DE368217C - Zeilenschaltvorrichtung - Google Patents

Zeilenschaltvorrichtung

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DE368217C
DE368217C DEU7237D DEU0007237D DE368217C DE 368217 C DE368217 C DE 368217C DE U7237 D DEU7237 D DE U7237D DE U0007237 D DEU0007237 D DE U0007237D DE 368217 C DE368217 C DE 368217C
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DEU7237D
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Underwood Typewriter Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms
    • B41J19/78Positive-feed mechanisms
    • B41J19/80Pawl-and-ratchet mechanisms
    • B41J19/82Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage
    • B41J19/84Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage in the form of a roller rotated for line spacing

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  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

  • Zeilenschaltvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen, bei der Vorsorge getroffen ist, um ein Überdrehen des Schaltrades zu vermeiden. Es geschieht dies mit Hilfe einer Schutzklinke, die auf einem festen Drehzapfen gelagert ist und ,für gewöhnlich in unwirksamer Lage gehalten wird. Diese .Schutzklinke ist so mit Bezug auf .die Schaltklinke angeordnet, @daB -sie von dieser erfaBt und in Eingriff mit dem Schaltrade am Ende der Vorschuhbewegung der Schaltklinke gebracht wird. Als Folge der nahen Lage der Schutzklinke mit Bezug auf die Schaltklinke und ihre Bewegung durch diese kann sie -in Verbindung mit Schalträdern verschiedener Zähnezahl Verwendung finden.
  • . Die Schutzklinke kann für gewöhnlich durch eine Feder in unwirksamer Lage gehalten werden. Diese Feder ist mit ihr an einem Ende mit der Schutzklinke verbunden und dient auch dazu, den Antriebsschieber .in seine normale Lage zurückzuführen. Zu diesem Zweck ist die Feder an ihrem anderen Ende an einer einstellbar am Schieber befestigten Platte befestigt.
  • Die am Schieber einstellbar befestigte Pilatte ist .mit einem Kissen oder Puffer, vorzugsweise aus Leder, versehen, welcher gegen einen Anschlag am Ende der Rückwärtsbewegung des Schiebers trifft. Diese Bauart vermeidet jedes Geräusch beim Anschlagen des Schiebers bei seiner Rückwärtsbewegung, und durch die vorgesehenen Einstelleinrichtungen kann die Ruhelage des Schiebers in gewünschter Weise bestimmt werden.
  • Es ist gleichfalls als vorteilhaft erkannt, Einrichtungen vorzusehen, welche die Bewegung des von Hand bedienten Hebels zum Antrieb des .Schiebers begrenzen. Zu diesem Zweck sind beiderseits des Handhebels Einrichtungen vorgesehen, welche bestehen aus einem zylindrischen, in einem entsprechenden Lager an einer unter dem Hebel liegenden Stange ruhenden Teil, einem damit koachsial und daran befestigten Zahnbade, einem zweiten zylindrischen, exzentrisch zum Zahnrad befestigten Teil und einem Mantel aus nachgiebigem, vorzugsweise aus Gummi bestehendem Material, welcher den exzentrisch gelagerten, zylindrischen Teil umgibt. Diese Vorrichtung kann @in verschiedene Lagen gedreht und darin gegen eine Drehbewegung gesichert werden mit Hilfe eines Stiftes, der in der Tragstange liegt und zwischen aufeinanderfolgende Zähne des Zahnrades eingreift. Diese Einstellvorrichtungen können gleichzeitig als Abstandsregler zwischen der Tragstange und einer oberhalb des Handhel:els liegenden Deckelplatte dienen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform.
