DE3706646C2 - Postaufgabesystem mit Postgutwaage und Frankiermaschine - Google Patents
Postaufgabesystem mit Postgutwaage und FrankiermaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Postaufgabesystem mit einer
Postgutwaage und einer Frankiermaschine, das ein aufzugebendes
Postgut in einem einzigen Vorgang abwiegt und frankiert, gemäß
den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Elektronische Frankiermaschinen sind bekannt. Derartige
Frankiermaschinen drucken Angaben bezüglich eines ausgewählten
Postgebührenbetrages auf die aufzugebenden Postgüter oder auf
Streifen, die an derartigen Postgütern befestigt werden. Die
Frankiermaschinen werden mit einem ausgewählten Wert
voreingestellt, der einen Betrag darstellt, der an die
Postverwaltung oder einen anderen Träger gezahlt wurde, und
geben Postgebührenbeträge aus, die von einer Bedienungsperson
gewählt werden, bis die ausgegebene Gesamtsumme dem
voreingestellten Wert entspricht.
Postgutwaagen sind ebenfalls bekannt. Derartige Waagen werden
üblicherweise durch einen Mikroprozessor gesteuert und
berechnen den richtigen Postgebührenbetrag für ein
aufzugebendes Postgut im Einklang mit dessen Gewicht, mit von
der Bedienungsperson eingegebenen Daten (beispielsweise
Versandklasse) und Postgebührentabellen, die im Speicher des
Mikroprozessors gespeichert sind.
Frankiermaschinen der vorausgehend erwähnten Bauart
entsprechend typischerweise dem Modell 6500 einer
elektronischen Frankiermaschine, wie sie von Pitney Bowes Inc.,
Stamford, CT, USA, vertrieben wird, und derartige Postgutwaagen
entsprechen typischerweise den Modellen 5820 für 0-2,25 kg
und 5890 für 0-13,5 kg. Elektronische Waagen werden ebenfalls
von Pitney Bowes Inc. vertrieben.
Es ist ferner bekannt, Postgutwaagen und Frankiermaschinen
derart zu verbinden, daß die Frankiermaschine im Einklang mit
dem von der Postgutwaage bestimmten Postgebührenbetrag auf
einen bestimmten Postgebührenbetrag eingestellt wird. Ein
derartiges System ist in US-A-4 351 033 beschrieben, mit der
Bezeichnung "Postgebührenverarbeitungssystem, in welchem
postalische Daten gesichert und für das nächste Postgut
wiederverwendet werden", von Uchimura et al vom 21.09.1982.
Ferner ist aus US-A-4 301 507 mit der Bezeichnung
"Elektronische Frankiermaschine mit mehrfachen
Rechnersystemen", von Soderberg et al, vom 17. 11. 1981, eine
elektronische Frankiermaschine bekannt, die eine Schnittstelle
zur Verbindung mit einer externen Steuervorrichtung, wie
beispielsweise einer Postgutwaage, aufweist; die Schnittstelle
ist im wesentlichen jene der vorausgehend aufgeführten
elektronischen Frankiermaschinen 6500 und 6900.
Die in den vorausgehend aufgeführten Literaturstellen
angegebenen Systeme sowie ähnliche, dem Fachmann bekannte
Systeme sind zwar effektiv, bedingen jedoch ein
zweistufiges Verfahren, gemäß welchem ein aufzugebendes Postgut
zuerst gewogen und anschließend der Frankiermaschine zur
Frankierung zugeführt wird. Bisher haben Versuche, dieses
Verfahren zu vereinfachen und ein einstufiges Frankierverfahren
zu schaffen, komplexe Fördersysteme erfordert, die das Postgut
durch die Waagenstationen führen, während der richtige
Postgebührenbetrag berechnet wird, und anschließend durch eine
Frankiermaschine, die eingestellt wurde, während sich das
Postgut in seiner Förderung befindet. Ein derartiges System ist
in US-A-3 890 492 beschrieben, mit der Bezeichnung
"Postgebührenwert-Ermittlungs- und -Steuerschaltung", von
Manduley et al, vom 17. Juni 1975.
