DE3701682A1 - Verfahren zum herstellen eines langgestreckten bauwerkes - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines langgestreckten bauwerkesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
langgestreckten Bauwerkes, wie Brückenüberbau, Unterwasser
tunnel od.dgl., das im Taktschiebeverfahren von der Stelle
eines Bauwerkendes aus in aneinander anschließenden Ab
schnitten hergestellt und in Längsrichtung des Bauwerkes
auf im Längsabstand voneinander angeordneten Stützungen
in seine Gebrauchslage geschoben wird.
Es ist bekannt, den Überbau einer mehrfeldrigen Spannbeton
brücke im Taktschiebeverfahren herzustellen. Hierbei wird
auf einem Fertigungsplatz, der hinter einem Brückenwider
lager angeordnet ist, ein Überbauabschnitt nach dem anderen
hergestellt und mit dem vorangehenden Überbauabschnitt
biegesteif verbunden. Der so teilweise fertiggestellte
Überbau wird dann über die vorher hergestellten Brücken
pfeiler hinweg im Takt der Herstellung der einzelnen Ab
schnitte in seine endgültige Lage geschoben.
Da beim Längsvorschieben im Überbau unterschiedlich große
Biegemomente mit wechselnden Vorzeichen auftreten, wird
der Überbau jedenfalls für den Bauzustand seiner Längs
verschiebung auf ganzer Länge biegesteif ausgebildet. Für
den Längsvorschub wird jedoch dann stets eine geradlinige
oder nach einem Kreisbogen gekrümmte Vorschubbahn benö
tigt, d.h. die Lagerstellen auf den Pfeilern müssen im
Grundriß oder in der Gradiente auf einer geraden Linie oder
einem Kreisbogen liegen. Ist die Längsachse der Brücke im
Grundriß oder in der Gradiente nach einer von der Geraden
oder dem Kreisbogen abweichenden Kurve gekrümmt und weist
sie beispielsweise nach einer Klothoide geformte Übergangs
bögen auf, kann es notwendig werden, die Pfeiler breiter
auszuführen und mit seitlich verschiebbaren Lagern zu ver
sehen oder auf den Pfeilern für den Verschiebevorgang über
höhte Lager anzuordnen und den Überbau im Endzustand auf
die endgültigen Lager abzusenken. Durch diese Maßnahmen
wird die Längsverschiebung der Brücke sehr kompliziert und
erfordert eine Reihe zusätzlicher und unter Umständen sehr
kostenintensiver Maßnahmen.
Es ist auch bereits bekannt, die Tunnelröhre eines Unter
wassertunnels im Taktschiebeverfahren herzustellen (DE-OS
33 38 652). Bei diesem bekannten Verfahren wird die Tunnel
röhre in aneinander anschließenden Abschnitten hergestellt,
die im Endzustand eine Gelenkkette bilden. Für den Bau
zustand jedoch wird die Tunnelröhre durchgehend einstückig
als biegesteifer Stab ausgebildet, damit die Tunnelröhre
über mehrere, im Längsabstand voneinander angeordnete Füh
rungsjoche hinweg im Wasser frei auskragend vorgeschoben
werden kann. Infolge der sehr hohen Biegesteifigkeit der
Tunnelröhre führen schon geringe Setzungen der Führungs
joche beim Vorschieben zu erheblichen Zwängungskräften in
der biegesteifen Tunnelröhre, die wesentlich höhere
Schnittkräfte erzeugen können, als sie in der Gebrauchs
lage des Tunnels auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden
und ein Verfahren zum Herstellen eines langgestreckten Bau
werkes im Taktschiebeverfahren anzugeben, mit dem es möglich
ist, einerseits auch solche Bauwerke ohne temporäre Änderung
ihrer Stützungen durch Längsvorschub in ihre endgültige Lage
zu bringen, die im Gebrauchszustand nach einer von der Gera
den oder einem Kreisbogen abweichenden Kurve gekrümmt sind,
und andererseits beim Längsvorschub Zwängungskräfte im Bau
werk zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das
Bauwerk mindestens für den Bauzustand seiner Längsverschie
bung als Träger mit Gelenken ausgebildet wird und einen sich
über mindestens die Länge des Abstandes zweier Stützungen er
streckenden, biegesteifen Teil aufweist.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß sich das Bauwerk beim
Vorschieben wechselnden Krümmungen der Vorschubbahn anpassen
kann, die durch die im Abstand voneinander angeordneten Stüt
zungen gebildet wird. Gleichwohl wird das langgestreckte Bau
werk beim Längsvorschub durch den biegesteifen Teil stabili
siert, ohne daß das Bauwerk beim Vorschieben wesentlichen Zwän
gungen unterworfen wird, da der biegesteife Teil stets nur auf
zwei aufeinanderfolgenden Stützungen aufliegt und zusammen mit
den gelenkig angeschlossenen Teilen nach Art eines Gerberträ
gers ein statisch bestimmtes System bildet. Der biegesteife
Teil wird zweckmäßigerweise am in Vorschubrichtung vorderen
Ende des Bauwerkes angeordnet und kann auch mit einem leichten
Vorbauschnabel versehen sein, wie er üblicherweise beim Takt
schiebeverfahren am vorderen Ende des Bauwerkes befestigt wird.
