DE3704042A1 - Regal, insbesondere zur warenpraesentation - Google Patents
Regal, insbesondere zur warenpraesentationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Regal, insbesondere zur Wa
renpräsentation, das mehrere Etagenböden mit jeweils
einem den Rand des Etagenbodens einfassenden Zargen
rahmen und die Etagenböden tragende Regalpfosten aus
an den Etagenböden in Pfostenlängsrichtung lösbar zu
sammensteckbaren Pfostenstücken aufweist.
Bei aus der DE-PS 21 53 603 bekannten Regalen dieser
Art sind die Pfostenstücke in Schächte an den Etagen
böden eingesteckt und mit in horizontaler Richtung
ausladenden Verbreiterungen versehen, die an den Zar
genrahmen einrasten und dadurch eine Verriegelung
der Pfostenstücke an den Zargenrahmen der Etagenböden
ergeben. Durch diese Verriegelung wird eine spätere
Zerlegung des Regals, um es beispielsweise an eine
andere Stelle zu transportieren und dort erneut auf
zustellen, erschwert. Die Ecken der Zargenrahmen bil
den die Außenwände der Aufnahmeschächte, so daß die
Zargenrahmen sehr stabile Eckverbindungen besitzen
müssen, damit der Stecksatz der Pfostenstücke in den
Aufnahmeschächten und damit das Regal im Ganzen aus
reichende Stabilität und Standsicherheit erhalten.
Derartige Etagenböden mit entsprechend stabilen Zar
genrahmen sind aufwendig und können nicht, wie bei
spielsweise Kartonzuschnitte oder dergl., in eine
Ebene auseinander gefaltet und so übereinander ge
packt raumsparend auf Lager gehalten oder transpor
tiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regal
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die
Steckverbindung der Pfostenstücke an den Etagenböden
eine sehr hohe Stabilität aufweist und im übrigen die
Zargenrahmen der Etagenböden stabilisiert, so daß an
die Festigkeit der Etagenböden mit ihren Zargenrahmen
keine hohen Anforderungen gestellt zu werden brauchen.
Im übrigen soll das Regal leicht und schnell zusammen
steckbar und wieder zerlegbar sein.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die stirnseitig unmittelbar aneinander stoßenden
Pfostenstücke über an ihrer Stoßfläche vorgesehene,
die Steckverbindung der Pfostenstücke darstellende
Steckzapfen und Zapfenaufnahmen formschlüssig mitein
ander im Eingriff stehen und einen zur Stoßfläche of
fenen, den Zargenrahmen in Richtung seiner Dicke und
Höhe formschlüssig aufnehmenden Querschlitz bilden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, daß bei in den Ecken der Etagen
böden angeordneten Regalpfosten die Querschlitze die
Eckbereiche der Zargenrahmen aufnehmen und dazu - im
Grundriß gesehen - einen der Rahmenecke entsprechen
den Verlauf in den Pfostenstücken aufweist.
Im Ergebnis wird durch die Erfindung erreicht, daß
die Pfostenstücke über ihre Steckzapfen bzw. Zapfen
aufnahmen unmittelbar sehr stabil zusammengesteckt
werden können und daß dabei die in den Querschlitzen
der Pfostenstücke eingeschlossenen Zargenrahmen in
bezug auf die Regalpfosten vollständig fixiert sind.
Das ergibt einerseits eine Stabilisierung der Rahmen
zargen und damit auch der mit ihnen verbundenen Eta
genböden mit Hilfe der Regalpfosten, andererseits aber
auch eine statisch besonders günstige Lasteinleitung
von den Etagenböden über die Zargenrahmen in die Regal
pfosten. Sind dabei überdies die Regalpfosten in den
Ecken der Etagenböden angeordnet, fixieren die Quer
schlitze auch die Eckverbindungen der Zargenrahmen,
so daß diese Eckverbindungen keine besonderen oder
sogar gar keine Festigkeitsansprüche zu erfüllen brau
chen.
