DE367232C

DE367232C - Schloss fuer Reisebehaelter u. dgl.

Info

Publication number: DE367232C
Application number: DEJ21555D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-01-18

Description

8672S2

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schloß für Reiseartikel u. dgl., welches sich von den bekannten wesentlich dadurch unterscheidet, daß es für Rechts- und Linksanordnung dadurch verwendbar gemacht ist, daß die Zuhaltung der Anordnung entsprechend versetzbar im Schloßgehäuse angeordnet ist. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise für eine Links- und Rechtsanordnung dargestellt.

Abb. ι zeigt eine Draufsicht auf die Deckplatte mit dem rechts liegendem Schlüsselschild (Rechtsanordnung), Abb. 2 eine Ansicht des inneren Schlosses für eine Rechtsanordnung mit gesichertem Riegel, Abb. 3 eine Ansicht des inneren Schlosses für eine Linksanordnung mit entsichertem Riegel, Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie A-A der Abb. i, ohne Schloßkasten, Abb. 5 einen Querschnitt nach Abb. 1 mit angenietetem Schloßkasten und Abb. 6 einen Querschnitt nach Linie B-B der Abb. 2.

Der Erfindungsgegenstand besteht aus der Deckplatte a, mit dem auf dieser in bekannter Weise mit dem Schnappriegel Z längsverschiebbar angeordnetem Schlüsselschild b, welches mit der rückwärtigen Gleitplatte c, die ebenfalls längsverschiebbar ist, mittels zweier Nieten d verbunden ist, der Zuhaltung e, der Riegelplatte f und dem U-förmigen Schloßkasten g, mit den beiden Befestigungslappen h.

Der Schloßkasten g wird mittels Nieten an der Deckplatten derart befestigt, daß die Nasen i der rückwärtigen Gleitplatte c in die zugehörigen Nuten k der Riegelplatte f fassen, so daß beim Verschieben des Schlüsselschildes b in Pfeilrichtung die Riegelplatte / mit dem Sqhnappriegel I mitgenommen wird, wodurch das Schloß geöffnet wird, d. h. der SchnappriegeU der Riegelplatte/ gelangt außer Eingriff mit der in den Schlitz m greifenden (nicht eingezeichneten) Krampe.

Sobald nun mittels eines Schlüssels, der sich um den Zapfen η dreht, die Zuhaltung e in Pfeilrichtung aus der in Abb. 3 dargestellten Lage bewegt wird, gleitet das Sperrglied 0 über die winklig hochgebogene Nase/) der Riegelplatte/, umfaßt sie und hält die Riegelplatte f, wie Abb. 2 zeigt, fest, wodurch ein Verschieben sowohl der Zuhal tung e als auch der Riegelplatte / mittels des Schlüsselschildes unmöglich wird.

Infolge der besonderen Ausführung der Ansätze q und r der Zuhaltung e um den Zapfen η ist ein Verschieben der ersteren nur mit einem genau passenden Schlüssel möglich, da ein zu langer Schlüssel gegen die Kante q stößt, während dagegen ein zu kurzer Schlüssel die Zuhaltung e bzw. das Sperrglied 0 nicht weit genug hebt, um es über die Nase p der Riegelplatte/ hinwegzubringen.

Soll nun die in der Zeichnung dargestellte Deckplatte α für Linksanordnung umgeändert werden, so wird das Schlüsselschild b um i8o° gedreht und mittels der Nieten d mit der rückwärtigen Gleitplatte c vernietet. Sodann wird die Zuhaltung e, wie Abb. 3 zeigt, in den Schloßkasten g gelegt bzw. der letztere ebenfalls um i8o° gedreht und in bekannter Weise an der Deckplatte α befestigt.

Claims

P ATENT-Anspruch:

Schloß für Reisebehälter u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke, die Schloßteile sowohl für Links- wie Rechtsschlösser verwenden zu können, die Riegelplatte (/) mit einem symmetrisch in der Horizontalachse angeordnetem Sperranschlag (P) für die Zuhaltung (e) versehen ist, während letztere selbst durch ihre Ausbildung als beiderseits flächenebene, lose einlegbare Sperrplatte rechts oder links verwendbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.