DE369747C - Trockenkuehler fuer fluessiges oder breiiges Trockengut - Google Patents

Trockenkuehler fuer fluessiges oder breiiges Trockengut

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DE369747C
DE369747C DESCH56327D DESC056327D DE369747C DE 369747 C DE369747 C DE 369747C DE SCH56327 D DESCH56327 D DE SCH56327D DE SC056327 D DESC056327 D DE SC056327D DE 369747 C DE369747 C DE 369747C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D9/00Other edible oils or fats, e.g. shortenings, cooking oils
    • A23D9/02Other edible oils or fats, e.g. shortenings, cooking oils characterised by the production or working-up

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenkühler für flüssiges oder breiiges Trockengut. Gegenstand od=er Erfindung ist ein Trockenkühler für flüssiges oder breiiges Trockengut mit einer Ringfläche, über der die Vorrichtungen zum Auftragen und Abstreichen des Trockengutes kreisen. In der Mittelachse der Trichterfläche ist eine Nabe gelagert, welche Idas Einlaufrohr aufnimmt und mit dem umlaufenden, aus der Auftrag-und Abstreichvorrichtung zusammengesetzten Arm unid einem diesen verlängernden Führungsbalken zur Aufnahme ides Gegendrucks starr verbunden ist. Diese Nabe kann mit Vorteil an einer die Trichterfläche überquerenden Brücke unabhängig von ihr aufgehängt sein.
  • Diese Anordnung besitzt mannigfache Vorzüge gegenüber den bekannten Anordnungen. Unter diesen lassen sich nach ihren wichtigsten Vertretern zwei Gruppen unterscheiden, und zwar: a j die Kühler, bei ,denen mit wagerechten Achsen Trommeln oder Walzen angeordnet sind, auf deren Oberfläche das Kühlgut aufgetragen wird. Nach einem gewissen Umlauf soll das fertig behandelte Trockengut. durch ein Messer o. idgl. abgeschabt werdenb ) solche Kühlapparate, bei :denen ein wag;c:-recht angeordneter gekühlter Tisch um eine senkrechte Achse umläuft, auf dessen Oberfläclie das Kühl- oder Trockengut in möglichst dünner Schicht aufgetragen wird. Auch wird hier das Gut während des Umlaufs der Trokkenfläche mitgenommen und soll in getrocknetem Zustande kurz vor dem Wiederanlangen an einer Auftragstelledurch einen Kratzer o. dgl. abgenommen werden.
  • Diese beiden Arten von Trocknern unterscheiden sich wesentlich, und zwar stellen die Trockenkühler mit wagerechtem umlaufenden Tisch eine erheblich verbesserte Form gegenüber den Walzentrocknern dar, jedoch sind beiden Gruppen gewisse Fehler gemeinsam, und zwar stellen sie solche Vorrichtungen dar, bei denen das Trockengut von einer feststehenden Auftragvorrichtung auf eine irgendwie bewegte, meist uinlaufendeKühlfläche aufgetragen wird. Demgemäß besitzen sie den Nachteil, daß der umlaufenden Kühlfläche das Kühlmittel zugeführt werden muß, was natürlich erheblich umständlicher und schwieriger ist als die Zu- und Abführung des Kühlmittels bei einer feststehenden Kühlfläche, wie sie der Erfindungsgegenstand aufweist.
