DE365605C - Schaltungsanordnung zum Erzeugen elektrischer Schwingungen mittels Gluehkathodenroehren - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Erzeugen elektrischer Schwingungen mittels Gluehkathodenroehren

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DE365605C
DE365605C DEH76584D DEH0076584D DE365605C DE 365605 C DE365605 C DE 365605C DE H76584 D DEH76584 D DE H76584D DE H0076584 D DEH0076584 D DE H0076584D DE 365605 C DE365605 C DE 365605C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/08Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B5/10Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. DEZEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 365605 -KLASSE 21 a GRUPPE
Dr. Erich R Huth G. m. b. H. in Berlin.
Schaltungsanordnung zum Erzeugen elektrischer Schwingungen mittels Glühkathodenröhren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1919 ab.
Zum Erzeugen, Verstärken und Umformen elektrischer Schwingungen werden Glühkathodenröhren benutzt, die drei oder mehrere Elektroden aufweisen, von denen mindestens eine als Steuerelektrode wirkt. Die Änderung des Elektronenstromes wurde bisher durch Änderung der an die Steuerelektrode gelegten Spannung bewirkt. Schaltungen, welche die Erzeugung, Verstärkung oder Umformung von Schwingungen mittels derartiger Röhren
mit Haupt- und Hilfselektroden ermöglichen, sind allgemein sowohl für Hochfrequenz als auch Niederfrequenz, für Telegraphie und Telephonie hinreichend bekannt. Die grundsätzlichen Einzelheiten dieser bekannten Schaltungen weisem unter anderem auch Elemente auf, welche für die Aufrechterhaltung der Schwingungen sorgen und deren Frequenz bestimmen.
ίο Es ist bekannt, in den Glühstromkreis mikrophonisch wirkende Elemente einzuschalten, die gleichzeitig auch die Steuerelektrode beeinflussen können. Gemäß der Erfindung wird, dieses mikrophonisch wirkende Element zur Erzeugung von Schwingungen unter Anwendung der Änderung des Elektronenstromes durch Beeinflussung der Kathodentemperatur durch ein schwingungserhaltendes Element ersetzt, so daß eine Schaltung zur Schwingungserzeugung erhalten wird, bei der die elektrischen Schwingungen die Temperatur der Glühkathode beeinflussen bzw. die Temperatur des zweckmäßig dünnen Kathodendrahtes durch Energiezufuhr aus dem beeinflussenden, die Schwingungserzeugung steuernden und aufrechterhaltenden Schwingungskreis geändert wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dort ist r ein elektrisches Entladungsgefäß mit Anode a, Glühkathode k und Steuergitter g. Die Glühkathode wird durch die Batterie h gespeist. Im Anodenkreis liegt ein Transformator tv der durch den Transformator i3 mit dem Kreise 0 verbunden ist, in dem der einstellbare Schwingungskreis s liegt, welcher die Frequenz der Schwingungen bestimmt und über den Transformator t± die Temperatur der Glühkathode k beeinflußt bzw. die Energiezufuhr zu dieser ändert. Gleichzeitig kann auch das Gitter g über den Transformator t2 bei geeigneter Wicklung und Kopplung derart gesteuert werden, daß gleichzeitig mit einer Erhöhung der Glühkathodentemperatur auch eine Erhöhung des Gitterpotentials eintritt und umgekehrt. Natürlich kann an Stelle der Kopplung über die Transformatoren ti; t3 auch eine Schaltung gemäß Abb. 2 treten, bei der der Schwingungskreis s in bekannter Weise im Anodenkreis der Röhre r liegt und die Spule e des Schwingungskreises mit der Spule i im Kathodenkreis einstellbar gekoppelt ist. Die Steuerelektrode g kann gleichfalls rückgekoppelt sein oder eine einstellbare Vorspannung durch eine Hilfsbatterie f erhalten.
Diesen beiden Ausführungsbeispielen ist es gemeinsam, daß elektrische Schwingungen ι erzeugt werden unter Anwendung der be- I kannten Schwingungserhaltenden Mittel in einer bekannten Schaltung, wobei der die Schwingungen aufrechterhaltende Schwingungskreis die Temperatur des Glühfadens beeinflußt.
Man kann sich die Wirkung auch so vorstellen, daß durch die Überlagerung der beeinflussenden Schwingungen das Potential der Kathode gegenüber der Anode im Rhythmus der beeinflussenden Schwingungen geändert wird, wie dies das Schema der Abb. 3 erläutern möge. Dort ist das Spannungsgefälle in der Röhre, erzeugt durch die Anodenbatterie,, der Einfachheit halber durch die Gerade /, m dargestellt. Es entspricht also die Ordinate p, m der Spannungsdifferenz zwischen Anode und Kathode, wenn keinerlei Schwingungen zur Beeinflussung dem Kathodenkreis zugeführt werden. Werden nun solche Schwingungen zugeführt, wie durch die punktierte Linie w angedeutet, so wird sich das Spannungsgefälle zwischen der Kathode und der Anode zwischen den Grenzlinien I, m-l, ν einerseits und I3 m-l, u anderseits ändern. Im letzteren Fall wird das Spannungsgefälle vergrößert und ein stärkerer Strom durchgehen, im ersteren Falle wird das Spannungsgefälle vermindert und ein geringerer Strom durchgehen. Die Leitfähigkeit, dargestellt im Ruhezustand durch die Ordinate p, m, kann auch durch entsprechende Regelung der Vorspannung / eingestellt wer- s den, oder es kann das Gitter auch beeinflußt werden/ so daß die Kurve w die Summe der Beeinflussung sowohl des; Kathodenpotentials als auch des Gitters darstellen würde. Im ersten Fall erhält man eine Schaltung, bei der die Schwingungsenergie nicht einer Strecke des Relais r zugeführt wird, sondern dem Glühfaden, also einer Basis unmittelbar und ausschließlich aufgedrückt wird. Störende Erscheinungen infolge der Wechselwirkung ν zwischen den Elektroden können dann nicht auftreten und man erhält vollkommen reine Schwingungen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: t
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen elektrischer Schwingungen mittels Glühkathodenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugten Schwingungen die Temperatur der Glühkathode beeinflussen bzw. 1 die Energiezufuhr zu dem Kathodendraht ändern.
2. ' Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beeinflussenden Schwingungen dem Glüh- 1 Stromkreis der Kathode zugeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH76584D 1919-03-23 1919-03-23 Schaltungsanordnung zum Erzeugen elektrischer Schwingungen mittels Gluehkathodenroehren Expired DE365605C (de)

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