Dieser Vorbauschnabel verlängert zwar den biegesteifen Teil des
Bauwerkes, seine Steifigkeit ist aber im Verhältnis zu diesem
so gering, daß trotz zeitweise statisch unbestimmter Lagerung
beim Vorschieben im Bauwerk keine unerwünscht hohen Zwängungen
auftreten.
Die an den biegesteifen Teil anschließenden, durch Gelenke
verbundenen Bauwerkteile können eine Länge haben, die dem
Abstand der Stützungen entspricht, wobei der Abstand aller
Stützungen zweckmäßig gleich groß ist. Im Gebrauchszustand
befinden sich dann die Gelenkstellen über den Stützungen
und es ist möglich, die Gelenke zu öffnen, so daß dann die
einzelnen Bauwerkabschnitte als frei aufliegende Träger je
weils ein Überbaufeld überspannen, wie dies beispielsweise
für Eisenbahnbrücken häufig gefordert wird.
Nach der Erfindung ist es auch möglich, bei dem vorzuschie
benden Bauwerk über mehrere Stützungen sich erstreckende,
biegesteife Bauwerkteile und an diese durch Gelenke ange
schlossene Einhängeteile abwechseln zu lassen, deren Länge
kleiner ist als der Abstand der Stützungen.
Bei einem anderen Bauverfahren der eingangs näher erläuter
ten Art, bei dem für den Gebrauchszustand etwa vorgesehene
Gelenke im Bauwerk während der Längsverschiebung durch Zu
sammenpressen der Bauwerkabschnitte oder Bauwerkteile im
Gelenkbereich versteift werden, wird nach der Erfindung so
vorgegangen, daß die Bauwerkabschnitte bzw. Bauwerkteile
durch zusammendrückbare Elemente in den Gelenkbereichen
gegeneinander abgestützt werden und hierdurch mindestens
während der Längsverschiebung in den Gelenkbereichen eine
gewisse Beweglichkeit und begrenzte Biegesteifigkeit haben.
Durch die Zwischenschaltung von vorzugsweise weich einge
stellten Elastomerplatten in den Gelenkfugen gelingt es,
die Biegesteifigkeit des Bauwerkes herabzusetzen und hier
durch die Zwängungskräfte zu vermindern, die beispielsweise
bei Stützensenkungen oder dann auftreten, wenn sich die
Krümmung der Verschiebebahn ändert, auf der das Bauwerk in
seine Gebrauchslage geschoben wird.
Um eine elastische Abstützung im Gelenkbereich zu erreichen,
werden in den Gelenkfugen der Gelenke zwischen den Bauwerk
abschnitten bzw. Bauwerkteilen zweckmäßig weich eingestellte
Elastomer-Lagerplatten, z.B. aus Neopren, angeordnet und die
Bauwerkteile bzw. Bauwerkabschnitte werden im Gelenkbereich,
falls erforderlich, mit Spanngliedern zusammengespannt. Durch
Verändern der Spannung in den Spanngliedern kann die Biege
steifigkeit in den Gelenkbereichen beim Vorschieben des Bau
werkes nach Bedarf verändert werden. Hierdurch ist es möglich,
die Biegesteifigkeit des Bauwerkes an vielen Stellen innerhalb
weiter Grenzen nach Bedarf einzustellen und hierdurch die Mo
mentenverteilung optimal zu beeinflussen.
Bei großen und massigen Bauwerken, wie Unterwassertunneln, die
unter Auftrieb stehen und beim Vorschieben über Führungsjoche
geleitet werden, die in verhältnismäßig großem Längsabstand
voneinander angeordnet sind, kann es zweckmäßig sein, wenn im
Bauwerk auf die Länge des Abstandes zwischen zwei Stützungen
jeweils mehrere elastische Gelenke, zweckmäßig zwei bis vier
Gelenke, vorgesehen werden. Man erreicht dann einerseits eine
genügend hohe Biegesteifigkeit, um die Tunnelröhre zielgenau
durch das zu durchörternde Gewässer vorschieben zu können, hat
aber andererseits auch die Möglichkeit, das Bauwerk auf vom
Kreisbogen oder der Geraden abweichenden Gradienten vorzuschie
ben und Zwängungen aus Bauungenauigkeiten und Setzungen wesent
lich zu vermindern.
