DE560241C - Gasbeheizter Blockwaermofen - Google Patents

Gasbeheizter Blockwaermofen

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DE560241C
DE560241C DES88897D DES0088897D DE560241C DE 560241 C DE560241 C DE 560241C DE S88897 D DES88897 D DE S88897D DE S0088897 D DES0088897 D DE S0088897D DE 560241 C DE560241 C DE 560241C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Gasbeheizter Blockwärmofen Der moderne Walzwerkbetrieb stellt an die Durchsatzleistung der Blockwärmöfen immer steigende Anforderungen, ein Verlangen, dem mit bekannten Ofenbauarten auf dem Wege der zahlenmäßigen Vermehrung der Ofen entsprochen werden kann; dieser Ausweg läßt sich aber meistens wegen Raummangels nicht beschreiten. Aus dem gleichen Grunde ist auch der sonst naheliegenden Steigerung der Längenausdehnung der Blockwärmöfen vielfach eine nicht zu überschreitende Grenze gesetzt.
  • Bei bekannten Blockwärmöfen, insbesondere Durchstoßöfen, wird die Beheizung des Ofens regenerativ durchgeführt nach dem Prinzip der Flammenteilung, das in seiner ebenfalls bekannten Durchbildung die Erzeugung einer den gesamten Ofen in gleichbleibender Richtung durchstreichenden Flamme mit Hilfe einer regenerativ betriebenen Feuerung ermöglicht. Diese Flamme braucht zu ihrer vollen Ausnutzung eine gewisse Ofenlänge; diese Ofenlänge läßt sich aber nicht überschreiten, und deshalb hat man, vom Ausstoßende des Ofens aus gerechnet, bei derartigen Blockwärmöfen mehrere Brenner hintereinander in den Ofengewölben oder in den Ofenseitenwänden eingebaut, durch die Teile der gesamten Ofenflamme oder auch Frischflammen in den Ofen eingeführt werden. Auf diesem Weg läßt sich der Ofen verlängern und eine erhöhte Durchsatzleistung erzielen, aber die Verlängerung des Ofens erstreckt sich im wesentlichen auf den früher Schweißherd genannten heißesten Teil des Ofens, so daß sich daraus die Gefahr eines erhöhten Abbrandes ergibt. Außerdem läßt sich auf diesem Wege indem heißesten Ofenteil (Schweißherd) eine gleichmäßige Temperatursteigerung wie bei einer einzigen Flamme nicht erzielen, weil an jedem der hintereinanderliegenden Brenner die dort eintretende Flamme ein gewisses Maximum bildet, so daß die Temperaturkurve des Ofens nach dem Ausstoßende zu nicht gleichmäßig, sondern wellenförmig verlaufen würde.
  • Andererseits ist es auch bekannt, den Blockwärmofen durch eine Zwischenwand oder in anderer Weise in den sogenannten Schweißherd und den Stoßherd zu zerlegen und jedem dieser Herde eine gesonderte Regenerativfeuerung zu geben. Dabei leidet aber die Zugänglichkeit des Ofens durch die notgedrungen seitliche Anordnung der Regenerativfeuerung für den Stoßherd; andererseits gelangen die in den Stoßherd durch die besondere Regenerativfeuerung hochvorgewärmten Blöcke mit einer zu hohen Temperatur in den Schweißherd, so daß dann auch hier ein erheblicher Abbrand eintreten muß, oder es ergibt sich, wenn man diesen Übelstand vermeiden will, an der Übergangsstelle aus dem Stoßherd in den Schweißherd eine Stufe in der gleichmäßigen Temperatursteigerung, die ebensowenig als wünschenswert anzusehen ist.
  • Es ist ferner bekannt, einen Blockwärmofen durch eine den Ofen in gleichbleibender Richtung nach dem Einsatzende zu durchströmende Hauptflamme sowie einer zusätzlichen Beheizung des Stoßherdes durch in der Längsrichtung des Ofens hintereinanderliegende und einzeln regelbar an die Gaszüführungsleitungen angeschlossene Zusatzbrenner unter Vorwärmung der Verbrennungsluft für den Hauptbrenner und die Zusatzbrenner zu beheizen. Diese Zusatzbrenner sind hintereinander angeordnet; ihre Abgase werden mit den Abgasender Hauptflamme abgeleitet. Die gesamten Abgase aller Brenner ziehen erst am Ende des Ofens, d. h. kurz vor der Einsatztür, ab. Infolgedessen verstärkt sich die Gasmenge innerhalb des Ofens nach dem Einsatzende zu in einer unerwünschten Weise. Die Abgase der Hauptflamme verdünnen die Flammen und Heizgase der weiter nach dem Einsatzende zu liegenden Brenner, so daß die Hilfsfeuerung bei diesem Ofen an Kraft verliert.
