DE367388C - Einrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Wort und Bild - Google Patents

Einrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Wort und Bild

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DE367388C
DE367388C DEM73027D DEM0073027D DE367388C DE 367388 C DE367388 C DE 367388C DE M73027 D DEM73027 D DE M73027D DE M0073027 D DEM0073027 D DE M0073027D DE 367388 C DE367388 C DE 367388C
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DE
Germany
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film
light
recording
tones
mirror
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Expired
Application number
DEM73027D
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English (en)
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Wort und Bild. Es ist bereits bekannt, ,daß.Schalldiagramme auf photographischem Wege auch auf Bildfilme festgelegt werden können. Dies erfolgt derart, daß durch die Töne ein, auf den Film geworfener Lichtstrahl beeinflußt wird, so daß den verschiedenen Tönen entsprechend verschieden !belichtete Stellen am Film entstehen. Wird sodann ein derart mit Schalldiagramm versehener Film .durchleuchtet und das durch dien Film durchgehende Licht auf eine Selenzelle o. dgl. geworfen, so verändert sich den verschiedenen Belichtungen entsprechend der elektrische Widerstand der Zelle, demzufolge wird ein in .den Stromkreis Ader Zelle eingeschaltetes Telephon o. d.gl. dien ursprünglichen Tönen entsprechende Töne wiedergeben.
  • Sowohl bei der Aufnahme als auch der Wiedergabe der Töne auf oben beschriebene Art ist es jedoch notwendig, daß der Lichtstrahl in der Längsrichtung .des Filmbandes sich fortbewege, da er sonst immer nur einen Punkt des Filmbandes auftreffen würde.
  • Bei Kinematographaufnahmen und Wiedergaben steht jedoch das Filmband im Moment der Projektion, :und es. betrifft die Erfindung eine Einrichtung, welche es ermöglicht, daß die durch die Töne verursachten Lichtveränderungen ibzw. Lichtwirkungen bei der Aufnahme auf den stehenden: Film photographiert und beim Abspielen. der Bilder ebenfalls auch bei stehendem Film die Töne wiedergegeben werden !können, wodurch es möglich ist, ,die Töne .gleichzeitig mit der Bildaufnahme auf denselben Film aufzunehmen und beim Abspielen, der Bilder wiederzugeben, wobei die Töne mit den zugehörenden Bnlderteilen in gleicher Höhe mit ,diesen Bilderteilen am Film festgelegt sind. Das Abspielen der Töne und der Bilder erfolgt daher vollkommen synchron.
  • Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung die durch die Töne ausgelösten Lichtwirkungen in einem der Bildhöhe entsprechend hohem Streifen auf .den Film, und zwar zweckmäßig auf rden einen Rand desselben, geworfen und' im Weg dieses Lichtstreifens eine in der Längsrichtung des Films bewegte Lichtblende angeordnet, welche zum Durchlaß des Lichtes eire oder mehrere auf die Bewegungsrichtung rechtwinkelige Schlitze besitzt, so daß das .durch diese Sehlitze durchgehende Licht nmmer auf einer anderen Stelle des stehenden Films .einen auf die Bewegungsrichtung rechtw in'keligen Streifen beleuchtet. Demzufolge werden am Film den Tönen .entsprechende, verschieden 'helle Streifen entstehen, welche sodann beim Abspielen des Bildes ähnlich der Aufnahme der Töne zur Wiedergabe der Töne benutzt werden können.
  • Im nachstehenden ist das Wesen Ader Erfindung an Hand der auf der Zeichnung schematisch dargestellten beispielsweisen Ausführungsform ausführlich ibeschrieben.
  • Auf der Zeichnung zeigen Abib. i schematisch: die Dörraufsicht der Aufnahmevorrichtung, Abi a die Blende zur Aufnahme der Töne in Seitenansicht und Arbb. 3 in Draufsicht schematisch idie Abspielvorrichtung.
  • In Abb. i wirft das Objektiv a der kinematographischen Aufnahmevorrichtung das Licht .auf den, zeitweise fortbewegten Film b. Ein Teil des Lichtbündels wird an der Seite des Films durch den. schiefgestellten Spiegel c verdeckt, so daß an diesem Rande des Filmes das von der Linse -konimende Licht unwirksam ist.
  • Auf diesen Rand des Films wirkt eine andere Lichtquelle, und zwar jene, .deren Licht durch die zu photographierenden Töne beeinflußt :oder verändert wird. In Albb. i ist diese Lichtquelle mit F bezeichnet und wirft sie ihr Licht durch die Linsen g, 1z hindurch und wenn nötig noch. durch die Vermittlung eines Spiegels e auf den Spiegel c und von hier auf den Rand des Films.
  • Im gemeinsamen Brennpunkt der Linsen ä und h ist am schleif enförmigen dünnen Metallfaden k ein Spiagelchen angebracht, welches zwsschen den beiden Polen eines starken permanenten Magnets .liegt. Dieser Magnet ist für den Durchlaß des von, der Lichtquelle F kommenden Lichtbündels mit Öffnungen viersehen. Die der Linse h zugekehrte Öffnung ist keilförmig, und ist dier Spiegel i derart eingestellt, daß in seiner Ruhelage das Lichtbündel .unter der Spitze der Keilöffnung bleibt, so daß durch den Magnet kein Licht hindurchgeht. Wind jedoch der Spiegel i verschwenkt, so geht das Lichtbündel durch einen mehr und mehr breiteren Teil der Öffinun.g hindurch, und es gelangt daher entsprechend der Größe des Verschwenkens des Spiegels auf den Rand des Films mehr oder weniger Lieht.