Die Anordnung von zusammendrückbaren Elementen ist nicht nur
in den Gelenkfugen von Koppelgelenken möglich, sondern auch in
den Gelenken von Gerberträgern. Hierbei kann der biegesteife
Teil am vorderen Ende des Gerberträgers im Abstand der Stützun
gen Gelenke aufweisen, die für den Bauzustand der Längsverschie
bung vollständig versteift werden. Es ist dann möglich, diese
Gelenke nach dem Erreichen der Gebrauchslage in Wirkung zu
setzen, so daß das Bauwerk, beispielsweise eine Tunnelröhre,
eine vollständige Gelenkkette ergibt, deren einzelne Bauwerk
abschnitte natürlich im Gelenkfugenbereich gegeneinander ab
gedichtet werden müssen. Es ist auch möglich, im Gebrauchs
zustand alle Gelenke, also auch die versteiften Gelenke in
dem beim Vorfahren biegesteifen Teil des Bauwerkes zu öffnen,
wenn eine vollständige Reihe frei aufliegender Träger erzeugt
werden soll, die sich auf jeweils zwei Stützungen abstützen.
Nach der Erfindung ist es weiterhin möglich, bei den elasti
schen Gelenken oben und unten unterschiedliche Spannkräfte
zu erzeugen. Hierdurch kann erreicht werden, daß sich die
elastischen Gelenke gegenüber positiven und negativen Mo
menten verschieden verhalten, d.h. bei Einwirkung von nega
tiven Momenten eine größere Steifigkeit entfalten als bei
positiven Momenten oder umgekehrt. Die Moment-Winkel
verdrehung-Beziehung muß also nicht symmetrisch zum Null
punkt sein. Durch die teilgelenkige Verbindung der Bauwerk
abschnitte oder Bauwerkteile kann das Verhältnis der
Schnittgrößen aus Last und Zwängungen optimal gesteuert
werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in
denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Bei
spielen näher erläutert sind. Es zeigt:
Fig. 1 einen Unterwassertunnel, der nach einem
Verfahren nach der Erfindung hergestellt
wird, im Bauzustand in einer Seiten
ansicht in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eines der offenen Gerbergelenke des
Tunnels nach Fig. 1 im Längsschnitt
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eines der versteiften Gelenke der Tunnel
röhre nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab
im Längsschnitt,
Fig. 4 ein elastisches Gelenk einer Tunnelröhre
der in Fig. 1 dargestellten Art, die beim
Vorschieben aus einer durch elastische Ge
lenke verbundenen Gelenkkette besteht, in
vergrößertem Maßstab im Längsschnitt,
Fig. 5
und 6 als Gerberträger ausgebildete Überbauten
von mehrfeldrigen Brücken bzw. Tunneln
im Bauzustand des Taktschiebens in sche
matischer Darstellung und
Fig. 7
und 8 Überbauten von Brücken bzw. Tunneln, deren
Überbauabschnitte durch elastische Gelenke
nach der Erfindung verbunden sind, in den
Fig. 5 und 6 entsprechenden Darstellungen.
Die folgenden Erläuterungen werden am Beispiel eines Tunnels
gegeben; sie sind sinngemäß aber auch für Überbauten von
Brücken gültig.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Unterwassertunnel bezeichnet, der
einen Fluß 11 unterquert und dessen Tunnelröhre 12 am linken
Ufer 13 in aufeinanderfolgenden Abschnitten hergestellt und
im Taktschiebeverfahren durchs Wasser zum rechten Ufer 14
geschoben wird. Zu diesem Zweck ist im Flußbett und in den
anschließenden Uferbereichen 13 und 14 ein quer zum Fluß 11
angeordneter Graben ausgehoben. Der Raum um den Tunnel herum
wird nach dem Einschieben der Tunnelröhre 12 wieder ver
füllt, um die Tunnelröhre 12 im Gebrauchszustand im Boden
einzubetten und das ursprüngliche Gewässerprofil wieder her
zustellen.
