DE366824C - Verfahren zur Herstellung wasserhaltiger Soda in Form von Bloecken, Platten, Stangenusw. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung wasserhaltiger Soda in Form von Bloecken, Platten, Stangenusw.Info
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- DE366824C DE366824C DEC28780D DEC0028780D DE366824C DE 366824 C DE366824 C DE 366824C DE C28780 D DEC28780 D DE C28780D DE C0028780 D DEC0028780 D DE C0028780D DE 366824 C DE366824 C DE 366824C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D7/00—Carbonates of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D7/38—Preparation in the form of granules, pieces or other shaped products
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Description
- Verfahren zur Herstellung wasserhaltiger Soda in Form von Blöcken, Platten, Stangen usw. .Es ist bereits bekannt geworden, zur Herstellung luftbeständiger Soda in festen Kuchen 45 Teile 98- bis ioo prozentiger kalzinierter Soda mit etwa 55 Teilen Wasser zu mischen und den entstandenen Brei in passende Formen zu gießen. Die Herstellung von Blocksoda unter Benutzung dieser Mischungsverhältnisse hat den Nachteil, daß beim Erstarren der in die Formen eingegossenen Masse in den oberen Schichten der Formlinge Kristalle sich bilden, welche beim Herausnehmen der Blöcke zerfallen, so daß diese ihre Vollständigkeit einbüßen und unansehnlich werden.
- Gegenstand der Erfindung ist ein zur Herstellung von Soda in festen Blöcken bestimmtes Verfahren, das auf -der Feststellung beruht, daß die vorgenannten Übelstände beseitigt werden und eine vorzüglich verformbare Masse erzielt wird, wenn man 5o bis 6o Teile 98prozentiger Soda mit 5o bis 4o Teilen Wasser mischt und den entstandenen Brei in Formen. gießt.
- Vorzugsweise verwendet man die handelsübliche wasserfreie Soda, und zwar in fein pulverisiertem Zustande, um die Bildung von Klumpen im späteren Gemisch zu verhüten.
- Die Soda wird in eine Misch- und Knetvorrichtung eingebracht, wo man sie rasch mit kaltem oder warmem Wasser übergießt. Die Soda- kann auch zwecks Bildung eines flüssigen. Breies unter ständigem Rühren dem Wasser zugesetzt wer en. Das Gewicht der zUZizsetzend-en 'Wässerrrienge wird ungefähr so groß genommen wie das Gewicht der wasserfreien Soda. Es empfiehlt sich jedoch, einen leicht-en Überschuß an Soda zu verwenden, derart, daß das Gemisch 5o bis 6o Teile Natriumkarbonat auf 4o bis 5o Teile Wasser enthält.
- Man kann aber auch ,die Sodamenge verringern, indem man in das zur Herstellung des Gemisches bestimmte Wasser organische Stoffe, wie z. B. Seifen, Sulfiricinate, Fettsäuren, Gelatine, Gelose, Stärke, einbringt oder allgemein Körper zusetzt, welche die Fähigkeit besitzeng, bei eintretender Abkühlung die wässerige Lösung einzudicken oder eine dickflüssige Verbindung bzw. Gemisch zu erzeugen, wie z. B. Aluminiumsalze, Silikate, Persilikate, Perkarbonate, Peroxyde, Borate, Perborate und Hypochlorite beliebiger Metalle.
- :Das gewonnene flüssige Gemisch wird lauwarm in Formen eingegossen, in,denen es je näcIi- der Temperatur mehr oder weniger rasch erstarrt. Die bei Herstellung des, Gemisches nur unter Wasserzusatz entstehende feste Soda ist ein Körper, .der sich scharf unterscheidet von dem sonstigen handelsüblichen Natriumkarbonat, das meistens als wasserfreie;- 95 Prozent Nag CO., enthaltende Soda oder als kristallisierte Soda von der Formel Na.. CO;, -f- Io H, O (was 37 Prozent an -Na., CQ, entspricht) verkauft wird.
- In dieser neuen Form und Beschaffenheit löst sich die Soda rasch: in kaltem Wasser, ohne, wie das wasserfreie Karbonat, Blöcke zu bilden. In; warmem Wasser erfolgt die Auflösung augenblicklich. Die neue Soda enthält ungefähr r'j2 mehr Na,CO, als die kristallisierte Soda, so daß ihre Verwendung bei sonst gleichen Gewichtsverhältnissen vorteilhafter ist.
- Werden derSo@da während des.Herstellungsverfahrens eindickende oder oxydierende Stoffe der obenerwähnten Art beigemengt, so entstehen Verbindungen oder Produkte, die alle zur Behandlung der Wäsche oder zum Reinigen von Gegenständen aus Metall, Halb-; porzellan, Holz usw, nötigen Eigenschaften besitzen.
Claims (1)
- P.1TE\TT-AxSYRUCH: Verfahren zur Herstellung wasserhaltiger Soda in Form von Blöcken, Platten, Stargen usw., darin bestehend, daB 50 bis 6o Teile fein pulverisierter, wasserfreier Soda mit 50 bis qo Teilen Wasser gemischt werden und der entstandene Brei in Formen gegossen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR366824X | 1919-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE366824C true DE366824C (de) | 1923-01-12 |
Family
ID=8894363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC28780D Expired DE366824C (de) | 1919-11-22 | 1920-02-15 | Verfahren zur Herstellung wasserhaltiger Soda in Form von Bloecken, Platten, Stangenusw. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE366824C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1170256A3 (de) * | 2000-07-05 | 2003-11-26 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Mechanisch stabile Soda-Partikel |
-
1920
- 1920-02-15 DE DEC28780D patent/DE366824C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1170256A3 (de) * | 2000-07-05 | 2003-11-26 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Mechanisch stabile Soda-Partikel |
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