In der Regel wird man die Anordnung so treffen, daß
in den beiden jeweils aneinander stoßenden Pfosten
stücken zwei sich gegenseitig zum Querschlitz ergän
zende Quernuten vorgesehen sind, und daß bei gegen
über dem Etagenboden höhenversetztem Stoß der Pfosten
stücke im Etagenboden an die Zargenrahmen eine Aus
sparung anschließt, durch die der die innenseitige
Wand der Quernut bildende Teil desjenigen Pfosten
stückes greift, auf dessen Seite - vom Stoß der Pfosten
stücke aus gesehen - der Etagenboden liegt. Es ist so
beispielsweise immer möglich, den Stoß beider Pfosten
stücke jeweils etwa in die Mitte der Höhenabmessung
des Zargenrahmens zu verlegen, unabhängig davon, ob
sich der Etagenboden am unteren oder oberen Rand des
Zargenrahmens oder in irgend einer Höhenlage dazwi
schen befindet. Zweckmäßig sind die Zapfenaufnahmen
und Steckzapfen im außerhalb des Zargenrahmens liegen
den Teil der Stoßfläche angeordnet, die hier genügend
großflächig ist, um für die Steckzapfen bzw. Zapfen
aufnahmen ausreichende Querschnitte zu ermöglichen.
Insbesondere besteht die hinsichtlich ihrer statischen
Vorteile besonders günstige Ausführungsmöglichkeit, daß
bei an der Ecke des Zargenrahmens sitzenden Pfosten
stücken neben jedem der beiden Rahmenschenkel ein
Steckzapfen bzw. eine Zapfenaufnahme vorgesehen ist
und daß jedes Pfostenstück neben einem der Rahmen
schenkel einen Steckzapfen und neben dem anderen Rah
menschenkel eine Zapfenaufnahme besitzt. Dieser Wech
sel von Steckzapfen und Zapfenaufnahme zwischen bei
den Rahmenschenkeln an demselben Pfostenstück eröff
net im übrigen die Möglichkeit, die Pfostenstücke zu
sammenstecken zu können, ohne noch darauf achten zu
müssen, ob sie die richtige Ausrichtung besitzen. Im
übrigen bietet diese Anordnung den Vorteil, daß die
Steckzapfen bzw. Zapfenaufnahmen in Richtung des Rah
menschenkels, neben dem sie sitzen, größere Abmessun
gen als quer dazu aufweisen können, was weiter erheb
lich zur Festigkeit der Steckverbindung bei geringem
Platzaufwand beiträgt.
Zweckmäßig bestehen die Pfostenstücke jeweils aus
Rohrstücken und in deren Enden eingesetzten Kopf
stücken, welche letzteren mit den Quernuten, Steck
zapfen und Zapfenaufnahmen versehen sind. Die Kopf
stücke sind dann stets gleiche Teile und nur die Rohr
stücke brauchen in ihrer Länge geändert zu werden,
wenn ein anderer Abstand der Etagenböden voneinander
gewünscht wird. Da die Verbindung der Rohrstücke mit
den Kopfstücken im wesentlichen nur auf Druck bean
sprucht wird, kann der aus dem Rohrstück vorstehnde
Teil des Kopfstückes außen bündig mit der Rohrwand
abschließen und mit einer Schulter auf dem Rohrrand
aufsitzen. Über dem obersten Etagenboden kann noch
ein als Abschlußkappe ausgebildetes Pfostenstück vor
gesehen sein.
Die Pfostenstücke können mit den Zargenrahmen überein
ander liegender Etagenböden etwa fluchtende Längsnuten
zum Einsetzen vertikaler Regalteile in Form von Schei
ben, Platten, Füllwänden oder dergl. aufweisen.