Am linken Ufer 13 des Flusses 11 befindet sich eine Vorpreß
grube 16, die gegenüber dem Gewässergraben durch ein Dich
tungsportal 17 abgeschlossen ist. Die Vorpreßgrube 16 dient
als Fertigungsplatz zum Herstellen der einzelnen Bauwerk
abschnitte 18 der Tunnelröhre 12 und zum Ausschieben des
fertiggestellten Teiles der Tunnelröhre 12 in den mit Was
ser gefüllten Kanal, bis diese Tunnelröhre 12 das zweite
Dichtungsportal 19 am rechten Ufer 14 erreicht. An dieses
Dichtungsportal 19 schließt sich dann die an Ort und Stelle
errichtete Tunnelmündung 20 an, die nach dem vollständigen
Herstellen und Einschieben der Tunnelröhre auch am linken
Ufer 13 gebaut wird und dort mit 21 bezeichnet ist.
Zwischen den Dichtungsportalen 17 und 19 sind auf der
Kanalsohle 15 Stützungen 24, 25, 26, 27 und 28 angeord
net, welche untereinander und von den Dichtungsportalen
17 vorzugsweise alle den gleichen Längsabstand 1 haben
und mit Gleit- oder Rollenlagern 20 und nicht näher dar
gestellten seitlichen Führungen für den Vorschub der
Tunnelröhre 12 durchs Wasser versehen sind.
Die Tunnelröhre 12 ist an ihrem rechten, in Vorschubrich
tung 22 vorderen Ende durch eine Stirnplatte 31 wasserdicht
verschlossen und wird in der Vorpreßgrube 16 in einzelnen,
aneinander anschließenden Abschnitten 18 a, 18 b, 18 c, 18 d,
18 e, 18 f, 18 g, 18 h, 18 i, 18 j, 18 k, 18 l usw. aus Stahlbeton
aufeinanderfolgend hergestellt und jeweils nach Fertig
stellung und Erhärtung eines Abschnittes in Längsrichtung
22 durch das Dichtungsportal 17 in den Graben ausgescho
ben, wobei die Tunnelröhre auf den Stützungen 23 bis 28
entlanggleitet und geführt wird, bis sie das gegenüber
liegende Dichtungsportal 19 am rechten Ufer 14 erreicht.
Bei der Herstellung in der Vorpreßgrube 16 wird zwischen je
zwei aufeinanderfolgenden Bauwerkabschnitten 18 ein Gelenk
32 bzw. 33 vorgesehen. Die einzelnen Bauwerkabschnitte
18 haben bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
alle die gleiche Länge, und diese Länge ist halb so groß wie
der Längsabstand 1 der Stützungen 23 bis 29. Für den in
Fig. 1 dargestellten Bauzustand der Längsverschiebung der
Tunnelröhre 12 sind die Gelenke 32 zwischen den drei ersten
Dauwerkabschnitten 18 a, 18 b und 18 c versteift, während die
Gelenke 33 zwischen den Bauwerkabschnitten 18 c, 18 d und 18 e
offen sind. Danach wechseln zwischen den folgenden Bauwerk
abschnitten 18 e bis 181 l usw. jeweils zwei versteifte Gelenke
32 mit zwei aufeinanderfolgenden offenen Gelenken 33 ab, so
daß ein fortlaufender Gerberträger entsteht, dessen biege
steife Bauwerkteile 35 a, 35 b und 35 c von den Bauwerkabschnit
ten 18 a, 18 b, 18 c bzw. 18 e, 18 f, 18 g bzw. 18 i, 18 j, 18 k und
dessen Einhängeteile 36 a, 36 b und 36 c von den Bauwerkab
schnitten 18 d bzw. 18 h bzw. 18 l gebildet werden.
Wenn im folgenden von "Gelenken" die Rede ist, werden hier
unter nur vollkommen bewegliche Gelenke oder begrenzt beweg
liche Gelenke, d.h. elastische Gelenke verstanden, von denen
die elastischen Gelenke weiter unten noch näher erläutert
werden. Die "versteiften" Gelenke werden im folgenden stets
als solche bezeichnet.
Von den vollkommen beweglichen Gelenken 33 ist in Fig. 2
ein Ausführungsbeispiel dargestellt, während Fig. 3 das Aus
führungsbeispiel eines für den Bauzustand des Vorschiebens
versteiften Gelenkes 32 erkennen läßt. Beide Gelenke sind
einfache Betongelenke, die in den Seitenwandungen 37 und 38
der Tunnelröhre angeordnet sind. Hierzu haben die Seiten
wandungen 37 und 38 des Bauwerkabschnittes 18 d eine im Längs
schnitt rechteckige Ausnehmung 39, in die ein entsprechender
Vorsprung 40 in den Seitenwandungen 37 und 38 des benach
barten Bauwerkabschnittes 18 c eingreift. Zwischen den ein
ander gegenüberliegenden horizontalen Flächen 41 und 42 bzw.
