DE369015C - Einrichtung zur drahtlosen Telephonie mit Kathodenroehrensender - Google Patents
Einrichtung zur drahtlosen Telephonie mit KathodenroehrensenderInfo
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- DE369015C DE369015C DEG50283D DEG0050283D DE369015C DE 369015 C DE369015 C DE 369015C DE G50283 D DEG50283 D DE G50283D DE G0050283 D DEG0050283 D DE G0050283D DE 369015 C DE369015 C DE 369015C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/62—Modulators in which amplitude of carrier component in output is dependent upon strength of modulating signal, e.g. no carrier output when no modulating signal is present
Landscapes
- Transmitters (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. FEBRUAR 1923
REICHSPATENTAMT
- M 369015 KLASSE 21a GRUPPE 67
(G50283 VIII/21a*)
Gesellschaft für drahtlose Telegraphie ra.b, H. in Berlin.
Einrichtung zur drahtlosen Telephonie mit Kathodenröhrensender.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1920 ab. .
Gegenstand der Erfindung ist 'eine Einrichtung·
zur drahtlosen Talephonie mit Kathodenröhrensender, bei der eine mit ihrem Elektronenweg in die Speiseleitung der Senderöhre
eingeschaltete Hilfsröhre vom Mikrophon 'beeinflußt wird.
Die Röhre in der Speiseleitung, welche im
folgenden die »Vorröhre« genannt werden wird, muß natürlich so bemessen sein, daß sie
den Betriebsstrom für die Generatorröhren durchläßt, ohne hierbei auf unzulässige Erwärmungen,
zu kommen. Da nämlich der
S69Ö15
Emissionsstrom der Vorröhre gleich dem mittleren Betriebsstrom der Senderöhren bei
maximalem Antennenstrom sein muß, so ergibt sich, daß die Vorröhre einen Sättigungsstrom
haben muß, der gleich dem halben Sättigungsstrom der Betriebsröhre ist, weil bekanntlich
der Betriebsstrom von S enderöhren gleich ihrem halben 'Sättigungsstrom ist. Als
Folge 'hiervon wird die Größe oder Zahl der ίο Vorröhren halb so groß wie die der Betriebsröhren. Es ist natürlich, daß für die Steuerung
einer Vorröhre von relativ so großer Leistung die bei einem 'Mikrophon verfügbare
Energie von etwa 1Z2 Watt nicht ausreicht, so
daß auch die Vorröhre nicht direkt, sondern unter Zwischenschaltung kleinerer Verstärkerröhren,
die »Vorvorröhren« genannt werden können, vom Mikrophon aus gesteuert werden muß. Hierdurch ergeben sich neue
Schwierigkeiten. Einerseits erfordern diese »Vorvorröhren« besondere Hochspannungsquellen,
und zwar solche von !gewöhnlich niederer Spannung, da die Vorvorröhren für wesentlich
kleinere Leistungen bemessen sind. Andererseits treten durch die Vorvorröhren Schwierigkeiten im Generatorprozeß der
Hiauptröhre ein. Wenn nämlich durch die Vorvorröhre das Gitter der Vorröhre auf
negative Spannungen bestimmter Größe aufgeladen wird, sinkt der Speisestrom der 'Generatorröhre
so weit herab, daß die Tätigkeit des Generatorvorganges unterbrochen wird.
Die Zusammenschaltung der Vorvorröhre mit der Vorröhre erfolgt nun, wie die Zeichnung
erkennen läßt, in der Weise, daß die Vorvorröhre 1 anodenseitig direkt hinter der
Hochspannungsquelie parallel zur ganzen Kombination geschaltet wird, und zwar unter
Zwischenschaltung eines Gleich- und Wechselstromwiderstandes 2 zwischen Kathode 3
der Vorvorröhre 1 und der Kathodenzuleitung4
zur Vorröhre 5. Durch diesen Widerstand fließt, solange nicht gesprochen wird, ein konstanter Gleichstrom, wird dagegen vom
Mikrophon M aus auf die Vorvorröhre 1 gesprochen, so entsteht an dem Widerstand 2
eine mittlere Gleichspannung, der eine Wechselspannung iiberlagert ist. Diese Spannungskombination
ergibt an das Gitter 6 der Vorröhre 5 'gelegt günstige Werte zur Steuerung der Vorröhre, da die Gleichspannungskomponente
als Vorspannung wirkt. -
Durch diese Anordnung kann je nach Bemessung
des Widerstandes 2 eine verschiedene Arbeitsweise der Vorröhre herbeigeführt werden. Man kann so arbeiten, daß der
Ruhepunkt etwa in der Mitte des geradlinigen Teiles der Emissionskurve der Vorröhre liegt,
und' erhält dann, mit einem Hitzdrahtinstrument beobachtet, beim Sprechen keine Schwankungen des Antennenstromes; den
schnellen Amplituden der Sprechschwingungen folgt das Hitzdrahtinstrument nicht. Man
kann aber auch durch andere Bemessung des Widerstandes einen 'Ruhestrom in der Antenne
erhalten, der nur ein kleiner Bruchteil desjenigen ist, welcher sich bei voller Speisespannung
ergibt, und in 'diesem Falle wird das Sprechen ein beträchtliches Ansteigen des
mittleren Antennenstromes zur Folge haben.
Es empfiehlt sich, bei dieser Anordnung zwischen Kathode und Anode der Vorröhre 5
einen Ohmschen Widerstand 7 parallel zu schalten, um für die dauernde Aufrechterhaltung
eines Mindestspeisestromes für die S enderöhren und damit des Schwingungszustandes
Sicherheit zu schaffen. '
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zur drahtlosen TeIephonie mit Katäiodenröhrensender, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprachbeeinnussumg der Energie der .Senderöhre über die mit ihrem Blektronenweg in 'die Speiseleitung zur Senderöhre eingeschaltete Vorröhre in der Weise erfolgt, daß durch das Mikrophon und eine hiermit verbundene Verstärkerröhre an einem Gleich- und Wechselstromwiderstand eine Gleichspannung mit überlagerter Wechselspannung erzeugt wird, "welche den Sprachamplitüden folgt und zur Beeinflussung des Gitters der Vorröhre ausgenutzt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrophonverstärkerröhre (Vorvorröhre) mit einem ■Gleich- und Wechselstromwiderstand (Induktionsspule mit Ohmschem Widerstand) parallel zur Speiseleitung der Senderöhre geschaltet wird, wobei der eine Pol des Gleich- und Wechselstromwiderstandes - mit der Kathode, der andere mit dem Gitter der Vorröhre verbunden ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch !gekennzeichnet, daß das Gitter der Vorröhre einerseits' durch eine Gleichspannung, der eine Wechselspannung überlagert ist, gesteuert wird, und daß anderseits parallel zur Vorröhre zwischen Kathode und Anode ein Ohmscher Widerstand geschaltet wird, der das Durchlassen eines bestimmten Mindeststromes sichert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG50283D DE369015C (de) | 1920-02-10 | 1920-02-10 | Einrichtung zur drahtlosen Telephonie mit Kathodenroehrensender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG50283D DE369015C (de) | 1920-02-10 | 1920-02-10 | Einrichtung zur drahtlosen Telephonie mit Kathodenroehrensender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE369015C true DE369015C (de) | 1923-02-13 |
Family
ID=7129296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG50283D Expired DE369015C (de) | 1920-02-10 | 1920-02-10 | Einrichtung zur drahtlosen Telephonie mit Kathodenroehrensender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE369015C (de) |
-
1920
- 1920-02-10 DE DEG50283D patent/DE369015C/de not_active Expired
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