Der bereits erwähnte Vorteil einer statischen Stabi
lisierung der Etagenböden und ihrer Zargenrahmen, ins
besondere der Eckverbindungen der letzteren, durch
die erfindungsgemäßen Querschlitze in den Rohrstücken
ermöglicht im Rahmen der Erfindung sehr einfache Ge
staltungen der Etagenböden. In dieser Hinsicht ist
eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung dadurch gekennzeichnet, daß die Etagenböden mit
den Zargenrahmen aus ebenen Zuschnitten eines Flächen
materials, wie Karton oder dergl., gefaltet sind, wo
bei der Zargenrahmen aus am Etagenboden abgekanteten
Materialstreifen besteht, die in den Ecken des Zar
genrahmens durch ihren Eingriff in die Querschlitze
der Pfostenstücke gehalten sind. Dann wird auch selbst
bei großflächigen Etagenböden eine ohne weiteres aus
reichende Festigkeit erreicht, wenn nach einem weite
ren Vorschlag der Erfindung der Etagenboden doppella
gig ausgebildet ist, die innere Bodenlage einwandige
Randstreifen besitzt, die außen von einem einwandigen
Randstreifen der unteren Bodenlage und innen von einem
an letzteren Randstreifen anschließenden und über den
ersteren Randstreifen gegen die innere Bodenlage um
geklappten doppelwandigen Randstreifen überdeckt sind,
wobei der doppelwandige Randstreifen mit einer Rippe
an der Umschlagkante in einem Schlitz am Rande der
inneren Bodenlage gehalten ist. Um dabei in einfacher
Weise eine Vorfixierung der Ecken des Zargenrahmens
zu ermögliche, ist nach der Erfindung weiter vorge
sehen, daß an den Enden von zwei an sich gegenüber
liegenden Seiten des Etagenbodens befindlichen Rand
streifen der unteren Bodenlage umlegbare Zungen vorge
sehen sind, die in Ausnehmungen zwischen den Rand
streifen der beiden anderen Seiten des Etagenbodens
greifen und von deren nach innen übergeklappten dop
pelwandigen Randstreifen überdeckt sind.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert;
es zeigt
Fig. 1 den Eckteil eines nur teilweise dargestellten
Regals nach der Erfindung in einer perspekti
vischen Explosionsdarstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kopfstücke aus Fig. 1
in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht des als Kappe dienenden Kopf
stückes des Gegenstandes nach Fig. 1 in ver
größerter Darstellung,
Fig. 5 eine Stirnansicht des Gegenstandes nach Fig. 4
in Richtung des in Fig. 4 eingetragenen Pfei
les V,
Fig. 6 eines der Rohrstücke des Gegenstandes der Fig. 1
in einer Seitenansicht,
Fig. 7 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 6,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform des Rohrstücks
nach Fig. 6,
Fig. 9 eine Stirnansicht des Rohrstücks nach Fig. 8,
Fig. 10 die beiden gemeinsam einen Etagenboden mit sei
nem Zargenrahmen bildenden Kartonzuschnitte in
noch erst teilweise gefaltetem Zustand,
Fig. 11 den Gegenstand nach Fig. 10 in fast fertig ge
faltetem Zustand,
Fig. 12 eine andere Ansicht des Gegenstandes der Fig. 11
im vollständig fertig gefalteten Zustand beider
Zuschnitte.
Das lediglich mit zwei Etagenböden 1 in der Zeichnung
dargestellte Regal besitzt an jedem der Etagenböden 1
einen dessen Rand einfassenden Zargenrahmen 2 und außer
dem die Etagenböden 1 tragende Regalpfosten aus an den
Etagenböden 1 in Pfostenlängsrichtung lösbar zusammen
steckbaren Pfostenstücken 3.
Die Pfostenstücke 3 stoßen stirnseitig unmittelbar an
einander und stehen über an ihrer Stoßfläche 4 vorge
sehene Steckzapfen 5 und Zapfenaufnahmen 6 formschlüs
sig miteinander im Eingriff, wobei sich die Steck
zapfen 5 in Längsrichtung der Pfostenstücke 3 er
strecken und also die in dieser Richtung betätigbare
Steckverbindung zwischen den Pfostenstücken 3 bilden.
Außerdem bilden die zusammen gesteckten Pfostenstücke
3 einen in der Stoßfläche 4 offenen, den Zargenrahmen
2 in Richtung seiner Dicke und Höhe formschlüssig auf
nehmenden, von Quernuten 7 gebildeten Querschlitz.