43 und 44 der Ausnehmungen 39 und der Vorsprünge 40 sind
Elastomer-Lagerplatten 45, beispielsweise aus Neopren, an
geordnet, die eine Winkelverdrehung der Bauwerkabschnitte
18 c und 18 d im Gelenkbereich gestatten. Obgleich die Gelenk
fugen 46 zwischen den Bauwerkabschnitten 18 c und 18 d als
offene Fugen dargestellt sind, ist doch jedem Fachmann klar,
daß diese Fugen so abgedichtet werden müssen, daß sie zwar
eine Winkelbewegung zwischen den Bauwerkabschnitten 18 c und
18 d gestatten, aber einen Wassereintritt mit Sicherheit ver
hindern. Hierfür können an sich bekannte Dichtungskonstruk
tionen eingesetzt werden, die jedoch nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung sind und deshalb auch nicht darge
stellt wurden.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten versteiften Gelenk 32 grei
fen die Bauwerkabschnitte 18 b und 18 c ebenso wie bei dem
offenen Gelenk 33 mit Vorsprung 40 und Ausnehmung 39 inein
ander, und es sind auch zwischen den horizontalen Lager
flächen 41 und 42 bzw. 43 und 44 Elastomer-Lagerplatten 45
vorgesehen; die vertikalen Gelenkfugen 46 sind jedoch nicht
offen, sondern liegen, natürlich unter Zwischenschaltung
eines nicht näher dargestellten Dichtungsmittels, dicht
aufeinander und werden durch obere Gelenkspannglieder 48
und untere Gelenkspannglieder 49 fest gegeneinandergepreßt,
die im Bereich der Tunnelfirstplatte 50 und der Tunnelsohl
platte 51 angeordnet und an dort vorgesehenen Verstärkungen
52 verankert sind. Wenn die Tunnelröhre ihre Gebrauchslage
erreicht hat und die elastische Bettung für den Tunnel
fertiggestellt ist, werden diese Gelenkspannglieder 48 und
49 wieder gelöst und hierdurch die versteiften Gelenke 32
wieder in Wirkung gesetzt, so daß alle aneinander an
schließenden Bauwerkabschnitte 18 a bis 18 l usw. eine durch
wirksame Gelenke miteinander verbundene Gelenkkette bilden.
Bei der Herstellung der Tunnelröhre 12 wird zunächst der aus
den Bauwerkabschnitten 18 a, 18 b und 18 c bestehende biege
steife Bauwerkteil 35 a aus dem Tunnelportal 17 frei auskra
gend vorgeschoben, bis das vordere Ende 12 a der Tunnelröhre
12 die erste Stützung 24 im Gewässergraben erreicht. Der
biegesteife Bauwerkteil 35 a behält dann beim weiteren Vor
schieben, bei dem er nacheinander die weiteren Stützungen
25, 26, 27, 28 und 29 erreicht, immer eine statisch bestimm
te Lagerung und stabilisiert, zusammen mit dem später fol
genden, biegesteifen Bauwerkteil 35 b, den durch die Gelenke
33 angeschlossenen Einhängeteil 18 d, wobei etwa auftretende
ungleichmäßige Setzungen der Stützungen 24 bis 28 ohne Ein
fluß bleiben.
