DE369167C - Verfahren zur Entnahme einzelner Rundhoelzer aus Vorratsbehaeltern vermittels eines Stoessels o. dgl. - Google Patents

Description

• Verfahren zur Entnahme einzelner Rundhöizer aas Vorratsbehältern vermittels eines Stößels o. dgl.

  In Papiierfgbriken o. dgl. erfolgt die Au:f-

  stapeleng ;der zu` Zellulose zu. verarbeitenden

  Hölzer in besonderen Behältern, aus denen

  sie dann einzeln oder ;gruppenweise @entnom-

  men werden, .um sie .dem VerarbeitungsprozeB

  zu unterwerfen. Die :einzeln oder auch gruppenweise vorzuneihmende Entnahme der Hölzer und .die Weitexibeförderung zu den Zerikleinerungsmaschinen erfolgte vermittels eines doch versuchte man, um sich idieses .umständlichen Betriebes ou entledigen, die .einzelnen Hölzer mit Hilfeeines Stößels durch eine am Boden ides Behälters vorgesehene Öffnung hindurchzustoßen, um dann die Hölzer .in einfachster Weise von einem Tisch aus Aden Verarbeitungsmaschinen zuzuführen. Diese Einrichtungen haben bisher praktische Bedeutung nicht ,erlangt, .da es fast nach j edesmaligem -(Durchstoßen eines Holzes zu einer Brückenbildung kam, so ,daß der 'Stößel vergeblich seln-e Bewegungen .ausführte. Um dhesen bekannten Vorrichtungen praktischen Wert zu ;geben, werden nun erfinIdungsgemäß die an .der Ausstoßöffnung liegenden Hölzer fortgesetzt oder nach jedesmaligem Durchstoßen eines Holzes iderart in Erschütterung oder in eine solche Bewegung bzw. Lageänderung versetzt, daß Brückenbildungen an der Ausstoßstelle- vermieiden bzw. zerstört werden. Vorrichtungen zur Durchführung -des Verfahrens !können beliebig ;gestaltet sein. So läßt es sich beispielsweise ermöglichen, den B.ehMterboden ganz oder teäveise schiebbar anzuordnen, und Jenselben während .des Betriebes durch eine belkbige Antriebsvorrichtung hin und her zu bewegen, so idaß hierdurch ,die Bildung ,einer Brücke über dem jeweils :fortgeschobenen Holz vermieden wird. Aus verschiedenen praktischen .Gründen kann es zweckmäßig sein, eine verschielbbare Leiste auf dem Behälterboden in unmittelbarer Nähe der D.urch:stoßöffnung anzuordnen, idRe nach dem jeweiligen Durchstoßen eines Holzes oder auch fortgesetzt hin und her .geschoben wird und dadurch eine sich .etwa bildende Brücke zerstört bzw. Überhaupt die Bildung einer solchen verhindert. Es könnten noch 'die verschiedensten zur Durchführung ides Verfahrens (besprochen werden, doch handelt es sich hne@bei um selbstverständ= ,liehe fachmännische Maßnahmen, die nicht aus ,dem Erfindungsbereich des neuen Verfahrens 'kommen. Die Erfindung Nvird lediglich in der Herbeiführungeiner ,Erschütterung des Stapelgutes während des Entnahmebetriebes erblickt, so :daß Brückenbindungen der Hölzer vermieden werden.
• Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wie zuletzt besprochen, ist in der Zeichnung idargestellt, und zwar veranscliaulicht A hb. r die Vorrichtung im Querschnitt, wozu gbb. Z ,eine Seitenanaicht .erkennen läßt Alb. 3 läßt in vergrößertem Maßstabe .den wesentlichsten Teil der Einrichtung schaubildlich erkennen.
• Es bedeutet z 'den .auf einer Unterlage 2 angeordneten :Behälter, in dem, wie .darg:estellt, die mit 3 bezeichneten Hölzer aufgestapelt werden. ,Durch dfie seitlich am Fuß des Behälters z angeordnete Aussparung 4 werden in an sich bekannter Weise ;die einzelnen Hölzer 3 v-ermitbels der .Stößel 5 hindurchgeschoben, und den 7erkleinerungsmaschinen o..dgl. zugeführt. Im Ausführungsbeispiel sind diese -Stößel, die hinten durch ,den Boden an -den Behälter hineinragen, z. B. auf einem endlosen Band oder einer Kette angebrdnet, idie über,die Rollen 6 und 7 gelegt ist. Von diesen Rollen wird die eine oder ändere so angetrieben, @daß sich mit Bezug auf Nbb. r der jeweils oben befindliche Stößel 5 von rechts nach links bewegt. Hierbei wird jed'esmal ein Holz 3 erfaßt @un d auf die vordere Tischplatte geschoben. Ike Leiste g erfährt während dieses Vorganges Fortgesetzt oder periodisch in der angedeuteten .Pfeilrichtung eine Hin- und Herbewegung, so daß die der Ausstoßöffnung benachbarten Hölzer 3 solche Lageämcierung erfahren, @daß Brückenbildungen, wie in Abb. 3 angddeutet, zerstört oder überhaupt vermieden werden.
• Für :den -ungestörten Betrieb der Einriebtaug kann in Betracht :kommen, daß die mit der öffnung 4 versehene Behälterwand federnd, ausweichbar o. dgl. ausgebildet wird, um ibei eintretenden .Stauungen das Zubruchgeheneinzelner Teile der Durchstoßvorrichtang zu verhüten. Den gleichen Erfolg erzielt man, wenn zwischen o\vei Beweg ngsübertragungseleanenten der DurchstoßvorTichtung, ,deren Ausführung (beliebig sein kann, eine Rutschkuppllmg o. dgl. eingebaut ist, die bei Auftreten eines unzulässig hohen Widerstandes .nachgibt.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Entnahme einzelner Rundhölzer aus Vorratsbehältern vermittels eines Stößells o. dgl., der die einzelnen Hölzer in Längsrichtung .derselben durch eine am Boden ,des Behälters vorgesehene Öffnung hind"urchschiebt, ,dadurch gekennzeichnet, daß die an der Ausstoßöffnung gelegenen Hölzer fortgesetzt oder nach jedesmaligem Durchstoßen eines Holzes in (Erschütterung versetzt oder so beeinflußt wertden, daß Erückenbildumgen an der Ausstoßstelle vermieden bzw. zerstört werden.