Die Regalpfosten sind in den Ecken der Etagenböden 1
angeordnet. Die Querschlitze der Regalpfosten nehmen
daher die Eckbereiche der Zargenrahmen 2 auf und ver
laufen dazu, jeweils im Grundriß entsprechend den
Fig. 3 und 5 gesehen, entsprechend der Zargenrahmen
ecke. Im Ausführungsbeispiel besitzen die Ecken der
Zargenrahmen 2 einen Winkel von 90°, so daß auch die
Querschlitze in jedem Pfostenstück 3 um jeweils 90°
gewinkelt sind. Im übrigen ist im Ausführungsbeispiel
die Anordnung so getroffen, daß in den beiden jeweils
aneinander stoßenden Pfostenstücken 3 zwei gleich große
und sich gegenseitig zum Querschlitz ergänzende Quer
nuten 7 vorgesehen sind, so daß jede dieser Quernuten
7 jeweils nur die halbe Höhe des Zargenrahmens 2 be
sitzt. Die Stoßfläche 4 der Pfostenstücke 3 liegt da
her um die halbe Höhe des Zargenrahmens 2 über dem Eta
genboden 1. Um dennoch beide Pfostenstücke 3 unmittel
bar gegeneinander stecken zu können, sind im Etagen
boden 1 anschließend an den Zargenrahmen 2 Aussparungen
8 vorgesehen, durch die der jeweils die innenseitige
Wand der Quernut 7 bildende Teil 9 desjenigen Pfosten
stückes greift, auf dessen Seite, vom Stoß 4 der
Pfostenstücke 3 aus gesehen, der Etagenboden 1 liegt,
was im Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 1 an je
dem Etagenboden 4 jeweils das untere Pfostenstück 3
ist.
Die Zapfenaufnahmen 6 und die Steckzapfen 5 sind im
außerhalb des Zargenrahmens 2 liegenden Teil der Stoß
fläche 4 angeordnet. Neben jedem der beiden die Rah
menecke bildenden Rahmenschenkel 2.1, 2.2 ist ein
Steckzapfen 5 bzw. eine Zapfenaufnahme 6 vorgesehen.
Jedes Pfostenstück 3 besitzen neben einem dieser Rah
menschenkel 2.1 oder 2.2 einen Steckzapfen 5 und ne
ben dem anderen Rahmenschenkel 2.2 oder 2.1 eine Zap
fenaufnahme 6. Beim Zusammenstecken der Pfostenstücke
3 bedarf somit deren gegenseitige Ausrichtung keiner
Beachtung mehr, ebensowenig der Umstand, ob die Pfosten
stücke von oben oder unten her an den Zargenrahmen 2
gesteckt werden. Im übrigen läßt die Zeichnung gut er
kennen, daß die Steckzapfen 5 bzw. Zapfenaufnahmen 6
in Richtung des jeweiligen Rahmenschenkels 2.1, 2.2
neben dem sie sitzen, größere Abmessungen als quer da
zu aufweisen. Schließlich ist aus der Zeichnung auch
ohne weiteres ersichtlich, daß die Pfostenstücke 3 je
weils aus Rohrstücken 3.2 und in deren Enden eingesetz
ten Kopfstücken 3.1 bestehen, welche mit den Quernuten
7, Steckzapfen 5 und Zapfenaufnahmen 6 versehen sind.
Der aus dem Rohrstück 3.2 vorstehende Teil des Kopf
stückes 3.1 schließt außen bündig mit der Rohrwand
ab und sitzt mit einer Schulter 10 auf dem Rohrrand
11 auf. Über dem obersten Etagenboden 1 ist ein als
Abschlußkappe 3.3 ausgebildetes Pfostenstück 3 vor
gesehen.
Im übrigen besteht die in Fig. 8 gezeigte Möglichkeit,
daß die Pfostenstücke 3 bzw. Rohrstücke 3.2 mit Längs
nuten 12 zum Einsetzen vertikaler Regalteile in Form
von Platten, Scheiben, Füllwänden oder dergl. versehen
sein können. Diese Längsnuten 12 können mit den Zargen
rahmen 2 übereinander liegender Etagenböden 1 etwa
fluchtend ausgerichtet sein.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen den Aufbau der Etagenboden
1 mit ihren Zargenrahmen 2. Sie bestehen aus ebenen
Zuschnitten eines Flächenmaterials, wie Karton oder
dergl. Der Zargenrahmen besteht aus am Etagenboden 1
abgekanteten Materialstreifen, die in den Ecken des
Zargenrahmens im wesentlichen durch ihren Eingriff in
die Querschlitze der Pfostenstücke 3 gehalten sind.