Bei einem anderen Verfahren nach der Erfindung wird die Tun
nelröhre 12 nicht als Gerberträger ausgebildet und in biege
steife Bauwerkteile 35 a, 35 b, 35 c und mit diesen gelenkig
verbundene Einhängeteile 36 a, 36 b und 36 c unterteilt, son
dern alle Bauwerkabschnitte 18 a bis 18 l werden durch elasti
sche Gelenke 60 (Fig. 4) derart miteinander verbunden, daß
sie mindestens während der Längsverschiebung eine begrenzte
Biegesteifigkeit und in den Gelenkbereichen eine gewisse Be
weglichkeit haben. Hierbei ist die Grundausbildung im wesent
lichen die gleiche wie bei dem voll beweglichen Gelenk 33 und
bei dem versteiften Gelenk 32, d.h. auch bei dem elastischen
Gelenk greift ein Vorsprung 24 in den Seitenwandungen 37 und
38 eines Bauwerkabschnittes, z.B. des Bauwerkabschnittes 18 a,
in eine Ausnehmung 39 des folgenden Bauwerkabschnittes, bei
spielsweise des Bauwerkabschnittes 18 b, ein, wobei wieder
zwischen den horizontalen Flächen 41 und 42 bzw. 43 und 44
Elastomer-Lager 45 angeordnet sind, welche die Vertikalkräfte
aufnehmen. In den vertikalen, offenen Gelenkfugen 46 sind im
Bereich der Tunnelfirstplatte 50 und der Tunnelsohlplatte 51
Lagerplatten 61 bzw. 62 aus einem weich eingestellten Elasto
mer angeordnet. Außerdem sind obere Gelenkspannglieder 48 und
untere Gelenkspannglieder 49 vorgesehen, mit denen die Bau
werkabschnitte 18 a und 18 b im Bereich der Firstplatte 40 und
der Sohlplatte 51 zusammengespannt sind. Die Bauwerkabschnitte
18 a und 18 b stützen sich also im Bereich ihrer oberen First
platte 50 und ihrer unteren Sohlplatte 51 über zusammendrück
bare Elemente 61 und 62 gegeneinander ab, wobei die Biegestei
figkeit im Gelenkbereich durch Verändern der Spannung in den
Gelenkspanngliedern 48 und 49 beim Vorschieben des Bauwerks
verändert und den Erfordernissen entsprechend eingestellt wer
den kann. Hierbei können mit den oberen Gelenkspanngliedern 48
andere Spannkräfte erzeugt werden als mit den unteren Gelenk
spanngliedern 49, so daß die Biegesteifigkeit der Tunnelröhre
12 im Bereich des elastischen Gelenkes 60 bei Einwirkung von
negativen Momenten anders ist als bei positiven Momenten. Wird
beispielsweise mit den oberen Gelenkspanngliedern 48 eine höhe
re Spannkraft erzeugt als mit den unteren Gelenkspanngliedern
49, hat das Gelenk bei Einwirkung negativer Momente eine höhere
Steifigkeit als bei Einwirkung positiver Momente. Die Biege
steifigkeit im Gelenkbereich kann also nach Belieben eingestellt
werden, wobei es auch möglich ist, die Gelenkspannglieder 48
und 49 vollständig zu lösen und die Elastomer-Platten 61 und
62 herauszunehmen, um ein vollständig bewegliches Gelenk der
in Fig. 2 gezeigten Art zu erhalten. In der Regel genügt es
jedoch auch für den Gebrauchszustand, die Gelenkspannglieder 48
und 49 vollständig wirkungslos zu machen, um die gewünschte Ge
lenkwirkung im Gebrauchszustand zu erreichen. Andererseits kann
durch starkes Anspannen der Gelenkspannglieder die Gelenkwir
kung auch vollständig aufgehoben werden.
Bei den elastischen Gelenken nach Fig. 4 werden die Spannglieder
ohne Verbund eingelegt. Durch entsprechende Wahl der Spannglied
länge und der Fugenausbildung, z.B. Anordnung der Elastomer-Lager,
kann die Biegesteifigkeit in weiten Grenzen beeinflußt werden.
Die in den Gelenken nach Fig. 3 und 4 eingelegten oberen und
unteren Spannglieder brauchen nicht unbedingt vorgespannt zu
werden.
Wenn die Tunnelröhre 12 nicht als Gerberträger mit einzelnen
biegesteifen Bauwerkteilen, sondern als Gelenkkette mit elasti
schen Gelenken ausgebildet wird, kann sie ebenso wie ein Gerber
träger zunächst frei auskragend aus dem Dichtungsportal 17
vorgeschoben werden, wobei das Kragmoment einerseits durch
entsprechend höhere Anspannung der oberen Gelenkspannglieder
aufgenommen und durch geschickte Wahl des Verhältnisses von
Gewicht zu Auftrieb der Tunnelröhre gering gehalten werden
kann.
In den Fig. 5 bis 8 sind die bevorzugten statischen Systeme
eines nach dem Verfahren nach der Erfindung herzustellenden
Bauwerkes gezeigt, die sowohl für Unterwassertunnel als
auch für den über mehrere Stützen durchlaufenden Überbau
einer Brücke verwendet werden können. Hierbei entspricht
das statische System nach Fig. 6 etwa dem System der in
Fig. 1 dargestellten Tunnelröhre, wobei der am vorderen
Ende 12 a angeordnete biegesteife Bauwerkteil 35 a noch einen
leichten Vorbauschnabel 54 aufweist, der am vorderen Ende
12 a des biegesteifen Bauwerkteiles befestigt ist und es ge
stattet, den auskragenden Teil zu verlängern, ohne das Ei
gengewicht zu vergrößern. Ein solcher Vorbauschnabel 54
wird üblicherweise bei Brückenüberbauten verwendet, die im
Taktschiebeverfahren hergestellt werden.
