DE486704C - Bremsvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge

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DE486704C
DE486704C DER74532D DER0074532D DE486704C DE 486704 C DE486704 C DE 486704C DE R74532 D DER74532 D DE R74532D DE R0074532 D DER0074532 D DE R0074532D DE 486704 C DE486704 C DE 486704C
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DE
Germany
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rail
running
pressure
wheel
movable
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Expired
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DER74532D
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RANGIERTECHNISCHE GmbH
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RANGIERTECHNISCHE GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß bei der Verwendung von Hemmschuhen zum Bremsen von Eisenbahnfahrzeugen, namentlich bei schweren Wagen, die gebremste Achse während der Bremsraig zum Stillstand kommt, d.h. sich nicht weiterdreht. Die Folge davon ist, daß das nicht vom Hemmschuh gefaßte Rad auf der Schiene mit einem sehr hohen Flächendrucfc schleift und eine hohe Beanspruchung sowohl der schleifenden Radteilehen als auch der Schiene eintritt. Infolgedessen werden die Räder unrund, und das nicht mit Hemmschuhen befahrene'= Gleis ist einem starken Verschleiß unterworfen. Auch ist das Stillstehen des mit Hemmschuh gebremsten Rades in allen den Fällen nachteilig, wenn der Hemmschuh unter 'dem Rade seitlich herausgezogen werden soll, z. B. bei den Abwurfvorrichtungen der bekannten Hemmschuhgleisbremsen. Es liegt
ao also ein Bedürfnis vor, den vom Hemmschuh gebremsten Radsatz in Drehung zu erhalten.
Diese Aufgabe ist einmal dadurch zu lösen
versucht worden, daß man die Reibung des gebremsten Rades auf dem Hemmschuh verringert hat, indem man die obere Fläche dies Hemmschuhs ölte oder, weil das Öl bei den hohen Flächendru'cken verdampfte, indem man das Stühlchen des Hemmschuhs als Rolle ausbildete. Diese letztere Lösung stieß bei den großen Stoßkräften auf konstruktive Schwierigkeiten.
. ,Gegenstand der Erfindung ist der Vorschlag, die Reibung auch des nicht gebremsten Rades zu erhöhen durch Ausnutzung der Keilwirkung des Spurkranzes, ohne damit auch den Laufwiderstand der nicht zu bremsenden Wagen zu erhöhen, dadurch, daß längs der Laufschiene innenseits eine zweite Schiene angeordnet wird, so daß die Entfernung der Laufschienen des Spurkranzes auf diesen beiden Schienen entweder enger ist als die Breite des Spurkranzes oder beim Durchlauf des Rades entgegen einer die beiden Schienen zusammendrückenden Kraft auf diese Breite vergrößert wird. Im erstehen Falle wird das Rad von der Laufschiene abgehoben, im letzteren Falle bleibt es, auf der Laufschiene. In beiden Fällen ist die Erhöhung des Laufwiderstands beim rollenden Rade gering, weil die Relativbewegung der berührenden Teilchen des Rades zu den Schienen Null ist. Beim Übergang des Rades aus der rollenden in die gleitende Bewegung tritt aber eine Reibung zwischen Rad und Schienen auf, die infolge der Keilwirkung erheblich höher ist als bei Nichtvorhanäensein der zweiten Schiene. '
Die Abb. 1 bis 3 stellen drei Ausführungsformen dar.
Abb. ι ist eine Ausführungsform mit fester go Druckschiene, bei der die Spurrille zwischen Fahrschiene α und Leitschiene^ gleichbleibend, aber enger ist als die Breite des Spurkranzes. Die Spurrille ist sichergestellt durch die Schraube«: und das Futterstückd. g5
Abb. 2 ist eine Ausführungsform mit elastischer Druckschiene, wobei elastische Bewegungen der Schiene b zur Fahrschiene α durch
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den Federring- e oder eine Feder ermöglicht werden.
Abb. 3 ist eine Ausführungsform, bei der
die: Druckschiene, b steuerbar durch. Bedienung eines Hebelgestänges g angeordnet ist, derart, daß die Druckschiene b sich, auf der Unterlagsflächef verschiebt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    to i. Bremsvorrichtung für Schienenfahrzeuge, bei der bewegliche Hemmschuhe Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Hemmschuh, nicht besetzte Laufschiene mit einer Leit- oder Druckschiene versehen ist, die iferart zur Laufschiene angeordnet ist, daß der Spalt zwischen Lauf- und Druckschiene enger ist als die Breite des Spurkranzes.
  2. 2. Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die DruckscMene mit 'der Laufschiene fest verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lauf- und Druckschiene in einem besonderen Walzprofil vereinigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschiene in an sich bekannter Weise beweglich, und zwar federnd mit der Laufschiene verbunden ist.
    S". Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschiene in an sich bekannter Weise beweglich und steuerbar zur Fahr schiene angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Serum, gjdsdckt ift der
DER74532D 1928-05-06 1928-05-06 Bremsvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge Expired DE486704C (de)

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