  • Der Metallfaden k ist mit der Batterie T und dem Mikrophon: M nacheinander geschaltet. Zum 'Steigern der Stärke der durch die Töne hervorgerufenen ,Stromänderungen kann in den Stromkreis auch ein trägheits.loses Elektronrelais eingeschaltet werden. Die infolge Wirkung der Tonwellen entstehenden Widerstandsänderungen des Mikrophons wirken derart auf die .Schleife k, daß diese Schleife sich entsprechend der Größe der Stromänderungen mehr oder weniger verschraubt, @de@mzufo@lge der auf der Schleife :befestigte Spiegel den Eindrücken der Tonwellen proportionelle Schwingungen vollführt. Dies hat zur Folge, d@aß das Lichtbündel sich in verschiedenem Maße hebt und durch die keilförmige Austrittsöffnung in verschiedenen Höhen hindurchgeht, somit zur Linse h verschiedene Lichtmengen gelangen, welche Lichtstärken infolge der entsprechenden Ausgestaltung der Keilöffnung mit den in das Mikrophon; ,gelangenden Ton"vellen proportionell sind. Das Lichtbö edel mit sieh ändern, der Intensität gelangtüber die Spiegel e und c auf ,den .Film.
  • Beim Exponieren des Bildes müssen die den Tonschwingungen entsprechenden Lichtstärkeänderungen auch bei stehendem Fslm auf immer andere Stellen des Filmrandes exponiert werden. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung zwischen den Spiegeln c und e eine Blende d angebracht, von der ein Ausführungsbeispiel in ider A#bb. 2 dargestellt ist.
  • Diese Blende d .besteht aus einem idurch die gezahnte Walze D bewegten undurchsichtigen Band oder aus einem ständig in Um-@drehung versetzten, entsprechend großen Zylindermantel. Dieses Band ist mit einem oder mehreren Schlitzen r1, y2, r3 versehen. Vom Spiegel c kann daher das Licht nur idurch einen Schlitz r auf den !Spiegel e .gelangen, und da die Blende d -ständig in Bewegung ist, trifft Idas durch diesen Schlitz durchgehende Licht immer an einem anderen -Punkt den Spiegel c und somit auch den Film, so daß das @in jedem Augenblick sich ändernde Licht immer auf einer anderen Stelle des Films exponiert wird, somit am Film verschieden beleuchtete Streifen erhalten wenden.
  • .Zum Herstellen der durch die Töne verursachten Lichtänderungen können statt der ;beschriebenen und dargestellten Einrichtung auch noch zahlreiche andere Einrichtungen verwendet werden. So z. B. kann an Stelle -des Spiegelfis i eine als .Spiegel ausgeführte Telephonmembran angeordnet sein us:w.
  • In Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Aibspielvorrichtun,g schematisch dargestellt. Der Scheinwerfer i durchleuchtet den fertigen Film durch Vermittlung der Kondensorlins.e K. Jener Teil des Films, welcher mit den durch die Töne verursachten Lichtänderungen exponiert wurde, läßt da-s Licht den helleren und dunkleren (Streifen entsprechend in größerer oder minderen Menge durch, und es gelangt dieses Licht sodann auf ein vor dem Film angeordnetes, schief stehendes 'Spiegelehen c, von diesem auf ein Spiegelchen e und von hier über die Linse h auf die Selenzelle S. Zwischen den Spiegeln c und e ist eine mit der bereits beaschriebenen, gleichartig ausgeführte und gleichmäßig bewegte Blende d angeordnet, so d@aß durch die Schlitze r dieser Blende die verschieidenen Streifen des durch den Film durchgehenden Lichtbündels nacheinander auf den :Spiegel e und von. hier auf -d-ie Selenzelle S auftreffen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRUcH: Einrichtung zur gleichzeitigen Aufnahme und Wiedergabe von Wort und Billd, bei welcher die Töne Lichtwirkungen rauslösen, die als., Schalldiagramm auf den Bildfilm photographiert wenden und bei der Wiedergabe -einen auf eine Selen- oder ähnliche Zelle geworfenen Lichtstrahl beeinfluss;en, damit diese Zelle das An- sprechen eines Telephons o. dgl. bewirke, 7dadurch gekennzeichnet, @daß vor dem das Schalldiagramm aufnehmenden Filmteil sowohl bei der :Aufnahme als auch bei der Wiedergabe im Wege des Lichtstrahles je eine in der Längsrichtung des Films fortlaufend bewegte Blende (d) angeordnet ist, welche einen oder mehrere iSchl@itze (r) besitzt, so idaß die verschiedenen Lichtwirkungen auch bei stehendem Film auf immer andere Stellen desselben exponiert werden und fbei der Wiedergarbe da!s,Schalldiagramm auch bei stehendem Film fortlaufend zur Wirkung igelangt.
DEM73027D Einrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Wort und Bild Expired DE367388C (de)

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DE (1) DE367388C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2437239A (en) * 1945-04-12 1948-03-09 Manufacturers Machine & Tool C Film registry means for motionpicture projectors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2437239A (en) * 1945-04-12 1948-03-09 Manufacturers Machine & Tool C Film registry means for motionpicture projectors

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