Ferner ist aus US-A-4 545 929 eine Waage bekannt, bei der in
der Wägeplattform eine Öffnung für eine Druckvorrichtung
vorgesehen ist. Der auf die Wägeplattform aufgelegte Gegenstand
kann gewogen und unmittelbar im Anschluß daran mit einem
Aufdruck versehen werden. Bei dem Aufdruck kann es sich um
Portogebühren handeln, ohne daß aber die Einzelheiten der
Portogebührenabrechnung in US-A-4 544 929 erläutert werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Postaufgabesystem mit Postwaage und
Frankiermaschine zu schaffen, das einfach aufgebaut und
flexibel betreibbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Postaufgabesystem mit einer
Postgutwaage zur Berechnung von Postgebührenwerten als Funktion
des Gewichts eines aufzugebenden Postgutes und zur Erzeugung
von Signalen, die diesen berechneten Wert darstellen, und einer
Frankiermaschine, die mit der Postgutwaage verbunden ist, um
die Signale zu empfangen und dementsprechende Postgebührenwerte
auszudrucken, wobei erfindungsgemäß die Frankiermaschine derart
auf der Postgutwaage angeordnet ist, daß das Gewicht der
Frankiermaschine einen Teil des Leergewichts der Waage
darstellt, die Frankiermaschine eine Sensoranordnung zum
Erfassen der Anwesenheit eines Postgutes aufweist, das für den
Aufdruck der Portogebühren ordnungsgemäß positioniert ist, und
die Postgutwaage ein Drucken-Signal liefert und die
Frankiermaschine die Portogebühren nur nach Erhalt des Drucken-
Signals und der Erfassung des ordnungsgemäß positionierten
Postgutes druckt.
Dabei wird unter Leergewicht das Gewicht verstanden, das durch
den Meßwertumwandler der Postgutwaage erfaßt wird, wenn keine
äußere Last zur Gewichtsbestimmung auf die Waage aufgebracht
ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen besitzen die Merkmale der
Unteransprüche.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus
der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische, teilweise auseinandergezogene
Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 2 einen Grundriß der Tastatur und der Anzeige, die bei
einer anderen Ausführungsform der Erfindung verwendet
werden;
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild,
das die Verbindung der verschiedenen
Bauelemente mit den erfindungsgemäßen
Prozessoren angibt;
Fig. 4a bis 4d ein Betriebsablaufdiagramm, das
den Betrieb einer Ausführungsform
der Erfindung darstellt; und
Fig. 5 eine isometrische Darstellung
einer Waage, die in einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung
verwendet wird und die eine
gestrichelt dargestellte
Frankiermaschine aufweist.
Es wird nunmehr auf bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung im einzelnen Bezug genommen.
Fig. 1 stellt ein erfindungsgemäßes Postaufgabesystem
dar. Eine Frankiermaschine (10) ist auf einer Waage (20)
befestigt, so daß die Frankiermaschine (10) einen Teil
des Leergewichtes der Waage (20) bildet. Die
Frankiermaschine (10) und die Waage (20) sind im wesentlichen
in bekannter Weise mittels (nicht dargestellter) Kabel
oder anderer Vorrichtungen verbunden. Die Frankiermaschine
(10) ist im wesentlichen identisch mit der von Pitney
Bowes Inc., Stamford CT, USA, vertriebenen elektronischen
Frankiermaschine, Modell 6900, wobei geringfügige, noch
näher beschriebene Abänderungen vorgenommen wurden. Die
Waage (20) ist im wesentlichen eine bekannte Postgutwaage,
die Postgebührenwerte für Postgut erster Klasse, entsprechend
dem Gewicht eines Postgutes berechnet. Da die
Frankiermaschine (10) näherungsweise 9 kg wiegt, muß
die Waage (20) eine (nicht dargestellte) Lastzelle mit
einer maximalen Kapazität von etwa 11,3 bis 13,5 kg
aufweisen, falls das resultierende System einen Bereich
von etwa 2,25 kg haben soll. Als Alternative kann das
System gemäß Fig. 1 zum Einsatz lediglich für Briefe
und kleine Päckchen mit einem Maximalgewicht von 0,23 kg
oder 0,45 kg dienen, was die Anforderungen an die Lastzelle
beträchtlich verringert. Derartige Lastzellen sind
jederzeit verfügbar, beispielsweise das von Pitney
Bowes Inc. vertriebene Modell 5890, das einen Bereich von
0 bis 13,5 kg bei ausreichender Genauigkeit aufweist,
um alle Postgebührenwerte über den vollen Bereich zu
berechnen. Eine derartige Waage ist mit den entsprechenden
Programmänderungen nahezu unmittelbar in das System nach
Fig. 1 substituierbar.
Wie vorausgehend erwähnt wurde, ist die Verbindung von
Postgutwaagen und elektronischen Frankiermaschinen bekannt.
Die Frankiermaschine (10) und die Waage (20) werden im
wesentlichen gemäß der in der US-PS 4 301 507 angegebenen
Schnittstelle verbunden, die hiermit durch Bezugnahme
aufgenommen wird. Diese Schnittstelle wird geringfügig
abgeändert, um die Übertragung des Zustandes des
Auslösungs-Sensors (10-6) (der anschließend beschrieben
wird) an die Waage (20) zu ermöglichen. Um das erneute
Programmieren der Frankiermaschine (10) so gering wie
möglich zu halten, erfolgt dies vorzugsweise durch eine
direkte elektrische Verbindung des Ausgangs des Sensors
(10-4) mit der Waage (20), jedoch wäre auch eine Programmierung
der Frankiermaschine (10) zur digitalen Übertragung der
Daten innerhalb des Rahmens der Erfindung; bezüglich der
Frankiermaschinen wären solche, die bereits die Fähigkeit
zur Übertragung des Zustandes des Sensors (10-4) haben,
wie beispielsweise das Modell 6900, bevorzugt.
