DE366535C - Laengsheizschacht fuer Ringoefen - Google Patents

Laengsheizschacht fuer Ringoefen

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DE366535C
DE366535C DEM73997D DEM0073997D DE366535C DE 366535 C DE366535 C DE 366535C DE M73997 D DEM73997 D DE M73997D DE M0073997 D DEM0073997 D DE M0073997D DE 366535 C DE366535 C DE 366535C
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DE
Germany
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heating shaft
stones
longitudinal heating
chambers
longitudinal
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DEM73997D
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English (en)
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Ziegelbrand Ges Vesta M B H
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Ziegelbrand Ges Vesta M B H
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/06Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of this type
    • F27B13/12Arrangements of heating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Längsheizschacht fär Ringöfen. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung im Aufbau der Lärngsheizschächte für Ringöfen.
  • Beim Bau von Längsheizschächten werden auf der Sohle in Richtung .der Einschüttöffnungen Längskanäle gesetzt und in entsprechender Entfernung mit quergestellten. Steinen je nach Erfordernis abgedeckt. Zwischen diese Sohlkanäle der Heizschächte werden zunächst hochkant gestellte Steine in Entfernung von je etwa ein Stein Dicke aufgestellt, parallel den Ofenwänden; über diese wird eine Schicht Steine quergelegt mit engen Zwischenräumen, und auf diese Sohle werden dann die Steine ausschließlich in der Längsrichtung eingesetzt, wobei die Steine mögliohst dicht gestellt werden; der nötige Zwischenräum für den Luftdurchgang ergibt sich von selbst schon durch das Schwinden der Steine während des Brennvorganges. Damit idie Steine feststehen und nicht stoßweise umkippen können, werden von Zeit zu Zeit, etwa nach jeder fünften Schicht, die Steine versetzt, d. h. die sechste Lage der Steine wird um einen halben Stein weiter vor- oder zurückgestellt, so daß hier ein richtiger Längsverband erzielt wird, durch den jedes Umkanten des Einsatzes verhindert wird.
  • In der Querrichtung verhindern die dicht gestellten Steine, die sich gegen den Längsheizschacht anlegen, jede Verschiebung. Da die Längsheizsohächte stets um einige Stöße weiter vor und um mehrere Schichten höher nach oben gesetzt werden kömnen als der Zwischeneinsatz, so hat der Einsetzer beim Aufstellen des Zwischeneinsatzes die Steine nur jeweilig gegen die Längsheizschächte oder die vorher eingesetzten Steine zu stellen, ohne irgendwelche Becbachtungen anzustellen, ob er in Richtung des Zuges bzw. der Heizöffnungen bleibt oder nicht, was die Arbeit sehr fördert. Nur nach dem jeweiligen Abzug der Rauchgase nach dem Fuchs des Rauchsammlers sind in üblicher Weise Querschächte auf der Sohle zu errichten.
  • Damit die Seitenwände der Län.gsheizschächte feststehen und nicht umfallen, ist es erforderlich, daß von Zeit zu Zeit einzelne Steine als Binder quer über den Schacht gelegt werden: dies hat selbstverständlich so zu gechehen, daß der Blick auf die Feuerungen nicht gehemmt wird und ihr Beschütten nicht behindert ist. Die Steine der Seitenwände der Heizschächte sind überhaupt so aufzustellen, daß unmittelbar oberhalb jeder Feuerung kleine Fugen entstehen, durch die Luft aus dem Einsatz nach dem Brennstoff gelangen kann. Im übrigen sind die Steine dicht aneinander zu stellen.
  • Das Neue an dem durch die Zeichnung erläuterten Heizschacht ist die Art der Anordnung der Roste, auf denen der eingegebene Brennstoff verbrannt wird. Während .bei den gewöhnlichen Längsheizsahächten der Brennstoff auf einzeln liegenden Steinen, die treppenrostartig im ganzen Längsheizschacht verteilt angeordnet sind, aufgeworfen wird und dort verbrennt, werden in dem neuen Längsheizschacht durch schräg verlaufende Wände 2, welche nicht ganz bis zur Sohle reichen, Kammern 6 gebildet. Die schrägen Wände :2 sperren die Kammern gegen von hinten eintretende Luft ab. Nach unten werden die Kammern durch wagerechte Wände i abgeschlossen, welche jedoch nicht bis zur nächsten schrägen Wand 2 reichen, so daß hier eine Öffnung 7 bleibt, durch welche die Ofengase in den untersten Teil s des Heizschachtes gelangen können, welcher einen durchgehenden Kanal bildet. Der Brennstoff verteilt sich bei der einen Ausführungsform (.A@bb. 3 und .1) auf der als Rost dienenden treppenförmig gesetzten schrägen Wand 2. Bei einer andern Ausführungsform (Abb. i und 2) ist an -die schräge Wand 2, unter jeder Schüttöffnung 4. ein wagerechter Planrost i als Auflager für den Brennstoff angeschlossen. Diese Roste werden unter je einem Heizloch angeordnet, aber nicht in derselben Höhe, sondern in verschiedener Höhe und zwar so, daß je zwei bis. drei oder mehrere Plattenroste in einer Abteilung oder Kammer liegen. Am oberen Ende der Kammern wird die Fortbewegung der Feuergase von den Feuerstätten nach. der Decke des Ofens durch quergestellte, dicht gesetzte Steinlagen 3 verhindert, so,daß die Feuergase ihre Wärme an den Einsatz und nicht an das Ofengewölbe abgeben müssen. Die Feuergase sind gezwungen, nicht in gerader, wagerechter Richtung den Heizschacht entlang zu ziehen, sondern müssen hinter dem jeweilig letzten und untersten Planrost nach unten ziehen, um auf der Sohle im Heizschacht entlang nach dem Abzug zu gelangen. Die zur vollkommenen Verbrennung erforderliche Luft tritt seitlich aus dem Kammereinsatz nach dem Heizschacht, mischt sich daselbst, ihren Sauerstoff den Feuergasen abgebend und dieselben vollkommen zu Kohlensäure verbrennend, mit den Feuergasen und streicht weiter auf der Sohle entlang nach den Abzügen. Die weitere Luft, welche zur Übertragung der Wärme von .den kühlenden Steinen nach den vorzuwärmenden erforderlich ist, streicht unmittelbar zwischen den Steinen, die sich innerhalb j e zweier Heizschächte befinden, nach vorn. Da dies bei dem engen Einsatz nur langsam geschehen kann, so nimmt sie zunächst die Wärme soweit auf, als dies überhaupt möglich ist und gibt andererseits ihre aufgenommene Wärme wieder fast restlos an -die Steine ab, nur so viel behaltend, als zur Erzeugung des Luftzuges im Schornstein notwendig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Längsheizschacht für Ringöfen zum Brennen von Ziegeln und anderen Tonwaren, dadurch gekennzeichnet, daß in diesen Schächten durch schräge als Auflager für den Brennstoff dienende Wände (2) Kammern (6) bgebildet werden., welche mit unteren Öffnungen (7) versehen sind, durch welche die Feuergase nach dem im unteren Heizschachtteile durch den ganzen Ofen durchlaufenden Kanal (5) geleitet werden.
  2. 2. Längsheizschaoht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammern (6) unter jeder Schüttöffnung ein an die schräge Wand (2) anschließender Planrost (i) in verschiedener Höhe gebildet wird.
  3. 3. Längsheizschacht nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Kammern (6) durch querliegende, dicht .gesetzte Steinlagen (3) abgedeckt ist.
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