DE367741C - Wender, insbesondere fuer Notenblaetter - Google Patents

Wender, insbesondere fuer Notenblaetter

Info

Publication number
DE367741C
DE367741C DER53179D DER0053179D DE367741C DE 367741 C DE367741 C DE 367741C DE R53179 D DER53179 D DE R53179D DE R0053179 D DER0053179 D DE R0053179D DE 367741 C DE367741 C DE 367741C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
turning
shaft
drive shaft
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER53179D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER53179D priority Critical patent/DE367741C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE367741C publication Critical patent/DE367741C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/088Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by means other than springs

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Wender, insbesondere für Notenblätter. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des Notenblattwenders nach dem Patent 357547 Die unter dem Druck einer gespannten Feder stehende Antriebswelle trägt bei diesem Patent eine Blattumlegevorrichtung, welche aus einer sich drehenden Scheibe besteht, in welcher ein Schlitten gleitet, der bei der Drehung mit seiner abgeschrägten Kante an einem festen Anschlag vorbeigleitet und dadurch nach der entgegengesetzten Seite verschoben wird, so daß er mit dem anderen Ende hinter den Wendearm greift und die Umlegung bewirkt.
  • Die Neuerung gemäß oder vorliegenden Erfindung besteht aus einer oben auf den Wendearmen aufruhenden und in der Höhenrichtung verschiebbarer, die Umlegung der Wendearme bewirkendem Glocke, der eine halbkreisförmige hin- und zurückgehende Bewegung erteilt wird. Die Glocke, die exzentrisch zur Drehachse der Wendearme angeordnet ist, trägt am unteren Rande zwecks Erfassers der Wendearme einen sanft ansteigenden Vorsprung oder eine Nase. Infolge der exzentrischen Anordnung der Glocke zu den Wendearmen gleitet bald nach Einleitung der Bewegung der Glocke der Wendearm von der Glocke ab, und eire an der Glocke vorgesehener federnder Finger bringt den Wendearm vollends in die Endlage. Wenn die Glocke wieder in die Anfangslage zurückgekehrt ist, fällt sie durch ihr eigenes Gewicht auf den nächstfolgenden Wendearm.
  • Die Glocke erhält ihre hin- und zurückgehende halbkreisförmige Bewegung von der unter Federdruck stehenden Antriebswelle durch eine Kurbel, die am Ende der Antriebswelle sitzt. An dem Kurbelzapfen ist eine Zahnstange angelenkt, die in einem um die Glockenwelle lose drehbaren Bock geführt ist und auf ein Zahnrad der Glockenwelle einwirkt. Auf dieser sitzt auf und ab beweglich, aber mit ihr drehbar, die die eigentliche Umlegung bewirkende Glocke. Sie liegt auf den Wendearmen auf und sinkt nach jeder Drehung auf sie zurück.
  • Die Kurbel zum Betätigen des Glockenantriebes kann unmittelbar an der Antriebswelle sitzen, oder aber die Antriebswelle kann kurz über dem Gehäuse, welches den Antriebsmechanismus des Apparates aufnimmt, endigen. In diesem Falle hat die Umlegevorrichtung eine besondere kurze Kurbelwelle, die durch eine lösbare Kupplung, z. B. Nut und Keil, mit der aus dem Gehäuse stehenden Antriebswelle verbunden wird. Bei dieser Ausführung kann die Umlegevorrichtung als Ganzes von dem Notengestell abgehoben werden.
  • Beide Wellen, sowohl die Antriebswelle als auch die Kurbelwelle der Umlegevorrichtung, drehen sich in Hülsen, die an der Kupplungsstelle ineinandergeschoben und durch eine Druckschraube zusammengehalten werden. An der Hülse für die Kurbelwelle ist eine Platte befestigt, auf welcher die um einen Zapfen sich drehenden Wendearme aufruhen. Auf dem Zapfen ist ferner eine Platte angebracht zur Befestigung des Wellenstückes für die Zahnradwelle. Das Wellenstück ist exzentrisch zum Zapfen der Wendearme befestigt.
