DE369834C - Einrichtung zum elektrischen Erwaermen von Bolzen und aehnlichen Metallteilen - Google Patents

Einrichtung zum elektrischen Erwaermen von Bolzen und aehnlichen Metallteilen

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DE369834C
DE369834C DEA35347D DEA0035347D DE369834C DE 369834 C DE369834 C DE 369834C DE A35347 D DEA35347 D DE A35347D DE A0035347 D DEA0035347 D DE A0035347D DE 369834 C DE369834 C DE 369834C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • B21J15/08Riveting by applying heat, e.g. to the end parts of the rivets to enable heads to be formed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Einrichtung zum elektrischen Erwärmen von Bolzen und ähnlichen 1Vletallteilen. Die bekannten Vorrichtungen zum elektrischen Erwärmen von Metallteilen, bei denen der elektrische Strom durch die zwischen geeignet gestalteten Kontaktelektroden eingespannten Metallteile selbst hindurchgeleitet wird und somit eine Widerstandserwärmung stattfindet, zeigen den Nachteil, fdaß bei zu rascher Wärmeentwicklung- und bei Unachtsamkeit leicht ein Verbrennen :der zu erwärmenden Metallteile eintritt und außerdem :durch Strahlung von den erwärmten Metallteilen große Wärmemnengen verlorengehen. Um diese Übelstände zu beseitigen, findet nach der Erfindung die angegebene Erwärmung -der Metallteile innerhalb eines als Wärmespeicher tdi.enenden Flüssigkeitslyades statt. Auf diese Weise wird die von len Tl@-tallteilen ausstrahlendeWärme in dem Flüssigkeitsbade aufgespeichert und an ,die folgenden zu erwärmenden Metallteile albgegeben. Das als Wärmespeicher dienende Flüssigkeitsbad kann eine elektrisch leitende Flüssigkeit von hoher Temperatur, z. B. ein flüssig ges Metall, sein; es braucht aber nicht unbedingt elektrisch leitend sein. Ist die Flüssigkeit leitend, so wird gleichzeitig zwischen den einzelnen als Elektroden dienenden Metallteilen ein Strom durch die Flüssigkeit fließen und die Erwärmung der lNIetallteile herbeiführen, ohne daß ein Verbrennen derselben stattfindet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 im Grundriß dargestellt worden.
  • Die Erwärmungsvorrichtung besteht aus einem drehbar gelagerten Ofenkörper a, welcher mit einer ringförmigen, aus feuerfestem Material hergestellten Heizmuffel b versehen ist, in der ein die Flüssigkeit aufnehmender ringförmiger Heizkanal c angeordnet ist. Die Drehung des Ofenkörpers a kann entweder von Hand an den Handgriffen d oder durch mechanischen Antrieb erfolgen. Die Lagerung des Ofenkörpers a ist hier beispielsweise durch Kugellager e auf einer Grundplatte f gedacht. Mit dem Ofenkörper a ist eine Wechselstromkraftquelle, z. B. ein Drehstromtransformator t verbunden, dessen Niedervoltableitungen in abwechselnder Reihenfolge der einzelnen Phasen I, 1I, III zu den eigentlichen Heizelektrodenleitungen g über den ringförmig ausgebildeten Heizkanal c geführt sind. Die Stromzuführung zur Hochspannungswicklung des Transformators t erfolgt durch die Leitungen h mittels Strombürsten i und der am Ofengestell isoliert befestigten Schleifringe k. Von diesen Schleifringen führen die Zuleitungskabel zig zu dem äußeren Kraftleitungsnetz. In dem ringförmig ausgebildeten Heizkanal c sind Abstandsringe ;i aus Schmiedeeisen o. dgl. eingelegt, durch welche die Eintauchtiefe der Metallteile ¢ in die Flüssigkeit o des ringförmigen Heizkanals c geändert werden kann, und welche gleichzeitig als Phasenverkettungskontakte benutzt werden können.
  • Der Erwärmungsvorgang für die zu erwärmenden Metallteile ist folgender: Die zu erwärmenden Bolzen p werden durch die Heizelektroden g in das Flüssigkeitsbad o eingetaucht, bis sie auf dem schmiedeeisernen Distanzring n aufstehen, worauf der zu erwärmende Bolzen p mit der Heizelektrode g fest verbunden wird. Es erfolgt nun ein Stromübergang zwischen den zu erwärmenden Eisenbolzen p und dem schmiedeeisernen Abstandsring ia und, sofern die Flüssigkeit o elektrisch leitend ist, auch durch diese. Durch diesen Stromübergang wird die hierbei erzeugte Wärme teilweise auf das Flüssigkeitsbad o übertragen und direkt von diesem wiederum auf den Bolzen p. Gleichzeitig wird auch durch den Übergangswiderstand zwischen dem Bolzen p und der Flüssigkeit o der Bolzen p direkt erwärmt. Die Anzahl der Heizelektrodenarme muß immer ein Vielfaches von dem jeweilig mehrphasigen Wechselstrom sein.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum elektrischen Erwärmen von Bolzen und ähnlichen Metallteilen, bei welcher der Strom durch die zwischen Kontaktelektroden eingespannten Metallteile hindurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, -daß die zu erwärmenden Metallteile von einem Wärmespeicher in Form eines flüssigen Bades umgeben sind, welches die von den Metallteilen ausstrahlende Wärme sammelt.
  2. 2. Einrichtung zum Erwärmen von Metallteilen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Wärmespeicher dienende Flüssigkeitsbad aus einer elektrisch leitenden hocherhitzbaren Flüssigkeit besteht.
  3. 3. Einrichtung zum Erwärmen von Metallteilen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmespeicherbad als ringförmiger Kanal ausgebildet ist. d..
  4. Einrichtung zum Erwärmen von Metallteilen nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das Wärmespeicherbad ein Abstandsring eingelegt ist, durch welchen die Eintauchtiefe der Metallteile geändert «-erden kann.
  5. 5. Einrichtung zum Erwärmen von Metallteilen nach Anspruch :I, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsring aus einem elektrisch leitenden Material besteht, der bei Z'erwendung von Wechselstrom als Phasenverkettungskontakt dient.
  6. 6. Einrichtung zum Erwärmen von Metallteilen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Wärmespeicherbad mit der Erwärmungsstromquelle und den elektrischen Heizelektroden zu einem Ganzen zusammengebaut und um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist.
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