrichtung gewährleistet ist. Dabei soll ferner gewährleistet sein, daß der Zuschauer zum Zwecke des Ein— richtens des Fernsehgerätes den Sitzplatz nicht verlassen muß.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß nach der im Anspruch 1 wiedergegebenen technischen Lehre gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den

Unteransprüchen näher beschrieben.

Bei Anwendung drahtgebundener oder drahtloser Fernbedienungen zum Ansteuern des die Drehung bewirkenden Motors kann somit jeder der die Fernbedienung handhabenden Zuschauer das Fernsehgerät auf eine optimale Blickrichtung einstellen, ohne daß der Sitzplatz für die Einrichtung verlassen werden muß.

Da bei vielen Fernsehempfangsgeräten die Bedienfunktionen über drahtlose Fernsteuerungen angesteuert werden, ist es auch möglich, über den Fernsehapparat eine direkte Steuerleitung an den Motor anzuschließen, um die Steuerung des Drehwinkels über die Fernbedienung des Fernsehgerätes zu bewirken.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in der Fig. 1 näher beschrieben.

In Fig. 1 ist ein Drehfußuntergestell dargestellt mit einem ® festen Standrohr 1, das mit Standfüßen 2a und 2b fest ver-

bunden ist. Der Standfuß kann dabei vierteilig, dreiteilig oder auch fünfteilig ausgebildet sein oder aber aucb einen geschlossenen Ring bilden. Im Oberteil des Standrohres 1 ist ein Innenzahnkranz 3 angeordnet, in den ein Zahnrad, das auf einer Velle k eines Motors 5 befestigt ist, ein-

B, greift. Der Motor 5 ist fest in dem Oberteil 6 verankert,

so daß bei Antrieb der Velle k das gesamte Oberteil 6 gedreht wird. Das Oberteil 6 ist auf das Standrohr 1 aufgesetzt und durch ein Gleitlager oder Rollenlager gleitend mit dem Standrohr verbunden. Damit ein Abkippen vermieden wird, ist eine Aufsetzhülse 7 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel besteht das Oberteil 6 aus einem relativ hohen Untergehäuse, das unter anderem auch einen Fernsteuerempfänger beinhaltet. Im Ausführungsbeispiel soll es ein Ultraschall-Fernsteuerempfänger sein mit einem Mikrophon 8, das die ankommenden trägerfrequenzmodnlierten Signale einer Fern-

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steuerung 9 empfängt und in entsprechende elektrische Steuersignale umwandelt, die zur Ansteuerung des Motors im gewünschten Drehsinn dienen. Das Oberteil 6' weist •ine Oberfläche auf, die als Standfläche für das Fernsehgerät 10 vorgesehen ist. Durch Betätigung der Tasten links und rechts des Fernsteuergebers 9 wird die Drehrichtung des Motors 5 gesteuert.

Claims

• I · C » * I β · · I · · ■ Il ■ · LOEWE OPTA GMBH G 78 20 460.1 Teltowkanalstr. 1-4 Berlin 46 Neue Schutzansprüche

1. Drehuntergestell für Pernsehempfangsgeräte mit einem feststehenden Unterteil und einem gegenüber diesem drehbar gelagerten Oberteil mit einer Trageplatte bzw. Träger zur Aufnahme des Fernsehempfangsgerätes, dadurch gekenzeichnet, daß am Oberteil (6) ein Elektromotor (5) mit umschaltbarer Drehrichtung (rechts/links) befestigt ist, der über ein Getriebe mit einem Antriebsrad mit einem am Unterteil (i, 2a, 2b) zentrisch zur Drehachse des Oberteils (6) befestigten Mitnehmerrad in Wirkverbindung steht, derart, daß sich bei Drehung des Antriebsrades das Oberteil (6) gegenüber dem feststehenden Unterteil (l, 2a, 2b) dreht.

2. Drehuntergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (5) am Unterteil (i, 2a, 2b) befestigt ist und das Antriebsrad in Wirkverbindung mit einem am Oberteil zentrisch zur Drehachse desselben angeordneten Mitnehmerrades steht.

3. Drehuntergestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es als Drehfußuntergestell (l) ausgebildet ist, und daß in der ortsfesten Standsäule des Drehfußuntergestells (i) eine Innenverzahnung (3) zentrisch zur Drehachse des

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Oherteils angeordnet ist, in die ein als Antriebsrad ·' dienendes Zahnrad eines im drehharen Oberteil (4) "befestigten Elektromotors (5) eingreift.

k. Drehuntergestell nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem drehharen Oberteil (6) die Ansteuerschaltung für den Elektromotor (5) angeordnet ist.

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