Eine Abdeckung (12) ist an der Oberseite der
Frankiermaschine (10) befestigt, um eine flache
Oberfläche zu liefern, auf die große Briefe oder kleine
Pakete zum Wiegen gelegt werden können, die nicht in
die Aufnahmeöffnung (18) der Frankiermaschine (10) zur
Frankierung passen. Die Abdeckung (12) ist angelenkt,
so daß eine Bedienungsperson Zutritt zur Tastatur oder
Anzeige der Frankiermaschine (10) haben kann, und sie
wird abnehmbar mittels Befestigungsvorrichtungen (14)
gehalten, die vorzugsweise aus Befestigungsvorrichtungen
der Velcro®-Bauart (oder anderen leicht lösbaren
Befestigungsvorrichtungen) bestehen, so daß die Abdeckung
(12) entfernt werden kann, wenn die Frankiermaschine
im Alleinbetrieb verwendet wird. Die Frankiermaschine
(10) umfaßt ferner eine vollständige übliche Tastatur
und eine Anzeige (16) zur Verwendung im Alleinbetrieb,
die jedoch abgeschaltet ist, wenn die Frankiermaschine
(10) im System nach Fig. 1 verwendet wird. Die Tastatur
und die Anzeige (16) können entweder durch einen Befehl
von der Waage (20) abgeschaltet werden oder durch
Abänderung der Frankiermaschine (10) in solcher Weise,
daß sie den Anschluß eines Verbindungskabels erfaßt,
das sie mit der Waage (20) verbindet.
Das System gemäß Fig. 1 hat eine Einsatzfähigkeit zum
Berechnen von Postgebührenwerten, die auf Gebührenwerte
erster Klasse allein beschränkt ist. Wie anschließend
näher beschrieben wird, werden Umschläge (Hüllen), die in
die Aufnahmeöffnung (18) eingebracht werden, gewogen und
die Waage (20) berechnet die entsprechende Postgebühr
erster Klasse und steuert selbsttätig die Frankiermaschine
(10) zum Aufdruck der richtigen Postgebührenwerte. Große
Umschläge oder kleine Pakete, die nicht in die
Aufnahmeöffnung (18) passen, können auf die Abdeckung
(12) gelegt werden und werden gewogen und das Gewicht wird
in der Anzeige (22) angegeben. Entsprechende Postgebührenwerte
können anschließend auf ein Etikett gedruckt werden,
indem dieses in die Aufnahmeöffnung (18) eingeführt
wird, nachdem (oder bevor) die DRUCKEN-Taste der
Steuertasten (24) niedergedrückt wurde, die den
Postgebührenwert ausgibt.
Als Alternative kann die DAUER-Taste gedrückt werden,
falls eine Anzahl identischer Streifen gedruckt werden
soll. Die POSTGEBÜHREN-Taste gestattet es, daß der
berechnete Postgebührenwert an der Anzeige (22) angegeben
wird, die NULL-Taste stellt die Waage (20) auf Null
und die LÖSCH-Taste bringt das System in seinen
Ausgangszustand zurück.
Fig. 2 zeigt die Tastatur und die Anzeige (20-4), die
bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung verwendet
werden, die eine erweiterte Einsatzfähigkeit aufweist
aber im übrigen ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 1
ausgebildet ist. Die Anzeige (30) umfaßt einen Abschnitt
(32) zur Anzeige des Gewichtes, einen Abschnitt (34)
zur Anzeige des Bestimmungsortes und einen Abschnitt
(36) zur Anzeige der Postgebühren. Die Anzeige (30)
umfaßt ferner eine Anzahl Anzeigeelemente und Hinweise,
die beleuchtet werden, um entweder den Status der
eingegebenen postalischen Daten anzuzeigen oder die
Bedienungsperson zu einer Handlung zu veranlassen.
Die Tastatur (20-4) ist erweitert, um es der
Bedienungsperson zu ermöglichen, zusätzliche postalische
Daten einzugeben. Die Taste (40) ermöglicht es der
Bedienungsperson, die Postklasse zu wählen, die Taste
(42) gestattet es der Bedienungsperson, verschiedene
Spezialdienste zu wählen, wie beispielsweise eingeschriebene
Post, Empfangsbestätigung erbeten und dergleichen und
die numerische Taste (44) gestattet es der Bedienungsperson,
numerische Werte nach Bedarf einzugeben. Die
Postleitzahl/Zone-Taste (46) steuert das System zur
Berechnung der Bestimmungszone für ein Postgut nach
Eingabe der Postleitzahl desselben. Die Zugabe-Taste (48)
ermöglicht es der Bedienungsperson, einen festen Betrag
zum Postgebührenwert zu addieren, um spezielle Dienste
abzudecken, die nicht im System programmiert sind. Die
NULL-Taste (50), die LÖSCH-Taste (52), die DAUER-Taste
(54) und die DRUCKEN-Taste (56) arbeiten wie vorausgehend
beschrieben und werden im einzelnen nachstehend erläutert.