  • Um dem Laufwerk eine möglichst gleichmäßige und ruhige Bewegung zu geben, ist zwischen dem Wellenstück und dem Zahnrad eine Feder vorgesehen. Beim Wenden entspannt sich die Feder, unterstützt also das Wenden, während sie beim Leerrücklauf wieder gespannt wird; sie wirkt also bremsend oder hemmend.
  • In der Zeichnung ist die Umlegevorrichtung unter Fortlassung des Antriebsmechanismus in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.
  • Abb. I stellt die Vorrichtung von vorn gesehen dar, während Abb. 2 die Seitenansicht zeigt.
  • Abb: 3 zeigt schematisch die Ansicht der Glocke in der Pfeilrichtung nach Abb. 1. Abb. 4. ist eine Aufsicht zu Abb. 3.
  • Abb. 5 stellt eine schematische Gesamtansicht des Notenständers dar.
  • Aus dem in dem Gehäuse a eingebauten Antriebsmechanismus ragt die unter der Einwirkung einer gespannten Spiralfeder stehende Antriebswelle a1 heraus. Sie ist von einer Hülse a2 umgeben und endigt in einem Zapfen b, über den die als Hohlwelle ausgeführte Kurbelwelle c der Umlegevorrichtung, die als Ganzes mit B bezeichnet ist, geschoben wird. Die Kupplung der beiden Wellenenden b und c erfolgt durch Nut und Keil, derart, daß das Ende b in der Länge mit einer Nut versehen ist, während die Hohlwelle c ein entsprechendes Keilstück hat. Die Kurbelwelle c läuft ebenfalls in einer Hülse d, die in die untere Hülse a2 hineinpaßt. Durch eine Muffe mit Druckschraube e werden beide Hülsen zusammengehalten. Am Ende der Kurbelwelle c ist der Kurbelarm f mit dem Kurbelzapfen g befestigt. Zur Aufnahme der Wendearme h, der Glocke i und :der Glockenwelle h dient eine an :der oberen Hülse d befestigte Platte 1. Auf dieser ist zunächst ein Zapfen m befestigt, um den sich die Wendearme h mit der Fußplatte h, drehen. Am Ende des Zapfens m ist eine Platte 11 -befestigt, auf welcher exzentrisch zum Zapfen en ein Wellenstück 12 sitzt, das in seiner ganzen Länge von der hohlen Glockenwelle k umschlossen wird. Am oberen Ende geht die Welle h in eine Scheibe o über, die mit Zähnen versehen ist.
  • Da infolge der Kurbelbewegung die Scheibe o nur eine halbe Umdrehung macht, so ist eine Teilverzahnung der Scheibe o erforderlich. Die Welle 12 trägt außerdem lose drehbar einen Führungbock o, für die Zahnstange p, die mit dem Kurbelzapfen g verbunden ist.
  • Zwischen den Platten 1 und 11 sind die um den Zapfen in umlegbaren Wendearme lt vorgesehen. Sie tragen die beweglichen Wendefinger h, und sind oben mit einem umgebogenen Rande IL, versehen. Der Übersichtlichkeit wegen sind in Abb. i nur zwei Wendearme h. dargestellt. Der mit i bezeichnete Wendearm h soll umgelegt werden, während der mit a bezeichnete bereits umgelegt ist.
  • Auf dem Rand h2 des vorderen Wendearmes h (rechte Hälfte der Abb. i) ruht die Glocke i auf. Die Ränder h. stufen sich, wie Abb.3 zeigt, nach hinten ab, so daß die Glocke i immer nur auf dem vorderen Rand h, aufliegt. Die Glocke i ist dazu auf der Welle k auf und ab beweglich. Sie nimmt jedoch an der Drehung der Welle k teil, da diese mit einem Vorsprung n versehen ist, der in eine Nut t an der Glocke einfaßt. Die Mitnahme der Wendearme h durch die Glocke i erfolgt durch einen sanft ansteigenden Vorsprung an der unteren Glockenfläche, der hinter den Rand h2 des Wendearmes faßt.
