DE367941C

DE367941C - Vorrichtung zum Trennen von Naehten

Info

Publication number: DE367941C
Application number: DEM75509D
Authority: DE
Original assignee: EUGEN GLADBACH
Current assignee: EUGEN GLADBACH
Publication date: 1923-01-29

Description

Vorrichtung zum Trennen von Nähten. Es sind bereits Vorrichtungen zum Trennen von Nähten für Nähmaschinen bekannt geworden, bei denen :das Schnendorgan unter Vermittlung einer auf die Achse des durch das Schwungrad der Maschine in bekannter Weise in Drehung versetzten Spulapparates aufgesteckten Kurbel o. dgl. in hin und her gehende Bewegung gesetzt wird.
Bei diesen Vorrichtungen ist also immer das Vorhandensein einer Nähmaschine bedingt, was bei der d-en Gegenstand der Erfindung bildenden einfachen Trennvorrichtung nicht der Fall ist, indem bei ihr das Messer oder Schneidorgan durch eine Kette mit Fußbügel heruntergezogen, dagegen durch eine Schraubenfeder wieder hochgeschnellt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar als einfache Trennvorrichtung für :den Hausgebrauch, veranschaulicht.
Abb. r stellt die Rück- oder Hinteransicht der vollständigen Vorrichtung :dar, während Abb. 2 sie von der Seite gesehen, teilweise im Längsschnitt, zeigt.
Abb. 3 ist Draufsicht im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
Die Vorrichtung besteht aus einer an der Kante einer Tischplatte o. dgl. zu befestigenden Schraubzwinge a mit einer auf ihrem oberen Ende befestigten senkrecht stehlenden, flachen Hülse b und einem in letzterer zwangläufig geführten Schneidorgan oder Messer c, welches durch eine in -der Schraubzwinge untergebrachte Schraubenfeder f nach oben gedrückt und ,durch eine unten mit einem Fußbügel d verseherne Kette k o. dgl. nach unten gezogen werden kann. Auf der Rückseite .ist :die Hülse b mit einem Ausschnitt e versehen, um den zu trennenden, auf einem Führungsblechg.gleitenden Stoff mit seiner Naht gegen die :dem Hülsenausschnitt e entsprechend: gestaltete Schneide des Messers c führen zu können. Letzteres ist in der Hülse b leicht auswechselbar angebracht und kann zwecks Nachschleifens o. dgl. von oben aus der Hülse b herausgezogen werden.
Auf dem oberen Ende der Hülse b, welches auch in der Art der bekannten Stoffklemme ausgebildet sein kann, ist zweckmäßig ein Nadelkissen h befestigt. Ferner ist auf .dem oberen Schenkel der Schraubzwinge a hinter lern Führungsblech g ein mit einer Schneide versehienes Organ i zum Abschneiden des. Nähf 'adens angebracht.
Beim Trennen eines Kleidungsstückes o. dgl. wird dieses auf das Führungsblech g gelegt und m:it seiner Naht gegen die Schneide des Messers c gehalten, während letzteres durch das mit einem in den Bügel d gesteckten Fuß erfolgte Straffzieh''en :der Kette k nach: unten gezogen und durch -die Schraubenfeder f wieder hochgeschnellt wird; auf ,diese Weise wird der :die Naht bildende Faden zerschnitten, ahne daß man eine Beschädigung des Stoffes zu befürchten hat.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Trennen von Nähten mit einem in einer auf einer Schraubzwinge befestigten Führungshülse zwanb läufig auf und nieder bewegbaren Schneidorgan, @dessen Schneide durch einen in der Führung vorgesehenen Ausschnitt bloßgelegt wird, dadurch :gekennzeichnet, daß ,das Schneidorgan (c) unter Einwirkung einer Kette (k) o. digl. mit Fußbügel (d) und einer Schraubenfeder (f) steht.