  • Erfindungsgemäß wird nun die gewünschte Leistungssteigerung eines derartigen gasbeheizten Blockwärmofens mit einer den Ofen in gleichbleibender Richtung nach dem Einsatzende zu durchströmenden Hauptflamme und hintereinanderliegenden Zusatzbrennern mit Vorwärmung der Verbrennungsluft für alle Brenner dadurch erreicht, daß der heißere Ofenteil mit der bekannten Gleichstromflamme beheizt wird; in dem kälteren Ofenteil aber, also nach dem Einsatzende zu, eine Mehrzahl von regenerativ beheizten, quer zur Ofenachse paarweise - einander gegenüberliegenden Brennern angeordnet ist. Diese Brenner sind in den Ofenseitenwänden angebracht und durch besondere Kanäle mit den zur Vorwärmung der Luft dienenden Regeneratoren verbunden.
  • Aus dieser Anordnung der Brenner ergibt sich, daß die Abgase der gleichgerichteten Flamme (Hauptflamme) nicht vollkommen mit den Flammen der Zusatzbeheizung gemischt werden, sondern größtenteils durch die auf der einen Seite als Abzüge wirkenden Brenneröffnungen der Zusatzbeheizung in die Regeneratoren abgeführt werden. Es findet also praktisch keine erhebliche Verdünnung der Flammen der Zusatzbeheizung statt, und andererseits gelangen die Abgas-. der Hauptflamme noch mit einer ziemlich hohen Temperatur in die Regeneratoren, so daß diese höher beheizt werden können und sich somit eine höhere Vorwärmung der Verbrennungsluft ergibt gegenüber bekannten Ofen, bei denen die Abgase vor ihrem Eintritt in die Regeneratoren den ganzen Ofen durchstreichen. Die Zeichnung veranschaulicht einen Blockwärmofen, bei dem der Erfindungsgegenstand zur Anwendung gekommen ist.
  • Abb. r zeigt den Ofen im Längsschnitt, Abb. 2 im waagerechten Längsschnitt. Wie die Abbildungen zeigen, ist der Ofen als Durchstoßofen ausgebildet, bei dem die zurVorwärmung derVerbrennungsluft dienenden Regeneratoren außer durch die Abgase des Ofens durch je eine Frischflamme beheizt werden. Die Verbrennungsluft tritt durch die Wechselklappe ca ein, .durchströmt wechselweise dieRegenerativkammern b und c, gelangt beispielsweise aus der Kammer b durch den Schacht d in den waagerecht über dem Ofenende angeordneten Kanal e. Der Teil der Luft, der der Erwärmung des Gutes dienen soll, wird aus e mittels Saugkraft des aus der Leitung f zuströmenden Brenngases abgesaugt und unter Flammenbildung in den eigentlichen Ofenraum g abgeführt. Das Brenngas wird unter Druck den einzelnen Düsen la des Hauptbrenners zugeführt. Am anderen Ende steht der Kanal e durch den Schacht l mit der Regenerativkammer c in Verbindung, so daß hier ein Teil der in der Kammer b vorgewärmten Verbrennungsluft aus dem Kanal e durch den Kanal L in den Regenerator c abströmen kann. Zum Aufheizen der Regeneratoren sind dann in den beiden Schächten d und L Gaszuführungen vorgesehen, die mit einem Gaswechselventil o und einer Gaszuleitungn versehen sind, so daß also abwechselnd jeder der Regeneratoren durch eine besonders gebildete Flamme aufgeheizt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist nun nahe dem Einsatzende des Ofens eine Mehrzahl von Brennern p vorgesehen, die, wie Abb. 2 zeigt, paarweise einander gegenüberliegen. Die Brenner p stehen durch senkrechte Luftzuführungskanäle q mit den Regeneratoren b und c in Verbindung und erhalten durch besondere Gasleitungen r das erforderliche Brenngas in regelbarer Weise zugeführt. Die Gas- und Luftzuführung zu den Brennernp muß ebenfalls umsteuerbar sein, dergestalt, daß die Brenner nach der vorhin angegebenen Darstellung der Wirkungsweise des Ofens die Verbrennungsluft aus dem Regenerator b im gleichen Sinne wie bei der Hauptregenerativfeuerung des Ofens erhalten und ihre Abgase größtenteils dem auf der anderen Seite liegenden Regenerator c abgeben, in denen sie sich dann mit den Abgasen der zur Rufheizung des betreffenden Regenerators dienenden Frischflamme mischen. Die etwa noch vorhandenen restlichen Abgase werden mit der eindringenden Außenluft kurz hinter der Einsatztür durch die Kanäle h zum Kamin geführt.