Die Taste (58) veranlaßt die Frankiermaschine (10) die
verwendeten Postgebührenbeträge, den verbleibenden
Postgebührenwert und die Anzahl der frankierten Postgüter
an die Anzeige im Abschnitt (36) der Anzeige (30) in
üblicher Weise rückzuübertragen.
Es ist möglich, eine weitere bevorzugte Ausführungsform
zu erzielen, unter Verwendung von Frankiermaschinen, wie
beispielsweise das Modell 6900, das auf externe Mitteilungen
anspricht, um die Tastatur einzuschalten oder abzuschalten,
oder um die Frankiermaschine (d. h. die Einsatzfähigkeit
zum Drucken von Postwertdaten) einzuschalten und
auszuschalten. Bei einer derartigen Ausführungsform
können die Tastatur und die Anzeige (16) normalerweise
eingeschaltet sein, so daß eine Bedienungsperson sie
für Frankiermaschinenfunktionen, wie beispielsweise die
Gewinnung von Summenwerten des verbrauchten und des
nicht-verbrauchten Postgebührenbetrages, verwenden kann.
Die Tastatur (16) wird abgeschaltet, bevor die
Frankiermaschine (10) abgeschaltet wird, so daß die
Tastatur (16) nicht zur Steuerung der Frankiermaschine
(10) zum Drucken von Postgebührenwerten verwendet werden
kann, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben wird. Da
die Frankiermaschine (10) auch eine Einsatzfähigkeit
zur Verwendung als Allein-Frankiermaschine haben kann,
ist sie normalerweise so programmiert, daß die
Frankiermaschine im Programm für die
Stromversorgungseinschaltung eingeschaltet wird. Um die
Frankiermaschine (10) daran zu hindern, daß sie
unbeabsichtigt zum Drucken eingeschaltet wird, beispielsweise
nach einem vorübergehenden Stromversorgungseinfall, ist
die Waage (20) vorzugsweise so programmiert, daß sie
periodisch, mehrere Male je Sekunde, Befehle an die
Frankiermaschine (10) zur Abschaltung der Frankiermaschine
ausgibt.
Der Fachmann wird erkennen, daß der Betrieb des Systems
gemäß Fig. 2 im wesentlichen dem Betrieb bekannter
Postgutwaagen, wie beispielsweise der von Pitney Bowes
Inc. vertriebenen Waage, Modell 5820 für 0 bis 2,25 kg
entspricht, und daß sie, abgesehen für anschließend
noch beschriebene Bereiche, nicht weiter zum Verständnis
der Erfindung beschrieben werden muß.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der
Zwischenverbindungen oder Datenströme zwischen den
verschiedenen Bauelementen des Systems nach Fig. 2
(es wird darauf hingewiesen, daß Fig. 3 nicht eine
bestimmte Ausgestaltung der physikalischen Zwischenverbindungen
zwischen den einzelnen Bauelementen, wie Bus,
Multiplexverbindung etc., ausschließen oder nahelegen
soll).
Der Waage-Prozessor (20-2) ist in üblicher Weise mit
der Lastzelle (20-6) und der zugeordneten Elektronik
zum Empfang von Gewichtsdaten verbunden. Er ist ferner
an die Tastatur und die Anzeige (20-4) in üblicher
Weise angeschlossen, um Eingaben von einer
Bedienungsperson zu empfangen und um dieser Daten anzuzeigen.
Der Waageprozessor (20-2) ist so programmiert, um die
Gewichtsdaten und die Eingaben der Bedienungsperson
zwecks Berechnung der Postgebührenwerte im Einklang mit
bekannten, den vorausgehend beschriebenen ähnlichen
Verfahren zu verarbeiten.
Der Frankiermaschinenprozessor (10-2) ist mit der
Frankiermaschinentastatur und der Anzeige (16) in üblicher
Weise verbunden, um Eingaben einer Bedienungsperson
aufzunehmen und dieser Daten anzuzeigen. Er ist ferner
an den Sensor (10-4) angeschlossen, um zu erfassen, ob das
Postgut (60) ordnungsgemäß zur Frankierung positioniert
ist. Der Sensor (10-4) und seine Verbindung sind in üblicher
Weise ausgeführt und der Sensor (10-4) umfaßt
typischerweise eine elektrooptische Vorrichtung oder
mehrere derartige Vorrichtungen.