  • Abb. i ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles des Schreibwalzenrahmens einer Schreibmaschine mit den gemäß der Erfindung ausgebildeten Einrichtungen.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Abb. i und veranschaulicht die Einrichtung l:ei einer Vorschubbewegung der Schreibwalze um drei Zähne.
  • Abb. 3 ist eine der Abb. 2 ähnliche Ansicht, stellt jedoch die Teile in verschiedenen Lagen dar und zeigt die Schaltklinke nahe dem Ende ihrer Vorschubbewegung :und an der Stelle, wo sie mit der Schutzklinke in Eingriff tritt.
  • Abb. q. ist eine schaubildliche Ansicht, welche die Schaltklinke, die Schutzklinke und die Schraube, auf welcher die Schutzklinke gelagert ist, von der übrigen Einrichtung getrennt darstellt.
  • Abb. 5 ist eine der Abb. 2 ähnliche Ansicht, welche die Lage der Teile am Ende -der Vorächubbewegung der Schaltklinke :darstellt.
  • Abb.6 ist eine Vorderansicht des Zeilenschalthebels und der einstellbaren Anschläge teilweise im Schnitt.
  • Alab. 7 ist eine Ansicht der Einzelteile einer der Einstellvorrichtungen.
  • Abb. 8 ist eine Draufsicht, welche die einstellbaren Anschläge bei abgenommener Deckelplatte veranschaulicht.
  • Um die Zeilenschaltbewegung eines in Benutzung befindlichen Schreibblattes zu bewirken, wird der Griff i, welcher an einem an dem Walzenrahmen 3 angelenkten He'-,el 2 angebracht ist, gemäß Abb. i .nach rechts bewegt, und die entsprechende Bewegung des Hebels 2 wird mittels eines einen Teil desselben bildenden Armes q. auf einen Sch-eter 5 übertragen, welcher in dem Walzenrahmen gelagert ist. Bei 6 ist an dem Schieber 5 eine Schaltklinke 7 angel-enkt, welche mit einer Nase 8 in die Zähne 9 eines Klinkenrades io auf der Welle i i eingreift. Letztere ruht in Lagern im Walzenrahmen 3 und trägt eine drehbare Schreibwalze 12, welche als Träger des Schreibblattes während des Schreibvorganges !dient.
  • .Die Weite der Bewegung des Zahnrades io unter der Wirkung der in die Radzähne 9 eingreifenden Nase 8 wird mittels einer Auflage 13 .bestimmt, auf der die Schaltklinke 7 aufruht. Diese Auflage 13 wird von dem üblichen Schieber 14 getragen, welcher einen geschlitzten, einn Zapfen 15 umgreifenden Teil besitzt und mit den üblichen Aussparungen 16 versehen ist, in die ein entsprechend geformter Vorsprung 17 der nachgiebigen Sperrklinke 18 einzugreifen vermag. An seinem vorderen Ende kann -der Schieber 1¢ an einem Hebel ig angelenkt sein, durch welchen die Lage der Auflage 13 eingestellt werden kann.
  • Um :das Klinkenrad io in einer .für den je- weiligen Zeilenabstand bestimmten Lage zu halten, wenn es außer Eingriff mit der Schaltklinke 7 steht, ist ein Sperrheh e1 ao vorgesehen, der an seinem gabelförmigen Ende eine Rolle 21 trägt, die in eine der Zahnlücken der aufeinanderfolgenden Zähne des Klinkenrades io einzugreifen vermag. Der Sperrhebel 2o ist gleichfalls auf dem Zapfen 15 gelagert und steht unter :der Wirkung einer Feder 22, welche die Rolle 21 im Eingriff mit dem Zahnbade io hält, um .den Zapfen 15 gewunden ist und sich mit ihrem Eheren Ende gegen einen Anschlag 23 am Walzenrahmen legt und mit ihrem unteren Ende hakenförmig über den Sperrhebel 2o gebogen ist. Diese Anordnung der Feder z2 vermeidet einen unnötigen Druck oder eine unzulässige Reibung am Zapfen 15 und dient dazu, die Bewegung des Sperrhebels 2o unmittelbar von der Elastizität der Feder abhängig zu machen, als es hei den bisher verwendeten Federn der Fall war. Wie ersichtlich, liegt der Sperrhebel 2o :in einer im wesentlichen tangential zum Zahnbade io verlaufenden Linie.
