DE365975C

DE365975C - Fuellvorrichtung fuer stetig sich bewegende Foerdergefaesse

Info

Publication number: DE365975C
Application number: DEJ21609D
Authority: DE
Original assignee: J B JACOBSEN
Current assignee: J B JACOBSEN
Publication date: 1922-12-27

Description

Füllvorrichtung für stetig sich bewegende Fördergefäße. Für Fördereinrichtungen, bei denen die Aufnahmegefäße des Gutes in. gleichen Abständen angeordnet sind, wie z. B. bei Becherwerken u. dgl., benutzt man seit langem Füllvorrichtungen der verschiedensten Art. Diese Füller läßt man von dem Förderer selbst antreiben, so daß er stetig umläuft; man ist dann sicher, daß sich die Auslaufstellen für das Gut mit den in gleichen Zeitabständen vorbeikommenden Fördergefäßen decken. Aber auch bei Förderanlagen, bei denen sich die Fördergefäße nicht in gleichen Abständen folgen, wendet man bereits selbsttätige Füller an. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Fülltrichter, der vom Bunker aus ein kurzes Stück über oder neben dem Fördergefäß mitläuft, seinen Inhalt an das Gefäß abgibt und dann zum Bunker zurückläuft. Diese Einrichtungen sind aber nur für kleinere Fördergefäße und spezifisch leichtes Gut anwendbar. Sobald größere Massen in Frage kommen, werden sie wegen der bei der Beschleunigung des Trichters und seiner Abbremsung bei der Bewegungsumkehr auftretenden großen Kräfte zu verwickelt und teuer.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe in grundsätzlich ähnlicher Weise wie bei den zuerst erwähnten Füllern für stetige Förderer gelöst. Es wird nämlich eine endlose Trichterkette o..dgl. verwendet, die von den vorbeikommenden Fördergefäßen absatzweise, immer imgleichenSinneverschobenwird. Das-#Vlesentliehe und Neue der Erfindung besteht darin, daß durch die ankommenden Fördergefäße gleichzeitig der Zulauf des Gutes derart geregelt wird, daß es immer auf die Teile des Bandes zwischen den Füllöffnungen gelangt und das Abschütten des Gutes vom Bande durch seine Öffnungen in die Fördergefäße dadurch erfolgt, daß es an der Endumführung von dem ansteigenden Bande abgleitet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch in Abb. i im Aufriß und in Abb. 2 in einem Querschnitt dargestellt, Die Füllvorrichtung besteht aus dem endlosen Trogförderband i, das um die Scheiben 2 und 3 läuft und mit Öffnungen 4 versehen ist. Das Gut wird ihm vom Bunker 5 aus mittels einer Schurre 6 zugeführt, die durch den Drehschieber 7 bedient wird. Die Bewegung des Schiebers erfolgt unter Zwischenschaltung eines Getriebes 8 mittels eines Gestänges 9, io, das durch eine an den Wagen sitzende Schiene ii bewegt wird. Ein Gegengewichtshebel 12 führt den geöffneten Schieber 7 wieder in die Schließlage zurück. An dem Band i befinden sich Anschläge 13, die mit Nocken 14 an den Wagen zusammenwirken.
Wenn ein Wagen von links her ankommt, öffnet er durch Anstoß der Schiene ii an den Hebel io den Schieber 7; unmittelbar darauf beginnt der Wagen durch seinen Nocken 14, der an den Anschlag 13 stößt, das Band mitzunehmen, das sich in der gezeichneten Weise mit dem Gut beladet. Wenn sich nach der Vorüberfahrt des Wagens an dem Hebel io der Schieber,7 wieder schließt, steht eine Auslauföffnung 4 des Bandes kurz vor dem beladenen Teil und wandert bis zur Umführungsscheibe 3, wo das Gut infolge des Ansteigens des Bandes schnell und sicher abgeschüttet wird.
Die Einrichtung bietet also gegenüber dem Bekannten den Vorteil, daß keine hin und her gehende Bewegung des Füllorganes entsteht und Wagen von großem In - halt bei großer Fahrgeschwindigkeit sicher beladen werden.

Claims

PATENT-ANspRucii-Füllvorrichtung für stetig sich bewegende Fördergefäße, die in ungleichen Zeitabständen an der FüRstelle vorbeikommen, bestehend aus einem durch jedes ankornmende Fördergefäß absatzweise bewegten endlosen, mit Füllöffnungen versehenen Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß des Füllrumpfes durch die ankommenden Fördergefäße so gesteuert wird, daß das Fördergut aus dem Füllrumpf nur auf die Teile des Förderbandes zwischen den Füllöffnungen herabfließt und dieses auf dem Band befindliche Gut unter dem Einfluß des an der End:umführung eintretenden Ansteigens des Bandes durch die jeweils folgende Bandöffnung hindurch in die Fördergefäße ausgeschüttet wird.