Der Fachmann wird erkennen, daß, wie vorausgehend
beschrieben wurde, die Frankiermaschine (10) und die
Waage (20) (falls auf Null rückgestellt) in der Lage sind,
jeweils als übliche unabhängige Frankiermaschine und
Postgutwaage zu arbeiten. Die Ausführungsform der
Erfindung gemäß Fig. 2 wird erhalten, wenn die
Frankiermaschine (10) auf der Waage (20) getragen wird,
die Frankiermaschine (10) und die Waage (20) über ein
Anschlußelement (62) verbunden sind und der Prozessor
(20-2) ferner so programmiert ist, daß er die
Frankiermaschine (10) steuert, was nachfolgend beschrieben
wird.
Wird die Verbindung zwischen der Frankiermaschine (10)
und der Waage (20) über das Anschlußelement (62)
erzielt, so wird eine serielle Datenverbindung (64)
erhalten. Das Anschlußelement (62) gestattet es dem
Prozessor (20-2) die Frankiermaschine (10) in einer
Weise fernzusteuern, wie sie in ähnlicher Weise in der
US-PS 4 301 507 beschrieben ist. Es wird darauf hingewiesen,
daß die von Pitney Bowes Inc. vertriebene Frankiermaschine,
Modell 6900 und andere derartige Frankiermaschinen eine
Möglichkeit für Fernbedienung durch eine Postgutwaage
oder eine andere Vorrichtung haben.
Das Anschlußelement (62) verbindet ebenfalls ein
Erdpotential (oder ein anderes geeignetes Potential)
auf der Leitung (66) mit dem Prozessor (10-2). Der
Prozessor (10-2) spricht auch das Erdpotential auf der
Leitung (66) an, um die Tastatur und die Anzeige (16)
abzuschalten. Das Anschlußelement (62) verbindet
ferner den Ausgang des Sensors (10-4) über die Leitung
(68) mit dem Prozessor (20-2), um ein AUSLÖSUNGS-Signal
zur Verwendung durch den Prozessor (20-2) zu liefern,
wie nachstehend erläutert wird.
Als Alternative können die Leitungen (66, 68) für
Frankiermaschinen, wie beispielsweise das Modell 6900,
weggelassen werden, die eine Einsatzfähigkeit zur
Ein- und Abschaltung der Tastatur (16), abhängig von
externen Mitteilungen aufweisen, sowie zur Übertragung
des Status des Sensors (10-4) in Form einer Mitteilung.
In den Fig. 4a bis 4d ist der Betrieb des Systems
nach Fig. 2 als Betriebsablaufdarstellung angegeben.
Das System gelangt in den Anlaufzustand (S) bei Auftreten
einer Leistungseinschaltung, einer Zeitüberschreitung
oder Eingabe eines LÖSCH-Befehls durch eine
Bedienungsperson. (Bei Betrachtung der nachstehend
beschriebenen Betriebsablaufdarstellung sollte ersichtlich
sein, daß Zeitüberschreitung und LÖSCHEN implizit in
der Beschreibung enthalten sind und ihr Auftreten zu
einem beliebigen Zeitpunkt eine Rückkehr zum Zustand
(S) veranlaßt.)
Bei (100) zeigt das System im Abschnitt (36) der Anzeige
(30) "AUTO" an, um anzugeben, daß jeder in die
Aufnahmeöffnung (18) eingegebene Brief automatisch
frankiert wird. Bei (102) überprüft das System, das durch
den Prozessor der Waage (20) gesteuert wird, den Status
des (nicht dargestellten) Auslösungs-Sensors. Falls keine
AUSLÖSUNG vorliegt (d. h. nichts ordnungsgemäß in der
Aufnahmeöffnung (18) positioniert ist), so nimmt die
Waage bei (104) eine Überprüfung für ein NETTOGEWICHT
und für eine Dateneingabe von der Tastatur bei (106) vor.
Falls weder das eine noch das andere vorliegt, geht die
Schleife weiter bis (100).
Unter NETTOGEWICHT wird ein stabiles, von Null unterschiedliches
Gewicht verstanden, das erfaßt wird, nachdem die Waage
eine Bewegung ermittelt, welche angibt, daß ein neues
Postgut auf die Waage gegeben wurde. Der Fachmann
erkennt, daß der Prozessor der Waage (20) ferner so
programmiert ist, daß er ein Waage-Rechenschema umfaßt,
das eine Bewegung ermittelt und erfaßt, daß ein neues
stabiles Gewicht erhalten wurde. Derartige Programme sind
bekannt und können im Hinblick auf die
Arbeitsgeschwindigkeit der gegenwärtig verfügbaren
Mikroprozessoren leicht eingesetzt werden, um gleichzeitig
mit den hier beschriebenen Programmen zu laufen. Ein
typisches Rechenschema wird in der US-PS 4 412 298
beschrieben, unter dem Titel "Verfahren zum Verfolgen von
Kriechen und Nullpunktwanderung in einer digitalen Waage
bei voller Belastung" und eine weitere Beschreibung der
Wägefunktion der Waage (20) wird zum Verständnis der
Erfindung für nicht erforderlich gehalten.