  • -Sehr viel Unzuträglichkeiten traten bisher infolge ÜLerdrehens des Zahnrades unter .der Wirkung zu schneller Bewegungen des Zeilenschalthebels auf. Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist bei der vorliegenden Bauart eine Schutzklinke 24. vorgesehen, die drehl:ar auf dein Hals einr Schraube 25 an dem Walzenrahmen gelagert ist. Diese Schutzklinke ist ,mit einem Arm 26 versehen, der mit dem Hauptteil der Klinke nicht in einer Linie liegt, und an dem eine Feder 27 befestigt ist, mit deren Hilfe die Schutzklinke für gewöhnlich in unwirksamer Lage gehalten wird. Am anderen Ende ist die Feder 27 an einem Ansatz 28 einer Platte 29 befestigt, welche einstellh:ar .mit dem Schieber 5 mittels Schrauben 30 verbunden ist, die sich durch Schlitze 31 in der Platte 29 :erstrecken. Wie ersichtlich, dient die Feder 27 dazu, den Schieber 5 und demgemäß .den Hebe12 .in die gewöhnliche Lage zurückzuführen und die Schutzklinke 2.1. in unwirksamer Lage zu halten. An ihrem vorderen Ende ist die Platte 29 mit einem Halter 3.2 für ein aus nachgiebigem Material, vorzugsweise Leder, bestehendes Kissen 32 versehen, welches gegen den Anschlag 23 am Walzenrahmen treffen kann. Hierdurch werden unnötige Geräusche vermieden, und durch die einstellbare Lagerung der Platte 29 am Schieber 5 kann die vordere Ruhelage des Schiebers ibestimmt werden.
  • Die Schutzklinke 24 ist gleichfalls mit einer abgesetzten Nase 34 versehen, welche für gewöhnlich in einer Aussparung 35 der Schaltklinke 7 liegt. An einem Ende dieser Aussparung 3,5 ist eine Anlagefläche 36 angeordnet, welche bei .der Vorschub!bewegung der Schaltklinke 7 die Nase oder den Ansatz 34 erfaßt, sobald die 'Schaltklinke sich dem vorderen Ende ihrer Antriebsbewegung nähert, und welche die Schutzklinke 24 in die in Abb. 5 dargestellte Lage bewegt. Diese Bauart ist auch verwendbar mit Klinkenrädern verschiedener Zähnezahlen, und zwar infolge der Lage der Schutzklinke in der Nähe der Schaltklinke sowie deshalb, weil die Schutzklinke am Ende des Schalthubes der Schaltklinke 7 .in ihre wirksame Lage gebracht wird.
  • Um eine Bewegung des Hebels 2 in Übereinstimmung reit den anderen Teilen .zu erzielen, sind einstellbare Anschläge an den entgegengesetzten Seiten des Hebels 2 vorgesehen. Diese Anschläge sind mit 37 bezeichnet, und jeder von ihnen besteht aus einem zylindrischen Teil 38, der in. einer öffnung der Stange 39 gelagert ist, einem Zahnrade4o, welches an dem Teil 38 gleichachsig zu diesem befestigt ist und -auf der oberen Fläche der Stange 39 liegt, und einem zylindrischen Teil 41, welches auf dem Zahnrad 40 exzentrisch zu diesem. befestigt .ist. Auf dem zylindrischen Teil 41 ist ein Mantel 42 aus nachgiebigem Material, vorzugsweise Gummi, angeordnet, gegen den .der Hegel 2 trifft. Die Teile 38, 40 und 41 können aus einem Stück Lestehen oder auch getrennt hergestellt und in beliebiger Weise miteinander verbunden werden. Die Teile 40 und 41 können auch als Abstandsstücke für die Deckelplatte 43 dienen. Um .die Teile in zusammengebauter Lage zu erhalten, sind die einstellbaren Anschläge mit Gewindeöffnungen 44, gleichachsig mit den Zahnrädern 40, versehen, wo-]-ei