Der Etagenboden 1 ist doppellagig ausgebildet. Die in
nere Bodenlage 1.1 besitzt einwandige Randstreifen 20,
die außen von einem einwandigen Randstreifen 21 der
unteren Bodenlage 1.2 übergriffen werden. Dieser Rand
streifen 21 trägt im übrigen einen doppelwandigen
Randstreifen 22, der nach innen über den Randstreifen
20 gegen die innere Bodenlage 1.1 umgeklappt ist. Die
ser doppeltwandige Randstreifen 22 ist in seiner Um
schlagkante 23 mit einer Rippe 24 versehen, die in
einen Schlitz 25 am Rande der inneren Bodenlage 1.1
greift und dadurch den doppelwandigen Randstreifen
22 in seiner einwärts umgeklappten Lage festhält. An
den Enden von zwei sich an gegenüber liegenden Seiten
des Etagenbodens 1 befindlichen Randstreifen 21, 22
der unteren Bodenlage 1.2 können umklappbare Zungen
26, 27 vorgesehen sein, die im zusammengefalteten Zu
stand in Ausnehmungen 28, 29 zwischen den Randstrei
fen der beiden anderen Seiten des Etagenbodens 1 grei
fen. Diese Ausnehmungen 28, 29 sind durch Schrägschnit
te 28.1, 29.1 an den im Inneren liegenden Randstrei
fen 20, 22 gebildet und werden im fertig zusammen
gefalteten Zustand von den nach innen übergeklappten
doppelwandigen Randstreifen 22 überdeckt. Diese Eck
verbindung ergibt zusammen mit ihrer Fixierung in den
Querschlitzen der zusammengesteckten Pfostenstücke 3
eine außerordentlich hohe Stabilität der Eckverbin
dung des Zargenrahmens 2 und damit des Etagenboden 1
insgesamt. Klebarbeiten oder dergl. sind für den Eta
genboden 1 und seine Rahmenzargen 2 völlig entbehrlich,
so daß auch jederzeit die Möglichkeit besteht, das
Regal nicht nur bezüglich der Regalpfosten, sondern
auch bezüglich der Etagenboden 1 wieder zu zerlegen
und dabei die Etagenböden 1 mit ihrem jeweiligen Zar
genrahmen 2 in den Ausgangszustand entsprechend Fig. 10
des ebenen Kartonzuschnitts zurückzufalten.
Claims (13)
1. Regal, insbesondere zur Warenpräsentation, das meh
rere Etagenböden (1) mit jeweils einem den Rand
des Etagenbodens (1) einfassenden Zargenrahmen (2)
und die Etagenböden (1) tragende Regalpfosten aus
an den Etagenböden (1) in Pfostenlängsrichtung
lösbar zusammensteckbaren Pfostenstücken (3) auf
weist,
dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitig unmit
telbar aneinander stoßenden Pfostenstücke (3) über
an ihrer Stoßfläche (4) vorgesehene, die Steckver
bindung der Pfostenstücke (3) darstellende Steck
zapfen (5) und Zapfenaufnahmen (6) formschlüssig
miteinander im Eingriff stehen und einen zur Stoß
fläche (4) offenen, den Zargenrahmen (2) in Rich
tung seiner Dicke und Höhe formschlüssig aufnehmenden
Querschlitz (Nuten 7) bilden.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei in den Ecken der Etagenböden (1) angeordneten
Regalpfosten die Querschlitze die Eckbereiche der
Zargenrahmen (2) aufnehmen und dazu - im Grundriß
gesehen -, einen der Rahmenecke entsprechenden Ver
lauf in den Pfostenstücken (3) aufweisen.
3. Regal nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den beiden jeweils aneinander
stoßenden Pfostenstücken (3) zwei sich gegenseitig
zum Querschlitz ergänzende Quernuten (7) vorge
sehen sind, und daß bei gegenüber dem Etagenboden
(1) höhenversetztem Stoß (4) der Pfostenstücke (3)
im Etagenboden (1) an den Zargenrahmen (2) eine
Aussparung (8) anschließt, durch die der die in
nenseitige Wand der Quernut (7) bildende Teil (9)
desjenigen Pfostenstückes (3) greift, auf dessen
Seite - vom Stoß (4) der Pfostenstücke (3) aus
gesehen - der Etagenboden (1) liegt.