Wird bei (102) eine Auslösung erfaßt, so geht das
System nach (108) bis ein NEUES GEWICHT erfaßt wird.
Das System berechnet dann die Portogebühr für erste
Klasse als Funktion des NEUEN GEWICHTES, stellt einen
BETRAG entsprechend der NEUEN PORTOGEBUHR ein und sendet
eine Nachricht "BETRAG EINSTELLEN UND DRUCKEN" bei (110)
an die Frankiermaschine (10). Das System geht anschließend
in der Schleife nach (100) weiter.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Botschaft "BETRAG
EINSTELLEN UND DRUCKEN" tatsächlich eine Folge von
Botschaften bedeuten kann. Beispielsweise würde bei den
Ausführungsformen mit einer Frankiermaschine Modell 6900,
die vorausgehend erwähnt wurde, die Folge Lauten "TASTATUR
ABSCHALTEN, FRANKIERMASCHINE EINSCHALTEN, BETRAG EINSTELLEN,
DRUCKEN, FRANKIERMASCHINE AUSSCHALTEN, TASTATUR EINSCHALTEN".
Falls die Eingabe von Daten über die Tastatur bei (106)
erfaßt wird, so geht das System in Fig. 4b nach (A)
oder falls bei (104) "NEUES GEWICHT" erfaßt wird, geht
das System in Fig. 4b nach (B). Unter Bezugnahme auf
(112) in Fig. 4b löscht das System "AUTO" bei (112) und
erhält bei (114) die Daten aus der Tastatur. Bei (116)
führt das System eine Überprüfung für "NEUES GEWICHT"
durch. Wird kein NEUES GEWICHT ermittelt, so springt das
System über (114) zurück, um mehr Daten, falls möglich, zu
erhalten. Ergibt sich ein NEUES GEWICHT bei (116), so
führt das System eine Überprüfung durch um zu sehen, ob
ausreichend Daten verfügbar sind, um bei (118) eine
Portogebühr zu berechnen. Reichen die Daten nicht aus,
so geht die Schleife über (114), um mehr Daten zu halten.
Sind die Daten bei (122) ausreichend, so berechnet das
System eine neue Portogebühr als Funktion des NEUEN
GEWICHTES sowie der über die Tastatur eingegebenen Daten,
setzt den BETRAG gleich der neuen Portogebühr und zeigt
den BETRAG im Abschnitt (36) der Anzeige (30) bei (122)
an und geht anschließend nach (C) in Fig. 4c weiter.
Falls das System über (B) bei (124) eintritt, wird
"AUTO" gelöscht und das System geht nach (118) und fährt
in der vorausgehend beschriebenen Weise fort.
Von (C) führt das System eine Überprüfung für NEUES GEWICHT
bei (126) durch. Wird ein NEUES GEWICHT ermittelt, so
kehrt das System in Fig. 4b nach (G) zurück und gestattet
damit der Bedienungsperson, das zu wiegende Postgut zu
verändern, falls beispielsweise ein Fehler gemacht wurde.
Bei (128) prüft das System erneut, ob Daten von der
Tastatur eingegeben wurden. Falls Daten eingegeben werden,
kehrt das System in Fig. 4b nach (F) zurück und gestattet
damit der Bedienungsperson, neue zusätzliche Daten einzugeben,
beispielsweise eine Anforderung für besondere Dienste.
Bei (130) führt das System eine Überprüfung durch,um
festzustellen, ob die Bedienungsperson einen DRUCK-Befehl
eingegeben hat und bei (136) führt es eine Überprüfung
durch,um festzustellen, ob die Bedienungsperson einen
DAUER-Befehl eingegeben hat. Falls weder der eine noch der
andere Befehl eingegeben wurde, geht das System nach (126)
weiter.
Falls ein DAUER-Befehl eingegeben wurde, so führt das
System bezüglich einer AUSLÖSUNG bei (138) eine Überprüfung
durch. Wird keine AUSLÖSUNG ermittelt, so geht das
System nach (138) weiter. Wird eine AUSLÖSUNG erfaßt,
so sendet das System einen "BETRAG EINSTELLEN UND DRUCKEN"
Befehl an die Frankiermaschine (10) bei (140) und
erneuert die Schleife über (138). Somit ist ersichtlich,
daß, sobald ein DAUER-Befehl gegeben wird, jedes Postgut,
das in die Aufnahmeöffnung (18) eingeführt wurde, automatisch
mit identischen Postgebührenangaben bedruckt wird.