Die in Fig. 6 dargestellten Gelenke 33 sind offene Gelenke
der in Fig. 2 dargestellten Art und man erkennt aus Fig. 6,
daß es sich hier um einen Gerberträger handelt, der sich
über jeweils zwei Stützungen 24 und 25 bzw. 27 und 28 er
streckende biegesteife Bauwerkteile 35 b und 35 a und an
diese durch Gelenke 33 angeschlossene Einhängeteile 36 b
und 36 a aufweist.
In Fig. 5 besteht das Bauwerk, beispielsweise der Überbau 55
einer mehrfeldrigen Brücke, aus mehreren Überbauabschnitten
56 a bis 56 f, deren Länge dem Abstand 1 der Stützungen 23 bis
28 entspricht und die durch offene Gelenke 33 der in Fig. 2
dargestellten Art zu einer durchlaufenden Gelenkkette mit
einander verbunden sind. Lediglich das erste Gelenk zwischen
den beiden in Vorschubrichtung 22 vorderen Überbauabschnit
ten 56 a und 56 b ist ein versteiftes Gelenk 32, so daß diese
beiden Überbauabschnitte zusammen mit ihrem Vorbauschnabel
54 als biegesteifer Bauwerkteil wirken, der in jeder Vor
schubphase auf zwei aufeinanderfolgenden Stützungen aufliegt
und die ihm folgende Gelenkkette der Überbauabschnitte 56 c
bis 56 f im Bauzustand der Längsverschiebung stabilisiert.
Im Gebrauchszustand nimmt der Überbau dann eine Lage ein,
in der jeder Überbauabschnitt 56 ein Brückenfeld überspannt
und mit seinen beiden Enden auf zwei aufeinanderfolgenden
Stützungen aufliegt. Die offenen Gelenke 33 und das ver
steifte Gelenk 32 befinden sich dann jeweils in der Mitte
über einer der Stützungen 23 bis 29. Sie werden dann alle
vollständig geöffnet, so daß jeder Überbauabschnitt 56 im
Gebrauchszustand als frei aufliegender Träger auf zwei
Stützen wirkt.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei
dem das herzustellende Bauwerk wieder die Tunnelröhre eines
Unterwassertunnels oder der Überbau 55 einer über mehrere
Felder durchlaufenden Brücke sein kann, haben alle Überbau
abschnitte 56 a, 56 b, 56 c, 56 d und 56 e wie bei dem in Fig. 5
dargestellten Ausführungsbeispiel die Länge l eines Überbau
feldes, die dem Abstand 1 der Stützungen entspricht. Alle
Überbauabschnitte 56 a bis 56 f sind durch Gelenke miteinan
der verbunden. Diese Gelenke sind jedoch nicht teilweise
offene Gelenke und versteifte Gelenke wie bei dem Gerber
träger nach Fig. 5, sondern sie sind alle elastische Ge
lenke 60 der in Fig. 4 dargestellten Art. Diese elastischen
Gelenke 60 können beim Vorschieben des Überbaues in Längs
richtung 22 durch Verändern der Spannung in den Gelenk
spanngliedern 48 und 49 in ihrer Elastizität verändert
werden, um die Biegesteifigkeit der Gelenkkette im Gelenk
bereich den wechselnden Beanspruchungen beim Vorschieben
anzupassen.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
der Tunnel 55 aus einer Vielzahl von Bauabschnitten 56, die
ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 durch
elastische Gelenke 60 miteinander verbunden sind. Die Länge
der Bauabschnitte 56 ist jedoch kleiner als der Abstand 1
der Stützungen 23 bis 29.
Man erkennt, daß es mit allen vorgeschriebenen Ausführungs
formen, und zwar sowohl in Gerberträgeranordnung als auch
in Gelenkkettenanordnung mit elastischen Gelenken, möglich
ist, Gradienten mit wechselnder Krümmung zu durchfahren, da
sich der Stabzug dank seiner Gelenke unterschiedlichen Krüm
mungen anpassen kann. Ebenso sind natürlich auch Zwängungen
aus Setzungen vermieden. Das gleiche Prinzip kann auch an
gewendet werden, wenn es gilt, ein langgestrecktes Bau
werk über im Abstand voneinander angeordnete Stützungen vor
zuschieben, die im Grundriß Punkte einer Kurve sind, deren
Krümmung sich ändert. In diesem Falle müssen die Gelenke
natürlich anders ausgebildet werden, um eine Winkelver
drehung um eine vertikale Achse zuzulassen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind meh
rere Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Gelenk
ausbildung anders sein und die Gelenke müssen auch nicht
symmetrisch zur Nullinie angeordnet werden. Ferner können
die Längenverhältnisse der biegesteifen Teile und Einhänge
teile der Gerberträger je nach dem Abstand der Stützungen
und der Querschnittsausbildung des Bauwerkes anders gewählt
werden und es ist auch möglich, die elastischen Gelenke im
Gebrauchszustand des Bauwerkes beizubehalten. Schließlich
besteht auch die Möglichkeit, in den biegesteifen Bauwerk
teilen der für den Vorschub als Gerberträger ausgebildeten
Bauwerke elastische Gelenke vorzusehen, die nur soweit ver
steift werden, daß die Biegesteifigkeit ausreicht, um das
Bauwerk vorzuschieben und die folgende Gelenkkette ausrei
chend zu stabilisieren.
