DE367810C - Kinematographischer Aufnahmeapparat mit drehbarem, mehrere Objektive aufweisendem Objektivtraeger - Google Patents

Kinematographischer Aufnahmeapparat mit drehbarem, mehrere Objektive aufweisendem Objektivtraeger

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DE367810C
DE367810C DEM70868D DEM0070868D DE367810C DE 367810 C DE367810 C DE 367810C DE M70868 D DEM70868 D DE M70868D DE M0070868 D DEM0070868 D DE M0070868D DE 367810 C DE367810 C DE 367810C
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DE
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lens carrier
screw
axis
cinematographic recording
camera
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

Jean Mery in Paris.
Die Erfindung betrifft kinematographische Aufnahmeapparate mit mehreren Objektiven von verschiedener Brennweite, welche derart auf einem Drehschieber angebracht und in der Richtung der Drehungsachse verschiebbar sind, daß ihre Einstellung1 von der Rückseite des Apparates aus erfolgen kann. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung· zum scharfen Einstellen, des. „Bildes auf dem EiIm für ίο jedes der vorhandenen Objektive in Verbindung mit einer Suchereinrichtung, bei der die Einstellupe derart angeordnet ist, daß sie von. der Verschlußscheite nicht verdeckt wird.
In der beiliegenden Zeichnung· ist ein Ausfübrungsbeispiel einer derartigen kinematograpbischen Aufnahmekamera wiedergegeben, und zwar zeigt
Abb. ι einen Vertikalschnitt eines kinematographischen Aufnahmeapparates,
Abb. 2 einen. Aufriß des Objektivträgers,
Abb. 3 einen teilweisen. Schnitt durch die Achse der Visiervorrichtung,
Abb. 4 einen vertikalen Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Visiervorrichtung. Abb. 5 entspricht einem Aufriß der Anordnung nach Abb. 4, während
Abb. 6 eine weitere Ausführungsform der Visiervorrichtung ebenfalls in Ansicht zeigt. Bei der Anordnung nach Abb. 1 bis 3 sind die Objektive a1 bis a* auswechselbar auf einer als Objektivträger ausgebildeten Scheibe b montiert, deren hohle Achse b1 auf einem Rohransatz c der Dunkelkammer d sich zu drehen vermag. Im Innern des Rohres c ist eine Stellschraube e angebracht, die gegen Längsversehiebung durch einen Ansatz e1 gesichert ist, der zwischen der Vorderwand der Dunkelkammer und einer Traverse d1 festgehalten wird. In dem Innengewinde der Schraube e ist die Schraubenspindel / geführt; dieselbe trägt am vorderen Ende eine Verbreiterung f1, welche in Längsnuten c1 des Rohransatzes c geführt ist. Das vorderste Ende der Schraubenspindel besitzt eine ringförmige Nut f2, in welche die Scheibe b2 ein^ greift, die sich auf der Achse b1 des Objektivträgers befindet.
Der Ansatz e1 des Rohres e ist als Schnurscheibe ausgebildet; um diese Schnurscheibe ist das Kabel oder die Schnur g gelegt, deren Enden über an allen vier Ecken der Kamera angebrachte Leitrollen, g1 geführt werden. Die. beiden Enden der Schnur g greifen an die ebenfalls als Schnur scheibe ausgebildete Stellrolle h an. Die Achse der letzteren trägt einen Zeiger h1, welcher sich auf einem Zifferblatt i bewegt, das den Stellungen der Obj ektive entsprechende Marken aufweist. Bringt der Operateur ein beliebiges Objektiv vor das Bildfenster, so kann er durch Einstellen des Zeigers auf die betreffende Marke die Schraube f achsial um eine der Brennweite des Obj ektivs entsprechende Strecke gegenüber dem Film bewegen. Hierbei nimmt die Schraube den Obj ektivträger b durch den Ansatz b2 mit, und es ist auf diese Weise möglich, für jedes vor das Bildfenster j gebrachte Objektiv das Bild auf dem Film genau und scharf einzustellen. Die Abteilungen auf dem Zifferblatt i können hierbei sehr stark vergrößert ausgeführt werden, so daß die Einstellung der Objektive leicht durch den Operateur ablesbar ist.
Um die Ablesung des Zifferblattes i zu erleichtern, kann der Zeiger h1 ebenfalls eine Teilung besitzen, deren einzelne Grade die Nummern der verschiedenen Obj ektive, welche der Objektivträger aufweist, angeben; auch kann der Zeiger zu demselben: Zweck mit einem Index o. dgl. versehen werden.
Ohne vom Erfindungsgedanken abzuweieben, kann ferner der Zeiger h1 durch ein drehbares Zifferblatt ersetzt werden, das mit einer Visiervorrichtung ausgerüstet ist. Letztere kann entweder' fest oder selbst auf der Peripherie des Zifferblattes verstellbar sein. Die Einstellung kann hierbei von Hand oder unter Zwischenschaltung eines Zahnrades, einer Schraube ohne Ende usw. erfolgen.
Jedes Objektiv ist "in bekannter Weise mit Irisblende versehen. Diese Blende wird mit Hilfe eines Stellringes eingestellt, dessen Durchmesser größer als. derjenige des zugehörigen Objektivtuches, ist und! Aufschriften solcher Größe besitzt, daß sie von der Rück-
seite des Apparates durch den Operateur bequem abgelesen werden können.