4. Regel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zapfenaufnahmen (6) und Steck
zapfen (5) im außerhalb des Zargenrahmens (2) lie
genden Teil der Stoßfläche (4) angeordnet sind.
5. Regal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
bei an der Ecke des Zargenrahmens (2) sitzenden
Pfostenstücken (3) neben jedem der beiden Rahmen
schenkel (2.1, 2.2) ein Steckzapfen (5) bzw. eine
Zapfenaufnahme (6) vorgesehen ist, und daß jedes
Pfostenstück (3) neben einem der Rahmenschenkel
(2.1, 2.2) einen Steckzapfen (5) und neben dem an
deren Rahmenschenkel eine Zapfenaufnahme (6) be
sitzt.
6. Regal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckzapfen (5) bzw. Zapfenaufnahmen (6) in
Richtung des Rahmenschenkels (2.1, 2.2) neben dem
sie sitzen, größere Abmessung als quer dazu auf
weisen.
7. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pfostenstücke (3) jeweils aus
Rohrstücken (3.2) und in deren Enden eingesetzten
Kopfstücken (3.1) bestehen, welche mit den Quer
nuten (7), Steckzapfen (5) und Zapfenaufnahmen (6)
versehen sind.
8. Regal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der aus dem Rohrstück (3.2) vorstehende Teil des
Kopfstückes (3.1) außen bündig mit der Rohrwand ab
schließt und mit einer Schulter (10) auf dem Rohr
rand (11) sitzt.
9. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß über dem obersten Etagenboden
(1) noch ein als Abschlußkappe (3.3) ausgebildetes
Pfostenstück (3) vorgesehen ist.
10. Regal nach einem der Ansprüche Abb. 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pfostenstücke (3) mit den
Zargenrahmen (2) übereinander liegender Etagenbö
den (1) etwa fluchtende Längsnuten (12) zum Ein
setzen vertikaler Regalteil in Form von Scheiben,
Füllwänden oder dergl. aufweisen.
11. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Etagenböden (1) mit den
Zargenrahmen (2) aus ebenen Zuschnitten eines Flä
chenmaterials, wie Karton oder dergl., gefaltet
sind, wobei der Zargenrahmen (2) aus dem Etagenbo
den (1) abgekanteten Materialstreifen besteht, die
in den Ecken des Zargenrahmens (2) durch ihren Ein
griff in die Querschlitze der Pfostenstücke (3) ge
halten sind.
12. Regal nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Etagenboden (1) doppellagig ausgebildet ist,
daß die innere Bodenlage (1.1) einwandige Rand
streifen (20) besitzt, die außen von einem einwand
igen Randstreifen (21) der unteren Bodenlage (1.2)
und innen von einem an letzteren Randstreifen (21)
gegen die innere Bodenlage (1.1) umgeklappten dop
pelwandigen Randstreifen (22) überdeckt sind, wo
bei der doppelwandige Randstreifen (22) mit einer
Rippe (24) an der Umschlagkante (23) in einem Schlitz
(25) am Rande der inneren Bodenlage (1.1) gehalten
ist.
13. Regal nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Enden von zwei an sich gegenüber liegenden
Seiten des Etagenbodens (1) befindlichen Randstrei
fen (21, 22) der unteren Bodenlage (1.2) umlegbare
Zungen (26, 27) vorgesehen sind, die in Aussparungen
(28, 29) zwischen den Randstreifen der beiden ande
ren Seiten des Etagenbodens (1) greifen und von de
ren nach innen überklapptem doppelwandigen Randstrei
fen (22) überdeckt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704042 DE3704042A1 (de) | 1987-02-10 | 1987-02-10 | Regal, insbesondere zur warenpraesentation |
CH38088A CH674609A5 (de) | 1987-02-10 | 1988-02-03 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704042 DE3704042A1 (de) | 1987-02-10 | 1987-02-10 | Regal, insbesondere zur warenpraesentation |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704042A1 true DE3704042A1 (de) | 1988-08-18 |
DE3704042C2 DE3704042C2 (de) | 1988-11-17 |
Family
ID=6320645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704042 Granted DE3704042A1 (de) | 1987-02-10 | 1987-02-10 | Regal, insbesondere zur warenpraesentation |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH674609A5 (de) |
DE (1) | DE3704042A1 (de) |
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