Kopfschrauben 45 und 46 in die öffnungen 44 eingesetzt sind. Um die Anschläge 37 einzustellen, werden die Schrauben 45 und 46 entfernt und idie ganzen Teile in die gewünschte Lage gedreht, in der sie mittels Stifte 47, die in Aussparungen der Stange 39 liegen und zwischen benachbarten Zähnen der Lager 40 hineinragen, in der gewünschten Lage gehalten werden. Die Mäntel 42 dienen dazu, unnötige Geräusche während des Art eitsganges zu vermeiden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen, gekennzeichnet durch eine am Schr.eibwalzenrahmen (3) drehbar gelagerte Schutzklinke (24), die durch eine Feder (27) für ,gewöhnlich außer Eingriff mit dem Schaltrede (io) gehalten wird und einen Vorsprung (34) Lesitzt, der von einem Teil (36) der Schaltklinke (7) derart erfaßt werden kann, -daß, sobald letztere (7) am Ende ihres Schalthubes angelangt ist, die Schutzklinke (24) in Eingriff mit dem !Schaltra!de (io) tritt, dieses sperrt und die Vorschubbeweb ng der Schaltklinke :(7) @begrenzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einen atgebogenen Arm der Schutzklinke (24) wirkende Feder (27) an dem Üblichen, die Schaltklinke (7) antreibenden Schieber (5) derart befestigt ist, daß sie das Bestreben hat, den Schieber (5) in seine normale Ruhelage zudrücken und die Schutzklinke (24.) außer Eingriff mit dem Scbaltrade (io) zu halten.
  3. 3. Vorrichtung nach .Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder verstellbare Anschlag (37) aus einem zylindrischen, um eine exzentrische Achse drehbaren Körper (41) !besteht, der durch. einen in eine damit verbundene Lochscheibe oder ein Zahnrad (40) eingreifenden Steckstift (47) in !beliebigen Drehlagen festgestellt werden und von einem elastischen .Mantel (42) umgeben sein kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle der Feder (27) am Schieber (5) an einer besonderen, mittels Schraubenschlitze '(30, 31) verstellbar mit dem Schiefer -(5) verbundenen Platte (29) sitzt, die gleichzeitig einen vorzugsweise nach-2n, Anschlag (32, 33) trägt, welcher mit einem festen Anschlag (23) am Walzenrahmen (3) in Berührung tritt und die Rückkehrtewegung des Schiebers (5) in die Ruhelage 'begrenzt.
DEU7237D 1919-04-22 1920-09-14 Zeilenschaltvorrichtung Expired DE368217C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US291895A US1360747A (en) 1919-04-22 1919-04-22 Typewriting-machine
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US291895A US1360747A (en) 1919-04-22 1919-04-22 Typewriting-machine
GB25729/20A GB162231A (en) 1919-04-22 1920-09-07 Improvements in line-spacing mechanism for typewriting machines
DEU7237D DE368217C (de) 1919-04-22 1920-09-14 Zeilenschaltvorrichtung
US499015A US1504690A (en) 1921-09-07 1921-09-07 Typewriting machine

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DE368217C true DE368217C (de) 1923-02-01

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DEU7237D Expired DE368217C (de) 1919-04-22 1920-09-14 Zeilenschaltvorrichtung

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US2453282A (en) * 1944-12-29 1948-11-09 Ibm Feeding mechanism for accounting machine carriage platens
DE1223871B (de) * 1965-04-22 1966-09-01 Standard Elektrik Lorenz Ag Zeilenschaltmechanik fuer Fernschreibmaschinen

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US1360747A (en) 1920-11-30

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