■Die Anzahl der auf dem Objektivträger montierten Objektive kann hierbei beliebig sein. An Stelle eines drehbarem Objektivträgers kann jedoch auch ein schlittenartiger Objektivträger verwendet werden oder irgendeine gleichartige Vorrichtung, welche eine ParallelversteHung des, Objektivträgers zur
ίο optischen Achse gestattet. Es kann auch das Kabel oder Drahtseil g sowie die Rollen h und e1 durch eine andere Transmissionsvorrichtung ersetzt werden, beispielsweise durch Zahnstangen oder Zahnräder.
Zwischen der Stirnwand der Dunkelkammer und der Blende k ist die Visiervorrichtung mit total reflektierenden Prismen m eingesetzt. Diese ■ wird vervollständigt durch' die Mattscheibe m1 und 'durch ein Einstellmikroskop m2. Das Prisma m ist in senkrechter Richtung verstellbar und kann gegenüber 'dem Bildfenster/ des Objektivs genau eingestellt werden, so daß das auf dem Film erzeugte Bild auf der Mattscheibe m1 sichtbar wind1.
Die Einstellupe kann ferner an der rechten Seite des Apparates statt auf demselben angebracht werden oder, wie Abb. 2 zeigt, auch an der linken Seite. Hierbei muß natürlich das Prisma m some die Mattscheibe m1 entsprechend eingestellt werden. Durch Hinzufügung eines zweiten Prismas«3 kann die Einstellupe m? auch auf der Rückseite des Apparates, wie Abb. 4 und 5 zeigen, angebracht werden, so daß der Operateur sowohl das Zifferblatt n1 als auch die Einstellupe an derselben Stelle des Apparates benutzen kann. Nachdem die Einstellung beendet ist, wind das Prisma m wieder derart verschoben, daß das Bildfenster des Objektivs nunmehr wieder frei wird und die Strahlen des Objektivs direkt auf den Film fallen. Will man die Verstellung des Prismas m vermeiden, so kann man das Obj ektiv in gleicher Weise, wie dies Abb. 4 und 5 zeigen,, verstellen. Das Prisma m wird alsdann ein wenig außerhalb des Gesichtsfeldes des Objektivs zwischen das Bildfenster/ und das Objektiv im· Punkte o" eingefügt. Für eine Einstellung genügt es alsdann, das Objektiv nach0' zu verschieben, so d'aß es dadurch vor das Prisma m tritt. Die Verschiebung entspricht den beiden Stellungen o', 0", wodurch allerdings eine geringe Ungenauigkeit -in der Einstellung hervorgerufen wird. Da man jedoch die Entfernungj o', o" auf ein Minimum beschränken kann, so daß dieselbe noch nicht die Höhe des Bildfensters erreicht, so kann diese Ungenauigkeit praktisch vernachlässigt werden. Zu gleichem Zwecke könnte man übrigens die j Visierscheibe in gleichen Abständen verschiej beni. Endlich kann man, wie dies Abb. 6 zeigt, j die beiden Punkte 0', o" unter dasi Objektiv : verlegen und sie so symmetrisch zur Achse : des Objektivträgers anordnen.; hierdurch würde bei der Einstellung das Objektiv, um von* o' nach o" zu gelangen und' vor das Prisma m gebracht zu werden, eine Drehung von i8o° auszuführen haben. Nach stattgefundener Einstellung, muß der Objektivträger selbstverständlich um denselben Winkel zurückgedreht werden, um die durch die Entfernung o'-o" hervorgerufene Parallaxe zu vermeiden. — Es versteht sich von selbst, daß die konstruktiven Anordnungen desi Objektivträgers, der Prismen sowie des Einstellmikroskops abweichend! von der dargestellten Ausführung sein können.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kinematographischer Aufnahmeapparat mit drehbarem, mehrere Objektive aufweisendem Objektivträger, welcher gleichzeitig in Richtung seiner Achse verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß diese Längsverscbiebung durch eine an der Rückwand der Kamera angebrachte Antriebsrolle (A) erfolgt, deren Bewegung durch eine Schnur (g) auf eine an der Stirnwand der Kamera befindliche Schnurrolle (e1) vermittels Leitrollen (g1) übertragen wird.
2. Kinematographischer Aufnahmeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der ÜbersetzungsroUe (e1) mit einer Schraube (e) verbunden ist, die in einem Rohr (c) geführt ist, das seinerseits mit der Kamera (ei) verbunden ist und1 als Drehungsachse für den Objektivträger (V) dient, in Verbindung mit einer Schraube (/), die in die Schraubenmutter (e) eingreift, wobei die Schraube (/) am vorderen Ende mit einer Stiftführung (f1) versehen ist, welche in den Längsnuten (c1) des Rohres (c) gleitet und eine Ringnut (f2) besitzt, in der die Nabe (b1) des Objektivträgers vermittels der Scheibe (b2) gelagert ist.
3. Kinematographischer Aufnahmeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennze'ichnet, daß das innere Ende der Einstellupe fest angeordnet ist, und zwar in möglichster Nähe des Bildfensters oberhalb oder unterhalb dieses Fensters.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM70868D Kinematographischer Aufnahmeapparat mit drehbarem, mehrere Objektive aufweisendem Objektivtraeger Expired DE367810C (de)

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