DE368595C

DE368595C - Zerkleinerungsmaschine, bei welcher in einem Siebring eine Presswalze auf einem Kurbelzapfen einer Antriebswelle angeordnet ist

Info

Publication number: DE368595C
Application number: DEW56687D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-02-08

Description

Zerkleinerungsmaschine, bei welcher in einem Siebring eine Preßwalze auf einem Kurbelzapfen einer Antriebswelle angeordnet ist. Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungsmaschine, bei welcher in einem Siebring eine Preßwalze auf einem Kurbelzapfen einer Antriebswelle angeordnet ist.
Das Wesen .der Erfindung besteht darin, daß .die Welle in einer exzentrischen Bohrung einer in einem festen Lager gleichachsig zum Siebring gelagerten Büchse angeordnet ist, wobei durch Verdrehen der Welle mittels einer Handschraube .die Preßwalze gegen den Siebring einzustellen ist.
In beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen senkrechten Schnitt nach .der Linie.A-B der Abb. 2, Abb.2 einen Grundriß.
Abb. 3 ist eine Stirnansicht der Maschine. Abb. q. zeigt Einzelheiten in größerem Maßstabe.
In einem an einer Tischplatte anschraubbaren Gestell i ist eine Büchse 2 drehbar gelagert, in der wiederum eine Welle 3 drehbar angeordnet ist. Die Büchse 2 trägt eine Kurbel 5 oder eine Riemenscheibe .und die Welle 3 ein gabelförmiges Endstück 7. Auf einem Arm des Endstückes sitzt eine Rolle 6 drehbar, der andere Arm dient als Abstreifer. Die Rolle 6 liegt innerhalb eines Siebringes 8, der zwischen zwei Holzscheiben 9, io lösbar angeordnet ist. Der Ring 8 greift in Nuten der Scheiben 9, io, die konzentrisch zur Welle 3 liegen. Die . Scheibe 9 ist mittels Querstücks 13 fest mit dem Gestell i verbunden, und die Scheibe io ist mit zwei Schrauben i i, 12 mit dem Querstück 13 lösbar verbunden. Die Schrauben 11, 12 besitzen Flügelmuttern, so daß die Platte io leicht, d. h. ohne Werkzeug, gelöst und der Ring 8 entfernt und durch einen andern mit größerer oder kleinerer Lochung ersetzt werden kann, Die Scheibe io weist eine seitliche Öffnung auf, durch welche das zu pressende Gut, z. B. Beeren o. dgl., in den Ring 8 eingeführt wird. Der Öffnung ist ein Einlauftrichter 15 vorgesetzt, der mit zwei offenen, an einem Guß-` ring 14 angeordneten Augen auf .die Sehraugen aufgesetzt wird.
Beim Lösen der Schrauben 11, z2 können also Trichter, Holzscheibe io und auch der Ring 8 entfernt werden. Die Bohrung der Büchse 2, welche die Welle 3 aufnimmt, ist exzentrisch, so daß die Welle 3 nicht gleichachsig zum Ring 8 liegt. Die Welle 3 steht über die Büchse 2 vor und trägt einen Arm 16, in dem eine Schraube 17 angeordnet ist. Das Ende der Schraube 17 liegt gegen eine Nase i8 der Büchse 2 an. Durch Einstellen der Schraube 17 wird der die Rolle 6 tragende Arm 7 der Welle ,3 mehr oder weniger weit nach außen verstellt und die Rolle 6 mehr oder weniger weit vom Siebring 8 eingestellt. Statt der Rolle 6 kann auf dem Arm 7 der Welle 3 auch ein Reibkörper befestigt werden, der nicht auf dem Ring abrollt, sondern über denselben schleift. Dieser wird' dann zur Verwendung kommen, wenn die Maschine zum Reiben von Zucker o. dgl. benutzt wird.
Die Maschine kann als sogenannte Beerenmühle zum Passieren von Beeren, Früchten usw. wie auch zum Reiben und Schneiden von Mandeln, Brot u. dgl. benutzt werden.

Claims

PATENT-ANSPRUcn: Zerkleinerungsmaschine, hei welcher in einem Siebring eine Preßwalze auf einem Kurbelzapfen einer Antriebswelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß d e Welle (3) in einer exzentrischen Bohrung einer irn festen Lager (i) gleichachsig zum Siebring (8) gelagerten Büchse (2) angeordnet ist, wobei durch Verdrehen der Welle (3) mittels einer Handschraube (17) die Preßwalze (6) gegen den Ring (8) einzustellen ist.