  • Infolge der exzentrischen Lagerung der Drehachse m der Wendearme zu der Welle l2 für die Glocke i gleitet der Wendearm bald von dem Vorsprung r der Glocke ab. Er wird aber von dem federnden Fingers, der bei s1 an der Glocke i federnd befestigt ist, erfaßt und vollends umgelegt. Die Glocke i, welche infolge des Kurbel- und Zahnstangenantriebes in einer Bahn von 18o° hin und her gedreht wird, geht nunmehr in ihre Anfangslage zurück und legt sich auf den nächsten zu wendenden Arm. Auf der Platte l sind Anschläge v, gegen die sich die Wendearme h anlegen. Um einen gleichmäßigen Gang zu erzielen, ist zwischen dem Wellenstück l2 und am Zahnrad o eine Spiralfeder u angebracht. Die Feder u entspannt sich beim Umlegen des Blattes, unterstützt also das Wenden, und wird bei Leerrücklauf wieder gespannt, wirkt also bremsend. Auf der Welle l2 ist für die Feder u eine Schutzhaube y vorgesehen. Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Wird die unter dem Druck einer gespannten Feder stehende Antriebswelle a, durch eine beliebige, nicht dargestellte Auslösevorrichtung, beispielsweise durch Fußhebel, Bowdenzug z o. dgl., ausgelöst, so beginnt sich die Welle a1 zu drehen. Dadurch wird die mit ihr gekuppelte Welle c ebenfalls in Bewegung versetzt, und die auf ihr festgekeilte Kurbel f zieht die angelenkte Zahnstange p hin und eher, die wieder dem Zahnrad o eine hin und her gehende Bewegung gibt. Die Drehung des Zahnrades o bewirkt aber auch die Drehung der Glocke i. Infolge der Nase r am unteren Glockenrand erfaßt die Glocke einen Wendearm h, welcher aber durch die exzentrische Legung der Glocke i bald wieder von der Nase abgleitet. Nunmehr übernimmt der in der Glocke i vorgesehene federnde Finger s die vollständige Umlegung des Wendearmes. Die Kurbel f befindet sich nach Umlegung des Blattes auf dem Rückwege, wodurch auch die Glocke i wieder in die alte Lage zurückgebracht wird. Sie fällt dabei durch das Eigengewicht auf den nächsten Wendearm auf, so daß die Nase r hinter den Rand h2 des nächsten Wendearmes zu stehen kommt. Bei j edesmaligem Auslösen der Antriebswelle wiederholt sich das beschriebene Spiel.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRÜCHE: 1. Wender, insbesondere für Notenblätter nach Patent 357547, gekennzeichnet 'durch eine auf dem Wendearm (h) ruhende auf und ab verschiebbare und eine halbkreisförmige hin und her gehende Bewegung ausführende Glocke (i), die exzentrisch zur Drehachse (m) der Wendearme . gelagert und am unteren Rande zwecks Mitnahme oder Wendearme mit einer Nase (r) versehen ist, über die nach Einleitung der Wendebewegung der Wendearm hinweggleitet, während ein an der Glocke (i) befestigter federnder Finger (s) den Wendearm in die Endlage bringt und die Glocke in die Anfangslage zurückkehrt. a. Wender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Glocke (i) von der Antriebswelle (al) durch eine Kurbel (f) erfolgt, deren Kurbelzapfen (g) mit einer Zahnstange (p) verbunden ist, die auf ein Zahnrad (o) der Glockenwelle (k) einwirkt und dieser die Hin- und Herbewegung erteilt. 3. Wender nach ,Anspruch i und a, da-?durch ;gekennzeichnet, -d'aß die Kurbelwelle (c) der Blattumlegevorrichturng mit der Antriebswelle (a1) durch eine lösbare Kupplung verbunden ist, so daß die Umlegevorrichtung als Ganzes von der Antriebswelle abgehoben werden kann. 4. Wender nach Anspruch i .und 3, da,-durch gekennzeichnet, daß über das Ende ,der in einer Hülse (a") laufenden, mit einer Keilnut versehenen Antriebswelle (a1) die hohle Kurbelwelle (c) mit eingelegtem Keil geschaben ist, die ebenfalls 'von einer Hülse (d) umgeben ist, an welcher ein Bock (l) für den Drehzapfen (m) und Anschläge (v) für die Wendearme (h) angebracht sind, und idaß auf dem Drehzapfen (in) eine Platte (h) sitzt, auf welcher exzentrisch .zu dem Zapfen (m) das Wellenstück (l2) für die Glocke (2l befestigt ist. 5. Wender nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, @daß zwischen der festen Welle (1z). und dem Zahnrad (o) eine Feder (u) angebracht ist, die bei -der Bewegung die Drehung der Glocke unterstützt und sich beim Leerrücklauf spannt. 6. Wender nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (i) innen mit einer senkrechten Nut (t) versehen ist, in die eine Nase (n) der Zahnradwelle (k) eingreift, und d'aß die vordere Wand der Glocke nach der Seite der umgelegten Arme als schmale Wand nach oben verläuft.
