DE365059C - Vorrichtung zum Schmieren der Spurkraenze an Raedern von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Schmieren der Spurkraenze an Raedern von Schienenfahrzeugen

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DE365059C
DE365059C DEB98259D DEB0098259D DE365059C DE 365059 C DE365059 C DE 365059C DE B98259 D DEB98259 D DE B98259D DE B0098259 D DEB0098259 D DE B0098259D DE 365059 C DE365059 C DE 365059C
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Germany
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oil
wheels
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flange
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DEB98259D
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/12Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by capillary action, e.g. by wicks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N2210/00Applications
    • F16N2210/04Vehicles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/36Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schmieren der Spurkränze an Rädern. von Schienenfahrzeugen. Wenn ein auf Schienen bewegtes Fahrzeug mit festgelagerten Achsen in einer Krümmung der Bahn läuft, legt sich der Spurkranz des. äußeren Vorderrades gegen die innere Abrundung des äußeren Schienenkopfes und der Spurkranz des inneren Hinterrades gegen die innere Abrundung der inneren Schiene. Da der von den Spurkränzen auf die Schiene ausgeübte Druck sehr hoch ist, so findet eine starke Reibung zwischen Spurkranz und Schiene statt, die eine erhebliche Abnutzung des Spurkranzes sowie des Schienenkopfes hervorruft. Beides ist von großem Nachteil; denn die Abnutzung der Schiene erzeugt eine Verkleinerung ihres Widerstandsmoments, wodurch Schienenbrüche herbeigeführt werden, und die Abnutzung des Spurkranzes gibt Anlaß zum Scharflaufen des Rades, somit zum Aufklettern auf die Schiene und zum Entgleisen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile sind bereits Vorrichtungen vorgeschlagen. worden, bei denen Öl mit Hilfe einer an dem Spurkranz anliegenden Rolle auf diesem verteilt wird. Die bisher zu diesem Zweck gebauten Rollen erfüllen aber ihre Aufgabe nur unvollkommen, da sie die Ölverteilung recht ungleichmäßig besorgen, so daß das Öl außer auf den Spurkranz auch auf die Lauffläche des Rades gelangt, was Schleudern des Rades oder ungenügende Bremswirkung zur Folge haben kann. Ferner sind die bekannten Ölverteilungsrollen sehr starken Abnutzungen unterworfen, weil das auf dem Spurkranz abrollende Material dieser Rollen nur aus solchen Stoffen besteht, die sich bei der auftretenden starken Reibung sehr rasch abnutzen.
  • Um nun die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung eine hohle Rolle angewendet, die von Ringen aus nur öldurchlässigem Stoff oder von Ringen aus öldurchlässigem und aus nicht durchlässigem,widerstandsfähigem Stoff in beliebiger Abwechslung gebildet wird, die zwischen zwei Endplatten aus widerstandsfähigem Stoff liegen.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung in Ansicht und teilweisem Schnitt wiedergegeben.
  • Die Schmiervorrichtung besteht aus einem Lagerbock i, der vorzugsweise an dem Rahmen des Fahrzeuggestelles befestigt wird. An dem Lagerbock ist um einen Bolzen2 schwingbar ein Halter 3 befestigt. Dieser Halter trägt eine Rolle 4, die sich drehen kann und deren Lauffläche in der Arbeitsstellung der Vorrichtung gegen den Spurkranz 5 des Rades 6 anliegt. Um die Anlage zu sichern, ist eine Feder 7 angeordnet.
  • Die Zuführung des Schmiermittels zur Rolle 4 geschieht von 1o aus durch eine Leitung 9, die von entsprechenden Bohrungen der Wellen und -Bolzen im Halter 3 gebildet wird. Die Rolle 4 besteht nun aus einzelnen Ringen i i von öldurchlässigem Stoff, die zwischen zwei Platten 12 .und 13 vorzugsweise aus Metall eingespannt werden. Es wird dadurch ein Hohlraum 14 geschaffen, in den die Leitung 9 einmündet. Das zufließende Öl tritt infolge der Fliehkraft durch die Ringe i i hindurch an die Lauffläche der Rolle 4. Man kann auch das Schmiermittel unter Druck in den dann ständig gefüllten Raum 14 einbringen, wenn die Fliehkraft nicht genügt, um das C51 an der Lauffläche in hinreichender Menge heraustreten zu lassen.
  • Zweckmäßig ist es, die Lauffläche der Rolle 4 nur zum Teil aus ölaufnehmenden oder öldurchlässigen Stoffen herzustellen und den andern Teil aus widerstandsfähigem Stoff, z. B. Metall, zu bilden. Auf diese Weise wird einerseits die Abnutzung der Lauffläche verringert und anderseits der Berührungsdruck zwischen der öldurchlassenden Lauffläche und dem Spurkranz vermindert. Dies hat zur Folge, daß nur eine geringe Menge Öl auf den Spurkranz gelangt, während im andern Fall durch plötzlich erhöhten Druck, wie er z. B. beim Durchfahren der Kurven eintritt, die Abgabe des Schmiermittels in solcher Menge erfolgt, daß ein Teil auf die Lauffläche des Rades gelangt, was die obenerwähnten Nachteile mit sich bringt.
  • Man kann die ölabgabe auch noch dadurch regeln, daß man die Lauffläche der Rolle 4 aus Stoffen verschieden großer Öldurchlässigkeit zusammensetzt, z. B. aus Leder-, Filz- und Holzringen. Es werden dann die weniger durchlässigen Stoffe in gewissem Sinn als Vorratsbehälter für das Öl dienen.
  • Anstatt der in den beiden Beispielen wiedergegebenen Ausführung der Rolle durch achsial aufeinandergeschichtete Ringe kann man auch die Lauffläche aus einzelnen radial stehenden Blättern der verschiedenen Stoffe herstellen. Die Wirkung ist im wesentlichen die gleiche wie bei der dargestellten Ausführung.
  • Wenn die Einrichtung für Fahrzeuge mit Außenrahmen Verwendung finden soll, kommt die in Abb. i dargestellte Ausführungsform in Betracht.
  • Das in Abb. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dagegen für Fahrzeuge mit Innenrahmen bestimmt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRUCH: Vorrichtung zum Schmieren der Spurkränze an Rädern von Schienenfahrzeugen mittels einer auf dem Spurkranz abrollenden Ölverteilungsrolle, dadurch gekennzeichnet, da.ß die hohle Rolle (4) von Ringen (1i) aus nur öldurchlässigere Stoff oder von Ringen aus öldurchlässigem und aus nicht durchlässigem, widerstandsfähigem Stoff in beliebiger Abwechslung gebildet wird, die zwischen zwei Endplatten (12, 13) aus widerstandsfähigem Stoff liegen.
DEB98259D 1921-02-08 1921-02-08 Vorrichtung zum Schmieren der Spurkraenze an Raedern von Schienenfahrzeugen Expired DE365059C (de)

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DE365059C true DE365059C (de) 1922-12-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011001829A1 (de) * 2011-04-06 2012-10-11 Baier & Köppel GmbH & Co. Spurkranzschmierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011001829A1 (de) * 2011-04-06 2012-10-11 Baier & Köppel GmbH & Co. Spurkranzschmierung

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