Wie ersichtlich, legen die DRUCKEN- und DAUER-Befehle
den BETRAG fest, so daß nachfolgende Gewichtsänderungen
den BETRAG nicht beeinträchtigen,bis die Postgebührendaten
aufgedruckt sind. Dies vermeidet die Möglichkeit, daß
ein unbeabsichtigtes Rütteln am System beim Einführen
eines Etikettes den gedruckten Gebührenwert beeinflußt
und gestattet es, daß die Umschläge bei (12) mit
Spezialgebühren und Postgebühren gewogen werden, die
nach Wunsch über die Tastatur eingegeben werden; und die,
nachdem der DRUCKEN- oder DAUER-Befehl eingegeben wurde,
in die Aufnahmeöffnung (18) zur Frankierung eingebracht
werden.
Wird ein DRUCKEN-Befehl bei (130) erfaßt, so führt das
System bei (132) eine Überprüfung hinsichtlich einer
AUSLÖSUNG durch. Wird keine AUSLÖSUNG erfaßt, so führt
das System über (132) eine Schleife aus. Wird ein AUSLÖSUNG
erfaßt, so sendet das System "BETRAG EINSTELLEN UND
DRUCKEN" an die Frankiermaschine (10) bei (134) und geht
gemäß Fig. 4d nach (D).
In Fig. 4d führt das System eine Überprüfung für NEUES
GEWICHT bei (142) und für eine Dateneingabe aus der
Tastatur bei (144) durch. Wird weder das eine noch das
andere ermittelt, so führt das System weiterhin eine
Schleife über (142) aus. Wird eine Dateneingabe bei (144)
ermittelt, so kehrt das System gemäß Fig. 4b nach (F)
zurück, um eine neue Portogebühr zu bestimmen. Wird ein
NEUES GEWICHT bei (142) ermittelt, so stellt das System
fest, ob bei (146) ein DRUCKEN-Befehl eingegeben wurde.
Wurde ein DRUCKEN-Befehl bei (145) eingegeben, so berechnet
das System eine neue Postgebühr und setzt den BETRAG
gleich der neuen Postgebühr fest und zeigt den BETRAG
im Abschnitt (36) der Anzeige (30) an und kehrt dann
gemäß Fig. 4c nach (E) zurück, wo es bei (132) eine
Überprüfung hinsichtlich einer AUSLÖSUNG durchführt.
Daher kann eine Bedienungsperson Postgebührenetiketten
für eine Reihe von Postgütern mit unterschiedlichem Gewicht
drucken, wobei ein ursprünglich eingegebener Datensatz
verwendet wird, indem lediglich die DRUCKEN-Taste für
jedes neue Postgut gedrückt wird. Wird kein DRUCKEN-Befehl
erfaßt, so führt das System eine Überprüfung hinsichtlich
einer Dateneingabe von der Tastatur bei (150) durch und
kehrt, falls eine Dateneingabe erfaßt wird, gemäß Fig.
4b nach (G) zurück, um eine neue Postgebühr zu ermitteln.
Wird bei (150) keine neue Dateneingabe erfaßt, so führt
das System eine Überprüfung hinsichtlich einer BEWEGUNG
(die eine Gewichtsänderung anzeigt) bei (152) durch. Wird
bei (152) keine BEWEGUNG erfaßt, so führt das System
über (146) eine Schleife durch und, falls eine BEWEGUNG
erfaßt wird, so führt das System über (142) eine Schleife
durch, um erneut eine Überprüfung für ein NEUES GEWICHT
vorzunehmen. Diese Überprüfung hinsichtlich einer BEWEGUNG
gestattet es der Bedienungsperson, das Postgut zu
wechseln, ohne daß der DRUCKEN-Zyklus verlassen werden
muß.
Der Fachmann erkennt, daß der Betrieb des Systems gemäß
Fig. 1 im wesentlichen ähnlich ist, außer daß keine
Daten von der Tastatur eingegeben werden, da beim System
nach Fig. 1 immer eine erste Klasse (oder irgendeine
andere vorgewählte Klasse) unterstellt ist.
Fig. 5 zeigt eine Waageplattform (200), die gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird.
Bei dieser dritten Ausführungsform ist eine (gestrichelt
dargestellte) Frankiermaschine derart ausgebildet,
daß sie eine Tastatur aufweist, die der in Fig. 2
dargestellten ähnelt, und daß sie das vorausgehend
aufgeführte Steuerprogramm im Prozessor der
Frankiermaschine enthält. Diese Änderungen sind
vergleichsweise einfach und können vom Durchschnittsfachmann
erledigt werden. Sie betreffen praktisch nicht mehr als
die Verlegung der Steuerfunktionen von der Waageeinheit
in die Frankiermaschineneinheit des Systems. Dies würde
es der Waageplattform (200) gestatten, eine einfache
Waageplattform zu sein, die nur Gewichtsdaten an das
System liefert. Ist die Frankiermaschine auf der
Waageplattform (200) befestigt, so kann die Verbindung
über eine übliche elektrooptische Vorrichtung (202)
erfolgen, die in der Oberseite der Waageplattform angebracht
ist und die mit einer entsprechenden Vorrichtung in der
Basis der Frankiermaschine fluchtend angeordnet ist. In
ähnlicher Weise wird die Frankiermaschine über einen
Stromversorgungsanschluß (204) mit Strom versorgt.