Claims (11)
1. Verfahren zum Herstellen eines langgestreckten Bauwerkes,
wie Brückenüberbau, Unterwassertunnel od.dgl., das im
Taktschiebeverfahren von der Stelle eines Bauwerkendes
aus in aneinander anschließenden Abschnitten hergestellt
und in Längsrichtung des Bauwerkes auf im Längsabstand
voneinander angeordneten Stützungen in seine Gebrauchs
lage geschoben wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bauwerk mindestens für den
Bauzustand seiner Längsverschiebung als Träger mit Ge
lenken ausgebildet wird und einen sich mindestens über
die Länge des Abstandes zweier Stützungen erstreckenden
biegesteifen Teil aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der biegesteife Teil
(35) an dem in Vorschubrichtung vorderen Ende des Bau
werkes befindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die an den biegesteifen
Teil (35) anschließenden, durch Gelenke (33) verbundenen
Bauwerkteile (36 bzw. 56) eine Länge haben, die dem Ab
stand (1) der Stützungen (23 bis 29) entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei dem vorzuschiebenden
Bauwerk (12 bzw. 55) über mehrere Stützungen (24, 25 bzw.
27, 28) sich erstreckende biegesteife Bauwerkteile (35 a)
und an diese durch Gelenke (33) angeschlossene Einhänge
teile (36) abwechseln, deren Länge kleiner ist als der
Abstand (1) der Stützungen (23 bis 29).
5. Verfahren zum Herstellen eines langgestreckten Bauwerkes,
wie Brückenüberbau, Unterwassertunnel od.dgl., das im
Taktschiebeverfahren von der Stelle eines Bauwerkendes
aus in aneinander anschließenden Abschnitten hergestellt
und in Längsrichtung des Bauwerkes auf im Längsabstand
voneinander angeordneten Stützungen in seine Gebrauchs
lage geschoben wird, insbesondere nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß für den Gebrauchszustand etwa vorgesehene
Fugen oder Gelenke im Bauwerk während der Längsverschie
bung durch Zusammenpressen der Bauwerkabschnitte oder Bau
werkteile im Gelenkbereich teilweise versteift werden, wo
bei die Bauwerkabschnitte (18 bzw. 56) bzw. Bauwerkteile
(35 a, 35 b) durch zusammendrückbare Elemente (61, 62) in den
Gelenkbereichen gegeneinander abgestützt werden und hier
durch mindestens während der Längsverschiebung in den Ge
lenkbereichen eine gewisse Beweglichkeit und begrenzte
Biegesteifigkeit haben.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Gelenkfugen (46)
der Gelenke (60) zwischen den Bauwerkabschnitten (18
bzw. 56) bzw. Bauwerkteilen (35 a, 36 a) Elastomer (61,
62) angeordnet wird und die Bauwerkteile bzw.
-abschnitte (18 bzw. 56) im Gelenkbereich mit oberen
und unteren Gelenkspanngliedern (48 bzw. 49) zusammen
gespannt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Vorschieben
des Bauwerkes durch Verändern der Spannung in den
Gelenkspanngliedern (48, 49) die Biegesteifigkeit
in den Gelenkbereichen verändert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß in obe
ren Gelenkspanngliedern (48) andere Spannkräfte erzeugt
werden als in unteren Gelenkspanngliedern (49).
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß im Bau
werk auf die Länge des Abstandes (1) zwischen zwei
Stützungen jeweils mehrere elastische Gelenke (60)
vorgesehen werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der
biegesteife Teil (35 a bzw. 56 a, 56 b) am vorderen Ende
(12 a) des Gerberträgers im Abstand (1) der Stützungen
(23 bis 29) Gelenke (32) aufweist, die für den Bauzu
stand der Längsverschiebung versteift werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß an dem
in Vorschubrichtung vorderen Ende des Bauwerkes ein
Vorbauschnabel (54) befestigt wird, dessen Biegestei
figkeit wesentlich geringer ist als die des Bauwerkes.
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