DER53179D 1921-06-05 1921-06-05 Wender, insbesondere fuer Notenblaetter Expired DE367741C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER53179D DE367741C (de) 1921-06-05 1921-06-05 Wender, insbesondere fuer Notenblaetter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER53179D DE367741C (de) 1921-06-05 1921-06-05 Wender, insbesondere fuer Notenblaetter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE367741C true DE367741C (de) 1923-01-25

Family

ID=7409359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER53179D Expired DE367741C (de) 1921-06-05 1921-06-05 Wender, insbesondere fuer Notenblaetter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE367741C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2715705C2 (de) Paketausleger
DE367741C (de) Wender, insbesondere fuer Notenblaetter
CH626833A5 (de)
DE1908166C3 (de) Vorrichtung zum Geradstoßen von Papierbogen od dgl auf einem Ablage tisch, insbesondere fur eine Auslege einrichtung einer Druckmaschine
DE603217C (de) Zaehlwerk fuer Rechenmaschinen
DE416719C (de) Vorrichtung zum Schleifen von Sicherheitsrasierklingen nacheinander an allen vier Schneideflaechen
DE724309C (de) Selbsttaetige Drehbank fuer stangenfoermige Werkstoffe
DE474119C (de) Vorrichtung zum Foerdern der Druckplatten bei Adressendruck- und aehnlichen Druckmaschinen
DE242760C (de)
DE1070649B (de) Vorrichtung zum Regeln der Anschlagstärke der Typen an kraftangetriebenen Schreib-, Buchungs- u. dgl. Maschinen
DE337648C (de) Vorrichtung zum Sortieren und Stempeln von Platten
DE564684C (de) Funkempfangsgeraet zur Einstellung vorbestimmter Stationen
DE447068C (de) Abkantmaschine
DE955227C (de) Vorrichtung fuer des fadenlose Binden von Schriftstuecken
DE756612C (de) Mechanischer Typenhebelantrieb fuer Schreib-, Rechen- und andere derartige Maschinen
DE375076C (de) Vorrichtung zum Zerschneiden von Geweben und Stoffen in Stapeln
DE451916C (de) Selbsttaetige Wiederholungsvorrichtung fuer Platten-Sprechmaschinen
DE823240C (de) Rohrbiegemaschine mit mechanischem Antrieb
DE894171C (de) Einstellvorrichtung fuer eine Wertkarten-Druckmaschine
DE649167C (de) Giessradschlitten fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, der seitlich gelagertist und das Giessrad traegt und der ueber die Giessstellung hinaus nach vorn gezogen werden kann
DE360832C (de) Vorrichtung zum Ausrichten der zu falzenden Papiere an Briefumschlag- und aehnlichenMaschinen
DE480556C (de) Maschine zum Vereinigen von Schiebeteil und Huelse einer Schiebeschachtel
DE497063C (de) Spielzeug in Gestalt zweier Figuren
DE364656C (de) Notenblattwender
DE474007C (de) Einstellvorrichtung fuer am Kraftfahrzeug drehbar angeordnete Scheinwerfer