Führungen (206) gewährlesiten, daß die Frankiermaschine
und die Waageplattform (200) ordnungsgemäß fluchtend
angeordnet sind.
Die vorausgehende Beschreibung und die anliegenden
Zeichnungen sind lediglich als Ausführungsbeispiele
gedacht und legen dem Fachmann zahllose weitere
Ausführungsformen der Erfindung nahe. Insbesondere können
die Einzelheiten der vorausgehend beschriebenen
Betriebsabläufe neu geordnet oder modifiziert werden und
Abänderungen der Erfindung werden im Rahmen der anliegenden
Ansprüche von der Erfindung mitumfaßt.
Claims (9)
1. Postaufgabesystem mit
- (a) einer Postgutwaage (20) zur Berechnung von Postgebührenwerten als Funktion des Gewichts eines aufzugebenden Postgutes und zur Erzeugung von Signalen, die diesen berechneten Wert darstellen; und
- (b) einer Frankiermaschine (10), die mit der Postgutwaage verbunden ist, um die Signale zu empfangen und dementsprechende Postgebührenwerte auszudrucken;
dadurch gekennzeichnet, daß
- (c) die Frankiermaschine derart auf der Postgutwaage angeordnet ist, daß das Gewicht der Frankiermaschine einen Teil des Leergewichts der Waage darstellt;
- (d) die Frankiermaschine eine Sensoranordnung (10-4) zum Erfassen der Anwesenheit eines Postgutes aufweist, das für den Aufdruck der Portogebühren ordnungsgemäß positioniert ist; und
- (e) die Postgutwaage ein Drucken-Signal liefert und die Frankiermaschine die Portogebühren nur nach Erhalt des Drucken-Signals und der Erfassung des ordnungsgemäß positionierten Postgutes druckt.
2. Postaufgabesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberseite der Frankiermaschine (10) eine ebene Fläche
(12; 200) aufweist, auf die Postgüter aufgelegt werden
können, um gewogen zu werden.
3. Postaufgabesystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Frankiermaschine (10) einen Steuerbereich zur Eingabe von
Steuersignalen durch einen Benutzer aufweist und daß der
Steuerbereich deaktiviert ist, wenn die Frankiermaschine (10)
an die Postgutwaage (20) angeschlossen ist, und aktiviert
ist, wenn die Frankiermaschine von der Postgutwaage getrennt
ist.
4. Postaufgabesystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Frankiermaschine (10) vor einem Druckvorgang abgeschaltet
ist und das Drucken-Signal von der Postgutwaage umfaßt:
- (a) einen ersten Befehl zur Deaktivierung des Steuerbereiches;
- (b) einen zweiten Befehl zum Einschalten der Frankiermaschine für das Drucken der Portogebühren;
- (c) einen dritten Befehl zum Einstellen der Portogebühren;
- (d) einen vierten Befehl zum Drucken der Portogebühren;
- (e) einen fünften Befehl zum Abschalten der Frankiermaschine hinsichtlich des Druckens der Gebührenangaben; und
- (f) einen sechsten Befehl zur Aktivierung des Steuerbereiches.
5. Postaufgabesystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Postgutwaage. (20) eine Vorrichtung zum Empfang eines
Ausgangssignals von der Sensoranordnung (10-4) aufweist, wenn
das Postgut ordnungsgemäß zum Drucken positioniert ist.
6. Postaufgabesystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das System in einem ersten Betriebsmodus den
Portogebührenwert in Abhängigkeit von dem erfaßten
Postgutgewicht ermittelt und/oder in einem zweiten
Betriebsmodus den Postgebührenwert in Abhängigkeit von durch
eine Bedienungsperson eingegebenen Daten und dem erfaßten
Gewicht ermittelt.
7. Postaufgabesystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das System im zweiten Betriebsmodus bleibt, bis ein
Löschsignal von der Bedienungsperson generiert wird oder bis
ein Einschalten oder eine Zeitüberschreitung auftritt.
8. Postaufgabesystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Postgutwaage (20) eine Vorrichtung zur optischen
Übertragung der Sensorsignale aufweist und daß die
Frankiermaschinen eine Vorrichtung zum optischen Empfang der
Sensorsignale enthält, wobei die optische
Übertragungsvorrichtung und die optische Empfangsvorrichtung
optisch fluchtend angeordnet sind, wenn die Frankiermaschine
auf der Postgutwaage befestigt ist.
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