DE367360C - Elektrischer Lichtbogenschweissapparat mit den Abbrandverhaeltnissen entsprechend verschiebbarem Schweissgut - Google Patents

Elektrischer Lichtbogenschweissapparat mit den Abbrandverhaeltnissen entsprechend verschiebbarem Schweissgut

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Publication number
DE367360C
DE367360C DES50975D DES0050975D DE367360C DE 367360 C DE367360 C DE 367360C DE S50975 D DES50975 D DE S50975D DE S0050975 D DES0050975 D DE S0050975D DE 367360 C DE367360 C DE 367360C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electric arc
weld metal
arc welding
welding device
handle
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Expired
Application number
DES50975D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Foss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE367360C publication Critical patent/DE367360C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/02Carriages for supporting the welding or cutting element
    • B23K37/0205Carriages for supporting the welding or cutting element guided by hand

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 20. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE
(S50975 VlII\2iW)
Siemens-Schuckertwerke G.m.b.H.in Siemensstadt b.Berlin*).
Elektrischer Lichtbogenschweißapparat mit den Abbrandverhältnissen entsprechend
verschiebbarem Schweißgut.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1919 ab.
Die Erfindung betrifft einen einpoligen elektrischen Lichtbogenschweißapparat, dessen Gegenpol das Werkstück bildet. Der Apparat hat mit einer bekannten Schweißmaschine, bei der die Bewegung zwischen dem Werkstück und
der Elektrode durch ein Getriebe eindeutig festgelegt ist, gemeinsam, daß dem Lichtbogen metallenes Schweißgut von einem Magazin entsprechend den Abschmelzverhältnissen zugeführt wird.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Adolf Foss in Nürnberg.
Nach der Erfindung wird der Schweißkopf, durch den das Schweißgut den Abschmelzverhältnissen entsprechend vorgeschoben wird, mit dem Magazin für das Schweißgut zu einem leicht beweglichen Handapparat zusammengebaut. Man erhält dann eine handliche Form des Apparates, die vermöge ihrer einfachen Konstruktion und gedrungenen Bauart vielfach vorteilhaft ist.
ίο Die Nachschubvorrichtung für das Schweißgut kann dabei über flexible Wellen von einer motorischen Kraft angetrieben werden. Besonders einfach wird indessen die Konstruktion, wenn man am Handapparat selber einen Handgriff zur kontinuierlichen Verschiebung des Schweißgutes o. dgl. vorsieht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des neuen Apparates schematisch dargestellt. In Abb. ι bedeutet ii das Schweißgut,
so das zugleich die Elektrode bildet. 12 ist der zwischen Werkstück 13 und Elektrode 11 bestehende Lichtbogen. Das Schweißgut wird durch die Nachschubvorrichtung 14, 15 dem Abbrandverhältnis entsprechend durch den Schweißkopf hindurch nachgeschoben, und zwar durch Betätigung des Handgriffes 16, der über eine Welle 17 und ein Zahnrad 18 auf die Nachschubrollen 14 und 15 wirkt. Der mittlere Teil des Apparates bildet ein Magazin 19, in dem der Schweißdraht 11 auf einer Rolle aufgewickelt ist. Der Apparat ist so ausgebildet, daß er bei 20 einen Führungsgriff für die eine Hand des Arbeiters bildet, dessen andere Hand den Griff 16 betätigt. Der ganze Apparat sitzt .35 um eine Achse 21 drehbar auf einem Untergestell 22, das mit Rädern 23 und 24 auf dem Werkstück ruht. Ein Schutzblech 25 schützt die Hände des Arbeiters gegen die Einwirkungen des Lichtbogens.
Abb. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des neuen Schweißapparates, das vornehmlich zum Schweißen vertikaler Nähte oder zum Überkopfschweißen Verwendung finden soll. Der Lichtbogen 26 wird hier zwischen dem Werkstück 27 und einer besonderen Elektrode 28 aus Kohle o. dgl. gebildet. Das Schweißgut wird dem Lichtbogen in Form eines dünnen Drahtes 29 zugeführt. Der Draht wird durch eine Nachschubvorrichtung 30 und 31, die in ähnlicher Weise wie bei dem Ausf ühiungsbeispiel nach Abb. 1 durch einen Handgriff 32 betätigt wird, durch den Schweißkopf hindurch dem Abbrand entsprechend vorgeschoben. Der Draht ist in einem Magazin 33 auf einer Trommel 34 aufgespeichert. Die Führung des Apparates erfolgt durch den Handgriff 35 zusammen mit dem Handgriff 32. Gegen das Werkstück wird er durch eine Rolle 36 abgestützt. Die Rolle kann in besonderen Fällen als Magnetrolle ausgebildet sein, die in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Dauer- oder Elektromagneten den Handapparat fest an das eiserne Werkstück zieht und so den Arbeiter entlastet. Ein besonderes Klinkwerk 37 mit einem Handgriff 38 dient dazu, die Elektrode von Zeit zu Zeit dem Abbrand entsprechend nachzuschieben. Gegen die Einwirkungen des Lichtbogens schützt eine Platte oder Glocke 39.
Der Handgriff zur Betätigung der Nachschubvorrichtung, der in den beschriebenen Beispielen am Ende des Apparates vorgesehen war, kann naturgemäß an jeder beliebigen Stelle liegen, an der er dem Arbeiter bei irgend einer Verwendung des Apparates bequem zugänglich ist. Man kann auch mehrere solcher Handgriffe an dem Apparat vorsehen, so daß der Arbeiter in der Lage ist, je nach der Verwendung des Apparates den einen oder anderen Griff zu betätigen. Auch ist es möglich, durch den Handgriff nicht unmittelbar die Nachschubvorrichtung zu betreiben, sondern durch ihn nur einen Elektromotor, ein Uhrwerk o. dgl. in Gang zu setzen, das dann den Nachschub bewirkt. Hat man in einem Apparat mehr als einen Lichtbogen, so können die verschiedenen Lichtbogen von einem gemeinsamen Handgriff aus gesteuert werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche·.
1. Elektrischer Lichtbogenschweißapparat mit den Abbrandverhältnissen entsprechend verschiebbarem Schweißgut, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schweißgut vorschiebende Schweißkopf zusammen mit einem das Schweißgut enthaltenden Magazin einen Handapparat bildet.
2. Elektrischer Lichtbogenschweißapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Handapparat vorgesehenen Handgriff zur kontinuierlichen Vorschiebung des Schweißgutes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES50975D 1919-09-03 1919-09-03 Elektrischer Lichtbogenschweissapparat mit den Abbrandverhaeltnissen entsprechend verschiebbarem Schweissgut Expired DE367360C (de)

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DE367360C true DE367360C (de) 1923-01-20

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DE (1) DE367360C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2615110A (en) * 1950-11-25 1952-10-21 United States Steel Corp Dirigible automotive arc welder
US2817003A (en) * 1955-11-18 1957-12-17 Jerry A Dusek Welding guns

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US2615110A (en) * 1950-11-25 1952-10-21 United States Steel Corp Dirigible automotive arc welder
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