DE228329C - - Google Patents

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DE228329C
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cooling
coolant
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/02Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines characterised by the production or working-up
    • A23D7/04Working-up
    • A23D7/05Working-up characterised by essential cooling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Edible Oils And Fats (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zum Kühlen von Margarine und Fett emulsionen und besteht im wesentlichen darin, daß das zu kühlende Material, ähnlich wie dies beim Trocknen von .Materialien gebräuchlich ist, auf einen rotierenden gekühlten Tisch aufgetragen oder aufgebracht wird und nach entsprechender Erstarrung durch einen gegen den Tisch schleifenden Schaber
ίο abgenommen wird. Wesentlich ist für vorliegendes Verfahren die Kühlung des Tisches in der Weise, daß das Kühlmittel von unten zentral in den rotierenden Tisch eingeführt und oben zentral abgeführt wird, während es im Innern des Tisches durch einen Verteiler zunächst unter dem Verteiler nach außen und von hier über den Verteiler radial nach innen zu geleitet wird.
Die Verwendung eines rotierenden Kühltisches beim Kühlen von Margarine und ähn-. liehen Fettemulsionen hat den bisher gebräuchlichen, kontinuierlich arbeitenden Kühlmethoden unter Verwendung von Zweiwalzensystemen gegenüber den Vorteil, daß der Kühlprozeß vom Augenblick der Aufgabe der Emulsion bis zur Abgabe leicht beaufsichtigt werden kann, daß ferner die ganze Fläche des Tisches für die Kühlwirkung benutzt wird und ein Abtropfen von Fett oder Emulsion nicht eintreten kann.
Vor allem aber wird eine rationelle Kühlung in der Weise erreicht, daß die Geschwindigkeit des Kühlmittels an der Stelle, an der die Kühlwirkung am stärksten sein soll, am langsamsten ist, daß also.die Kühlwirkung da am stärksten ist, wo die Materialmenge spezifisch am größten ist. Da nämlich die in der Zeiteinheit zu kühlende Materialmenge am Umfange des Tisches größer ist als gegen die Mitte hin, so muß auch die Geschwindigkeit des Kühlmittels am Umfang am geringsten sein, was ohne weiteres eintritt, wenn, wie erwähnt, die Verteiler unterhalb des Kühltisches das Kühlmittel von außen nach innen leiten; denn es wird in diesem Falle auch der in Rechnung zu setzende Durchgangsquerschnitt des Kühlmittels am Umfang am größten sein und im gleichen Verhältnis nach der Mitte zu abnehmen.
Ein Apparat der neuen Art ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Vertikalschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht, und
Fig. 3 ist ein Schnitt in Richtung der Linie A-B nach Fig. 2.
Die neue Vorrichtung besteht aus einem runden Tisch a, der hohl ist, und der im Innern in passender Weise durch ein Kühlmittel ständig kühl gehalten wird. Das Kühlmittel tritt bei b in den Apparat ein, wird durch einen passenden Verteiler c möglichst gleichmäßig verteilt und verläßt die Vorrichtung bei d. Der Tisch ist in geeigneter Weise drehbar gelagert und dreht sich in Richtung des Pfeiles e (Fig. 2). Die zentrale Achse d wird von einer Muffe f umfaßt, in welcher sich die Achse drehbar bewegen kann. Diese Muffe trägt geeignete, in Vertikalrichtung einstellbare Lager g, in welchen eine Druck- und Verteilungswalze h drehbar gelagert ist. Hinter diesen Lagern ist eine Zu-
führung i und hinter dieser ein Abschaber k angeordnet. Wenn die Muffe f mit den mit ihr verbundenen Teilen g, i, k feststeht und der Tisch α in der Richtung des Pfeiles rotiert, so wird das aus der Öffnung i auf den Tisch fließende Material durch die Walze h gleichmäßig über den Tisch verbreitet. Jeder Teil des zu kühlenden Materials muß mit dem Tisch eine fast vollständige Umdrehung machen, wodurch eine genügend lange Zeit zur gründlichen Kühlung gewährleistet wird. Schließlich kommt das gekühlte Material gegen den Abschaber k, dessen Abschabekante nicht genau radial gerichtet ist, sondern um einen geringen Betrag neben dem Rotationsmittelpunkte des Tisches vorbeigeht. Infolge der pflugscharartigen Krümmung dieses Abschabers wird die Ware von dem Tisch zu einem Wickel aufgerollt, gleichzeitig aber radial von der Tischplatte abgeschoben, worauf es in einem untergestellten Wagen oder Bottich aufgefangen wird. Durch die neue Anordnung des Tisches mit über ihm gelagerter Verteilungswalze, Zuführungsrohr und Abnehmer wird er- reicht, daß die Ware nicht nur gleichmäßig verteilt wird und infolgedessen gleichmäßig und verhältnismäßig lange Zeit mit dem Tisch in Berührung ist, sondern daß auch das eben erwähnte Aufrollen der Ware vor sich geht. Bei diesem Aufrollen wird nämlich die Schicht der Waren, welche direkt mit dem .Tisch in Berührung gewesen ist, mit einer von der Tischfläche etwas mehr entfernten und infolgedessen etwas weniger gekühlten Schicht in Berührung gebracht, so daß eine gründliche Mischung von gekühltem und weniger gekühltem Material erreicht wird.
Anstatt den Tisch rotieren und die Muffe mit dem mit ihr verbundenen Material feststehen zu lassen, kann man die Vorrichtung auch in der Weise umkehren, daß man die Walzen, Schaber und Zuführung mit ihren Lagern usw. rotieren läßt, während der Tisch feststeht; eventuell kann eine gleichzeitige Bewegung beider für bestimmte Fälle vorteilhaft sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    £in Verfahren zum Kühlen von Margarine und ähnlichen Stoffen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines rotierenden Tisches.·;1· mit Zuführungsvorrichtung, Verteilu'ngs-'"" walzenWmd AbschaberriMn der Weise, daß das Kühlmittel von unten zentral in den hohlen Tisch eingeführt wird und zunächst unter ,einem in dem Tisch angebrachten Verteiler· radial nach außen und von hier über den Verteiler radial nach innen zu dem in der oberen Seite des Tisches mündenden Abflußrohr geleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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