DE534457C - Verfahren zur Herstellung eines als Einweichmittel oder Waschpulver verwendbaren pulverfoermigen Reinigungsmittels - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines als Einweichmittel oder Waschpulver verwendbaren pulverfoermigen ReinigungsmittelsInfo
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- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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- C11D17/06—Powder; Flakes; Free-flowing mixtures; Sheets
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines als Einweichmittel oder Waschpulver verwendbaren pulverförmigen Reinigungsmittels Waschmittel, Seifenpulver oder Einweichmittel werden bisher in der Weise hergestellt, daß man in einem mit Rührwerk versehenen beheizbaren Kessel Seife und Soda zusammenbringt, oder daß man Fett oder Fettsäure zunächst verseift und die Seife dann mit einer mehr oder weniger großen Menge Soda und anderen Salzen (Wasserglas, Perborat, Phosphat u. dgl.) vermischt. Die so erhaltenen meist sehr harten Massen werden zunächst durch Vorbrecher zerkleinert und dann in geeigneten Mühlen zu Pulver zermahlen. Dieses Verfahren erfordert viel mechanische Arbeit und führt zu ungleichmäßigen Produkten.
- Man hat auch bereits Schaumseife hergestellt, indem man in den Seifenleim Luft einpreßt und die erhaltene Masse, der noch Soda zugesetzt sein kann, trocknet. Das erhaltene Endprodukt ist eine hochfetthaltige Schaumseife.
- Es ist auch bekannt, den Seifenleim durch Einbringen von Luft starkschaumig zu machen und die so erhaltene Massein die Verpackungen (Kästen oder Tüten) abzulassen, worin das Produkt zu mehr öder weniger festen Massen erstarrt. Je weniger Seife dieses Produkt enthält, um so härter ist es, so daß es nötig ist, die Massen vor dem Gebrauch zu zerdrücken bzw. von den Stücken abzuschaben.
- Gemäß vorliegender -Erfindung gelangt man zu mehr oder weniger seifenreichen Waschmitteln, welche leicht zu einer losen, schuppigen, feinpulvrigen Masse zerfallen, ohne daß es notwendig ist, besondere Apparate; wie Vorbrecher, Mühlen u. dgl., zu verwenden, wenn man nach dem Vermischen von Seifenleim, den man vol kommen in Schaum übergeführt hat, mit den üblichen Zutaten, wie beispielsweise Soda, tetrahydronaphthaEnsulfosaures Natrium usw:, noch verdünnte Ätzalkalilauge (Natronlauge) zusetzt und die Masse unter inniger Berührung mit der Luft (wiederholtes Umschaufeln) stehenläßt.
- Man kann beispielsweise wie folgt arbeiten: r. 2o Teile Seife werden in 75 Teilen Wasser gelöst und durch anhaltendes Rühren oder Einblasen von Luft vollkommen in Schaum verwandelt. In den Schaum trägt man unter Umrühren 165 Teile Soda unter gleichzeitiger Zugabe von ioo Teilen Wasser ein und setzt schließlich =o kg Natronlauge von 15' B6 zu. Die entstehende halbflüssige cremeartige Masse läßt man stehen, wobei man durch Umschaufeln ö. dgl. für reichlichen Luftzutritt Sorge trägt.
- 2. 8o Teile Seife werden in 28o Teilen Wasser gelöst und zu Schaum geschlagen, worauf eine Mischung von 26o Teilen Soda, go Teilen Trinatriumphosphat und 2o Teilen tetrahydronaphthalinsulfosaurem Natrium zugesetzt wird. Nach Beendigung der Reaktion fügt man 25 kg Ätznatronlauge von 2o° B6 hinzu und läßt wie unter Beispiel i bei möglichst reichlichem Luftzutritt stehen.
- 3. 2o bis 30 Teile Seife werden in 28o Teilen Wasser gelöst, die Masse wird zu Schaum geschlagen und nun eine Mischung von 400 Teilen Soda und =o bis 5o Teilen tetrahydronaphthalinsulfosaurem Natrium zugesetzt. Nach Beendigung der Mischung fügt man 3o bis q.o kg Atznatronlauge von 2o bis 25 B6 hinzu und läßt wie unter Beispiel x bei möglichst reichlichem Luftzutritt stehen (Kristallisieren). - Die erhaltenen Mässen zerfallen immer leicht in pulverförniige;schuppige Produkte. Diese Wirkung dürfte darauf zurückzuführen sein, daß die nachträglich zugesetzte Ätzalkalilauge aus der Luft Kohlensäure aufnimmt.
- Statt der in den Beispielen erwähnten Netzmittel können auch die üblichen Lösungsmittel für sich oder in wasserlöslich gemachter Form, ferner- auch die bei Waschmitteln üblichen anorgänischen Salze, wie Phosphate, Börate, Perborate, Silikate u. dgl., zugefügt werden.
Claims (1)
- PAmtNTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines als Einweichmittel oder Waschpulver verwendbaren pulverförmigen Reinigungsmittels mit oder ohne Zusatz von Netz- und Lösungsmitteln oder von bei Reinigungsmitteln üblichen anorganischen Salzen zu einer zunächst zu Schaum geschlagenen Seifenlösung, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Schluß Ätzalkalilauge zusetzt, worauf man das Produkt unter inniger Berührung mit der Luft stehenläßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB143660D DE534457C (de) | 1929-05-15 | 1929-05-15 | Verfahren zur Herstellung eines als Einweichmittel oder Waschpulver verwendbaren pulverfoermigen Reinigungsmittels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB143660D DE534457C (de) | 1929-05-15 | 1929-05-15 | Verfahren zur Herstellung eines als Einweichmittel oder Waschpulver verwendbaren pulverfoermigen Reinigungsmittels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534457C true DE534457C (de) | 1931-09-26 |
Family
ID=7000613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB143660D Expired DE534457C (de) | 1929-05-15 | 1929-05-15 | Verfahren zur Herstellung eines als Einweichmittel oder Waschpulver verwendbaren pulverfoermigen Reinigungsmittels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE534457C (de) |
-
1929
- 1929-05-15 DE DEB143660D patent/DE534457C/de not_active Expired
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