  • Gleichfalls muß mit den umlaufenden Kühlflächen die Gesamtmasse der Kühlflüssigkeit beschleunigt werden, wodurch erhebliche Mengen an Antriebsenergie nutzlos verschwendet werden. Dies ist ganz besonders in die Augen fallend bei dein bekannten Zweiwalzensystem, wo die ganze Masse des Kühlwassers in stetigem Umlauf mit ;den beiden Kühlwalzen angehoben werden-muß. Beim Erfindungsgegenstand dagegen bleiben die Kühlflächen stillstehen und nur die leichten Auftrag- und Abstreichvorrichtungen werden von dem Antrieb in Umlauf gesetzt. Die Kühlvorrichtungen zu a, die mit zwei oder gar einer einzigen um wagerechte Zapfen gedrehten Walzen oder Trommeln arbeiten, gestatten niemals eine vollkommene Beaufsichtigung des Kühlvorgangs, da die Kühlflächen auf einem großen Teil ihres Laufs weder zugänglich noch sichtbar sind, und die Kühlfläche läuft auf einem großen Teil ihres Weges leer. Eine derartige Anordnung kann zum Kühlen von langsam trocknenden Kühlgütern überhaupt nicht verwendet werden, denn diese würden entweder gleich nach dem Auftrag in senkrechter Richtung herabtropfen und nicht auf der Walzenfläche haften, es würde, wenn inan die Oberhälfte des Weges der Trockenfläche ;,um Auftrag des Kühlguts ausnutzte, der Mißstand auftreten, daß das Kühlgut nicht in genügend dicker Schicht anhaften, sondern bei langsamer Drehung .der Trommel nach rückwärts wieder abfließen würde. Wollte man ein solches Abfließen durch eine Beschleunigung der Drehgeschwindigkeit der Walze vermeiden, so würde man dadurch die Kühl- oder Trockenzeit so stark verringern, daß eine wirtschaftliche Ausnutzung der Vorrichtung nicht möglich wäre. Die Kühler mit umlaufendem flachen Kühltisch haben sich deshalb nicht gut bewährt. weil die Verteilung des Kühlguts auf :der geraden Fläche nicht ausreichend bewirktwerden kann. Teils schob sich die Emulsion in der Mitte auf einen Haufen zusammen, teils lief sie außen über -den Kühltisch herunter, was noch erheblich nachteiliger ist. Diese 11i13-stände werden vollkommen durch die neue Anordnung, d. h. die trichterförmige, sanft geneigte Kühlfläche mit mittlerer Ablauföffnung; vollkommen vermieden. Das Kühlhaut wird hier in der höchsten Zone der geneigten Kühlflächen durch die Aufgabevorrichtung aufgetragen, wobei man den schlitzartigen Auslauf so regeln kann, -daß am nach der Mitte zu gerichteten Ende weniger Masse ausfließt al.s am oberen Ende. Die Masse hat, besonders wenn sie verhältnismäßig dünnflüssig und schwer trocknend ist, das Bestreben, nach innen abzufließen und erleichtert so die Verteilung durch die Auftragvorrichtung über,die ganze Breite der Kühlfläche. Hierdurch wird die Gefahr des Überfließens am Rande selbst bei sehr dünnflüssigen Massen von vornherein vermieden, was durch eine geringe Auskehlung der Kühlfläche noch mehr verstärkt werden kann. Eine solche Auskehlung würde an einem wagerechten umlaufenden Kühltisch nicht genügen, um ein Überlaufen zu vermeinen, weil durch die Fliehkraft auf dem umlaufenden Tisch die Masse nach außen gedrängt wird und das Bestreben hat, sich am äußeren Umfang zu sammeln und dort überzufließen. Eine Einwirkung der Fliehkraft tritt natürlich bei dem stillstehenden trichterförmigen Tisch nach .der Erfindung überhaupt nicht auf.
  • Die radial angelegte Abstreichvorrichtung führt die gekühlte Masse ganz von selbst nach der Tr ichteröffnung, indem diese schneckenförmig nach innen sich aufrollt. Besonders kondensierte Milch oder Sahne in erwärmtem Zustand kann unmöglich auf einer der oben geschilderten vorbekannten Vorrichtungen gekühlt werden. Derartige Stoffe erstarren nur sehr langsam und niemals so stark, daß sie hart werden wie Margarine oder ähnliche Stoffe. Aber gerade darauf kommt es beim Erfindungsgegenstand an, solche dünnflüssigen Stoffe in erwärmtem Zustand möglichst schnell abzukühlen.
  • Die Schräglage der Hohlkegelfläche läßt sich durch Veränderung des Neigungswinkels ohne weiteres den verschiedenen zu behandelnden Trocken- oder Kühlgütern anpassen. Ein Ausführungsbeispiel -des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. i die Gesamtanordnung des Trockenkühlers im Schnitt nach A-A in A'bb.2, Abb. 2 :den Trockenkühler von oben im Schnitt nach B-B in Abb. i.