  • Da bei der hier dargestellten Ausführungsform des Ofens die Brenner p ihre Verbrennungsluft den Regeneratoren b und c an einer Stelle entnehmen, wo diese nicht ihre höchste, durch die bekannte Frischflamme erzeugte Wärme aufweisen, und da andererseits die Zuführung des Gases mit Hilfe der Rohre r in genau regelbarer Weise durchzuführen ist, so ergibt sich daraus, daß die aus den Regenerativbrennern p in den Ofen tretenden Flammen in ihrer Temperatur derart geregelt werden, daß sich die Temperatur der Flammen vom Einsatzende nach dem Ofeninnern zu allmählich steigert.
  • In beiden Abbildungen ist durch punktierte Linien der Fall angedeutet, daß die Regeneratorel b und c durch eine Wand s geteilt sind, so daß die Brenner p gesonderte Regeneratoren für sich erhalten. Dann muß noch für die Regenerativfeuerung der Gleichstromflamme ein Wechselventil a1 zur Steuerung der Verbrennungsluft der Hauptflamme vorgesehen sein.
  • Bei der Zusatzbeheizung des Ofens treten die hintereinanderfolgenden Flammen je nach ihrer Umsteuerung abwechselnd von der einen und von der anderen Seite in den Ofen, so daß demzufolge die senkrecht zu dieser Flamme sich durch den Ofen bewegenden Blöcke in ihrer Längsrichtung, und zwar einmal von dem einen, das andere Mal von dem anderen Ende aus, beheizt werden. Das ist aber nur ein scheinbarer Nachteil, der bis zum gewissen Grade schon durch die auch noch mit der Zusatzbeheizung zusammenwirkende Gleichstromflamme des Ofens ausgeglichen wird. Im heißeren Ofenteil wird dann durch die hier mit voller Energie wirkende Gleichstromflamme eine vollständig gleichmäßige Durchwärmung der von der Zusatzbeheizung vorgewärmten Blöcke erzielt, so daß diese anfängliche Ungleichheit in der Beheizung praktisch bedeutungslos ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gasbeheizter Blockwärmofen mit einer den Ofen in gleichbleibender Richtung nach dem Einsatzende zu durchströmenden Hauptflamme sowie einer zusätzlichen Beheizung des Stoßherdes durch in der Längsrichtung des Ofens hintereinanderliegende und einzeln regelbar an die Gaszuführungsleitungen angeschlossene Zusatzbrenner, bei dem Wärmeaustauscher zur Vorwärmung der Verbrennungsluft für den Hauptbrenner und die Zusatzbrenner vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbrenner (p) sich paarweise in den Ofenseitenwänden gegenüberliegen und durch getrennte Kanäle (q) mit zur Vorwärmung ihrer Verbrennungsluft dienenden, durch die Abgase des Ofens beheizten Regeneratoren (b, c) in Verbindung stehen, in denen auch die Verbrennungsluft für den Hauptbrenner (h) vorgewärmt wird. a. Blockwärmofen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorwärmung der Verbrennungsluft für den Hauptbrenner besondere mit Frischgas beheizte Regeneratoren vorgesehen sind, so daß nur die Vorwärmung der Verbrennungsluft für die Zusatzbrenner (p) in den durch die Abgase des Ofens beheizten Regeneratoren erfolgt.
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