  • Der neue Trockenkühler besteht in der gezeigten Ausführungsform hauptsächlich aus einer trichterförmigen, :der Konsistenz der Emulsion entsprechend schräg gehaltenen Ringfläche a, welche auf vier Ständern b gelagert ist. Die Kühlfläche besitzt eine sanft hohlkegefige Form und wird doppelwandig ausgeführt, um eine Bespülung [der Kühlfläche durch das Kühlmittel zu gestatten. Diese tritt .durch Aden Stutzen c ein und durch den Stutzen d aus. Die Kühlfläche besitzt ; in der Mitte eine kreisscheibenförmige Off -nung, unter welche der Transportwagen e gebracht wird, welcher die gekühlte Ware aufnimmt. Zwei der Ständer b sind :durch eine Brücke f verbunden, welche in der Mitte eine Muffe f' trägt. In diese Muffe ist eine lange Buchse g drehbar eingesetzt. An ihrem unteren Ende trägt die Buchse eine vorspringende Randwulst g'. Über der Muffe f' trägt die Buchse ein Kegelrad h, welches etwa .durch Nut und Feder mit der Buchse längsverschieblich verbunden ist und auf der Muffe f' ruht. . Das Kegelrad la steht in Eingriff mit einem Antrieb i gewöhnlicher Art. Um die Buchse #, in senkrechter Richtung in der Muffe f' verstellen zu 'können, trägt sie am oberen Ende Außengewinde, auf welches eine auf der Nabe des Kegelrades h ruhende Stellmutter k ge- schraubt ist, mittels welcher die Auftrag- und Abstreichvorriohtungg höher oder tiefer gestellt werden kann. Der Hohlraum ider Buchse g nimmt :das mit ihr,drehbare Einlaufrohr l auf. Am unteren Ende der Buchse g ist eine Nabe m aufgehängt,, welche von dieser im Umlauf mitgenommen wird. Mit ihr starr verbunden sind zwei armartige Gebilde, von denen Idas eine, n, aus zwei :gabelartig verbundenen Teilen besteht, unkt zwar einem Abstreichmesser W und der Auftragvorrichtung n2. Diese Teile sind verstellbar und so angeordnet, .daß sie mit ihren Schneiden auf der Kühlfläche d schleifen. Sie fassen das an dieser Stelle umgebogene untere Ende des Einlaufrohres l zwischen sich, welches am vorderen Ende in eine breite radial gerichtete schlitzartige Düse l1 ausläuft. Man setzt die Nabe in so in Bewegung, @daß :das Abstreichmesser n: :der Auftragvorrichtung n2 vorauseilt. Mit der Nabe in kann aus einem Stück noch ein balkenartiges Gebilde o ausgebildet sein, welches die Verlängerung des Armes n. bildet. Der Balken o läuft mit Rollen o', o2 auf der Kühlfläche a und dient zum Gewichtsausgleich gegenüber dem Arm n sowie zur Führung, um ein Schlingern zu verhindern.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Man setzt die Nabe mit ihren Armen in Richtung des Pfeiles in Abb. 2 in Umlauf, nachdem man an.der Stellmutter k die Buchse g so eingestellt hat, daß die Auftrag- und Abstreichvorrichtung W, n= auf der Kühlfläche schleifen. Das Kühlgut gelangst durch das Rohr l und !deren schlitzartiges Mundstück h auf die Kühlfläche und wird idurch die idem Mundstück h folgende Auftrabg=vorrichtung n2 auf die Kühlfläche in 'dünner Schicht aufgetragen und ausgebreitet. Sobald :die Nabe rz ihren ersten Umlauf zurückgelegt hat, kommt das -der Auftragvorrichtung h, l2 vorauseilende Abstreichmesser x in Berührung mit ;der dazwischen getrockneten @bzw. gekühlten Emulsionsschicht und streicht sie von Ader Kühlfläche ab, so idaß sie in den unter 'der Kühlfläche aufgestellten Transportwagen e gelangt.
  • Der -Grad der erreichten Trocknung und Abkühlung kann durch Regelung ider Umlaufzahl nach den Bedürfnissen .geändert werden.
  • Selbstverständlich kann,die mit'dem neuen Apparat beabsichtigte Trocknung von flüssigem oder breiigem Trockengut in manchen Fällen auch dadurch erreicht werden, daß in den Mantelraum der Ringfläche a statt eines Kühlmittels einErwärmungsmittel eingelassen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenkühler für flüssiges oder breiiges Trockengut, gekennzeichnet :durch eine gekühlte trichterförmige Ringfläche (a), über der,die Vorrichtungen zum Auftragen und Abstreichen :des Trockenguts kreisen.
  2. 2. Trockenkühler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in der Mittelachse der Trichterfläohe (a) gelagerte Nabe (m), welche -das Einlaufrohr (L) aufnimmt und mit ?dem umlaufenden, aus der Auftrag- und Abstreichvorrichtung zusammengesetzten Arm (n) und einem :diesen verlängernden Führungsbalken (o) zur Aufnahme,des Gegendrucks :starr verbunden ist.
  3. 3. Ausführungsform des Trockenkühlers nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auftrag- und Abstreichvorrichtung un:d denFührungsbalken vereinigende Nabe (in.) an einer die Triohterfläche überquerenden Brücke (f) unabhängig von ihr aufgehängt ist.
DESCH56327D 1919-09-30 1919-09-30 Trockenkuehler fuer fluessiges oder breiiges Trockengut Expired DE369747C (de)

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